Hi Jungs,
spätestens Ende September werde ich mit dem Bau einer F-14 Tomcat in 1:32 beginnen ("Danger" Serie von Eduard), die ich auch mit allerlei Ärtzteilen verfeinern werde.
Bei dieser Maschine möchte ich etwas für mich völlig neues versuchen: Alterung (1). Ich möchte die Maschine so aussehen lassen, als hätte sie schon einige Tausend Flugstunden auf den Tragflächen...
Wie mache ich das am sinnvollsten?
Lackiert wird die Maschine mit Mr. Hobby Acrylfarben von Gunze.
Farbgebung: Jolly Rogers.
Volker
(1) Ich komme aus dem Schwerlastmodellbau in 1:87 und nein, meine LKW und Zugmaschinen habe ich bisher nicht gealtert..
Altern einer F-14 Tomcat
Wo soll man da anfangen? Es gibt viele Wege, die nach Rom führen und noch mehr Gelegenheiten, dahin zu kommen...
Am besten liest du dir mal einen Baubericht durch, dessen Endprodukt dir gefällt. Es muss ja nicht unbedingt ein Kater sein. Wenn dann noch Fragen oder Unklarheiten bestehen sollten, kannst du die Fragen hier gerne stellen.
Ist die nicht 1:48?
Am besten liest du dir mal einen Baubericht durch, dessen Endprodukt dir gefällt. Es muss ja nicht unbedingt ein Kater sein. Wenn dann noch Fragen oder Unklarheiten bestehen sollten, kannst du die Fragen hier gerne stellen.
Ist die nicht 1:48?
Tja, wie altern....
Das ist so eine komplexe und umfangreiche Frage!
Am besten liest du dir wirklich mal einige Bauberichte durch.
Auch empfehle ich youtube. Da findet man einige gute Bauberichte, die dir anschaulich Alterungen beibringen.
z.B. sowas hier:
F-35 Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=ZPw-p1z2X00
F-35 Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=ebpUFT5OJ_s
Ganz wichtig bei Flugzeugen ist es, sich ein Original herauszusuchen, und sich dann so gut das vorhandenen Bildmaterial ist, am Original zu orientieren.
Triebwerksdüsen sehen bei 10 verschiedenen Flugzeugen 10 mal unterschiedlich aus.
Auch die Lackabplatzer, Abnutzungen und Kratzer sehen an jeder Maschine anders aus.
Um mit Alterungen anzufangen empfehle ich dir bei der Lackierung anzufangen, die größeren Panels mit leicht aufgehellter Farbe dezent zu besprühen.
Die Panellines hingegen später mit einem Washing (entweder fertig gekauft, oder selbst erstellt aus Feuerzeugbenzin mit schwarzer, brauner oder grauer Ölfarbe) betonen. Dazu dann alles mit dem Zeug einsauen, kurz antrocknen lassen und dann von den erhabenen Stellen abwischen.
So sollte dann die Brühe nur in den Vertiefungen bleiben.
Lackabplatzer, ausgebrannte Metallteile, Verschleiß an sich lässt sich am besten farblich darstellen. (mal nach Salz--Methode googeln)
Da hilft wie gesagt der Vergleich mit dem Original.
Gruß, Dierk
Das ist so eine komplexe und umfangreiche Frage!
Am besten liest du dir wirklich mal einige Bauberichte durch.
Auch empfehle ich youtube. Da findet man einige gute Bauberichte, die dir anschaulich Alterungen beibringen.
z.B. sowas hier:
F-35 Teil 1
http://www.youtube.com/watch?v=ZPw-p1z2X00
F-35 Teil 2
http://www.youtube.com/watch?v=ebpUFT5OJ_s
Ganz wichtig bei Flugzeugen ist es, sich ein Original herauszusuchen, und sich dann so gut das vorhandenen Bildmaterial ist, am Original zu orientieren.
