Airbrushkabine - Selbstbau

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Malle
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Registriert: Do 26. Jul 2012, 21:41
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Hallo zusammen,

ich habe einige Zeit (zwei Jahre werden es wohl sein) dem Hobby Modellbau keine Zeit mehr widmen können. Dies soll für das nun neue Jahr anders werden.
Bei aufräumen meiner Modellbausachen ist mir meine selbstgebaute Airbrushkabine in die Hände gefallen, die ich schon mal vor mehreren Jahren in einem anderen Forum gezeigt hatte. Dieses Forum ist leider mittlerweile geschlossen und ich werde mich jetzt hauptsächlich hier aufhalten.

Im Folgenden möchte ich euch meine selbstgebaute Airbrushkabine bzw. eine Schritt für Schritt Anleitung vorstellen!
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Airbrushkabine
- klappbar mit Absaugung -


Allgemeines
Nach einem guten halben Jahr Planungszeit, habe ich den Plan in die Tat umgesetzt, eine Airbrush-Kabine zu bauen, die meinen Anforderungen entspricht.

Folgende Anforderungen hatte ich an meine Kabine:
- leichte Bauweise
- zusammenklappbar, um sie bei nicht Gebrauch wegstellen zu können
- eine anständige Absaugung
- eine Beleuchtung des Arbeitsraums

Als Vorlage für den Bau dienten mir meine alte Airbrush-Kabine, die mir mein Opa mal gebaut hatte, dann ein Baubericht von einem anderen Modellbaukollegen in einem anderen Forum (Danke @Skeletor) und ein Bericht auf modellversium.de.
Am Ende der Planungsphase ist das folgende Modell auf meinem Bildschirm entstanden:

Bild
3D-Modell erstellt mit MS Visio

Die Maße für diese Kabine sind:
600 x 300/400 x 450 (B x H x T)

Ich habe den Bau in folgende Abschnitte aufgeteilt:
1. Grundgerüst
2. Rück-, Seiten- und Forderwand
3. Bodenplatte
4. Luftkanal
5. Luftfilter
6. Seitenwände Arbeitsbereich
7. Elektrik
8. Zusammenbau
9. Die fertige Kabine
Bevor ich mich jetzt aber den Bauabschnitten zu wende, möchte ich noch eine Liste mit den benötigten Materialien angeben. Preise habe ich absichtlich nicht mit dazu geschrieben, da diese sich von Zeit zu Zeit sowieso ändern.

Materialliste
- Sperrholzplatten – Stärke 10mm
3x 600x300 mm
2x 170x300 mm
1x 620x160 mm
2x 300x400 mm
1x 600x330 mm

- Sperrholzplatten - Stärke 16mm
1x 620x200 mm
1x 660x300 mm

- Holzleisten
9m Vierkantleiste 20x20 mm
1m Dreieckleiste 20x20 mm

-Schrauben
Div. Holzschrauben 3,5x35 mm, 3,5x20 mm
8x Metrische Schrauben M5x20mm
4x Flügelmutter M4
4x Stehbolzen M4

- Holzleim

- Gitter
Gitter 1: 450x240mm
Gitter 2: 470x260mm

- Filtermatte 450x240mm

- Scharniere 6 Stück (unterschiedlicher Größe)

- Elektronische Bauteile
2x Lüfter 230V AC Reichelt-Elektronik (Art.Nr.: LÜFTER-12038 220)
2x Wippenschalter Conrad Elektronik (Art.-Nr.: 700053)
1x Kaltgeräte-Buchse Conrad Elektronik (Art.-Nr.: 613053)
1x Netzteil 230VAC / 12V DC
1x LED-Module 0,5m http://www.leds24.com


Wenn man alles zusammen hat, dann sieht das ungefähr so aus

Bild
Sperrholzplatten und Holzleisten

Bild
Kleinmaterial

Die Sperrholzplatten habe ich mir im Baumarkt gleich auf das richtige Maß zuschneiden lassen. Die Vierkanthölzer habe ich selber zu geschnitten.

Nachdem wir nun alles zusammen haben, können wir mit dem ersten Bauabschnitt beginnen.

1. Grundgerüst
Der Kern der Kabine besteht aus einem Grundgerüst, dass aus den Vierkantleisten zusammen geschraubt wurde.

