FERTIG: DAK, Deutsches Afrika Korps

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Aktvetos hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 11:30 Und ich hasse Ätzteile... Kleben überall, nur nicht wo sie sollen.
Kenne ich :lol: Hab mir jüngst das PE-Set für den Dingo geholt. Da sind Teile dabei, so filigrian, da weiß ich noch nicht einmal, wie ich die unfallfrei vom Rahmen raustrennen soll, geschweige denn am Modell anbringen. Und ich frage mich bei manchen Teilen ernsthaft, ob sich am Ende der Aufwand überhaupt lohnt, sprich es zu einer merklichen optischen Verbesserung führt. Auf jeden Fall noch viel Erfolg mit deinen Ätzis :thumbup:
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Hans
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ob sich am Ende der Aufwand überhaupt lohnt,
Das frage ich mich auch abundzu.
Noch eine Frage sind das an den Achsen, zur Lafette hin, Faltenbälge?
👋 Hans
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Aktvetos
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Gute Frage... allerdings scheint die auch der Modell Hersteller nicht richtig beantwortet zu haben.
http://halbkette.de/Artikel/75_mm_leIG_18.html Speichen nein, Gummi ja.
Sehe ich mir hier Bilder an, würde ich ja(da ich ja die Gummiversion baue) sagen. Die Frage ist jetzt für mich... War das Standard oder gibt es Unterschiede je nach Werk?
Und ja, ich hab schon einige Sachen weg gelassen, auch bei der Achsaufhängung, wie so kleinen Hebel/Griffe... Wo ich nicht mal weiß wofür die sind. Bauschritt 3, Teil B5...
Ich bin echt auf die beiden Endergebnisse gespannt, Unterschied zwischen Esci und Vision. Ob man die Detailflut wirklich wahrnimmt.
Ätzteile ja gerne.. Bei Panzer als Schürzen, als Bleche... da sieht man schon einen Unterschied an der Dicke. Und es lässt auch leicht Beschädigungen simulieren, aufgebogene Kettenbleche oder sowas. Zerdetschte Rommelkiste.. Aber irgendwo wird da echt schon übertrieben manchmal :D Bald werden wir die Modelle mit Ätzteil Schrauben(Maßstabsgetreu!) zusammen schrauben müssen.. das kommt noch :D
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ModellfreakDD
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Für so feine Ätzteile empfehle ich folgende Pinzette:
Tipp mal bei einer Suchmaschine "Pinzette dumont nr 4" ein. Die kostet zwar eine ordentliche Stange Geld, aber sie ist super stabil und fein. Diese benutze ich ausschließlich für meine Ätzteil-arbeiten.
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Aktvetos
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Mein Problem liegt eher woanders.
1; Wie löse ich die kleinen Teile heraus ohne das sie geknickt, gebogen oder sonst was werden? Teilweise ist der Haltestrang dicker und stabiler als das Ätzteil selbst.
2; Das fassen mit der Pinzette ist weniger das Problem, sondern das der Sekundenkleber sofort über diese kleinste Ätzteile bis zu Pinzette läuft und das Ätzteil mit der Pinzette verklebt, aber nicht am Modell. Die Teile sind dann so klein das ich auch nicht mit den Fingern halten kann. Ab einer gewissen Größe ist das kein Thema, aber z.B. diese Spannschlösser bei den Entfernungsstäben sind hier so ein Problem. Auf den Fotos fiel mir jetzt auf, eines hat sich so und so verabschiedet seit gestern(ich bin mir sicher, das finde ich noch :D). Und das zweite sieht man wegen dem Sekundenklebertropfen nicht.. so klein ist das... Und das Teil wurde nur eingetunkt und dann verklebt. Da war minimal Sekundenkleber drauf.
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ModellfreakDD
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Zum heraustrennen nutze ich eine alte CD als Unterlage und das Revell Cuttermesser (möglichst eine scharfe Klinge) zum abtrennen. Bei sehr kleinen Teilen appliziere ich den Kleber mittels Zahnstocher an die Stelle, wo das Ätzteil hin soll. Funktioniert eigentlich sehr gut. Als Kleber nutze ich den Ätzteile-Kleber von MBK
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Aktvetos
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Ich nutze eine Stahlblech Unterlage und trotz dieser geraden Unterlage knicken sie, weil sie den Druck einfach nicht standhalten.
Bei größeren Ätzteilen gibt es ja null Probleme.. aber hier sind teilweise schon extrem kleine dabei, wo es einfach witzlos wird.
Zu viel Druck auf die Pinzette und es macht sproing und sie lernen das fliegen, findest nie wieder diese 1-2 Millimetergroßen Stücke.
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Hans
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Zum aufnehmen der Kleinsteile nehme ich ein Skalpell und Spucke. :oops: Also die Spitz kurz befeuchten und dann das Teil damit aufnehmen. Die Spucke / Feuchtigkeit verhindert auch das der Sekundenkleber an die Spitze des Skalpells läuft.
👋 Hans
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Aktvetos
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HansW hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 14:10 Zum aufnehmen der Kleinsteile nehme ich ein Skalpell und Spucke. :oops: Also die Spitz kurz befeuchten und dann das Teil damit aufnehmen. Die Spucke / Feuchtigkeit verhindert auch das der Sekundenkleber an die Spitze des Skalpells läuft.
Das ist mal ein Tipp :D
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Hans
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Gute Frage... allerdings scheint die auch der Modell Hersteller nicht richtig beantwortet zu haben.
http://halbkette.de/Artikel/75_mm_leIG_18.html Speichen nein, Gummi ja.
Sehe ich mir hier Bilder an, würde ich ja(da ich ja die Gummiversion baue) sagen. Die Frage ist jetzt für mich... War das Standard oder gibt es Unterschiede je nach Werk?
Diese Faltenbälge schützen den Bereich der Achse die zum verstellen des Seitenrichtbereiches ( je 5,5° zu jeder Seite )erforderlich waren. Das heißt das die Lafette nach rechts oder links auf der Achse verschiebbar war, mittels des rechten Handrades,
K3 k.jpg
Zuletzt geändert von Hans am Sa 10. Jul 2021, 14:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Hans
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Das ist mal ein Tipp :D
Gibt dem Modell auch eine persönliche Note. :lol: :lol: :lol:
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Aktvetos
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Lass mich die Frage anders formulieren.
Warum sieht man die Faltenbälge bei der Gummibereifung aber nicht bei der Speichenversion?
Oder nochmal anders, warum hat mein Bausatz, zwar zwei Versionen der Radaufhängung(Speiche und Gummi), aber bei keinem ist der Faltenbalg optisch sichtbar?
Ergo: Musste und war der Faltenbalg, das schwarze Gummidingens, wirklich überall drauf und/oder war die Funktionalität ohne dem nicht gegeben?
Sehe ich ähnlich wie bei Fahrrädern bei der Federgabel vorne. Oft gibt es einen Faltenbalg... Schützt ein wenig vor Schmutz... aber außer das es optisch vielleicht hübscher aussieht(je nach Geschmack), hat es ansonsten wenig Sinn. Der Dreck kommt trotzdem rein.
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Hans
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Also ich glaube die müßten immer dran sein. Aber Gummi hält nicht ewig. Siehe Faltenbälge bei den Autos mit Vorradantrieb. Die gehen auch nach einiger Zeit kaputt ( und heute fahren Autos nur auf der Straße ). Vielleicht war das Vorbild mit Holzrädern das aus Koblenz. Und bei dem Gummireifenversion fehlte es bei dem Vorbild. Die Originale haben ja auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel.
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CaptainMeat
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Hallo Rainer ...

