Messerschmitt Bf 109 E-3, Airfix 1/72 (A55106)

Tobie, or not Tobie?
Beiträge: 11
Registriert: Sa 21. Dez 2019, 22:33

So liebe Leute! Zwischen den Jahren möchte ich euch gerne meinen ersten Baubericht präsentieren. Ich habe erst vor ein paar Monaten angefangen mich ernsthaft mit dem Thema Modellbau zu befassen. In der Folge stelle ich euch meinen mittlerweile vierten Versuch vor. Es handelt sich um ein Einsteigerset von Airfix, die Messerschmitt Bf 109 E-3 in 1/72. Soweit ich das sehen kann, ist der Bausatz identisch zur Version E-4 von Airfix, welche paul-muc bereits an anderer Stelle präsentiert hat (und zwar hier viewtopic.php?f=66&t=6846 und hier viewtopic.php?f=50&t=6798). Einzig die Decals unterscheiden sich. Die dem Einsteigerset beigefügten Farben von Humbrol habe ich nicht verwendet, da ich im Moment ausschließlich die Revell Aqua benutze und damit sehr gut zurecht komme.

Bild

Ich habe mich für diesen Bausatz entschieden, da ich die Bf 109 zum Einen unter ästhetischen Gesichtspunkten sehr ansprechend finde. Mein zweiter Versuch war tatsächlich eine Bf 109 F-2 von Revell. Zum Anderen bietet der Bausatz mehrere Optionen zur Darstellung. Ich habe mich dafür entschieden das Flugzeug mit verschlossener Motorverkleidung zu realisieren, allerdings mit herunter gefahrenen Landeklappen und mit geöffneter Kanzel. Das Tarnschema versprach ebenfalls sich mittels Abkleben einfach generieren zu lassen. Da ich (noch) mit dem Pinsel arbeite, kam mir das vergleichweise einfache Tarnschema bestehend aus wenigen Basisfarben entgegen.

Sobald ich herausgefunden habe, wie ich Bilder anhängen kann, geht es los mit dem eigentlichen Bericht. :mrgreen:
Benutzeravatar
Eukaryot98
Beiträge: 2485
Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33

Ich mag solche kleineren Projekte wie du vlt schon gesehen hast. Da Schau ich gerne zu :)
mit freundlichen Grüßen Andy

Aktuelles findet ihr in meinen Portfolio
Benutzeravatar
Simitian
Beiträge: 4674
Registriert: So 7. Okt 2018, 19:02
Wohnort: Wesermarsch

Hallöle, ich setz mich mal mit in die erste Reihe.
Und bin gespannt auf deinen Baubericht.

Auch mit Pinsel bekommt man gute Resultate hin.
Und mit den Aquas bist du gut bedient.

Ich selbst Pinsel auch mit Aquas.


MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
Bild
Benutzeravatar
paul-muc
Beiträge: 1648
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 10:21

Ein paar Anmerkungen zum Bau:

- Wenn du Propellerbruch vermeiden willst, baust du den Propeller zuletzt ein. Dazu kannst du hinter die Propellerachse zunächst ein Stück vom Gießast kleben, damit sie während des Baus nicht hinein rutscht. Bis zum Zusammenkleben der Rumpfhälften beiseite legen und dann aufpassen, dass die Achse beim Zusammenkleben des Rumpfs nicht verrutscht. Auf Beweglichkeit achten. So kannst du den Propeller ganz zum Schluss aufstecken.

- In Baustufe 2 ist der Einbau der Instrumententafel A11 kritisch. Wenn du das Teil jetzt in das Schott von der Bodengruppe A27 klebst, hast du später einen Spalt zwischen Instrumententafel und oberer Abdeckung. Bei geschlossener Haube sieht man das nicht, aber wenn du sie offen einsetzen willst, musst du hier etwas aufpassen und das Teil richtig nach oben hin ausrichten.