Bild
Zusammengebautes Grundgerüst

Auf den ersten Blick sieht das ziemlich wahllos aus, so wie es zusammen gezimmert wurde, aber jede Leiste hat seinen Sinn, dass könnt ihr glauben. ;)

2. Seiten-, Rück- und Frontwand
Nun wenden wir uns der Verkleidung des Gerüstes zu. Zuerst nehmen wir die Rückwand und sägen die Aussparungen für die Lüfter mit einer Stichsäge aus. Auf der Innenseite der Rückwand, wird noch ein Rahmen um die Lüfteraussparungen mit Holzleim aufgeklebt. Hier besonders aufpassen, dass die Lüfter nachher auch reinpassen.

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Lüfterrahmen

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Die Lüfter passen

Um die Lüfter festzuschrauben, habe ich in die Befestigungslöcher M5-Gewinde geschnitten. Da die Lüfter ein Aluminium-Gehäuse haben, im Gegensatz zu normalen PC-Lüftern, ist diese Befestigungsart eine runde Sache.

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Gewinde in die Befestigungslöcher schneiden

Damit im Betrieb keiner die Finger in die Lüfter stecken kann, habe ich auch ein Lüftergitter vorgesehen. Ziel war es das Gitter so einzubauen, dass es nicht vorsteht. Also mußte ich dort auch die Fräse ansetzen.

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Einbau des Lüftergitters

Auch in die Frontwand des Kastens muß eine Aussparung gesägt werden, durch die dann die Luft aus dem Arbeitsbereich gesaugt wird. Da dies recht unspektakulär ist, habe ich auch kein Bild davon.

Die Seitenwände sind recht einfach, hier wird nur bei der einen Seitenwand, bei mir die Linke, die Aussparungen für die Kaltgerätebuchse und die beiden Wippschalter gemacht.

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Buchse und Wippschalter eingebaut


3. Bodenplatte
Jetzt wenden wir uns der bzw. den Bodenplatte(n) zu. Da die Kabine ja zum klappen sein soll, muß die Bodenplatte aus zwei Sperrholzplatten bestehen. Diese beiden werden über Scharniere miteinander verbunden. Dazu kommt auch noch, dass sie von unterschiedlicher Breite sind. Der Sinn, der da hinter steckt wird später erläutert. Aus bestimmten Gründen, auf die ich später eingehe, müssen zudem die Scharniere auch noch versenkt werden.

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Verbindung der beiden Bodenplatten mit Scharnieren

Die Phase zwischen den beiden Platten muß sein, damit ich die Böden klappen kann. Die Schrauben der Scharniere haben zum Teil auf der Rückseite leicht durch geschaut, aber mit Hilfe meines Dremels war dieses Problem schnell behoben. Dieser Fehler in der Konstruktion habe ich dem freundlichen Facharbeiter am Holzzuschnitt zu verdanken. Gekauft und bezahlt hatte ich eigentlich 16mm Sperrholzplatten für den Boden, bekommen habe ich 12mm. Leider habe ich diesen Fehler erst ein paar Tage später bemerkt.


4. Luftkanal
Nun kommt der schwierigste Teil. Der Luftkanal soll ebenfalls aus Sperrholzplatten hergestellt werden. Natürlich kann man vorher genau berechnen, wie groß die Platten sein müssen und was für Winkel an den Kanten vorhanden sein müssen, aber dazu muß dann auch sehr genau gearbeitet werden, damit es passt. Bei Holz lässt sich eine solche Präzision so ohne weiteres nicht hinbekommen, genauer gesagt, ich bekomme das nicht so hin.
Also habe ich mich entschlossen das Gerüst soweit fertig zu machen und dann Maß für die Platten zu nehmen.

Nach dem Zuschneiden und einkleben sieht das Gerüst mit dem Luftkanal wie folgt aus:

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Luftkanal noch ohne Lüfter

In die Stoßkanten ruhig eine Menge Holzleim einbringen, denn wir wollen ja nicht, dass die Lüfter nachher Nebenluft ziehen.

