Baubericht: DFW C.V (Mid. Production) in 1:32 von Wingnut Wings
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Super realistisch ! Gibt ein Flugapparat ( Stoffbespannter drahtverspannter Betterverhau ) aus jenen Zeiten authentisch wieder ! Danke für die exakten Angaben bei der Farbgebung Super Tipp
- Rafael Berlin
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Vielen Dank! Freut mich, dass es euch soweit gefällt
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- CaptainMeat
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Hier haut Rafael mal wieder richtig einen raus...
Ich finde es sehr gut das Du Deine Arbeitsweise erklärst . Auch die Farbangaben und das Mischungsverhältnis helfen da natürlich super um es auch zu versuchen .
Thx Rafael... SUPER arbeit
Ich finde es sehr gut das Du Deine Arbeitsweise erklärst . Auch die Farbangaben und das Mischungsverhältnis helfen da natürlich super um es auch zu versuchen .
Thx Rafael... SUPER arbeit
LG Ralf
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
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- Rafael Berlin
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Vielen Dank Ralf
Heute nur ein kleines Update. Das Instrumentenbord wurde fertiggestellt. Die Anzeigen bekamen ihre Decals und wurden mit Klarlack versiegelt, so dass ein Glasscheibeneffekt eintritt. Hinzu kamen noch der Zündmagnet und die Ölpumpe. Für beide gab es tatsächlich auch noch Decals. Leerer Patronengürtel und gefüllter Patronengürtel wurden angedeutet (das LMG 08/15 wird später dazwischen sitzen).
Der kleine Ventilhebel in Messing links oben gehört nicht zum Bausatz. Dass es überhaupt ein Ventil ist, sieht man nur auf der Rückseite. Ich denke, dass es sich um einen Teil des Brennstoffsystems handelt. Ähnliche Ventile gab es auch bei der Stahltaube. Ich habe ein Stück Messingröhrchen genommen und die Hebelseite einfach platt gedrückt. Für die Fotos wurden die Teile nur gesteckt.
Bald gehts weiter.
Gruß Rafael
Heute nur ein kleines Update. Das Instrumentenbord wurde fertiggestellt. Die Anzeigen bekamen ihre Decals und wurden mit Klarlack versiegelt, so dass ein Glasscheibeneffekt eintritt. Hinzu kamen noch der Zündmagnet und die Ölpumpe. Für beide gab es tatsächlich auch noch Decals. Leerer Patronengürtel und gefüllter Patronengürtel wurden angedeutet (das LMG 08/15 wird später dazwischen sitzen).
Der kleine Ventilhebel in Messing links oben gehört nicht zum Bausatz. Dass es überhaupt ein Ventil ist, sieht man nur auf der Rückseite. Ich denke, dass es sich um einen Teil des Brennstoffsystems handelt. Ähnliche Ventile gab es auch bei der Stahltaube. Ich habe ein Stück Messingröhrchen genommen und die Hebelseite einfach platt gedrückt. Für die Fotos wurden die Teile nur gesteckt.
Bald gehts weiter.
Gruß Rafael
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Geil
Bei deinen Holzsachen, möchte ich einfach nur ein Holzwurm sein
Bei deinen Holzsachen, möchte ich einfach nur ein Holzwurm sein
Sagenhaft
MfG
Jan
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
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- Rafael Berlin
- Beiträge: 899
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- Wohnort: Berlin
Hallo zusammen,
nach gut 7-monatiger Pause soll es hier nun weitergehen. Der ein oder andere erinnert sich ja vielleicht noch...
Was war los? Irgendwie war ich baumüde, mir fehlte der Schwung. Und halbherzig ist nicht so mein Ding. Immer wieder habe ich mal eine Kleinigkeit gemacht, aber ich habe nicht so fotografiert/dokumentiert wie sonst. Aber wo ich etwas habe kommt es in diesen Beitrag.
Vielleicht fange ich mit dem Telefunken-Gerät an, bei dem ich lange nicht wusste, wie es überhaupt zu gestalten ist. Wir befinden uns in den ersten Tagen des ersten Weltkriegs und Funkgeräte, wie wir sie kennen, gab es damals noch nicht. Dennoch war es möglich, von den Flugzeugen aus zu senden (nicht zu empfangen!). Dazu wurde ein langer Draht, mit einem Gewicht beschwert, während des Flugs über eine Winde abgerollt, sozusagen die Sendeantenne. Das Gerät hieß Telefunken AFS35. Im Internet findet man hierzu fast keine Informationen. Überhaupt keine Informationen habe ich zur Winde, der Verkabelung usw. gefunden. Nun war ich im Sommer in München und habe bei der Gelegenheit auch die Flugwerft Schleißheim besichtigt. Und dort kann man die Originalteile bewundern.
