Der Bau war anspruchsvoll, aber zu meistern. Aufgrund von Beiträgen in anderen Foren, habe ich die "Achsen" der Zwillingsreifen, wenn sie denn den Namen verdienen würden, durch Metallstifte ersetzt. Das erschien mir bei dem Gewicht angebracht. Als dann ein Propellerblatt abbrach, habe ich mir die modellbauerische Freiheit genommen und einfach beide Propellerarten (Stand- und Flugbetrieb) verwendet. Ich habe mir einfach gedacht, dass zwei Propeller schon umgestellt waren und die anderen beiden sich noch drehen. Und wegen eines abgebrochenen Propellerblatts wollte ich nicht den sehr guten Service der Abteilung X in Anspruch nehmen und selber reparieren hatte ich keine Lust. Die Ätzteile für das Cockpit, die von Revell angeboten werden, habe ich mir gespart, da davon eh nix zu sehen ist. Den Fehler hab ich schon bei der B-1B Lancer in 1:48 gemacht (da kam dann noch die dunkelgraue Cockpitverglasung dazu). Da sieht man leider kaum was von.
Wenn jemand noch davor steht, diesen Trum zu bauen, hier noch ein Tipp für die Lackierung: Ich habe die Fahrwerksschächte gemäß Baustufe 15-19 separat zusammengebaut und die Fahrwerksklappen im geschlossenen Zustand mit Tamiya-Tape innen an den Fahrwerksschächten befestigt. Dann habe ich die Schächte an den Rumpf geklebt. Der Einbau der Fahrwerksstreben (Teil 90) aus Baustufe 14 habe ich zusammen mit den Federbeinen (Baustufe 36) nach der Lackierung vorgenommen. Das hat bei mir gut geklappt.
Sollte der Bausatz je nochmals überarbeitet werden, würde ich mir wünschen, dass für die Propeller und die Fahrwerksachsen eine andere (=stabilere) Lösung gefunden wird. Auch wäre eine etwas ansprechendere Lösung für die Sitze im Laderaum wünschenswert. Und die Aluleisten am Propeller könnten in der Form angedeutet werden. Das war auch eine Frickelei, bis das alles abgeklebt war. Ach ja und Auffahrrampen wie bei der Transall oder der CH-53 würden dem A400M auch gut zu Gesicht stehen. Für eine Sekunde hatte ich darüber nachgedacht, die selber zu bauen, hatte dann aber keine Lust dazu.
Der A400M war mein Versuchsträger für die Verwendung der Revell Aqua-Farben mit der Airbrush. Nach der ersten, etwas schwierigen, Kennenlern-Phase, haben sich meine Airbrush und die Aquas am Ende doch zusammengerauft. Da mir das Einheitsgrau, in dem jetzt ja auch das Original angespinselt ist, zu langweilig war und mich das Farbschema für die Luftwaffen-Maschine in der Anleitung auch nicht vom Hocker riss, habe ich besagte modellbauerische Freiheit genutzt und den Vogel im mir vertrauten "Transall-Schema" lackiert. Gealtert wurde zum Schluss mit den Enamel-Washings von AK Interaktive.
Den Boxer habe ich vorsorglich schon mal gebaut, falls mich noch der Wahnsinn reitet und ich ein Diorama "Feldflugplatz in einer Wüstenregion" bauen sollte.
- Noch ein Größenvergleich
- A400M - 11.jpg (118.04 KiB) 4994 mal betrachtet
- Ein Größenvergleich
- A400M - 10.jpg (116.42 KiB) 4994 mal betrachtet
- Der Boxer zum Größenvergleich
- A400M - 09.jpg (123.41 KiB) 4994 mal betrachtet
- Rampe
- A400M - 08.jpg (123.95 KiB) 4994 mal betrachtet
- Revell wusste, dass wir Weltmeister werden.
- A400M - 07.jpg (113.6 KiB) 4994 mal betrachtet
- Laderaum
- A400M - 06.jpg (91.27 KiB) 4994 mal betrachtet
- Propeller
- A400M - 05.jpg (95.4 KiB) 4994 mal betrachtet
- A400M - 04.jpg (108.64 KiB) 4994 mal betrachtet
- Von der anderen Seite
- A400M - 03.jpg (79.14 KiB) 4994 mal betrachtet
- Von der Seite
- A400M - 02.jpg (91.56 KiB) 4994 mal betrachtet
- Von oben
- A400M - 01.jpg (91.09 KiB) 4994 mal betrachtet
Eine Darstellung einer Übung auf gepflasterten würde sich hier auch gut machen. 
Es absorbiert die Farbe nach dem Airbrushen. Kann ich sehr empfehlen.