Aber warum ist das so schlimm? Ist es im Grunde nicht. Nur ist der Aoshima-Bausatz mit mehr Teilen bestückt und im Gegensatz zu den völlig überteuerten Fujimi-Bausatz kein zusammenschraubbarer Bausatz! Der Fujimi ist so billig (produziert), dass es fast ein Steckbausatz mit gefühlten 20 Teilen ist. Anstatt zu stecken, verschraubt man die Teile. Was ein Krampf. Ganz toll und das mag ich eh nicht: Mogelpackungen. War nun mal so und er wanderte ins Regal.
Dann kam das Hochwasser im Juli 2021. Einer meiner Hochwasseropfer ist dann auch der Prelude. Decals beschädigt, die Packung ein wenig Schaden abbekommen. Das war dann der Grund, dass ich ihn mit also schnappte und Ende letzten Jahres anfing zu bauen.
Die meiste Arbeit machte die Lackierung. Nach dem ersten Durchgang ging ich daran, ein paar Fusseln rauszuschleifen. Das funktionierte nicht so gut, wie ich es mir wünschte. Der Kofferraumdeckel wurde zwei mal Beilackiert und am Ende kam kein Glanz auf das Heck. Das nervte mich dann so sehr, dass ich ihm eine zweite Chance gab. Ab ins Dovanolbad und erneuter Lackaufbau. Das klappte dann auch ganz ohne Politur

Veränderungen sind lediglich der entfernte Heckspoiler. Die Löcher verschlossen und sonst nichts. Lackiert aus der Dose rundum. Die Fensterrahmen und sonstigen schwarzen Akzente sind mit Airbrush gemacht. Hondalogo und Schriftzug hinten sind Metallsticker aus dem Zubehör. Schrecklich zum Aufbringen. Das hatte gefühlt einen Tag gedauert

Ein schöner, dummer Zufall aber ich bin sehr zufrieden mit ihm. Nun darf er neben seinem anthrazitfarbenen Kumpel stehen, den ich vor über 25 Jahren baute.











Die Farbwahl übrigens traf ich deshalb, weil ich den Prelude IV in 1/43 eben in dieser Farbe habe.