- Der Schnitt für die Pedale ist wohl falsch gezeichnet. Auf den anderen Skizzen sieht man, dass der obere Schaft abgeschnitten ist, nicht jedoch die Pedale. Ich habe A23 ganz gelassen, weil man es bei geschlossener Haube nicht sieht und sie mit Schaft leichter eingeklebt werden können.

- Für die Antennenableitung könntest du schon ein kleines Loch in den Rumpfrücken bohren. Dann verletzt du später nicht die Bemalung.

- In Baustufe 9 müssen die Kühlerabdeckungen B8 und B9 seitlich leicht eingeschliffen werden, damit sie in die Vertiefung passen, ohne zu klemmen.

Falls du das alles auch selber weißt, nichts für ungut. Viel Erfolg, der Bau macht Spaß. Ich habe meine auch gepinselt.
Tobie, or not Tobie?
Beiträge: 11
Registriert: Sa 21. Dez 2019, 22:33

Vielen Dank für das Interesse! Ich hoffe der Bericht weiß zu unterhalten... :)

Danke auch für deine Anregungen, paul-muc! Tatsächlich ist der Bau schon relativ weit fortgeschritten, sodass ich die meisten Hinweise nicht mehr umsetzen kann. Einige Dinge sind mir aber auch aufgefallen.
paul-muc hat geschrieben: Fr 27. Dez 2019, 21:14 - Wenn du Propellerbruch vermeiden willst, baust du den Propeller zuletzt ein. Dazu kannst du hinter die Propellerachse zunächst ein Stück vom Gießast kleben, damit sie während des Baus nicht hinein rutscht. Bis zum Zusammenkleben der Rumpfhälften beiseite legen und dann aufpassen, dass die Achse beim Zusammenkleben des Rumpfs nicht verrutscht. Auf Beweglichkeit achten. So kannst du den Propeller ganz zum Schluss aufstecken.
Das ist eine tolle Idee! Ich wünschte darauf wäre ich auch gekommen. Tatsächlich habe ich die Achse festgeklebt und den Propeller später in fixer Position befestigt. Mir ist es aus den von dir genannten Gründen am liebsten, wenn ich den Propeller so spät wie möglich ankleben kann. Den Trick merke ich mir für das nächste Mal!
paul-muc hat geschrieben: Fr 27. Dez 2019, 21:14 - In Baustufe 2 ist der Einbau der Instrumententafel A11 kritisch. Wenn du das Teil jetzt in das Schott von der Bodengruppe A27 klebst, hast du später einen Spalt zwischen Instrumententafel und oberer Abdeckung. Bei geschlossener Haube sieht man das nicht, aber wenn du sie offen einsetzen willst, musst du hier etwas aufpassen und das Teil richtig nach oben hin ausrichten.
Ja, das Problem ist mir auch aufgefallen. Ich habe am Ende die Position der Instrumententafel mit etwas "Gewalt" angepasst, als es an das Zusammenfügen der Rumpfhälften ging. Mit etwas Kleber wurden kleine Spalten verfüllt. Das Cockpit ist nun schon länger abgeklebt. Ich hoffe ich bekomme ob meiner früheren Bemühungen nicht einen Schrecken, sobald ich das Cockpit wieder freilege. :D
paul-muc hat geschrieben: Fr 27. Dez 2019, 21:14 - Der Schnitt für die Pedale ist wohl falsch gezeichnet. Auf den anderen Skizzen sieht man, dass der obere Schaft abgeschnitten ist, nicht jedoch die Pedale. Ich habe A23 ganz gelassen, weil man es bei geschlossener Haube nicht sieht und sie mit Schaft leichter eingeklebt werden können.
Der Zusammenbau erfolgte ohne Pilotenfigur, daher habe ich die Pedale verbaut. Die sind mir aber nochmal abgebrochen beim Bemalen. Etwas Sekundenkleber verhalf zur Rettung.
paul-muc hat geschrieben: Fr 27. Dez 2019, 21:14 - Für die Antennenableitung könntest du schon ein kleines Loch in den Rumpfrücken bohren. Dann verletzt du später nicht die Bemalung.
Noch fehlen mir die Materialien und das Können zum Ziehen der Antennenkabel. Ich wollte eigentlich darauf verzichten. Mal sehen ob ich mich doch noch daran wage...
paul-muc hat geschrieben: Fr 27. Dez 2019, 21:14 - In Baustufe 9 müssen die Kühlerabdeckungen B8 und B9 seitlich leicht eingeschliffen werden, damit sie in die Vertiefung passen, ohne zu klemmen.
In der Tat, das war notwendig, um eine gute Passung herzustellen! :)

