Die Kanzel hat mich etwas aufgehalten. Zuerst wollte ich die seitlichen Schiebefenster, die man geöffnet und geschlossen anbringen kann, schließen. Sie sind jedoch in der Höhe etwas zu klein, so dass ich oben oder unten Luft gehabt hätte. Sie werden also etwas nach hinten verschoben, damit es nicht so auffällt. Nun hat man aber einen guten Einblick in die Kanzel und zwischen Oberkante Armaturenbrett und Rumpf tat sich eine Lücke auf, die ich mit einer Blende hinter dem Armaturenbrett geschlossen habe.
Die Kanzelverglasung passte dann auch nicht so recht. Ich habe sie zunächst mit der rückwärtigen Kante oben und der Spitze vorne verklebt und die Lücken an den anderen Kanten mit glänzendem Klarlack geschlossen. Den Klarlack nehme ich immer für Klarsichtteile. Danach habe ich die verbliebenen Rillen mit grauer Farbe weiter verfüllt und dann erst verspachtelt. Die graue Farbe dient als Sichtschutz, damit man die helle Spachtelmasse später von innen nicht sehen kann.
Der Zusammenbau klappte dann ohne Probleme. Ich habe aber überall Klebestellen, die noch zu verspachteln sind. Immerhin: Flügel, Leitwerksträger und Leitwerk sind richtig ausgerichtet.
Beim Höhenleitwerk habe ich das Ruderblatt seitlich mit Metallstiften durch die Zungen an der Flosse befestigt, weil ich den Spalt nicht mit Klebstoff beeinträchtigen wollte.
Blohm & Voss BV 138, SuperModel 1/72 (10-017) *FERTIG*
Hi Paul,
sehr saubere Arbeit
MfG
Jan
sehr saubere Arbeit
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
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- Eukaryot98
- Beiträge: 2485
- Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33
Echt schick, hätte jch nicht gedacht bei dem Kit
Es war einige Spachtelarbeit erforderlich, besonders an den Übergängen Tragflächen - Leitwerksträger. Die Übergänge Rumpf - Tragflächen waren nicht so kritisch.
Die verspachtelten Stellen werden jetzt mit Grau gepinselt, um noch Unsauberkeiten aufzuspüren.
Die verspachtelten Stellen werden jetzt mit Grau gepinselt, um noch Unsauberkeiten aufzuspüren.
- Oliver Bizer
- Beiträge: 2701
- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 16:18
- Wohnort: Havixbeck
Interessanter Flieger.
Schöne Arbeit Paul
Schöne Arbeit Paul
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
Ich hatte das Spritzen aus gutem Grund hinausgeschoben: Es ließ sich nicht gut an. Normalerweise spritze ich mit 0,3 mm Düse und obwohl ich das Gerät nach jedem Gebrauch säuber, hatte sich die Düse wohl zugesetzt. Die Nadel ragte zwar vorne heraus, aber es kam kaum etwas durch. Zunächst dann also die Farbe immer weiter verdünnt, bis sie die Konsistenz von Wasser hatte, aber es nutzte nichts. Ich habe die Farbe also in die Farbdose zurückgegossen und einen fliegenden Düsenwechsel auf 0,5 mm vorgenommen. Das funktionierte dann zwar, aber gelegentlich spuckte die Pistole, weil die Farbe für 0,5 mm nun wohl zu dünnflüssig war. Wie auch immer, glücklicherweise waren die Spuckflecken nach dem Trocknen nicht mehr zu sehen, vielleicht weil ich so nass gespritzt habe, dass sie in der Farbschicht aufgegangen sind und eingeebnet wurden.
Beim Abkleben es Tarnmusters gabe es eine kleine negative Überraschung. Das von SuperModel angezeigte Farbschema war nicht konsistent, d.h., das Schema in den Seitenansichten schloss nicht an das Farbschema der Draufsicht an. Ich habe auch die Malanweisung von Revell eingesehen und diese wiederum hatte auf den Flügeln kaum noch Ähnlichkeit mit der von SuperModel. Ich nehme an, es gibt keine eindeutige Quellenangaben und ich habe es dann so gemacht, wie es mir am besten passte. Kreative Freiheit.
Die positive Überraschung war dann, dass sich das Abdeckklebeband abziehen ließ, ohne dass Farbabplatzer mitkamen. Und das, obwohl es über zwei Wochen an der Unterseite geklebt hatte. Ich nehme Tamiya für die Kanten und fülle größere Zwischenräume mit entschärftem Tesakrepp. Außerdem gab es dieses Mal keine erhabenen Farbkanten an den Rädern des Klebebands, was ja auch ganz schön ist.