Triebwerksdüsen sehen bei 10 verschiedenen Flugzeugen 10 mal unterschiedlich aus.
Auch die Lackabplatzer, Abnutzungen und Kratzer sehen an jeder Maschine anders aus.
Um mit Alterungen anzufangen empfehle ich dir bei der Lackierung anzufangen, die größeren Panels mit leicht aufgehellter Farbe dezent zu besprühen.
Die Panellines hingegen später mit einem Washing (entweder fertig gekauft, oder selbst erstellt aus Feuerzeugbenzin mit schwarzer, brauner oder grauer Ölfarbe) betonen. Dazu dann alles mit dem Zeug einsauen, kurz antrocknen lassen und dann von den erhabenen Stellen abwischen.
So sollte dann die Brühe nur in den Vertiefungen bleiben.
Lackabplatzer, ausgebrannte Metallteile, Verschleiß an sich lässt sich am besten farblich darstellen. (mal nach Salz--Methode googeln)
Da hilft wie gesagt der Vergleich mit dem Original.
Gruß, Dierk
"Das Leben ist zu kurz für schlechte Bausätze!"
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- Beiträge: 14
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 18:09
Hallo,
also mal ein Tip mit dem ich sehr gerne arbeite:das objekt bauen,decals drauf und mit mattlack versiegeln.Sehr gut trocknen lassen und dann alle schmutzspuren,abnutzungen und verbrennungen mit pastellkreide vorsichtig und in mehreren schichten auftragen.wenn es gefaellt,wieder versiegeln,falls nicht,abreiben und nochmal versuchen.
VG Trucklover
also mal ein Tip mit dem ich sehr gerne arbeite:das objekt bauen,decals drauf und mit mattlack versiegeln.Sehr gut trocknen lassen und dann alle schmutzspuren,abnutzungen und verbrennungen mit pastellkreide vorsichtig und in mehreren schichten auftragen.wenn es gefaellt,wieder versiegeln,falls nicht,abreiben und nochmal versuchen.
VG Trucklover
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- Wohnort: Neckarsulm
Ich sage es noch mal:
Altern und Verschmutzen sind 2 Paar Stiefel und haben nichts miteinander zu tun.
Auch ein brandneues Gerät kann gottsmillionisch verdreckt sein ohne auch nur eine einzige Verschleißspur !
Und ein total verrottetes Gerät kann pikobello geputzt daher kommen !
Und warnen kann ich nur vor dem ach so modischen "Chipping" bzw. sog. Farbabplatzern !
Farbe platzt nicht einfach so ab !
Und man sollte nicht glauben, daß die höchsttechnisierte amerikanische Flugzeugindustrie nicht in der Lage gewesen sein soll hochwertige haltbare Lacke zu entwickeln bzw. zu nutzenn !
Also: keine Lackabplatzer an einer F14 !!!!
Viel wirksamer ist eine dezente Farbvariation des ( einfarbigen ) Anstriches.
Ich selber spritze nominell ein und dieselbe Farbe ( hier unterseite weiß, Oberseite light gull grey ? ) von 2 oder 3 Herstellern !
Obwohl sie gleich heißen, sind sie dennoch leicht unterschiedlich.
Auf diese Weise erreiche ich eine subtile Tonvariation die das Modell belebt.
Auf dieser Basis kann man dann mit den weiteren eingeführten Tricks wie Waschen, Trockenmales usw. aufbauen.
Ich denke, wenn es soweit ist können wir hier damit fortfahren.
Altern und Verschmutzen sind 2 Paar Stiefel und haben nichts miteinander zu tun.
Auch ein brandneues Gerät kann gottsmillionisch verdreckt sein ohne auch nur eine einzige Verschleißspur !
Und ein total verrottetes Gerät kann pikobello geputzt daher kommen !
Und warnen kann ich nur vor dem ach so modischen "Chipping" bzw. sog. Farbabplatzern !