Aber nun zum eigentlichen Baubericht! Der Anfang ist noch etwas spärlicher dokumentiert; bitte seht es mir nach. Das Heraustrennen der Teile aus dem Gussrahmen war bis auf ein paar Ausnahmen problemlos möglich. Das Teil A16 ist leider durchgebrochen, ließ sich aber mit etwas Sekundenkleber retten. Da würde ich mir wünsche, dass solch filigrane Teile nur über einen einzigen Anguss mit dem Gussrahmen verbunden sind. Zunächst ging es an die Pilotenkanzel, welche leider nur mit einer Handvoll Details aufwartet. Die Teile wurden hauptsächlich in Staubgrau bemalt, dezent mit aufgehellter Grundfarbe trockengemalt und dann mit Mattlack aus der Dose versiegelt.

Bild

Die Bemalung der Sitzgurte erfolgte in Rostrot mit Hilfe eines Zahnstochers und mit starker Verdünnung. Mehrmals drüberfahren und die sich bildende Flüssigkeitsbrücke nutzen, damit nichts daneben geht. Das war eine schöne Fummelei. :D Ansonsten habe ich die Kanzel nicht weiter verfeinert.

Bild

Das weitere Zusammenfügen des Rumpfes war relativ problemlos möglich. Die Passung der Teilung war sehr gut. Gespachtelt werden musste nichts. Lediglich oberhalb von Teil A4 (Ansaugstutzen) war ein größerer Spalt sichtbar, der sich aber mit etwas Kleber verfüllen ließ. Ich verwende seit diesem Modell den Tamiya Extra Thin Cement zum Verkleben. Das behagt mir besser als der Revell Contacta, da sich Teile in Position fixieren lassen bevor man etwas Kleber in die Naht laufen lässt. Funktioniert sensationell und man vermeidet Desaster mit zuviel Kleber. :D

Bild

Das Modell war somit, nach Verschleifen der Klebenähte, bereit zum Aufbringen der Grundbemalung. Weitere Kleinteile wurden erst später hinzugefügt. Zu oft schon sind mir diese während des Pinselns abgebrochen. :oops:
Benutzeravatar
Oliver Bizer
Beiträge: 2701
Registriert: Mi 27. Jun 2012, 16:18
Wohnort: Havixbeck

TOP Anfang :thumbup:
Die Bemalung vom Cockpit ist Dir sehr gelungen, sieht aus wie gebrusht :respekt:
Hier lese ich weiter :clap:
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
Benutzeravatar
dimo1991
Beiträge: 547
Registriert: Di 17. Sep 2019, 10:33
Wohnort: Neunkirchen / Saar

Ich bin zwar eher der "Schiffstyp", aber hier werde ich öfter mal reinschauen. Für jemanden, der erst von ein paar Monaten angefangen hat mit dem Modellbau, ist das hier Gezeigte hervorragend ! :thumbup:
Benutzeravatar
Diwo58
Beiträge: 2728
Registriert: Mi 24. Sep 2014, 12:42
Wohnort: Harsewinkel

Auch ich werde dir mal zuschauen.... so als Schifflebauer...
Bin schon gespannt, wie es weiter geht.
Auf jeden Fall gutes gelingen und viel Spaß.