5. Luftfilter
Der Luftfilter besteht aus zwei Gitterblechen und einer Filtermatte für einen Dunstabzug. In der Forderwand befindet sich ja schon ein Ausschnitt für den Luftstrom. Um diesen Ausschnitt wird noch mal ein Rand von 15mm und 3mm Tiefe ausgefräst. In diese Ausfräsung wird ein Gitterblech eingelegt und einfach mit einem Tacker auf der Sperrholzplatte festgemacht.

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Inneres Gitter für den Luftfilter

Um später das zweite Gitter darauf zu schrauben werden später noch vier „Stehbolzen“ in das Holz geschraubt. So hat man die Möglichkeit den Filter einfacher wechseln zu können.

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Das zweiter Gitter wird auf die Stehbolzen geschraubt

Nun schneide ich die Filtermatte auf das benötigte Maß zurecht, lege es auf das feste Gitter und schraube anschließen mit den Flügelmuttern das zweite Gitter davor.

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Durch diesen Filter wird die Luft aus dem Arbeitsbereich abgesaugt

6. Seitenwände Arbeitsbereich
Die Seitenwände für den Arbeitsbereich sind vorne höher als hinten, was ja für eine Airbrush-Kabine nicht unüblich ist. Also habe ich die Sperrholzplatten dem entsprechend zugeschnitten und dann jeweils auf die Innenseite der Wände eine Vierkantleiste geschraubt, die zur oberen schrägen Kante 10mm Abstand hat. Auf diese Leisten wird dann das Kabinendach aufgelegt.

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Seitenwände für den Arbeitsbereich

Nun werden die Seitenwände des Arbeitsbereiches und des Kastens mit Scharnieren verbunden, denn auch sie müssen klappbar ausgeführt werden.

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7. Elektrik
Die Elektrik in meiner Airbrush-Kabine umfasst die Versorgung der zwei 230V Lüfter, sowie die Versorgung der LED-Module. Lüfter und LED-Module sind jeweils separat über einen Wippschalter ein- und ausschaltbar. Wer will kann natürlich auf die LED-Beleuchtung verzichten, denn dafür benötigt man noch ein zusätzliches Netzteil, was verbaut werden möchte, ist also ein ‚nice to have’.

Der Anschluß der Kabine an der 230V-Stromnetz erfolgt über einen Kaltgeräte-Stecker, wie man ihn auch das der Computertechnik kennt. Entsprechende Kabel habe ich in rauen Mengen
In der Kabine erfolgt die Verteilung über eine kleine Verteilerplatine, die ich selbst entworfen und mit den einfachsten Mitteln zusammengelötet habe. Dies kann also jeder nachbauen, der ein wenig Übung mit dem Lötkolben hat.

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Simple Verteilerplatine

Je Lüfter benötigt man drei Anschlußleitungen, die ich mit Querschnitt von 0,75mm² ausgewählt habe, dies ist zwar überdimensioniert, da die Lüfter je 20W benötigen, aber ich hatte gerade nichts anderes da. Die Spannungsversorgung wird über einen Wippschalter geführt, damit die Lüfter bei bedarf abgeschaltet werden können.

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Bild
Lüfter mit Anschlußleitungen

as Netzteil für die 12V-Versorgung des LED-Moduls ist ein altes Steckernetzteil, das ich einfach von seinem Gehäuse befreit habe. Leider ist bei solchen Netzteile, die Toleranz der Ausgangsspannung sehr weit gefasst. Dieses hatte im unbelasteten Zustand ca. 16,6V und nach Belastung war immer noch 14,5V am Ausgang zu messen. Da die LED-Module eine stabilisierte Eingangsspannung von 12V benötigen, musste ich mir eine kleine Schaltung mit Z-Diode ausdenken.
Natürlich hätte man das Modul auch an den 14,5V betreiben können, nur die Lebenszeit dieser Module würde bei unstabilisierter Spannung deutlich verkürzt.
Die kleine Platine, die an dem Trafo des Netzteils befestigt war, habe ich kurzer Hand durch meine eigene ersetzt.

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Neue Netzteilplatine gegen die Alte getauscht

Verteilerplatine und Netzteil werden in die Kabine eingebaut.