Wen es im Detail interessiert, mag sich bitte meinen Beitrag im ww1aircraftmodels-Forum anschauen. https://forum.ww1aircraftmodels.com/ind ... ic=13449.0
Hier ein paar Bilder von meinem Funksender. Noch fehlen die Kabel. Die kommen erst, wenn die Verbindung zur Bodenplatte erfolgt.
Vielleicht noch eine Bemerkung zum "Tubus". In der Bauanleitung wird das Ding einfach "cardboard tube" genannt, also Pappröhre. Und man sollte es lederfarben/braun bemalen. Passt nicht. Es ist irgendwie krisselig glänzend, siehe Foto oben. Meine Lösung: Dunkelgrau gesprüht und dann mit minimalem Druck (derart, das kleine Tröpfchen und kein Nebel entsteht) mit Tamiya X1 schwarz besprüht. So kommt ein gewisser Schimmer zustande, auf dem Bild aber nicht so gut zu sehen.
Provisorisch zusammengesteckt:
Hier das zusammengebaute Stützgestell für den Motor,
angesteckt an die Firewall, die eigentlich nur eine Holplatte war. Unten die Metallausbuchtungen für die Füße:
Die gesamte Rahmenkonstruktion des Flugzeugs war aus Holz. Also machen wir Holz, wie schon zuvor in diesem Baubericht mit Aquarellbuntstiften. Also zuerst in einem hellen Braunton, z.B. Tamiya XF57 vorsprühen, mit Aquarellbuntstiften bemalen. Mit einem feinen angefeuchteten Pinsel verwischen.
Danach mit Klebeband Stellen, die heller werden sollen (nicht jede Holzlatte sieht gleich aus), abkleben.
Mit Tamiya Clear Orange X26, etwas abgetönt mit Tamiya black X1 (1-2 Tropfen schwarz auf 10 Tropfen orange) einsprühen. Maskierband entfernen und nochmal einsprühen. Nach dem Trocknen einmal mit mattem Klarlack überziehen:
Leitungen, Hebel andere kleine Aufbauten wurden mit einem feinen Pinsel plus Revell Paintremover vorsichtig wieder von der ganzen Farbe befreit. Die Details wurden dann mit dem Pinsel neu gemalt:
Hier einmal der derzeitige Bauzustand, alles natürlich nur gesteckt:
In den nächsten Schritten folgen insbesondere die Seile für die Steuerung. Ich hoffe, ein paar Leute schauen dann wieder zu.
Viele Grüße
Rafael
nach gut 7-monatiger Pause soll es hier nun weitergehen. Der ein oder andere erinnert sich ja vielleicht noch...
Was war los? Irgendwie war ich baumüde, mir fehlte der Schwung. Und halbherzig ist nicht so mein Ding. Immer wieder habe ich mal eine Kleinigkeit gemacht, aber ich habe nicht so fotografiert/dokumentiert wie sonst. Aber wo ich etwas habe kommt es in diesen Beitrag.
Vielleicht fange ich mit dem Telefunken-Gerät an, bei dem ich lange nicht wusste, wie es überhaupt zu gestalten ist. Wir befinden uns in den ersten Tagen des ersten Weltkriegs und Funkgeräte, wie wir sie kennen, gab es damals noch nicht. Dennoch war es möglich, von den Flugzeugen aus zu senden (nicht zu empfangen!). Dazu wurde ein langer Draht, mit einem Gewicht beschwert, während des Flugs über eine Winde abgerollt, sozusagen die Sendeantenne. Das Gerät hieß Telefunken AFS35. Im Internet findet man hierzu fast keine Informationen. Überhaupt keine Informationen habe ich zur Winde, der Verkabelung usw. gefunden. Nun war ich im Sommer in München und habe bei der Gelegenheit auch die Flugwerft Schleißheim besichtigt. Und dort kann man die Originalteile bewundern.
