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Allgemeines zum Modellbau, das für alle Bereiche interessant ist oder keinem zugeordnet werden kann
eydumpfbacke
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Klasse, was du da zeigst :respekt: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :clap: :clap:
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Aktvetos
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Eukaryot98 hat geschrieben: Mo 18. Apr 2022, 20:39 Du baust wirklich sehr interessante Projekte, die ich mir gerne anschaue. Aber als Frage: wäre denn es nicht sinnvoller diesen Threads in die Rubrik "Portfolios" zu stellen? :D
Ich erweitere die Frage: und zusätzlich die einzelnen Bausätze in die jeweiligen Galerien?
Tut dem Genialen Gesamtbild der Modelle keinen Abbruch aber erhöht eventuell die Qualität der Suchergebnisse der Suchmaschine.
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KaleuNW
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Hallo Samba

Hast du schon mal daran gedacht, deine Modelle vor einem realen Hintergrund zu fotografieren?
Die authentische Umgebung wärer ja unmittelbar vor der Haustüre :thumbup:
Siehe beispielsweise hier
viewtopic.php?f=66&t=6760
viewtopic.php?t=9307

Aus der Werft am Vierwaldstättersee
Wilfred
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Ich mag die neutralen Hintergründe lieber. Da steht für mich das Modell praktisch im Fokus. Geht ja nicht anders :D
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Samba007
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Eukaryot98 hat geschrieben: Mo 18. Apr 2022, 20:39 Du baust wirklich sehr interessante Projekte, die ich mir gerne anschaue. Aber als Frage: wäre denn es nicht sinnvoller diesen Threads in die Rubrik "Portfolios" zu stellen? :D
Hallo Andy
Danke für Dein Feedback, freut mich sehr,wenn Dir meine Projekte gefallen.
Ich werde mich mal schlau machen, was es mit Gallerien und Portfolios so auf sich hat . Fahre bald einmal in Urlaub und da kann ich mich dem annehmen. Wenn ich zu Hause bin, arbeite ich lieber an meinen Modellen :)
Herzliche Grüsse aus Oberhofen
Peter
eydumpfbacke hat geschrieben: Mo 18. Apr 2022, 21:09 Klasse, was du da zeigst :respekt: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :clap: :clap:
Hallo Reinhard
Ganz herzlichen Dank für das grosse Kompliment. Das freut mich sehr 8-)
Herzliche Grüsse aus dem Berner Oberland
Peter
KaleuNW hat geschrieben: Di 19. Apr 2022, 17:51 Hallo Samba

Hast du schon mal daran gedacht, deine Modelle vor einem realen Hintergrund zu fotografieren?
Die authentische Umgebung wärer ja unmittelbar vor der Haustüre :thumbup:
Siehe beispielsweise hier
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Aus der Werft am Vierwaldstättersee
Wilfred
Hallo Wilfred
Hab ich mir bis jetzt echt noch nicht überlegt. Eine Muschung aus beidem könnte ja auch gehen. Mal beim nächsten Modell schauen, ob mir etwas passendes in den Sinn kommt. Danke schon mal für den Hinweis.
Herzliche Grüsse
Peter
Zuletzt geändert von IchBaueAuchModelle am Mi 4. Mai 2022, 09:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Mehrfachpost zusammen gefasst!
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Neue Verwendung von "Meine Projekte"
Nach den Tipps, die ich von Euch erhalten habe, werde ich ab Projekt Nr. 21 in diesem Feed jeweils nur noch eine Beschreibung des Modells und ein Foto einfügen. Die Fotos werde ich in den Galerien publizieren.
Auch werde ich ein Portfolio mit Links auf alle meine Modelle erstellen. Die Bilder der Projekte Nr. 1 – 20 werde ich im Moment nicht nachträglich in den Galerien speichern.
Herzliche Grüsse
Peter
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Projekt Nr. 21: Pz Hb 66/74, M109, Italeri, 1/35

