Div. Bundeswehrfahrzeuge, Revell 1/72
Verfasst: So 13. Mai 2018, 18:32
Mittlerweile habe ich mehrere Fahrzeuge aus der hervorragenden Revell-Reihe im Maßstab 1:72 gebaut, so dass ich dachte, es wäre an der Zeit, mich auch einmal an einem Diorama zu versuchen. Militärfahrzeuge kommen mit Umgebung einfach etwas besser zur Geltung als nackt vor neutralem Hintergrund.
Für die Gestaltung der Grundplatte habe ich mich vom Deckelbild des Leopard 2A5/A5NL inspirieren lassen, weil der Panzer da durch unberührte Natur brettert und nicht durch ein Gefechtsfeld. Ich wollte jedoch nicht für jedes Modell eine individuelle Basis haben, weil ich dafür keinen Platz habe. Stattdessen habe ich die Abmessungen etwas größer gewählt, um die Grundplatte auch noch mit in den Hintergrund einbeziehen zu können. Soviel zu den Vorbemerkungen.
Für die Grundplatte habe ich mir aus dem Müllcontainer eine 2 cm starke Styroporplatte aus Verpackungsmaterial geholt (es hat etwas gedauert, bis jemand eine Verpackung entsorgte) ) und daraus zwei quadratische Platten von jeweils 30 cm Kantenlänge geschnitten und mit Ponal aufeinander geklebt. Um etwas Gelände für den Hintergrund zur Verfügung zu haben, habe ich noch einen breiteren Streifen für einen Hang an den Rand geklebt. Die Oberfläche wurde dann angekratzt, um einen unebenen Boden und einen schrägen Hang zu erreichen. Da das Styropor in Kügelchen ausreißt, habe ich einen Rest Moltofill angerührt und darüber gestrichen, um die Löcher zu füllen. Über dem noch feuchten Gips habe ich dann normale Gartenerde zwischen den Handfächen zerrieben, so dass ich jetzt einen natürlichen Untergrund hatte. Da die Oberfläche mit kleinen Steinen in der Erde zu grob war (bei mehrachsigen Fahrzeugen hängt dann mindestens ein Rad in der Luft) habe ich das fertige Diorama noch einmal mit gesiebter Erde nachbehandelt und die Fahrspur etwas eingeebnet.
Von NOCH habe ich mir Grasstreu (Weide und Moor) besorgt und dazu noch drei Obsbäume, weil mir eine Streuobstwiese mit Viehzeug vorschwebte. Die Kühe in 1:87 schienen mir dann aber zu klein, so dass ich darauf verzichtet habe. Auf einen Zaun wollte ich jedoch nicht verzichten. Ich habe einen hölzernen Eisstiel in Streifen geschnitten und diese als Zaunpfähle in Abschnitte von 20 mm aufgeteilt. Davon sollten 14 mm oberirdisch zu sehen sein, was 1 m in der Natur entsprechen würde. Das untere Ende wurde in der Erde versenkt.
Von den Bäumen habe ich den Fuß mit dem oberirdischen Wurzelwerk abgeschnitten und stattdessen von unten ein Loch in den Stamm gebohrt, ein kurzes Stück eines Zahnstochers hinein geklebt und dessen spitzes Ende in den Boden gebohrt. Damit die dünne Schicht Gips keine Risse bekam, habe ich vorsichtshalber Löcher vorgebohrt, auch für die Zaunpfähle.
Für die Gesteinsformation habe ich mir Rindenstücke aus Balkonkastenerde herausgesucht und damit die andere Seite der Fahrspur belebt.
Jetzt ging es an die Begrasung. Die ganze Oberfäche wurde bis auf die zwei Fahrspuren mit stark verdünntem Tapetenkleister eingestrichen bzw. betupft und die Grasflocken ausgestreut, hellgrün für die Weide, dunkelgrün für das Moor und dazu eine leichte Vermischung auf der Weide und am Hang. Für das Gebüsch habe ich Moos aus dem Rasen am Haus (besser: der Wiese) gezupft und mit etwas mehr Tapetenkleister angedrückt. Fehlte noch der Draht am Zaun. Ich habe dunkelbraunes Nähgarn genommen, zwischen den verklebten Fingern durchgezogen, damit keine Fasern abstanden, und dann mit einer Klammer beschwert aufgehängt, um einen geraden Draht zu erhalten.
Nun machte das alles den Eindruck einer ländlichen Idylle, den die Kühe noch verstärkt hätten. Als Gegensatz dazu habe ich zwei Soldaten als Manöverbeobachter am Hang postiert, so dass die Action endlich starten konnte.
