Deutsches U-Boot TYPE VII C

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Miss_Blitz
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Präsentation meines:
German Submarine TYPE VIIC

Marke: Revell
Maßstab: 1:350
Erschienen: 2009/Erstveröffentlichung - neues Werkzeug
Nummer: 05093
Verpackung: Faltschachtel/Seitenöffner Verpackung

Beinhaltet: Spritzgußrahmen, Decalbogen (Nassschiebebilder)

°Copyright° Revell/Scalemates

seiten Ansicht
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Geschichtliches:
Der Typ VII C ist aus den sogenannten "Einbäumen" - kleinen Ost- bzw. Nordseetauglichen U-Booten geringer Reichweite ab Anfang der 30er Jahre schrittweise entwickelt worden. Die Zielstellung der deutschen Marineleitung bestand darin, einen neuen Tauchboot-Typ zu schaffen, mit dem die Zukünftigen Hauptkampfgebiete im östlichen Nord- und Mittelatlantik erreicht werden konnten, um den englischen Nachschub bekämpfen zu können. Zwischen 1935 bis 1937 wurden 10 Boote vom Typ VII A mit den charakteristischen Satteltanks gebaut. Der Typ VII B erhielt dann leistungsstärkere Motoren und das Boot wurde um 2m verlängert. Der Typ VII C erhielt ein aktives Schallortungsgerät und wurde mit größerem Gefechtsstand und Turm von 1938 bis 1944 in ständig steigender Zahl auf insgesamt 16 deutschen Werften gebaut. Von diesem Einhüllenboot liefen insgesamt 663 Einheiten vom Stapel. Sie stellten den meist gebauten U-Boot Typ des 2. Weltkrieges überhaupt dar. Die Stahlplatten der Druckhülle waren 18,5mm stark. Damit konnte bis auf rund 100m Tiefe sicher getaucht werden. Im Notfall überstanden viele Boote jedoch maximale Tiefen bis 250m. Die Boote konnten neben Torpedos auch Torpedorohrminen zur Verminung von Hafenfahrten mitführen. Auf deck war vor dem Turm eine Seezielkanone kal. 8,8 cm auf Mittelpivotlafette aufgestellt, die Projektile bis auf 12,35km Entfernung verschoß. Einen der wirkungsvollsten Einsätze dieser Waffe stellt der Beschuß des Britischen Elektrizitätswerkes Jaffa (nahe dem heutigen Tel Aviv) durch U-81 dar. Anfänglich wurde sie jedoch meist eingesetzt, um Handelsschiffe mit einem Schuß vor den Bug zum Stoppen zu zwingen. Im "Wintergarten" stand hinter dem Turm eine 2cm-Flack-Kanone. Neben 4 Offizieren und 5 Oberfeldwebeln bzw. Feldwebeln waren noch 9 Unteroffiziere und 20 Mannschaften oftmals für mehrere Wochen auf engstem Raum im Boot untergebracht. Die Boote des Typ VII C waren im Nord- und Mittelatlantik, vor Afrika, in der Karibik, im Mittelmeer, vor Grönland, vor der US-Amerikanischen und kanadischen Ostküste, sowie im Nordmeer bis in die arktischen Gewässer östlich von Murmansk im Einsatz. Die Angriffstaktik auf Konvois änderte sich schon bald nach Kriegseintritt Großbritanniens dahingehend, dass die Boote tagsüber Fühlung hielten, den Standort und begleitene Kriegsschiffe meldeten, um dann aufgetaucht im Schutz der Nacht mit Torpedos die Schiffe aus der Nähe zu bekämpfen. So waren in der "glücklichen Zeit" der deutschen U-Boote 1940-1941 beachtliche Erfolge bei der Versenkung feindlicher Kriegsschiffe und Handelstonnage möglich geworden. Ab März 1941 änderte sich dieses Bild plötzlich und sehr drastisch. Die gegnierischen Ortungsmethoden und die Luftüberwachung waren so weit Verbessert worden, dass Boote plötzlich "verschwanden". So verloren von rund 39.000 U-Bootmännern über 33.000 ihr Leben auf See. Aufstieg und Fall der deutschen U-Bootwaffe spiegelt sich in diesem Typ eindrucksvoll wieder.


Nun ab zur Gallerie:

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Onkel Markus
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Ist super geworden. :thumbup:
Ziemliches Frickelmodell....
Habe ich auch gebaut, allerdings ist mir die kleine Flak beim Abknipsen vom Spritzgussrahmen zerbrochen - sehr ärgerlich.

Gruß,
Onkel Markus
Meine Modellbau-Ecke

Aktuell im Bau: HMS Exeter von Trumpeter in 1:350
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Miss_Blitz
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Danke Markus.

Ja, ist doch sehr klein das boot. aber sehr spannend zu bauen wie ich finde. in der letzten zeit gefallen mir diese klein serien immer besser.
erstmal brauchen sie wenig platz und sind trozdem herausfordernd zu bauen.

ist blöd wenn teile brechen, nicht schön :( :evil:
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Simitian
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Hi sieht richtig gut aus :clap:
Und richtig stark gemacht.
Grade für 1:350 :respekt:

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
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schnuerbodenfuxx
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Hi Daniela,

die kleine Tauchröhre sieht aus, als ob sie gerade von großer Feindfahrt im Atlantik zurückgekehrt ist.
Gefällt mir sehr gut. Super gemacht, Gratulation zu dem Modell. :clap: :clap: :clap:

Ich weiß, das U-Boote in 1:350 eine riesige Fummelarbeit sind. Habe schon fünf Stück davon gebaut, u.a. auch ein VIIC Boot als Minenleger von Revell.
Mach weiter so, ich freue mich auf weitere Modelle in 1:350 von dir.

Grüße aus der Kellerwerft
schnuerbodenfuxx Dieter
Ich weigere mich immer noch, die Schlechtschreibreform anzuerkennen. Deshalb: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
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Miss_Blitz
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Danke für euren Lob. Das freut mich sehr, und motiviert!!!

Also ein 2. U-boot liegt noch auf Lager und die ich denke, Adriane auch so ein kleines vorhaben liegt auch noch.
kann ma noch gespannt sein was in nächster zeit kommt. ggg.
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Miss_Blitz
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Was mir grad so auffält ist....
das u boot ist 1:350
neben mir steht di yamato von Tamiya die ist auch 1:350
... da sind welten dazwischen .... von der Grösse. solche Schlachtschiffe müssen riiiiiiiiiesig sein

in den Rumpf gehen sicher 6 so u-boote hinein ... wenn nicht mehr
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Onkel Markus
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Die Yamato ist ja auch eine Klasse für sich, da sieht selbst die Bismarck wie ein Kleiner Kreuzer daneben aus (um es mal übertrieben auszudrücken).
Meine Modellbau-Ecke

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Miss_Blitz
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Das heisst ich sollte mir überlegen auch die Bismark in 1:350 zu zulegen.
nur um den grössen unterschied feststellen zu können. :lol: :lol: :lol:

Ich finde solche grössen unterschiede schon sehr spannend
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Triumph68
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in reie der kriegs schiffe ist der U-boot type VII ein kleines schiff...nur 67 m...Bismarck 247M...Yamoto 263m...
und USS enterprise (CVN 65) 342 m
Aktuelles findet ihr in meinen Portfolio
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Miss_Blitz
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Cool Danke. :thumbup:

So kann ich mir die grössen Verhältnisse etwas vorstellen.

Wahnsinn, riesig diese schiffe
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