Zum Bau:
Obwohl der Bausatz von 1984 stammt, ist er aus meiner Sicht recht gut. Keine Fischhäute, Passgenau und für mich im Detailierungsgrad gut genug. Der Bau und die Bemalung liefen gut. Mit dem M109 habe ich mich daran gewagt, selber Decals zu drucken, um das Modell als Annäherung der in der Schweiz eingesetzten Pz Hb 66/74 zu bauen. Dabei diente ein Foto aus dem Internet die Vorlage. Der Erfolg ist mässig. Ich hätte wohl zuerst die Decals ausschneiden sollen und erst dann Klarlack verwenden, damit nicht seitlich Wasser eindringen kann. Beim Spz 2000 kann ich das dann testen.
Ich bin auch am überlegen, mir einen Schneidplotter zuzulegen, da weisse Decals (wie zB die Turmnummer der M109 sich mit meinem Drucker leider nicht machen lassen. Oder hat jemand einen Tipp?

Zur Geschichte:
Mit dem Rüstungsprogramm 1968 wurden von Cleavland Tank Automative Plant 146 Pz Hb M109 beschafft. Diese wurden in Lizenz bei den Eidgenössischen Konstruktionswerkstätten in Thun. Mit dem Rüstungsprogramm wurde dann ein Umbaukit auf 15.5cm L39 Kanonenrohr beschafft. Alle Pz Hb wurden dann ab Mai 1977 bis Februar 1979 umgebaut und unter der Bezeichnung Pz Hb 66/74 bei der Truppe eingeführt.

IMG_2081_bearbeitet-1.jpg
Weitere Fotos findest Du hier:
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Zuletzt geändert von Samba007 am Fr 3. Mär 2023, 10:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Projekt Nr. 22: Seenotrettungskreuzer "Berlin", Revell, 1/72

Bemerkung:
Das Modell habe ich, wie das Seenotrettungsboot "Walter Rose" (Siehe Projekt 16), von Joachim erhalten, der es von seiner Oma geschenkt bekam. Aber er baut immer noch keine Modelle. Als ich ihm zum Geburtstag die "Walter Rose" schenkte, erhielt ich bereits den nächsten Bausatz zum Bauen: den Seenotrettungskreuzer "Hermann Marwede". Also ist auch schon das nächste und noch grössere Schiff in der Pipeline, aber noch nicht im Bau.

Zum Bau:
Der Bausatz ist aus dem Jahr 1988 und wurde 2015 mit neuen Teilen ausgestattet Leider hat mich wie bei der Walter Rose auch hier die Qualität eher enttäuscht. Es hat viele Schiffhäute, fast keine Positionierungshilfen, was die Montage doch sehr erschwert. Die Bemalung war ebenfalls eine Herausforderung. Obwohl ich mir bereits am Anfang überlegt habe, wie ich vorgehen will, habe ich immer wieder gemerkt, dass in dieser Planung noch viel Platz oben besteht (zB das Schanzkleid der Brücke zuerst komplett fertigstellen, dann bemalen).
Im Grossen und Ganzen ist mir das Modell wiederum mittelmässig gelungen. Wie es scheint, sind Schiffe nicht wirklich mein Ding. Die Hermann Marwede wird dann zeigen, ob ich mich verbessern kann.

Zur Geschichte:
Die "Berlin" ist das Typ-Schiff der 24.5-Meter-Klasse der "Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger" (DGzRS) und am 29. Mai 1985 in Bremen-Vegesack durch Richard von Weizsäcker, dem damaligen Bundespräsidenten getauft. Das Tochterboot hiess Steppke. Stationiert war die Berlin über die ganze Dienstzeit in der Seenotrettungsstation Laboe, und sicherte dort die Zufahrt aus der Ostsee zum Nord-Ostsee-Kanal und nach Kiel. Am 4. Februar 2017 wurde sie durch den gleichnamigen Neubau der 28-Meter-Klasse abgelöst und nach Schweden verkauft.

