AMC DH.2 in 1:32 von Wingnut Wings
- Rafael Berlin
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Dankeschön!
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Ist der Motor echt .. oder ein Bausatz.
mir gefällt der so wahnsinnig gut, bin voll begeistert.
Die Farbgestalltung die du verwendest sieht so realistisch aus.
so genial
mir gefällt der so wahnsinnig gut, bin voll begeistert.
Die Farbgestalltung die du verwendest sieht so realistisch aus.
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- Rafael Berlin
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Ich danke Euch!
Das nächste Update dauert noch ein paar Tage. Bin gerade mit dem Propeller beschäftigt und die Ölfarbe im Zwischenschritt muss ein bißchen trocknen.
Viele Grüße
Rafael
Das nächste Update dauert noch ein paar Tage. Bin gerade mit dem Propeller beschäftigt und die Ölfarbe im Zwischenschritt muss ein bißchen trocknen.
Viele Grüße
Rafael
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- Rafael Berlin
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Hallo zusammen,
nach etwas längerer Wartezeit hier das nächste Update. Nur ein Bauteil - der Propeller.
Diesen hier empfand ich als große Herausforderung, denn er hat 4 Flügel und überdies noch Messingkappen an den Flügelspitzen. Aber der Reihe nach:
Hier das Rohbauteil
Im ersten Schritt, wurden die Flügelspitzen mit Maskierflüssigkeit geschützt. Der Propeller wurde in Tamiya Desert Yellow gesprüht.
Die Farbe muss gut durchtrocknen, sonst klappt der nächste Schritt nicht.
Nach 24h Trocknung habe ich mit Aquarellbuntstiften Light Yellow Ochre und Van-Dyck-Brown die Holzschichten aufgemalt. Wäre die Tamyia Farbe darunter nicht absolut trocken, würde sie unter den leicht angespitzten Stiften sofort abgerubbelt werden. Mit einem weichen Radiergummi kann man etwas korrigieren. Auch ist die Deckkraft der Stifte so, dass man mit dem Gelben das Braun etwas übermalen kann. Aber das geht nur in Maßen.
Eine Vorlage für die Holzschichten gibt es leider nicht. Ich habe mich an 7 Schichten getraut.
Im nächsten Schritt habe ich Ölfarbe (Abteilung 502 Dark Rust) darauf verteilt. In Richtung der Maserung.
Nun wurde es fummelig. Die hellen Hölzer wurden mit einem spitzen Pinsel und Waschbenzin weitgehend von der Ölfarbe befreit. Auf folgendem Bild kann man den Unterschied erkennen, nur der Flügel links ist unbehandelt, die restlichen sind freigestellt. Die Flügelspitzen wurden natürlich auch wieder gesäubert.
7 Tage später, Ölfarbe ist trocken. Mit Tamiya Orange Clear wurde der Farbton etwas angepasst:
Dem Superdetailset lagen Maskiefolien bei, um die Messingspitzen herauszuarbeiten. Die Klebekraft ist aber sehr stark. Wie ich feststellen musste, ist etwas vom orangen Lack kleben geblieben. Ließ sich mit etwas nachsprühen ausbügeln.
Aber es gibt die Möglichkeit, mit den Maskierungen zu improvisieren. Und zwar sind die Masken für Vorder- und Rückseite der Propellerspitzen spiegelverkehrt. Ich habe daher die Maske der Rückseite auf meinen Daumen geklebt und dann die freie Fläche der Vorderseite mit Tamiya schwarz gesprüht. Gegenseite entsprechend. Ich kann hierfür eine Fineliner Düse empfehlen. Ich habe nur mit sehr geringem Druck gesprüht. So gab es dann keinen Sprühnebel der unter ggf. flatterndes Maskierpapierchen oder auf andere Teile des Propellers kommt.
Die Nabe wurde schwarz gepinselt. Danach wurde der ganze Propeller einmal seidenmatt lackiert. Kein Foto
Danach wurde die Nabe trockengebürstet. Die Spitzen wurden mit Alclad Messing beidseitig mit der obigen Maskiertechnik gesprüht. Auch hier wieder sehr niedriger Druck auf die Finelinerdüse.
