Das Ensemble deiner Burganlage wirkt in ihrer Vielfältigkeit sehr authentisch.
Besonders beeindruckt auch das sorgfältig modellierte Mauerwerk.
Die Riegelkonstruktion der oberen Stockwerke bereichert das Modell mit seiner wohltuend architektonischen Abwechslung.
Von Baustelle zu Baustelle
Wilfred
Burg Obergreifenstein bei Lichtenstein-Holzelfingen, schwäbische Alb
Zuletzt geändert von KaleuNW am Do 19. Aug 2021, 20:00, insgesamt 1-mal geändert.
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
Michel de Montaigne (1533 - 1592)
Kaleu’s Portfolio viewtopic.php?f=275&t=7639
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Vielen Dank, Wilfred. Freut mich sehr, dass es Dir gefällt. Mit dem Mauerwerk war es wirklich fast eine Doktorarbeit...aber ich bevorzuge die Modelliermasse gegenüber den gekauften Platten. Mir war sehr wichtig, das die Steine nicht zu groß rüberkommen. Ich finde Fachwerk auch geschickt, weil so die Mauer nicht eintönig erscheint.
Die letzten Tage habe ich weitere Details hinzugefügt. Zuerst wurde eine weitere Zugbrücke zwischen dem großen Turm und der Kernburg erstellt. Diese konnte von Seite der Kernburg verschlossen werden. Die Zugbrücke hat mehrere Funktionen. Zugang zur Kernburg und gleichzeitig Wehrgang der Mauer, die den Halsgraben abschottet. Der Eingang des großen Turms wurde höher gelegt, um den direkten Zugang zu erschweren. Ebenso wurde der Eingang des Hauptgebäudes der Kernburg fertiggestellt. Dieser wurde ebenfalls höher gelegt und mit einer Steintreppe versehen. Der Eingang wurde zusätzlich überdacht.
Zuletzt geändert von Lappes am Mi 15. Sep 2021, 13:11, insgesamt 1-mal geändert.
Heute und gestern habe ich verschiedene Sachen ergänzt. Die Zugbrücke zur Vorburg, der Wehrgang mit Zugangserker auf der anderen Seite der Mauer des Halsgrabens und der Wehrgang im Zwinger des Kernburgtores wurden erstellt.
Zuletzt geändert von Lappes am Mi 15. Sep 2021, 13:12, insgesamt 1-mal geändert.
Ich mache gerade Experimente mit den Holzziegeln der Dachabdeckung. Selbst dünnstes Sperr- oder Balsaholz hat eine Dicke von ca. 1 mm. Das entspräche 87 mm in Wirklichkeit und wäre somit zu dick. Vor einigen Wochen kam ich auf die Idee, Papier zu nehmen. Normales Druckerpapier wäre mir allerdings zu dünn. Somit entschied ich mich, Zeichenkarton mit einem Gewicht von 300g pro 1 qm zu testen. Zum Test nahm ich ein wenig Balsarest und schnitt Papierstreifen von 5 mm. Diese schnitt ich in unregelmäßigen Abständen etwa zur Hälfte ein. Dann erfolgten unregelmäßige Längenkürzungen, sodas die Schindeln unterschiedlich lang erscheinen. Den so bearbeiteten Streifen klebte ich auf das Balsaholz. Der nächste bearbeitete Papierstreifen überlappte den ersten bis zu den Einschnitten. Dies machte ich mit 8 Streifen. Nach dem Trocknen behandelte ich das mit Ölfarben umbra gebrannt verdünnt. Dann Drybrushing mit schwarz, weiß und nochmals umbra gebrannt. So sieht das Ergebnis aus. Ich denke, ich werde die Dächer so bearbeiten.
Kommt gut, doch ja. Mir vielleicht gar viel unregelmäßig, denke auch die Dachdecker damals hatten ein wenig Berufsstolz und schauten das ihre Schindeln halbwegs gleichmäßig sind.