SNRK Berlin 03.jpg

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Projekt Nr. 23: EC-145 REGA, Revell, 1/32

EC145_Totale_Oben.jpg

Zum Bau:
Dieser Bausatz hat mich positiv überrascht. Nach dem Bau der BO-105 (Projekt Nr. 10), einem doch sehr puristischen Bausatz von Italeri, ist die Ausstattung der EC-145 einfach genial. Sei es das gesamte Interieur, Seilwinde, Scheinwerfer, die Decals etc und die Passgenauigkeit.
Begonnen habe ich mit dem Cockpit. Die Decals für die Displays sehen nicht so schön aus, also habe ich diese übermalt und mit Klarlack glänzend gemacht. Ansonsten ging der Zusammenbau des Cockpits und des übrigen Interieurs flott von der Hand und es gab sehr viel zu bemalen (was ich liebe).
Mit der Bemalung der Aussenseite (rot und weiss) hatte ich allerdings so meine Mühe, die beiden Farben verzeihen an den Kanten nichts. Und wieder hatte ich Probleme beim Lösen der Maskierung, was unschöne Ränder gab. Die schwarzen Einrahmungen der Fenster sind Decals. Diese gaben dann an den Fensterkanten wieder Probleme, da zum Teil noch rote Kanten dazwischen blieben. Bei einem nächsten Modell werde ich so grosse Flächen in einer Farbe airbrushen, auch wenn's Decals hat. Der Detailzusammenbau lief dann wieder gut und es ist aus meiner Sicht eine schöne Homage an die REGA entstanden. Mit einem kleinen Fehler: Die gebaute HB-ZRD war, wie ich erst jetzt herausgefunden habe, in Zürich-Kloten stationiert und wurde dort ohne Seilwinde eingesetzt. Ein Detail, das beim gebauten Modell falsch ist. Nächstes Mal werde ich diese Recherche vor dem Bau machen müssen und einen Helikopter wählen, bei dem alles dran ist.

Zur Geschichte:
Die Luftrettung begann in der Schweiz mit dem Fieseler Storch (Projekt Nr. 12) auf dem Gauligletscher. Am 27. April 1952 wurde dann die Schweizerische Rettungsflugwacht REGA gegründet und am 22. Dezember 1952 fand bereits die erste Rettungsaktion mit einem Helikopter.
In der langen Geschichte setzte die REGA auf ihren heute 14 Basen unterschiedliche Helikoptertypen wie zum Beispiele die Alouette III, die BO-105 oder eben die EC-145 ein.
Die REGA setzte zwischen 2002 – 2018 sechs EC-145 ein, welche anschliessend durch Airbus H145 ersetzt wurden.
Heute setzt die REGA 8 Airbus Helicoters H145, 11 Augusta Westland Da Vinci, 3 Bombardier Challanger 650 und für das Training ein Airbus Helikopters H125 ein und leistete im Jahr 2021 18'017 Einsätze.

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Projekt 24: PC-6 Turbo Porter, Roden, 1/48

