Alternative zu Airbrush?

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edgard
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Moin,

bei der Lackierung meiner Lancaster (04300) habe ich Probleme das Mattschwarz und Braun/Grün aufzusprühen - trotz Grundierung reißt das Revell-Maskingtape die Farbe tw. wieder ab.
Mit Airbrush habe ich keinerlei eigene Erfahrung und so suche ich eine Alternative - es soll Farbdosen geben die auch einen sehr bis mittelfeinen Sprühstrahl liefern.
Gibt es da Erfahrungswerte und Bezugsquellen?

Vielen Dank,
Edgard
Zuletzt geändert von edgard am Sa 20. Jun 2020, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Simitian
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Moin Edgard,
Von Revell gibt es Sprühdosen:

https://www.revell.de/produkte/farben-k ... ray-color/

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
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Aiden
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Bei mir hat das Revell Maskingtape noch nie was abgerissen. Vielleicht die Farbe vor anbringen des Tapes ordentlich durchtrocknen lassen und das Tape auch direkt nach dem Antrocknen der Farbe schon entfernen?

Die britischen Tarnmuster maskiere ich meistens nicht sondern pinsle sie per Hand. Das geht sehr gut.

Edit: Achso, welche Farbe verwendest du? Aqua oder Enamel?
Gruß Aiden :thumbup:

Ich weiß, dass ich Fehler mache.
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The Chaos
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Vor dem maskieren das modell mit glanzlack Versiegeln.
Eine Menge zu Zeit im bau.
Sci Fi Modellbauer
Liebe Grüße
Chris
OFW
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Moin.
Was ich immer nicht verstehe, warum Ihr Grundiert. Ich baue sehr viele Modelle
und grundierte nur wenn ich vorher gespachtelt habe, um noch unebenheiten zu erkennen. Vorschattieren oder die Grundfarbe des Plastiks überdecken mit einer neutralen Farbe mal ausgenommen.
Diese Hammerungeile Farbe Grundierung von Revell ist eh total ungeeignet. Etwas zu dick und alle Vertiefungen sind weg.
Ein weicher Lappen, etwas Spiritus und das Modell vorsichtig abwischen, wenn überhaupt. Maskierband oder Tapetenklebeband aus dem Baumarkt (schwach klebend) lege ich schon 30 min. später auf die Grundfarbe um weiter zu arbeiten. Da löst sich nix oder bleibt kleben beim abziehen.
Haftungsprobleme bei Modellbaufarben hatte ich nur wenn diese zu stark verdünnt sind, da hilft dann ein schwacher Farbauftrag einer neutralen Farbe zB Hellgrau.
Mal ein guter Tipp unter Modellbauern. Nehmt Euch einen leeren Jokurtbecher am besten transparent und übt mit dem was Ihr später am Modell machen wollt.

OFW
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Aiden
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OFW hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 11:48 Moin.
Was ich immer nicht verstehe, warum Ihr Grundiert. Ich baue sehr viele Modelle
und grundierte nur wenn ich vorher gespachtelt habe, um noch unebenheiten zu erkennen. Vorschattieren oder die Grundfarbe des Plastiks überdecken mit einer neutralen Farbe mal ausgenommen.
Ich grundiere auch fast nie. Das braucht es eigentlich nicht. Und um Unebenheiten im Spachtel zu erkennen reicht meistens auch etwas normale schwarze Farbe über die gespachtelten Stellen zu sprühen.
Gruß Aiden :thumbup:

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Revell-Bert
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Ich "grundiere" mit einem Dosen-Primer aus dem Baumarkt,
wenn ich ein entlacktes Modell wieder lackieren will,

ODER,

wenn ich mehrfarbig lackieren möchte (Steifen o.ä..

Ich könnte mir vorstellen, dass die Grundierung beim TE schon "trocken' auf der Oberfläche ankam, oder dass irgendwas darauf war (feinster Staub, öliger Film o.ä.)

Gruß der Bert
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
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Aktvetos
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Grundiert wird bei mir nur, wenn ich Preshade oder für einen Lackschaden in weiterer Folge brauche.
diavolonero
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Kleb das Maskierband 1-2 mal auf die Handfläche, daß reduziert die Klebekraft. Zum Sprayen empfehle ich immer Fosco Armypaint, erhältlich bei Airsoft und Outdoor Inernetshops. Die Dose kostet ca. 7€ für 400 ml.
http://www.army-paint.com/products/spraycans-400ml

Kannst aber auch die teuren Spraydosen mit wenig Inhalt von Revell und Tamiya (nicht die für Lexan) nehmen.
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Aiden
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diavolonero hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 23:22 Zum Sprayen empfehle ich immer Fosco Armypaint, erhältlich bei Airsoft und Outdoor Inernetshops. Die Dose kostet ca. 7€ für 400 ml.
http://www.army-paint.com/products/spraycans-400ml
Tausend dank dafür. Das Zeug ist echt hammergünstig im Vergleich zu dem was man so kennt. Ich werde mir mal einzwei Dosen zum Testen holen. Einziger Nachteil ist die doch geringe Anzahl von Farbtönen, sollten die auf der Seite gezeigten alle sein. Aber die allermeisten Grundfarben die man so braucht sind natürlich erhältlich.
Gruß Aiden :thumbup:

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LXD
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Der TS fragte nach Dosen mit einem feinen Sprühstrahl, da fallen die von army-paint aber eher nicht darunter. Wie die meisten Dosensprühlacke auch. Am ehesten kämen die von Tamiya in Frage mit ihren kleinen Sprühköpfen. Aber auch die erreichen die Feinheit und Präzision einer AB natürlich nicht. Und: auch Sprühen aus der Dose will geübt werden, von daher
OFW hat geschrieben: Mi 17. Jun 2020, 11:48 Mal ein guter Tipp unter Modellbauern. Nehmt Euch einen leeren Jokurtbecher am besten transparent und übt mit dem was Ihr später am Modell machen wollt.
OFW
kann ich nur unterschreiben. Außer, dass es"Joghurt" geschrieben wird.
OFW
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Jo- kurt :D :) :D

OFW
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:D

Gerade noch eingefallen: es gibt Caps für verschiedene Strichbreiten auch separat zu kaufen. Wie fein damit letztendlich gesprüht werden kann, weiß ich aber nicht. Am Besten mal in einem Lackier- oder Graffiti-Shop schauen.
diavolonero
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Natürlich kann man Spraydosen nicht mit einer Airbrush gleichsetzen. Der Sprühnebel der Fosco Dosen ist breit aber doch recht fein. Sie sind als Grundfarbe ideal (wenn der Farbton passt) oder wenn man ein Tarnmuster mit hartem Farbverlauf möchte und sowieseo maskieren muss. BEGADI und Krylon stellen auch militärische Farbtöne in Spraydosen her, kosten aber ein wenig mehr.
Bei den Graffitisprayern soll die Marke Montana Cans gut und günstig sein. Da gibt es auch eine breite Auswahl an verschiedenen Düsen. Ob die auf die Fosco Dosen passen? Wäre natürlich perfekt.

Gruß
Alex
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