Hi Frank,
eine sehe, sehr schöne und realistische Darstellung
MfG
Jan
eine sehe, sehr schöne und realistische Darstellung
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
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Beim ersten "Überblick" sah es aus, wie ein Stück Holz/Baumscheibe mit Rinde. Täuschend echt.
Die aufwendige "Bemalung" zahlt sich aus
Gruß der Bert
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Gruß der Bert
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert
Gruß der Bert
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Hallo Frank,
gute Idee, Karton für die Dachziegel zu nehmen
"...Im 11. und 12. Jahrhundert wurden harte Dacheindeckungen häufiger, die sich nicht mehr auf den sakralen Bereich beschränkten, sondern auch auf die Burgen und Adelssitze von weltlichen Herren ausdehnten..." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dachziegel
gute Idee, Karton für die Dachziegel zu nehmen
Diesen Schritt würde ich tatsächlich weglassen. a) spart einen recht aufwendigen Arbeitsschritt und b) wie Rainer schon schrieb, glaube auch ich, dass die damaligen Dachdecker darauf geachtet haben, dass gleichmäßig gedeckt wurde bzw. bei Burgen schon einheitlich geformte Tonziegel verwendet wurden; dazu ein Zitat aus Wikipedia zum Thema Dachziegel:
"...Im 11. und 12. Jahrhundert wurden harte Dacheindeckungen häufiger, die sich nicht mehr auf den sakralen Bereich beschränkten, sondern auch auf die Burgen und Adelssitze von weltlichen Herren ausdehnten..." Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dachziegel
Der Bau ist ja doch recht rustikal. Gleichmäßig geformte Dachziegel würden nicht zum Gesamteindruck passen. Egalisierte Schindeln würden sich aber gut machen. (Ich habe allerdings keine Ahnung).
Eine Frage zu den Schießscharten. Sie sind ziemlich eng und der Schütze kann nur geradeaus schießen. Die Schießscharten verbreitern sich doch sonst nach außen. Bei diesen Schießscharten hat er kein Schussfeld in der Breite. Oder sind es keine Schießscharten?
Eine Frage zu den Schießscharten. Sie sind ziemlich eng und der Schütze kann nur geradeaus schießen. Die Schießscharten verbreitern sich doch sonst nach außen. Bei diesen Schießscharten hat er kein Schussfeld in der Breite. Oder sind es keine Schießscharten?
Sie müssen ja nicht wirken wie aus einer Fabrik aus 2021. Aber den ersten Versuch/Test würde ich eher bei Herr der Ringe, einer Ork Behausung zuordnen. Das sollte es dann auch nicht sein, denke ich mir
Ich danke Euch. Ein Ork Haus soll es wirklich nicht sein . Das war ja ein erster Versuch auf einem Brettchen. Ich finde es auch ein wenig heftig. Gut, dass ich es so probiert habe. Alles in allem...bis auf die übertriebene Darstellung aber ein zufriedenstellendes Ergebnis, was ich so dann umsetzen werde. Natürlich etwas gemäßigt. Bei den Schießscharten muss ich leider Recht geben. Ursprünglich war ein Dach über dem Wehrgang vorgesehen. Dann hätte man es nicht sehen können. Ich habe mich nachträglich entschieden, auf das Dach zu verzichten und muss jetzt leider damit leben. Wenn es mich zu sehr stört, werde ich wohl doch ein Dach bauen.
Heute wurden die Dachgauben im Rohbau erstellt und fixiert. Außerdem ist es mir endlich gelungen, Aufnahmen bei Tageslicht im Freien zu machen.
Heute wurden die Dachgauben im Rohbau erstellt und fixiert. Außerdem ist es mir endlich gelungen, Aufnahmen bei Tageslicht im Freien zu machen.
Zuletzt geändert von Lappes am Mi 15. Sep 2021, 13:15, insgesamt 2-mal geändert.
Ohja, Tageslicht macht gleich ein anderes Diorama draus. Schaut sehr gut aus bisher