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Einbau der elektronischen Komponenten

Die Anschlußleitungen des Trafos werden auch über einen Wippschalter geführt, um auch das Licht bei Bedarf ein- und auszuschalten. Die Leitungen zum LED-Modul werden durch ein kleines Loch durch die Frontwand der Kabine geführt. Das LED-Modul wird auf die Dreieckleiste geklebt, vorher muß natürlich die Dreieckleiste auf die Frontwand geklebt werden.

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LED-Modul für die Beleuchtung der Kabine

Mit ein paar Klebeböcken und Kabelbindern kann man den Kabelwust etwas bändigen.

8. Zusammenbau
Nachdem nun alle einzelnen Komponenten vorbereitet wurden geht es an den Zusammenbau. Ich fange mit der Frontwand an und fixiere sie mit zwei Schraubzwingen am Grundgerüst, um sie dann mit den acht Schrauben zu befestigen.

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Frontwand befestigen

Die Rückwand mit den eingebauten Lüftern wird auf die selber Weise an das Gerüst geschraubt. Hier muß nur aufgepasst werden, dass die Leitungen nicht eingeklemmt werden.

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Rückwand befestigen

Jetzt wende ich mich der Bodenplatten zu. Das soweit fertige Gerüst wird dafür auf den Kopf gestellt und wenn man ausreichend große Schraubzwingen hat, kann man die Bodenplatte auch wieder fixieren. Nach dem Festschrauben sieht dass ganze schon fast fertig aus.

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Bodenplatte anschrauben

Die Montage der Seitenwände ist etwas kniffelig, da die fordere und hintere Seitenwände über Scharniere verbunden sind. Auch greife ich wieder auf die Schraubzwingen zurück.

Zum Schluß wird nur noch der Deckel auf den Kasten geschraubt und damit sich die Kabine leichter tragen lässt, kommt auch noch ein Trageriemen zum Einsatz.

9. Die fertige Kabine
So nun habe ich es endlich nach so langer Zeit geschafft, meine klappbare Airbrush-Kabine zu bauen. Deshalb halte ich jetzt die Klappe und lass nur noch Bilder sprechen.

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Kabine offene Ansicht

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Kabine geschlossene Ansicht

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Kabine beleuchtet

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Wer Lust hat kann die Kabine gerne nachbauen und bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Es grüßt Björn aus Berlin
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Toolman Toto
Beiträge: 1002
Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
Wohnort: Krefeld

Na, das ist ja mal eine ausführliche Anleitung für eine großartige Airbrushkabine.

Wenn ich nicht schon eine hätte, würde ich die auf jeden Fall nachbauen.

Echt super und 1A gebaut.
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
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Kafens
Beiträge: 627
Registriert: Do 23. Aug 2012, 16:07

Fast genau so wie die, die es zu kaufen gibt, nur als Holz
und daher etwas unhandlicher aber dafür selbstgebaut. :geek:
IchBaueAuchModelle
Moderator (Revell)
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Schön aufgezeigt!

Verbesserung/Bedenken meinerseits: die LED-Beleuchtung wären m.E. an den Seiten besser aufgehoben. Ich bin der Meinung, dass sie nur von hinten beleuchten (Schatten an der Sichtseite beim Lackieren) und mich evtl. sogar blenden können weil sie direkt auf mich gerichtet sind. Ich fände Licht von den Seiten und zusätzlich optimal an der vorderen Oberkante besser. Das müsste man dann wohl mittels Steckverbinder realisieren.

Die Idee und die Umsetzung auf jeden Fall nachahmungswert. Die Beleuchtung kann ja jeder machen, wie er lustig ist ;)
__________________
Es grüßt Christian Bild
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Malle
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Registriert: Do 26. Jul 2012, 21:41
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Hallo,

das mit der Beleuchtung von der Seite ist sicherlich keine schlechte Idee und ich würde das heute auch anders machen. Die Ausführung, so wie es jetzt ist, blendet aber eigentlich nicht da sie um 45° nach unten geneigt ist. Normalerweise brusht man ja auch nicht bei absoluter Dunkelheit, so dass eine Schattenbildung auch nicht so auffällig ist. Jedenfalls bei mir und meiner Arbeit.
Es grüßt Björn aus Berlin
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blindzero
Beiträge: 11
Registriert: So 26. Mai 2013, 16:54
Wohnort: München

Ein super Teil, bei weitem die beste Geschichte die ich nach langem googeln gefunden habe...!
Nur der Teil der Elektronik schreckt mich etwas ab...ein Satz wie "musste ich mir eine kleine Schaltung mit Z-Diode ausdenken." ist mir dann doch zu heftig... :D
Was spricht dagegen, die Lüfter auch auf 12V auszulegen und ein 220V-12V Netzteil fest einzubauen?