PC-6 Turbo-Porter
PC-6 Turbo-Porter


Zum Bau:
Den Bausatz und die zusätzlichen Dacals befanden sich schon in meinem Besitz, als Heller den Turbo Porter neu lancierte. Auch wenn von Max Decals nur minimale Decals vorhanden sind, habe ich mich entschieden, diesen zu bauen und nicht einen neuen Bausatz anzuscvhaffen. Das kann dann vielleicht später mal passieren.
Der Bausatz zeichnet sich durch sehr weichen Kunststoff aus, was vor allem beim Schleifen berücksichtigt werden muss. Auch waren die Klarteile sehr milchig und konnten nur durch polieren einigermassen klar gebracht werden. Ansonsten ist eine gute Passgenauigkeit und wenig Fischhaut vorhanden.
Das Decal für das Cockpit habe ich trotz langem Suchen nicht gefunden. Also habe ich ein Bild aus dem Internet genommen und daraus ein eigenes Decal gedruckt. Eigentlich schade, dass man es nicht mehr sieht.
Ich entschied mich, die Kabine leer zu lassen, da ja unter anderem Fallschirmaufklärer abgesetzt werden.
Einmal mehr kämpfte ich mit den Abdeckungen der Fenster (Mischung Klebeband und Abdeck-Flüssigkeit). Einerseits wurden die Fenster teilweise wieder sehr schmutzig, andererseits sind die Ränder nicht schön. Nachdem im versucht habe, das Ganze noch einmal zu polieren und dann einerseits die Poliermasse in den Ritzen blieb und auch die Farbe auf dem Flügel schlecht wurde, habe ich das ganze gestoppt => Rund ums Cockpitfenster vorne ist das Modell nicht schön.
Zu guter Letzt brach kurz vor der Fertigstellung noch ein Flügel ab => Spachteln war nicht mehr möglich, da schon bemalt.
Langer Text, kurzer Sinn: Der PC-6 wird sicher in Zukunft noch einmal gebaut. Bis dann bleibt die vorliegende Version im hinteren Teil der Vitrine.

Zur Geschichte:
Die Pilatus PC-6 ist eine Schweizer Entwicklung. Der Erstflug fand am 4.5.1959 statt. Damals jedoch noch mit einem Kolbenmotor. Der Turbo-Porter mit der langen Schnauze und dem Turbo-Prop Antrieb flog dann am 2.5.1961 das erste Mal. Bis heute wurden 595 Flugzeuge gebaut, 92 davon in den USA von Fairchild-Hiller. Die Produktion wurde erst 2022 eingestellt.
Die Schweizer Armee setzt zum heutigen Zeitpunkt noch 15 Maschinen ein. Sie werden als Verbindungsflugzeuge sowie zum Absetzen der Fallschirmaufklärer verwendet.
Die gebaute V-633 flog zwischen dem 31.3.1976 und dem 7.6.2017.
(Quelle: Wikipedia und div andere Internet-Seiten)

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Projekt 25: Kampfpanzer Centurion MkIII, Tamiya, 1/35
Centurion (4).jpg
Zum Bau
Tamiya-Typisch handelt es sich um einen sehr genauen, passenden Bausatz, auch wenn dieser aus dem Jahr 1971 stammt. Den enthaltenen Motor habe ich eingebaut, so ist es einfacher die Antriebsräder anzubringen und die Raupen zu spannen. Zusätzlich verleit dies dem Panzer noch etwas Gewicht. Der Zusammenbau war problemlos.
Nach einer Grundierung mit grau brachte ich ein schwarzes Preshading auf. Das Graugrün, welches ich gespritzt habe ist jedoch so dunkel, dass vom Preshading nicht mehr viel zu sehen ist. Anschliessend erfolgte die Detailbemalung, ein Klarlack, anbringen der Decals. Diese habe ich erneut mit Klarlack geschützt. Dann kamen zwei Filter (Dark Blue und Dark Green) auf das Fz, gefolgt von einem PLW. Ich habe mich entschieden, den Centurion so zu bauen, wie er in einer Museumshalle stehen könnte, also sauber, nur die Raupen sind noch von der letzten Vorführung verschmutzt.
Dafür habe ich mit Rust-Farbe geprimert, Track Rust Wash angebracht und dann mit etwas Africa Dust Pigmenten und Stahl-Farbe detailliert.