Farbe platzt nicht einfach so ab !
Und man sollte nicht glauben, daß die höchsttechnisierte amerikanische Flugzeugindustrie nicht in der Lage gewesen sein soll hochwertige haltbare Lacke zu entwickeln bzw. zu nutzenn !
Also: keine Lackabplatzer an einer F14 !!!!
Viel wirksamer ist eine dezente Farbvariation des ( einfarbigen ) Anstriches.
Ich selber spritze nominell ein und dieselbe Farbe ( hier unterseite weiß, Oberseite light gull grey ? ) von 2 oder 3 Herstellern !
Obwohl sie gleich heißen, sind sie dennoch leicht unterschiedlich.
Auf diese Weise erreiche ich eine subtile Tonvariation die das Modell belebt.
Auf dieser Basis kann man dann mit den weiteren eingeführten Tricks wie Waschen, Trockenmales usw. aufbauen.
Ich denke, wenn es soweit ist können wir hier damit fortfahren.
Ein perfektes Weathering gehört zur Königsklasse im Modellbau.
Und Übung macht den Meister
Ein kleines Beispiel eines "Meisters":
http://www.migjimenez.com/en/module/csb ... -f-14.html
Und Übung macht den Meister
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http://www.migjimenez.com/en/module/csb ... -f-14.html
Gruß, Eugen
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
Wenn nichts anderes angeben, liegt das Copyright meiner eingestellten Bilder bei mir. Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
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Da bist du aber fürwahr bei der Königsklasse eingestiegen. Aber wie oben schon gesagt wurde, ich würde an Deiner Stelle mit einem etwas einfacheren und billigeren Kit beginnen. Da wird der Frust nicht gar so groß wenns nicht gleich hinhaut.eupemuc hat geschrieben:Ein perfektes Weathering gehört zur Königsklasse im Modellbau.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
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Stimmt auffallend, ich hab mich da vertan.Axt hat geschrieben: Ist die nicht 1:48?
Feuerzeugbenzin? Greift das nicht die Lackierung an? ich arbeite mit Acryl, nicht Enamel..Dierk3er hat geschrieben: Die Panellines hingegen später mit einem Washing (entweder fertig gekauft, oder selbst erstellt aus Feuerzeugbenzin mit schwarzer, brauner oder grauer Ölfarbe) betonen. Dazu dann alles mit dem Zeug einsauen, kurz antrocknen lassen und dann von den erhabenen Stellen abwischen.
So sollte dann die Brühe nur in den Vertiefungen bleiben.
Die Salzmethode kenne ich. Deine Youtube-Links schau ich mir in den nächsten Tagen mal an und ich werde mich hier auch mal durch weitere Bauberichte kämpfen.Lackabplatzer, ausgebrannte Metallteile, Verschleiß an sich lässt sich am besten farblich darstellen. (mal nach Salz--Methode googeln)
Da hilft wie gesagt der Vergleich mit dem Original.
Gruß, Dierk
Tja, was soll ich sagen -- rein bautechnisch traue ich mir die Maschine zu - und sie gefällt mir, deswegen habe ich sie gekauft.Ex43er hat geschrieben: Da bist du aber fürwahr bei der Königsklasse eingestiegen. Aber wie oben schon gesagt wurde, ich würde an Deiner Stelle mit einem etwas einfacheren und billigeren Kit beginnen. Da wird der Frust nicht gar so groß wenns nicht gleich hinhaut.
Die Idee, sie zu altern kam erst später.
Könnte dennoch gut sein, dass ich meine Alterungsversuche an was anderem mache - ich habe hier einen Leo 2 A5 liegen, der Bausatz ist nicht ganz komplett, dher hat er auch nur 10€ gekostet (es fehlen in dem Bausatz alle transparenten Teile unter anderem auch die für die Optiken)
Zuletzt geändert von IchBaueAuchModelle am Fr 28. Aug 2015, 09:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: DREIFACHPOST! Ich die mal zusammengefasst !