Im letzten Schritt wurden die kleinen Nägel (?) der Messingspitzen mit schwarzem Panelliner hervorgehoben. Sieht man aufgrund der etwas stärker strahlenden Messingteile auf den Bildern aber kaum. Propeller fertig.
Viele Grüße
Rafael
nach etwas längerer Wartezeit hier das nächste Update. Nur ein Bauteil - der Propeller.
Diesen hier empfand ich als große Herausforderung, denn er hat 4 Flügel und überdies noch Messingkappen an den Flügelspitzen. Aber der Reihe nach:
Hier das Rohbauteil
Im ersten Schritt, wurden die Flügelspitzen mit Maskierflüssigkeit geschützt. Der Propeller wurde in Tamiya Desert Yellow gesprüht.
Die Farbe muss gut durchtrocknen, sonst klappt der nächste Schritt nicht.
Nach 24h Trocknung habe ich mit Aquarellbuntstiften Light Yellow Ochre und Van-Dyck-Brown die Holzschichten aufgemalt. Wäre die Tamyia Farbe darunter nicht absolut trocken, würde sie unter den leicht angespitzten Stiften sofort abgerubbelt werden. Mit einem weichen Radiergummi kann man etwas korrigieren. Auch ist die Deckkraft der Stifte so, dass man mit dem Gelben das Braun etwas übermalen kann. Aber das geht nur in Maßen.
Eine Vorlage für die Holzschichten gibt es leider nicht. Ich habe mich an 7 Schichten getraut.
Im nächsten Schritt habe ich Ölfarbe (Abteilung 502 Dark Rust) darauf verteilt. In Richtung der Maserung.
Nun wurde es fummelig. Die hellen Hölzer wurden mit einem spitzen Pinsel und Waschbenzin weitgehend von der Ölfarbe befreit. Auf folgendem Bild kann man den Unterschied erkennen, nur der Flügel links ist unbehandelt, die restlichen sind freigestellt. Die Flügelspitzen wurden natürlich auch wieder gesäubert.
7 Tage später, Ölfarbe ist trocken. Mit Tamiya Orange Clear wurde der Farbton etwas angepasst:
Dem Superdetailset lagen Maskiefolien bei, um die Messingspitzen herauszuarbeiten. Die Klebekraft ist aber sehr stark. Wie ich feststellen musste, ist etwas vom orangen Lack kleben geblieben. Ließ sich mit etwas nachsprühen ausbügeln.
Aber es gibt die Möglichkeit, mit den Maskierungen zu improvisieren. Und zwar sind die Masken für Vorder- und Rückseite der Propellerspitzen spiegelverkehrt. Ich habe daher die Maske der Rückseite auf meinen Daumen geklebt und dann die freie Fläche der Vorderseite mit Tamiya schwarz gesprüht. Gegenseite entsprechend. Ich kann hierfür eine Fineliner Düse empfehlen. Ich habe nur mit sehr geringem Druck gesprüht. So gab es dann keinen Sprühnebel der unter ggf. flatterndes Maskierpapierchen oder auf andere Teile des Propellers kommt.
Die Nabe wurde schwarz gepinselt. Danach wurde der ganze Propeller einmal seidenmatt lackiert. Kein Foto
Danach wurde die Nabe trockengebürstet. Die Spitzen wurden mit Alclad Messing beidseitig mit der obigen Maskiertechnik gesprüht. Auch hier wieder sehr niedriger Druck auf die Finelinerdüse.
Im letzten Schritt wurden die kleinen Nägel (?) der Messingspitzen mit schwarzem Panelliner hervorgehoben. Sieht man aufgrund der etwas stärker strahlenden Messingteile auf den Bildern aber kaum. Propeller fertig.
Viele Grüße
Rafael
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Fantastisch
MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.
Jan's Modellbau- Portfolio
- ModellfreakDD
- Beiträge: 2013
- Registriert: Di 15. Nov 2016, 17:38
- Rafael Berlin
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Vielen Dank Euch! Freut mich wirklich, wenn es gefällt!