Zur Geschichte:
Die Entwicklung des Centurions begann bereits während des 2. Weltkrieges um es mit den deutschen Zieger-Panzern aufnehmen zu können. Am Ende des Krieges gab es lediglich 6 Stück, die aber nicht mehr eingesetzt wurden. Er wurde bis zur Stufe Mk 13 weiterentwickelt. Auch in anderen Ländern (wie zB Israel wurde der Panzer weiterentwickelt. Der höchstentwickelte, noch auf dem Centurion basierende, Kampfpanzer dürfte mit Stand 2005 der südafrikanische Olifant 2B gewesen sein.
Die Schweizer Armee beschaffte 1956 – 1957 100 Centurion Mk 3 und 1962 – 1964 weitere 100 Mk 5. Diese wurden unter der Bezeichnung Pz 55 Centurion bis 1993 eingesetzt, woran ich mich noch gut erinnern kann. Die Fahrzeuge wurden ab 1960 mit der 10.5cm Pz Kanone 60 aufgerüstet.
Neben dem Pz 55 setzte die Schweizer Armee noch 112 Pz 57 (100 Mk7 und 12 Mk12) ein, welche später ebenfalls mit einer 10.5 cm Pz Kanone 60 ausgerüstet wurden.
(Quelle: Wikipedia / www.militaerfahrzeuge.ch)

Beim gebauten Modell handelt es sich um einen Mk 3 mit der ursprünglichen 83,4-mm-Bordkanone. Anpassungen habe ich keine gemacht, die Bemalung und die DECALS (Eigenproduktion) wurden so angepasst, dass das vorliegende Modell einem damals existierenden Pz 55 ähnlich ist.

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Projekt Nr.26: Jagdpanzer 38 Hetzer, Italeri 1/35

Panzerjäger G13 (3).jpg
Zum Bau:
Der Bausatz ist gut und einfach. Lediglich beim Zusammenbau der Ketten habe ich etwas geübt, da dies die ersten in Segmentbauweise waren. Nach einer weissen Grundierung und einem schwarzen Preshading habe ich den gesamten Panzer grau gespritzt, so dass noch sehr fein das Preshading zu sehen ist. Anschliessend kam die Detailbemalung sowie ein Pinsel-Chipping mit Rostfarbe. Nach einer Schicht Klarlack kamen die Decals drauf, die ich wieder mit einer Schicht klarlack schützte. Mit einem Filter dark blue und einem Filter rust , startete ich das Weathering. Da ich das Modell als draussen ausgestellt und sehr verwittert darstellen wollte, habe ich mich dann mal ausgetobt. PLW mit Rust, Rost-Schlieren, verschiedenfarbige Oeltupfer verblendet, feiner Staub aufgespritzt. Die Raupen liess ich sehr rostig, da der Pz schon ewig nicht nicht gefahren ist. Am Schluss kam noch ein matter Klarlack drauf. Ich finde meinen kleinen Rostpanzer gut gelungen :)
Zur Geschichte:
Der Jagdpanzer 38 basierte auf dem in Tschechien entwickelten Panzerkampfwagen 38(t), wobei das (t) für Tschechien stand. Er wurde produziert und durch die Wehrmacht eingesetzt, da durch Luftangriffe die Produktion des Sturmgeschütz III massiv getroffen wurde. Es wurden 2'584 Stück gebaut (Quelle: Wikipedia).
Die Schweiz bestellte nach dem Krieg bei den Skoda-Werken 158 Jagdpanzer, welche zwischen 1946 und 1950 ausgeliefert wurden. Die Panzer waren bis 1973 unter der Bezeichnung Panzerjäger G-13 im Einsatz und wiesen unter anderem durch folgende Unterschiede zum Jagdpanzer 38 auf:
• Kanone des StuG III
• MG durch Rundblickperiskop ersetzt
• Benzinmotoren nach und nach durch Dieselmotoren ersetzt.
Mein Modell habe ich gemäss Anleitung ohne Anpassungen an die Schweizer Version gebaut. Nur die Bemalung und die DECALS (Eigenproduktion) wurden so angepasst, dass das vorliegende Modell dem ausgestellten G-13 im Panzermuseum Thun entspricht. Dieser erhielt vor kurzem einen neuen dunkleren Anstrich. Ich habe jedoch entschieden, den G-13 in der alten Farbe und sehr verwittert darzustellen.