Leider ist es trotzdem nicht ganz so geworden, wie erhofft. Zum Beispiel die Farbschattierung im hellen Grün auf der Tragläche links, die inneren Flügelhinterkanten, der Bereich vor dem abgedeckten Geschützstand, die verspachtelten Klebenähte zwischen Flügeln und Rumpf, bzw. Leitwerksholmen, wo die Farbe nicht richtig deckt. Es ist noch einiges auszubessern. Zum nochmaligen Spritzen habe ich jedenfalls keine Lust.
Spannend wird es jetzt, ob die Farben ausreichen. Bei beiden Grüntönen habe ich nur noch einen Bodensatz, der dafür und für Kleinteile reichen muss. Sonst heißt es, mischen oder kreatives Altern.
Hi Paul,
ich finde die Lackierung sehr gelungen
Die Schattierungen finde ich nun nicht so schlimm,
sieht lebendiger aus.
MfG
Jan
ich finde die Lackierung sehr gelungen
Die Schattierungen finde ich nun nicht so schlimm,
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MfG
Jan
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- Modell - Bauer
- Beiträge: 128
- Registriert: Do 18. Jun 2020, 13:49
Mich würde die Schattierung auch nicht stören. Außerdem wird sich der Gesamteindruck, den das Modell vermittelt, wahrscheinlich noch ändern, sobald die Kleinteile dran und die Decals draufkommen, sodass die Schattierung beim Betrachten vielleicht gar nicht mehr so in den Vordergrund rückt, wie es jetzt noch der Fall zu sein scheint. Ich finde jedenfalls, dass der Flieger gut aussieht
Es grüßt der Modell-Bauer
Es grüßt der Modell-Bauer
Gerade schien für zwei Minuten die Sonne und ich habe die Gelegenheit genutzt, ein paar Bilder zu machen. Während ich diesen Beitrag schreibe, regnet es schon wieder Bindfäden.
Das Ausbessern mit dem Pinsel hat leider nicht so geklappt, wie ich mir das gedacht hatte. Der neue Farbauftrag war nicht Ton in Ton, sondern erheblich dunkler. Es war eine Verschlimmbesserung. Also habe ich in den sauren Apfel gebissen und neue Farben bestellt. Die zu verbessernden mittelgrünen Teile auf den Tragflächen habe ich also neu gespritzt und dummerweise wurden sie dadurch insgesamt ebenfalls dunkler. Nun hatte ich aber nicht alle mittelgrünen Flächen gespritzt, sondern nur die fraglichen zwei oder drei. Und das sah dann etwas seltsam aus, insbesondere, weil auch die mittelgrün belassenen Flächen auf dem Höhenleitwerk hervorstachen. Also wurden auch die noch gespritzt, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu haben. Den Rumpf und die Leitwerksträger habe ich allerdings gelassen wie sie waren. Ich glaube, dass es so geht.
Für das Aufbringen der Abziehbilder habe ich das Modell vorher zweimal mit Bodenglänzer gestrichen. Die Balkenkreuze ließen sich trotz des Alters gut aufbringen. Um bei den Buchstaben einen Silbereffekt wie bei der Do 18 zu vermeiden, habe ich die Buchstaben auch innen randgenau ausgeschnitten. Soweit, so gut, aber sie wollten nicht richtig haften und die Ränder rollten sich hoch. Also habe ich mit einer wässrigen Lösung eines Klebestifts nachgeholfen und unter die Ränder fließen lassen. Anschließend mit Weichmacher drüber gestrichen und es hat wohl geholfen. Jedenfalls sind sie noch nicht abgefallen. Allerdings sind es wohl die falschen Buchstaben: Schwarz auf einem dunklen Untergrund ist kaum zu sehen. In der farbigen Drei-Seiten-Ansicht sind sie dagegen weiß dargestellt.
Bleibt noch der Minensuchring. Ich habe es geschafft, die Bauteile für das Trägergestell mit den Abfällen der Gussäste zu entsorgen, obwohl ich sie in einer Plastiktüte verstaut hatte, um genau dies zu vermeiden. Tröstlich ist, dass sie sowieso nicht richtig gepasst hätten und eine Anpassung der dünnen Streben ohnehin erforderlich gewesen wäre. Aber: Wenn ich eine andere Version gebaut hätte, wäre sie jetzt so gut wie fertig.
Die Propeller sind jetzt nur aufgesteckt. Auch fehlen noch ein paar Kleinteile wegen der Bruchgefahr. Der Transportwagen gehört zum Bausatz.