Grund: DREIFACHPOST! Ich die mal zusammengefasst !
Das mit dem Leo ist sicher eine gute Idee
Gruß, Eugen
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Feuerzeugbenzin greift die Lackierung nicht an !
Weder Acryl noch Enamel.
Es verdunstet viel zu schnell.
Genau deshalb kommen manche Modellbauer ( ich gehöre auch zu Denen ) mit Benzin schlecht zu recht.
Aber probier es einfach mal aus, es ist ja nicht teuer, vielleicht paßt es Dir besser.
Weder Acryl noch Enamel.
Es verdunstet viel zu schnell.
Genau deshalb kommen manche Modellbauer ( ich gehöre auch zu Denen ) mit Benzin schlecht zu recht.
Aber probier es einfach mal aus, es ist ja nicht teuer, vielleicht paßt es Dir besser.
Klar die Techniken und Materialien bleiben sich gleich. Im Maßstab hast Du vermutlich hauptsächlich in Plastik und Resin mit Ätzteilen gearbeitet, die jetzt auch wieder kommen. Der Rest ist wie immer eine reine Übungssache. man muß halt von glänzend nach nicht ganz so glänzend umdenken.grosskranfan hat geschrieben: Tja, was soll ich sagen -- rein bautechnisch traue ich mir die Maschine zu - und sie gefällt mir, deswegen habe ich sie gekauft.
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Absolut richtig, ich habe PS-Bausätze von Kibri gebaut, aber auch Resin-Bausätze von Truckline (TL Decals) und CNC gefräste PS-Bausätze eines Kleinserienherstellers. Und in den letzten Jahren habe ich damit angefangen diese Bausätze auch zu "supern", d.h. nicht nur nach Bauplan zu bauen, sondern mit Ätzteilen etc. aufzuwerten.Ex43er hat geschrieben: Klar die Techniken und Materialien bleiben sich gleich. Im Maßstab hast Du vermutlich hauptsächlich in Plastik und Resin mit Ätzteilen gearbeitet, die jetzt auch wieder kommen.
Ich hab mir schon einige Bilder von F-14 im Web angesehen - ich denke, das bekomme ich hin. Kann di Maschine ja fertig bauen und das Altern/Verschmutzen zurückstellen.Der Rest ist wie immer eine reine Übungssache. man muß halt von glänzend nach nicht ganz so glänzend umdenken.
Volker
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Was mir in dem Bericht von MIG aufgefallen ist: er scheint da, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege, Acryl und Enamel-Farben gemischt zu verwenden, also durchaus einen Enamel Streak/Filter auf einer Acrylfarbe zu verwenden.
Was mich verwundert, denn bisher habe ich nur gehört, das genau das nicht sein soll - Acryl auf Enamel ja, aber n icht umgekehrt, weil das lösemittel in den Enamel-Farben die Acrylfarbe angreift.
Demnach kömen dann allerdings die Meisten Filter, Washings und Streaks von AK-Interaktive und MIG/Ammo of MIG für mich nicht in Frage, weil ich das Modell mit Acrylfarben lackiere... oder begehe ich jetzt einen Denkfehler und das ist doch alles kein Problem?
Wer löst den Knoten in meinen Hirnwindungen
Was mich verwundert, denn bisher habe ich nur gehört, das genau das nicht sein soll - Acryl auf Enamel ja, aber n icht umgekehrt, weil das lösemittel in den Enamel-Farben die Acrylfarbe angreift.
Demnach kömen dann allerdings die Meisten Filter, Washings und Streaks von AK-Interaktive und MIG/Ammo of MIG für mich nicht in Frage, weil ich das Modell mit Acrylfarben lackiere... oder begehe ich jetzt einen Denkfehler und das ist doch alles kein Problem?
Wer löst den Knoten in meinen Hirnwindungen