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Projekt Nr. 27: CV9040B, bemalt nach Schweizer Schützenpanzer SPz 2000, Academy, 1/35
SPZ_2000_VOL_02.jpg
Zum Bau:
Dies war mein erster Bausatz von Academy, aus meiner Sicht hervorragend. Der Zusammenbau war teilweise etwas heikel, wegen der vielen kleinen Teile und der PE Teile. Die Kette liegt als Gummi oder in Einzelteilen bei. Ich baute die aus den Einzelteilen. Als ich sie dann anbringen wollte, zerfiel sie in immer kleinere Teile, habe wohl den falschen Leim verwendet. Also habe ich dann die Gummi-Raupe verwendet...
Nach dem grauen Primer kam Nato Green drauf. Anschliessend habe ich Nato Brown und Nato Black nach Bildern von Hand gespritzt. Dann kamen die Decals, teilweise Eigenproduktion, Klarlack und anschliessend zwei Filter. PLW und leichter Dust Wash auf die aufgerauten Oberflächen, noch etwas Dust gespritzt und fertig war der Spz 2000

Zur Geschichte:
Der erste Prototyp des Combat Vehicle 90 (CV 90) wurde durch BAE Systems Hägglunds AB in Schweden entwickelt und im Oktober 1988 den schwedischen Streitkräften übergeben. Die Auslieferung der Serienfahrzeuge erfolgte ab 1993.
Zwischen 1998 und 1999 führte die Schweizer Armee eine Evaluation für einen neuen Schützenpanzer durch. Neben dem CV9030CH (Schweizer Version) wurde der Marder M12 und der Warrior getestet. Zwischen 2003 und 2005 wurden 186 Fahrzeuge, davon 32 als Führungsfahrzeuge, beschafft. 40% des Panzers wurden in der Schweiz gefertigt und unter den Bezeichnungen "Spz 2000. Hägglunds CV 9030" und "Kdo Spz 2000 Rpe Hägglunds CV 9030" eingeführt.
Alle 186 Fz sind heute bei den Pz Bat und Pz Gren Bat im Einsatz und sollen
(Quelle: Wikipedia / www.militaerfahrzeuge.ch)
Beim gebauten Modell handelt es sich um einen CV 9040, also eine neuere Version als in der Schweiz eingesetzt. Ich habe das Modell ohne CH-Anpassungen gemäss Anleitung gebaut. Es bestehen zum CV9040CH folgende sichtbaren Hauptunterschiede:
• Andere Bewaffnung
• Neues Wanenheck (Verlängerung um 200mm, Erhöhung 100mm)
• Hecktüre durch automatische Rampe
• Zusätzliche Luke für den Gruppenführer der Grenadiere rechts auf dem Fahrzeugheck.
Die Bemalung und die DECALS (Eigenproduktion) wurden so angepasst, dass das vorliegende Modell jenem SPz 2000 entspricht, welcher im Rahmen der Grossveranstaltung «Thun meets army» an der täglich durchgeführten Steelparade vorgeführt wurde (analog Projekt Nr. 19: Pz 87, Leopard A4).