Viele Grüße
Matthias
manne150
Beiträge: 1
Registriert: Fr 25. Aug 2017, 13:48

Hallo Gemeinde,
ich bin neu im Forum und grüsse euch alle.
Ich will mit Airbrush anfangen und mir eine Spritzkabine nach dieser Vorlage bauen, ich finde die Ausführung sehr gelungen.
Aber ich habe eine Frage an den Autor: Wie sind die Erfahrungen mit den zwei verwendeten Lüftermotoren, reichen zwei Lüfter für die Saugleistung aus oder sollte man gleich drei Motoren einplanen, oder wäre das übertrieben?
Der Einbaukasten soll 60 cm breit, 50 cm hoch und zirka 20 cm tief werden.
Besten Dank für die Antwort.
grosskranfan
Beiträge: 381
Registriert: Mo 24. Aug 2015, 13:58

blindzero hat geschrieben: Nur der Teil der Elektronik schreckt mich etwas ab...
Muss er aber nicht; das ist kein Hexenwerk...
ein Satz wie "musste ich mir eine kleine Schaltung mit Z-Diode ausdenken." ist mir dann doch zu heftig... :D
Ist gar nicht schlimm, zumal du solche Schaltungen mit etwas Suchmaschinenakrobatik auch im Netz findest. Ich selbst würde sie nicht mit Z-Diode sondern mit einem Konstantspannungs-Chip bauen; nee, nicht aus der 78xx/79xx Reihe, sondern mit meinem geliebten L200 ;)
Was spricht dagegen, die Lüfter auch auf 12V auszulegen und ein 220V-12V Netzteil fest einzubauen?
Recht wenig, zumindest meiner Meinung nach.
Vincent
Beiträge: 2
Registriert: Do 19. Okt 2017, 11:56

Hallo zusammen.
Ich bin nun auch fast fertig mit meiner Lackierkabine. Die Abluft geht dann durch einen
Schlauch von dem Rohrlüfter aus dem Fenster. Eventuell kommen an die Seite noch
Plexiglasscheiben. Bin mir noch nicht sicher, weil die LED Leuchte ein perfektes Licht gibt.
Wenn sie vollendet ist wird Sie auch zum Tiefziehen geeignet sein.
An dem Kasten kann man dann mit einem Adapter einen Schlauch für einen Staubsauger anschließen.
Die Vorrichtung dafür wird mein nächstes Projekt sein.
Ferner kann ich dann auch dort Arbeiten mit Kunstharz machen und die Dämpfe werden nach
draußen abgeleitet.
Material --- Pappel- und Fichtensperrholz in 6mm

Viele Grüße
Vince
Kabine zusammen.JPG
Kabine zusammen.JPG (100.52 KiB) 29235 mal betrachtet
Kabine offen.JPG
Kabine offen.JPG (96.23 KiB) 29235 mal betrachtet
[EDIT by Mod]
Bitte die Bilder immer in den Text einfügen, anstatt sie als Anhang dabei lassen! Bei übergroßen Bildern wie hier, warden sie dann automatisch an die Bildschirmbreite angepasst und das horizontale scrollen entfällt!
Zuletzt geändert von IchBaueAuchModelle am Mi 25. Okt 2017, 07:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: siehe rot
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LXD
Moderator (Revell)
Beiträge: 2467
Registriert: Mi 12. Mär 2014, 19:52
Wohnort: Kreis Böblingen
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Nicht schlecht die Idee mit dem Rohrlüfter  :respekt:, das merk ich mir mal. Ist der eigentlich regelbar?
Vincent
Beiträge: 2
Registriert: Do 19. Okt 2017, 11:56

Hallo LXD.
Ja der Lüfter ist in 2 Stufen regelbar. Es gibt ihn auch in verschiedenen Leistungsstufen zu kaufen.
Halbradial-Ventilator, zweistufig, mit Schalter von DALAP.
Viele Grüße
Vince
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