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ohne Worte
- Kastelli65
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Wahnsinn
Die Liebe fürs Detail
Gruß Karsten
Die Liebe fürs Detail
Gruß Karsten
- Rafael Berlin
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Danke euch allen!
Ich habe weitergemacht, aber ohne Baufortschritt am Flugzeug. Nicht zuletzt, weil ich mich mit Respekt vor den nächsten Schritten etwas drücke.
Ich habe inzwischen ein wenig experimentiert, wie ich die Flügeloberseiten lackieren werde. Hier also ein kleines Intermezzo. Wäre damit schonmal für später dokumentiert und ich muss hinterher nicht den Zettel suchen, auf dem ich mir alles notiert habe.
Nachfolgend mein favorisierter Versuch.
Zunächst ein Bildausschnitt der Bauanleitung für meine gewählte Variante:
Wenn man scharf hinschaut, sind die Rippen dunkler gehalten. Hier nun meine Strategie an einem Teststück.
Einmal komplett in der Grundfarbe Tamiya FX62 lackiert
Angenommen, das Teststück hätte erhabene Rippen. Diese habe ich nun maskiert
Mit weiß, verdünnt im Verhältnis 1:5 vorsichtig mit der Finlinerdüse entlang der Rippen gesprüht
Demaskiert sieht es so aus:
Der Kontrast ist mir etwas zu scharf, daher über die maskierten Stellen nochmal mit weiß drüber. Aber sehr stark verdünnt. Etwa 1:10.
Die Zwischenräume etwas mit Schwarz (Verdünnt 1:10) nachgedunkelt
So würde der Flügel dann in etwa von oben aussehen
Passt schon irgendwie, aber trotzdem fehlt was. Ich habe schwarze Ölfarbe genommen und diese mit dem Finger in den Zwischenräumen verschmiert. Mit etwas Klopapier den Effekt abgemildert.
Das obere Foto stellt den Effekt etwas zu hart dar, so würde der Flügel dann am Ende ausschauen.
Mal schauen ob es dabei bleibt
Bald gehts hier auch wieder mit echtem Baufortschritt weiter.
Viele Grüße
Rafael
Ich habe weitergemacht, aber ohne Baufortschritt am Flugzeug. Nicht zuletzt, weil ich mich mit Respekt vor den nächsten Schritten etwas drücke.
Ich habe inzwischen ein wenig experimentiert, wie ich die Flügeloberseiten lackieren werde. Hier also ein kleines Intermezzo. Wäre damit schonmal für später dokumentiert und ich muss hinterher nicht den Zettel suchen, auf dem ich mir alles notiert habe.
Nachfolgend mein favorisierter Versuch.
Zunächst ein Bildausschnitt der Bauanleitung für meine gewählte Variante:
Wenn man scharf hinschaut, sind die Rippen dunkler gehalten. Hier nun meine Strategie an einem Teststück.
Einmal komplett in der Grundfarbe Tamiya FX62 lackiert
Angenommen, das Teststück hätte erhabene Rippen. Diese habe ich nun maskiert
Mit weiß, verdünnt im Verhältnis 1:5 vorsichtig mit der Finlinerdüse entlang der Rippen gesprüht
Demaskiert sieht es so aus:
Der Kontrast ist mir etwas zu scharf, daher über die maskierten Stellen nochmal mit weiß drüber. Aber sehr stark verdünnt. Etwa 1:10.
Die Zwischenräume etwas mit Schwarz (Verdünnt 1:10) nachgedunkelt
So würde der Flügel dann in etwa von oben aussehen
Passt schon irgendwie, aber trotzdem fehlt was. Ich habe schwarze Ölfarbe genommen und diese mit dem Finger in den Zwischenräumen verschmiert. Mit etwas Klopapier den Effekt abgemildert.
Das obere Foto stellt den Effekt etwas zu hart dar, so würde der Flügel dann am Ende ausschauen.
Mal schauen ob es dabei bleibt
Bald gehts hier auch wieder mit echtem Baufortschritt weiter.
Viele Grüße
Rafael
e ^ (i π) + 1 = 0