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Projekt Nr. 28: North American P-51B Mustang, durch Schweizer Luftwaffe requiriert, ICM, 1/48
P-51B Vorne Links.jpg
Zum Bau:
Der Bausatz ist relativ einfach aber passgenau. Es sind auch ein Pilot sowie eine Bodencrew enthalten, die jedoch den Weg in meine Ersatzteilbox gefunden haben. Es gibt keine speziellen Anpassungen zu beachten, da die Maschine 1:1 übernommen wurde (siehe unten). Der Zusammenbau war problemlos und zügig. Einzig die Cockpithube gibt Anlass zur Beanstandung. Diese ist leider aus einem Guss und lässt so die Darstellung des offenen Cockpits nicht zu. Auf ein Zersägen der Haube habe ich aus Sicherheitsgründen verzichtet. Am Fahrwerk habe ich mich zum ersten Mal mit dem Anbringen von Bremsleitungen versucht, ist gar nicht so schlecht herausgekommen. Dass das Heckrad so tief ist (auf den Fotos sieht’s so aus, als sei das Heck am Boden), ist bausatzbedingt, das habe ich leider erst festgestellt, als der Leim schon vollkommen getrocknet war.
Die Bemalung habe ich nach der Anleitung aus der Solution Box «Bare Metal Aircraft» von Ammo by MIG durchgeführt. Ich habe das Flugzeug extra stark gealtert, einerseits weil es ja durch die Amerikaner im WWII verwendet wurde und andererseits, weil ich die verschiedenen Methoden aus der Solution Box ausprobieren wollte. Und Schweizer Maschinen waren und sind meistens recht «sauber» gepflegt, also kann man sich da sonst nicht so austoben…
Zur Geschichte:
Beim gebauten Modell handelt es sich um die einzige durch die Schweizer Luftwaffe eingesetzte P-51B.
Die Maschine mit der Bezeichnung WD-U (lässt sich mit dem Bausatz auch darstellen, gehörte zu einem Verband von 670 Begleitjägern, die eine B-17 Formation auf ihrem Weg nach Augsburg zu schützen hatten. Vor dem Zielgebiet meldete sich Lt. Simpson mit Motorproblemen ab und nahm Kurs auf die Schweiz und landete am 19. Juli 1944 auf den von Bergen umsäumten Flugplatz Plarenga bei Ems in Graubünden. Die P-51B-10-NA wurde anschliessend nach Dübendorf transportiert, mit den Hoheitszeichen der Schweiz versehen und als J-900 dem Überwachungsgeschwader zugeteilt und eingesetzt. Allerdings wurde die Immatrikulation nicht am Flugzeug angebracht.

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Projekt Nr. 29: De Havilland DH.112 Venom, Classic Airframes 1/48
Venom rechte Seite.jpg

Zum Bau:
Es handelt sich beim Bausatz um einen aus meiner Sicht einfachen Bausatz, der aber Resinteile für das Cockpit, die Lufteinlässe und die Räder enthält. Schlecht war das Resinteil des Vorderrades, das mit Putty aufgebaut werden musste. Ein Plastik-Teil lag dem Bausatz leider nicht bei. Der Bau war durch fehlende Positionierungspins nicht ganz einfach, es gab dafür nicht sehr viele Fischhäute zu entfernen. Die Bemalung habe ich nach Vorgaben einer anderen Bausatzanleitung, welche ich bei Scalemates gefunden habe, ausgeführt. Dies, da ich eine getarnte Maschine bauen wollte, die Vampire ist ja schon silbern (Siehe Projekt 15).
Ich habe im Internet eine Anleitung für die Decals von MatterhornCircle gefunden, und beim vorliegenden Modell viele Decals selbst erstellt. Während es bei den gelben und orangen Warnhinweisen problemlos funktioniert hat, hatte ich bei den Stencils Mühe, diese so anzubringen, dass man die Ränder der Decals nicht sieht. Dieses Experiment ist misslungen und mit dem Resultat bin ich überhaupt nicht zufrieden. Für die Immatrikulationsnummern habe ich mit meinem neuen Schneidplotter Masken erstellt und diese gespritzt. Auch da gibt es noch viel Spielraum nach oben.

Zur Geschichte:
Die Schweizer Armee kaufte zwischen 1954 und 1956 total 226 Venom’s der Ausführungen MK.1 und Mk.4 und setzte diese bis 1984 unter anderem bei der Fliegerstaffel 20 in Mollis ein. Eine Maschine dieser Staffel habe ich auch als Vorbild genommen. Die De Havilland DH.112 Venom Jagdbomber waren prinzipiell verbesserte Vampire mit einem leicht geänderten Heck, neuem leicht gefeiltem Flügel, stärkerem Triebwerk, Flügeltanks und serienmässigem Schleudersitz.
Unvergesslich für mich ist der Klang der Venom’s sowie die Eindrücke an Fliegerdemonstrationen auf dem Waffenplatz Thun, wo durch diese Jet’s Napalm-Bomben abgeworfen wurden (heute unvorstellbar).

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