M50 "Ontos" von Academy in 1:35
Verfasst: Di 29. Sep 2015, 22:00
Den kleinen amerikanischen Luftlandepanzer M50 "Ontos" mit seinen 6 rückstoßarmen 105 mm Geschützen ( "recoilless gun" ) verbindet man allgemein mit Vietnam.
Durch seine für solch einen Winzling enorme Feuerkraft war er beim Vietkong ziemlich ungeliebt.
Die auf je 40 Grad seitlichen Schwenkbereich beschränkten Geschütze wurden mit Hilfe von koaxialen Einschieß-MG gerichtet, ein MG auf dem Turm diente zur Slebstverteidigung und als Fla-MG.
Die Geschütze konnten nur von außen nachgeladen werden, ein eklatanter Nachteil.
Die Ketten bestanden aus endlosen Gummibändern mit aufgenieteten ( geschraubten ??? ) Metallstegen.
Als das Modell von Academy erschien war ich ganz aus dem Häuschen, hatte ich ihn mir doch schon seit Jahren gewünscht.
Desto größer war die Enttäuschung daß die Trimmlage des Aufbaus völlig daneben lag.
Der Aufbau des Ontos steigt nach vorne hin eindrucksvoll an ( wie selbstbewußt ), aber beim Modell hat Academy derart geschludert, daß "das Ding" der Bug ganz schlapp hängt.
Schade für das ansonsten gelungene Modell !
Ich hatte den Bausatz für lange Zeit in der Warteschleife geparkt weil ich keine brauchbare Idee hatte wie ich die Trimmlage angemessen korrigieren könnte.
Im Laufe des Sommers fand ich die Lösung: ich baute mir eine Helling mit der korrekten Steigung des Aufbaus und baute die Schwingarme mit den bereits montierten Laufrollen in entsprechend ausgefederter Position an.
Dazu mußten die Paßflächen an den Schwingarmen leicht abgefeilt werden, aber das ist simpel.
DIe Ketten waren ausreichend lang und ließen sich ohne Spannung aufziehen.
Dottseidank, denn die Vernietungen sind sehr grazil und bruchgefährdet.
Insgesamt ist das Modell sehr fein detailliert, aber mit vielen bruchgefährdeten Kleinteilen.
Die aus vielen einzelnen Teilen bestehenden Geschütze lassen sich kaum in exakter Flucht montieren, das ist ganz klar ein Nachteil.
Sie sind leider nicht höhenrischtbar ausgeführt, dennoch habe ich sie mittels Blumendraht höhenrichtbar gestaltet.
Leider sind die ( ziemlich schweren ) Ausgleichsgewichte im Turminneren abgebrochen, ich komme da nicht mehr heran und werde die Geschütze jetzt ankleben müssen-->schade.
Das Modell ist mit oliv drab dreier Hersteller spritzlackiert worden, durch die leicht unterschiedlichen Farben ergibt sich automatisch eine leichte Farbvariation, eher subtil bemerkbar als grell und aufdringlich.
Die 3-teilige geätzte Auspuffabdeckung war eine rechte Fummelei, so richtig wollte sie nicht zusammenpassen.
Aber dennoch wirkt sie gar nicht schlecht.
Auch bei den geätzten Scheinwerferbügeln tat ich mich schwer, sie sind etwas vereinfacht gebogen.
......
Oh, beim Betrachten bemerke ich daß ich den Kanister und den Zurrgurt noch nicht bemalt habe, das kann so nicht bleiben !
Durch seine für solch einen Winzling enorme Feuerkraft war er beim Vietkong ziemlich ungeliebt.
Die auf je 40 Grad seitlichen Schwenkbereich beschränkten Geschütze wurden mit Hilfe von koaxialen Einschieß-MG gerichtet, ein MG auf dem Turm diente zur Slebstverteidigung und als Fla-MG.
Die Geschütze konnten nur von außen nachgeladen werden, ein eklatanter Nachteil.
Die Ketten bestanden aus endlosen Gummibändern mit aufgenieteten ( geschraubten ??? ) Metallstegen.
Als das Modell von Academy erschien war ich ganz aus dem Häuschen, hatte ich ihn mir doch schon seit Jahren gewünscht.
Desto größer war die Enttäuschung daß die Trimmlage des Aufbaus völlig daneben lag.
Der Aufbau des Ontos steigt nach vorne hin eindrucksvoll an ( wie selbstbewußt ), aber beim Modell hat Academy derart geschludert, daß "das Ding" der Bug ganz schlapp hängt.
Schade für das ansonsten gelungene Modell !
Ich hatte den Bausatz für lange Zeit in der Warteschleife geparkt weil ich keine brauchbare Idee hatte wie ich die Trimmlage angemessen korrigieren könnte.
Im Laufe des Sommers fand ich die Lösung: ich baute mir eine Helling mit der korrekten Steigung des Aufbaus und baute die Schwingarme mit den bereits montierten Laufrollen in entsprechend ausgefederter Position an.
Dazu mußten die Paßflächen an den Schwingarmen leicht abgefeilt werden, aber das ist simpel.
DIe Ketten waren ausreichend lang und ließen sich ohne Spannung aufziehen.
Dottseidank, denn die Vernietungen sind sehr grazil und bruchgefährdet.
Insgesamt ist das Modell sehr fein detailliert, aber mit vielen bruchgefährdeten Kleinteilen.
Die aus vielen einzelnen Teilen bestehenden Geschütze lassen sich kaum in exakter Flucht montieren, das ist ganz klar ein Nachteil.
Sie sind leider nicht höhenrischtbar ausgeführt, dennoch habe ich sie mittels Blumendraht höhenrichtbar gestaltet.
Leider sind die ( ziemlich schweren ) Ausgleichsgewichte im Turminneren abgebrochen, ich komme da nicht mehr heran und werde die Geschütze jetzt ankleben müssen-->schade.
Das Modell ist mit oliv drab dreier Hersteller spritzlackiert worden, durch die leicht unterschiedlichen Farben ergibt sich automatisch eine leichte Farbvariation, eher subtil bemerkbar als grell und aufdringlich.
Die 3-teilige geätzte Auspuffabdeckung war eine rechte Fummelei, so richtig wollte sie nicht zusammenpassen.
Aber dennoch wirkt sie gar nicht schlecht.
Auch bei den geätzten Scheinwerferbügeln tat ich mich schwer, sie sind etwas vereinfacht gebogen.
......
Oh, beim Betrachten bemerke ich daß ich den Kanister und den Zurrgurt noch nicht bemalt habe, das kann so nicht bleiben !