Das Ausbessern mit dem Pinsel hat leider nicht so geklappt, wie ich mir das gedacht hatte. Der neue Farbauftrag war nicht Ton in Ton, sondern erheblich dunkler. Es war eine Verschlimmbesserung. Also habe ich in den sauren Apfel gebissen und neue Farben bestellt. Die zu verbessernden mittelgrünen Teile auf den Tragflächen habe ich also neu gespritzt und dummerweise wurden sie dadurch insgesamt ebenfalls dunkler. Nun hatte ich aber nicht alle mittelgrünen Flächen gespritzt, sondern nur die fraglichen zwei oder drei. Und das sah dann etwas seltsam aus, insbesondere, weil auch die mittelgrün belassenen Flächen auf dem Höhenleitwerk hervorstachen. Also wurden auch die noch gespritzt, um ein einheitliches Erscheinungsbild zu haben. Den Rumpf und die Leitwerksträger habe ich allerdings gelassen wie sie waren. Ich glaube, dass es so geht.
Für das Aufbringen der Abziehbilder habe ich das Modell vorher zweimal mit Bodenglänzer gestrichen. Die Balkenkreuze ließen sich trotz des Alters gut aufbringen. Um bei den Buchstaben einen Silbereffekt wie bei der Do 18 zu vermeiden, habe ich die Buchstaben auch innen randgenau ausgeschnitten. Soweit, so gut, aber sie wollten nicht richtig haften und die Ränder rollten sich hoch. Also habe ich mit einer wässrigen Lösung eines Klebestifts nachgeholfen und unter die Ränder fließen lassen. Anschließend mit Weichmacher drüber gestrichen und es hat wohl geholfen. Jedenfalls sind sie noch nicht abgefallen. Allerdings sind es wohl die falschen Buchstaben: Schwarz auf einem dunklen Untergrund ist kaum zu sehen. In der farbigen Drei-Seiten-Ansicht sind sie dagegen weiß dargestellt.
Bleibt noch der Minensuchring. Ich habe es geschafft, die Bauteile für das Trägergestell mit den Abfällen der Gussäste zu entsorgen, obwohl ich sie in einer Plastiktüte verstaut hatte, um genau dies zu vermeiden. Tröstlich ist, dass sie sowieso nicht richtig gepasst hätten und eine Anpassung der dünnen Streben ohnehin erforderlich gewesen wäre. Aber: Wenn ich eine andere Version gebaut hätte, wäre sie jetzt so gut wie fertig.
Die Propeller sind jetzt nur aufgesteckt. Auch fehlen noch ein paar Kleinteile wegen der Bruchgefahr. Der Transportwagen gehört zum Bausatz.
Hi Paul,
gefällt mir
MfG
Jan
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Ich hatte eine längere Pause eingelegt, weil ich keine Lösung für das Dreibein hatte, das auf der Nase den Minensuchring trägt. Beim Anpassen rutschte es auf der glatten Oberfäche immer wieder ab und ich wollte zum Kleben nicht auch noch eine Helling bauen (obwohl das mit ein paar Kartonstücken wohl schnell erledigt gewesen wäre).
Als ich letztens mit Aqua Color gearbeitet habe, kam mir der Gedanke, dass die Dosen zum Abstützen die richtige Höhe haben könnten, um den Ring bei der Montage abzustützen. Gleich ausprobiert und - Heureka! - sie passten.
Ich habe das Dreibein also zunächst an den Ring geklebt, dabei zum Ausrichten vorsichtig auf dem Rumpf justiert, und später den Ring ganz aufgeklebt, zunächst hinten mit dem Dorn in einem Loch im Rumpf und dann vorne die drei Beine mit Sekundengel auf der Nase.
Die beiden kleinen Rahmen im Vordergrund sind Teile der Tragegerüste an den Tragflächen, die ich jetzt noch anpassen muss.
Als ich letztens mit Aqua Color gearbeitet habe, kam mir der Gedanke, dass die Dosen zum Abstützen die richtige Höhe haben könnten, um den Ring bei der Montage abzustützen. Gleich ausprobiert und - Heureka! - sie passten.
Ich habe das Dreibein also zunächst an den Ring geklebt, dabei zum Ausrichten vorsichtig auf dem Rumpf justiert, und später den Ring ganz aufgeklebt, zunächst hinten mit dem Dorn in einem Loch im Rumpf und dann vorne die drei Beine mit Sekundengel auf der Nase.
Die beiden kleinen Rahmen im Vordergrund sind Teile der Tragegerüste an den Tragflächen, die ich jetzt noch anpassen muss.
Hi Paul,
tolle Lösung
Sieht sehr überzeugend aus
MfG
Jan
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Jan
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- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
Ich benutze auch immer sämtliche Basteluntensilien als Abstützung
Schaut gut aus dein Wasserflugzeug
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