ich hab ja in letzter Zeit auch eine Menge filigraner Ätzteile verbaut und immo bin ich bei der CV10 Yorktown zu gange . Hier sind 60 x 20 mm MG´s zum bauen Zielvorrichtung 1x 2 mm da wirste echt bekloppt bei .
Aber zurück zur Frage ... zum raustrennen nutze ich dieses Messer Wolfcraft 4195000 1x Profi-Präzisionsmesser für sehr exakte Schneidarbeiten ...Ersatzklingen nicht vergessen.
Im Normalfall nutze ich Skalpelle aus dem Krankenhaus ... ( beziehungen schaden nie :D ) aber die Klingen sind etwas zu weich ( wabbellig )
Bei dem Messer von Wolfcraft hast Du die selbe schärfe aber es ist stabiler in der Handhabung. Und solltest Du trotz allem noch beim herraustrennen Probleme haben kannst Du Dir damit auch ganz leicht die Pulsadern aufschneiden :lol: Dann ist das Leiden auch schnell vorbei :lol: :lol:

Bezüglich des Superklebers ... hier nehme ich Patex Ultra Gel...Gel weil es nicht so verläuft und überall da ist wo es sein soll . Flüssig verläuft oft sehr stark und ist schlecht Punkttuell zu nutzen . Zum anbringen nehme ich Handelübliche Zahnstocher und nehme damit den Kleber auf und bestreiche die Stelle wo das Bauteil hin soll . Man hat dann noch kurze Zeit die Möglichkeit den Sitz zu korregieren bevor das Ätzteil dann haftet
LG Ralf

Rechtschreibfehler wie auch Groß und Kleinschreibung sowie Satzzeichen sind gewollt und Bestandteil meiner Persönlichen Freiheit. :D
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Rafael Berlin
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ModellfreakDD hat geschrieben: Sa 10. Jul 2021, 13:40 Für so feine Ätzteile empfehle ich folgende Pinzette:
Tipp mal bei einer Suchmaschine "Pinzette dumont nr 4" ein. Die kostet zwar eine ordentliche Stange Geld, aber sie ist super stabil und fein. Diese benutze ich ausschließlich für meine Ätzteil-arbeiten.

Nachdem ich den Hinweis von dir nun schon zum zweiten Mal gelesen habe, hab ich mir die Pinzette eben bestellt. Bin schon sehr gespannt. Ist mein erstes richtiges Uhrmacherwerkzeug. :D

Hast du noch mehr vergleichbare Tipps?

Viele Grüße
Rafael
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