LKW 5t. mil gl (03300)
TPz 1 Fuchs A4 (03114)
SPz Marder 1 A3 (03113)
SpPz 2 Luchs A2 (03208)
Der nächste wäre dann der Leopard.
Für die Gestaltung der Grundplatte habe ich mich vom Deckelbild des Leopard 2A5/A5NL inspirieren lassen, weil der Panzer da durch unberührte Natur brettert und nicht durch ein Gefechtsfeld. Ich wollte jedoch nicht für jedes Modell eine individuelle Basis haben, weil ich dafür keinen Platz habe. Stattdessen habe ich die Abmessungen etwas größer gewählt, um die Grundplatte auch noch mit in den Hintergrund einbeziehen zu können. Soviel zu den Vorbemerkungen.
Für die Grundplatte habe ich mir aus dem Müllcontainer eine 2 cm starke Styroporplatte aus Verpackungsmaterial geholt (es hat etwas gedauert, bis jemand eine Verpackung entsorgte) ) und daraus zwei quadratische Platten von jeweils 30 cm Kantenlänge geschnitten und mit Ponal aufeinander geklebt. Um etwas Gelände für den Hintergrund zur Verfügung zu haben, habe ich noch einen breiteren Streifen für einen Hang an den Rand geklebt. Die Oberfläche wurde dann angekratzt, um einen unebenen Boden und einen schrägen Hang zu erreichen. Da das Styropor in Kügelchen ausreißt, habe ich einen Rest Moltofill angerührt und darüber gestrichen, um die Löcher zu füllen. Über dem noch feuchten Gips habe ich dann normale Gartenerde zwischen den Handfächen zerrieben, so dass ich jetzt einen natürlichen Untergrund hatte. Da die Oberfläche mit kleinen Steinen in der Erde zu grob war (bei mehrachsigen Fahrzeugen hängt dann mindestens ein Rad in der Luft) habe ich das fertige Diorama noch einmal mit gesiebter Erde nachbehandelt und die Fahrspur etwas eingeebnet.
Von NOCH habe ich mir Grasstreu (Weide und Moor) besorgt und dazu noch drei Obsbäume, weil mir eine Streuobstwiese mit Viehzeug vorschwebte. Die Kühe in 1:87 schienen mir dann aber zu klein, so dass ich darauf verzichtet habe. Auf einen Zaun wollte ich jedoch nicht verzichten. Ich habe einen hölzernen Eisstiel in Streifen geschnitten und diese als Zaunpfähle in Abschnitte von 20 mm aufgeteilt. Davon sollten 14 mm oberirdisch zu sehen sein, was 1 m in der Natur entsprechen würde. Das untere Ende wurde in der Erde versenkt.
Von den Bäumen habe ich den Fuß mit dem oberirdischen Wurzelwerk abgeschnitten und stattdessen von unten ein Loch in den Stamm gebohrt, ein kurzes Stück eines Zahnstochers hinein geklebt und dessen spitzes Ende in den Boden gebohrt. Damit die dünne Schicht Gips keine Risse bekam, habe ich vorsichtshalber Löcher vorgebohrt, auch für die Zaunpfähle.
Für die Gesteinsformation habe ich mir Rindenstücke aus Balkonkastenerde herausgesucht und damit die andere Seite der Fahrspur belebt.
Jetzt ging es an die Begrasung. Die ganze Oberfäche wurde bis auf die zwei Fahrspuren mit stark verdünntem Tapetenkleister eingestrichen bzw. betupft und die Grasflocken ausgestreut, hellgrün für die Weide, dunkelgrün für das Moor und dazu eine leichte Vermischung auf der Weide und am Hang. Für das Gebüsch habe ich Moos aus dem Rasen am Haus (besser: der Wiese) gezupft und mit etwas mehr Tapetenkleister angedrückt. Fehlte noch der Draht am Zaun. Ich habe dunkelbraunes Nähgarn genommen, zwischen den verklebten Fingern durchgezogen, damit keine Fasern abstanden, und dann mit einer Klammer beschwert aufgehängt, um einen geraden Draht zu erhalten.
Nun machte das alles den Eindruck einer ländlichen Idylle, den die Kühe noch verstärkt hätten. Als Gegensatz dazu habe ich zwei Soldaten als Manöverbeobachter am Hang postiert, so dass die Action endlich starten konnte.
LKW 5t. mil gl (03300)
TPz 1 Fuchs A4 (03114)
SPz Marder 1 A3 (03113)
SpPz 2 Luchs A2 (03208)
Der nächste wäre dann der Leopard.