Wen es im Detail interessiert, mag sich bitte meinen Beitrag im ww1aircraftmodels-Forum anschauen. https://forum.ww1aircraftmodels.com/ind ... ic=13449.0
Hier ein paar Bilder von meinem Funksender. Noch fehlen die Kabel. Die kommen erst, wenn die Verbindung zur Bodenplatte erfolgt.
Vielleicht noch eine Bemerkung zum "Tubus". In der Bauanleitung wird das Ding einfach "cardboard tube" genannt, also Pappröhre. Und man sollte es lederfarben/braun bemalen. Passt nicht. Es ist irgendwie krisselig glänzend, siehe Foto oben. Meine Lösung: Dunkelgrau gesprüht und dann mit minimalem Druck (derart, das kleine Tröpfchen und kein Nebel entsteht) mit Tamiya X1 schwarz besprüht. So kommt ein gewisser Schimmer zustande, auf dem Bild aber nicht so gut zu sehen.
Provisorisch zusammengesteckt:
Hier das zusammengebaute Stützgestell für den Motor,
angesteckt an die Firewall, die eigentlich nur eine Holplatte war. Unten die Metallausbuchtungen für die Füße:
Die gesamte Rahmenkonstruktion des Flugzeugs war aus Holz. Also machen wir Holz, wie schon zuvor in diesem Baubericht mit Aquarellbuntstiften. Also zuerst in einem hellen Braunton, z.B. Tamiya XF57 vorsprühen, mit Aquarellbuntstiften bemalen. Mit einem feinen angefeuchteten Pinsel verwischen.
Danach mit Klebeband Stellen, die heller werden sollen (nicht jede Holzlatte sieht gleich aus), abkleben.
Mit Tamiya Clear Orange X26, etwas abgetönt mit Tamiya black X1 (1-2 Tropfen schwarz auf 10 Tropfen orange) einsprühen. Maskierband entfernen und nochmal einsprühen. Nach dem Trocknen einmal mit mattem Klarlack überziehen:
Leitungen, Hebel andere kleine Aufbauten wurden mit einem feinen Pinsel plus Revell Paintremover vorsichtig wieder von der ganzen Farbe befreit. Die Details wurden dann mit dem Pinsel neu gemalt:
Hier einmal der derzeitige Bauzustand, alles natürlich nur gesteckt:
In den nächsten Schritten folgen insbesondere die Seile für die Steuerung. Ich hoffe, ein paar Leute schauen dann wieder zu.
Viele Grüße
Rafael
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endlich wieder KINO
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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Gruß der Bert
- ModellfreakDD
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- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
ich habe letztens erst dran gedacht und nun ist es wieder soweit. Das große Modellbaukino geht weiter
- CaptainMeat
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- Registriert: Do 6. Feb 2020, 17:19
- Wohnort: Bad Zwischanhn
Huhu...
man hat so lange nichts von Rafael gehört , da hatte man endlich Zeit den Mund vor lauter staunen wieder zu zu bekommen und nun geht das ganze wieder los. Ich freu mich total das Du wieder weiter machst und so schön Deine Sachen erklärst
man hat so lange nichts von Rafael gehört , da hatte man endlich Zeit den Mund vor lauter staunen wieder zu zu bekommen und nun geht das ganze wieder los. Ich freu mich total das Du wieder weiter machst und so schön Deine Sachen erklärst
LG Ralf
Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit.
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Ich finde es immer wieder faszinierend, dass du selbst kleinste Teile spritzt ("Papprolle"). Und dann noch mit mehreren Farben.
Wenn ich an den Aufwand bei mir denke: Herrichten des Arbeitsplatzes (Küche), Anmischen der Farbe (tröpfchenweise mit richtiger Konsistenz), Reinigen der Spritzpistole zwischendurch, endgültige Reinigung, Aufklaren des Arbeitsplatzes.
Aber es gibt wohl einen Grund, dass bei dem einen die Modelle so werden, und bei dem anderen so.
Wenn ich an den Aufwand bei mir denke: Herrichten des Arbeitsplatzes (Küche), Anmischen der Farbe (tröpfchenweise mit richtiger Konsistenz), Reinigen der Spritzpistole zwischendurch, endgültige Reinigung, Aufklaren des Arbeitsplatzes.
Aber es gibt wohl einen Grund, dass bei dem einen die Modelle so werden, und bei dem anderen so.
Hi Rafael,
toll das es hier weitergeht
MfG
Jan
toll das es hier weitergeht
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
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