Marinekleinkampfmittel Typ XXVII B "Seehund" // Revell (ICM) // 1:72

Antworten
Benutzeravatar
Racoon_85
Beiträge: 45
Registriert: Mo 27. Feb 2017, 22:27
Wohnort: Berlin

Hallo Modellbaufreunde.

Oft baue ich ja keine Schiffe oder Boote, momentan ist bei mir aber das U-Boot-Fieber ausgebrochen. So bin ich gerade an einem Typ IX C/40 dran und ein Typ VII C liegt ebenfalls bereit.

Alles in 1:72. Und da ich vorhabe alle möglichen Boote in ´72 zu sammeln habe ich natürlich auch den Typ XXVII B "Seehund" gebaut.
Diesen möchte ich Euch hier zeigen. Ich hoffe auf gefallen.

Schiffsklasse: Kleinst-U-Boot
Länge: 11,86 Meter
Breite: 1,68 Meter
Gewicht: 17 Tonnen
Antrieb: 6 Zylinder Dieselelektrisch Marke Büssing
Tauchtiefe Max.: 30 Meter
Höchstgeschwindigkeit Über/ Unter Wasser: 8 Knoten / 6 Knoten
Besatzung: 2 Mann
Bewaffnung: 2 Torpedos
Stückzahl: 378 (285 fertig gestellt)


Die Boote des Typ XXVII B waren sogenannte kleinst-Uboote und wurden von ihren Zweiköpfigen Besatzungen vornehmlich im Nordseeraum und im englischen Kanal eingesetzt.
Hauptaufgabe war es, wie bei den großen Booten den Handelsverkehr zu stören und bei sich bietenden Gelegenheiten jedes andere kriegswichtige Schiff der Alleierten anzugreifen.
Die Boote boten im Wasser eine nur sehr schmale Silhouette und waren dadurch und weil sie recht leise waren recht schwer zu orten. Ideal für unentdeckte Störangriffe.


Bild
Bild

Bis zu 7 Tage konnte eine einzige Feindfahrt mit so einem kleinen Boot dauern, man kann sich die Körperliche Belastung in so einer Nussschale richtig vorstellen. Es wird berichtet
das viele Besatzungen Aufputschmittel (Perventin?) genommen haben um diese Strapazen überhaupt durch zu stehen. Vergnüglich stelle ich mir jedenfalls anders vor.

Insgesamt sind offiziell 143 Einsätze in den Statistiken vermerkt. Ich könnte mir aber noch mehr vorstellen. Dabei gingen 35 Boote Verloren. Die Gesamttonnage an versenktem
Schiffsraum soll sich auf 93.000 Tonnen belaufen. Eines der Boote unter dem Kommando von Klaus Sparbrodt soll auch den frei-französischen Zerstörer"La Combattante " versenkt haben.
Heute geht man aber davon aus daß das Schiff auf eine deutsche Mine gelaufen ist. Bei dem Schiff welches tatsächlich von Klaus Sparbrodt versenkt wurde handelt es sich allen
Informationen nach um eine britische Korvette mit dem Namen "Alert". Zum Kriegsende dienten die Kleinst-Uboote noch zur Versorgung der eigenen Truppen in Dünkirchen.
Immerhin konnten die "Seehunde" dabei für kurze Zeit einige See und Luftstreitkräfte der Alleierten binden.


Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild
Bild

Zusätzlich zum eigentlichen Bausatz von ICM welcher heute von Revell vertrieben wird, kamen noch zwei Marinefiguren ebenfalls von Revell dazu.

Insgesamt dauerte der Zusammenbau knappe 8 Stunden plus Figuren bemalen. Viel Zusatzarbeit war nicht nötig. LG Patrick :)
:D LG von Patrick aus Berlin :D
Benutzeravatar
Eukaryot98
Beiträge: 2485
Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33

Ist ein sehr schönes U-Boot geworden. Ich selber habe es zu 75% fertig bei ir rumliegen. Es wird dann nach meinen Hotchkiss H39 vollendet. Hast mir auf jedenfall ein Paar schöne anregeungen gegeben ;)
mit freundlichen Grüßen Andy

Aktuelles findet ihr in meinen Portfolio
Benutzeravatar
Racoon_85
Beiträge: 45
Registriert: Mo 27. Feb 2017, 22:27
Wohnort: Berlin

Danke Dir freut mich sehr wenn es gefällt...
:D LG von Patrick aus Berlin :D
Benutzeravatar
Nightquest1000
Beiträge: 1845
Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14

Schönes Böötchen hast du da gebaut. Gefällt mir gut. Den Kit habe ich auch auf meiner Liste.
:thumbup:

Grüße
Tom
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
Benutzeravatar
satori
Beiträge: 1662
Registriert: Mi 27. Jun 2012, 18:35
Wohnort: Winterthur/Kobe

Schönes Modell. Gefällt mir  :clap:
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
Benutzeravatar
Racoon_85
Beiträge: 45
Registriert: Mo 27. Feb 2017, 22:27
Wohnort: Berlin

Auch Euch zweien vielen dank für das Lob...das Motiviert!!
:D LG von Patrick aus Berlin :D
Antworten

Zurück zu „Galerie“