Gruß, Dirk. :thumbup:
Tobie, or not Tobie?
Beiträge: 11
Registriert: Sa 21. Dez 2019, 22:33

Vielen Dank für die Blumen und das Interesse! :)

Die Vollendung des Modells hat sich bis in das neue Jahr hinein verzögert, da sich hier und da noch Probleme ergeben haben. Auch wollte ich, dass sich das Ergebnis in meinem Kopf "setzen" kann, um letzte Fehler zu erkennen und auszumerzen. Diese Woche bin ich aber endlich fertig geworden und kann im Anschluss den Baubericht vollenden. Es folgen ein paar Aufnahmen des Modells.

Nachdem der Großteil des Zusammenbaus abgeschlossen war, ging es also an die Bemalung mit Pinsel und Farbe. Ich verwendete hier die Revell Aquas zusammen mit Sidolin Cristal Glasreiniger zur Verdünnung. Damit ergibt sich meiner Meinung nach eine bessere Benetzbarkeit der Kunststoffoberfläche als bspw. mit Leitungswasser. Zunächst wurde das Modell abgeklebt, um den getrennten Anstrich der Unterseite zu bewerkstelligen. Die Fahrwerksschächte und die Einlässe für die Kühler unterhalb des Kinns und der Tragflächen waren in einem früheren Schritt bereits in Helloliv behandelt worden. Flüssiges Maskiermittel bot sich hier an, um diese Flächen zu schützen. Zwei bis drei Farbanstriche genügten für einen deckenden Auftrag. Anders als in der vorgegebenen Anweisung, verwendete ich ein Helloliv anstatt eines Hellgrau als Teil des Zweifarbentarnanstrichs. Die Farbwulst, welche sich am Rand des Klebebands bildete, konnte für die weitere Bemalung nutzbringend eingesetzt werden, da hier nochmaliges Abkleben entfiel. Stattdessen lief die Farbe brav an der Kante entlang. Anbei ein paar Bilder der schrittweisen Erstellung der Grundbemalung:

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

In Ermangelung eines Reinraums ergaben sich trotz aller Vorsicht noch vereinzelte Staubeinschlüsse und Unregelmäßigkeiten im Auftrag der Farbe. Auch die Wülste zwischen den drei Farben störten. Ich bin dann also so gut es ging mit den Feilen aus einem Polierkit über die Oberfläche gegangen. Das Resultat sieht man unten. Die unterschiedlichen Schattierungen in derselben Farbfläche ergeben sich einfach durch Änderungen in der Oberflächenrauheit. Nach der Behandlung mit Klarlack verschwinden sie. An dieser Stelle hat mich bei diesem Modell besonders die ausgeprägte Struktur der Panellinien gefreut, da nicht alles mit Farbe zugekleistert gewesen ist. Das flüssige Maskiermittel ließ sich im Anschluss problemlos aus den Schächten und Vertiefungen entfernen.

Bild

Bild

Nach weiteren, kleinen Korrekturen an der Grundbemalung ging es an die Decals. Also zuerst eine dünne Schicht Klarlack in den entsprechenden Bereichen aufgetragen. Dann mit viel Decal Soft die Decals aufgebracht und an die Konturen angepasst. Diesmal ist es mir auch gelungen das Silbern der Decals zu verhindern. Bei den beiden roten Begrenzungsmarkierungen ergab sich aber eine Schwierigkeit. Wenn die Klappen wie in diesem Fall angewinkelt sind, passt ein Teil der Beschriftung ("Nicht betreten!") entlang dieser Kante nicht auf den Flügel. Beim ersten Decal musste ich den Schriftzug noch vorsichtig mit dem Hobbymesser entfernen, beim zweiten habe ich ihn gleich abgetrennt. Die restlichen Decals ließen sich aber problemlos anbringen. Das Ergebnis sah dann so aus:

Bild

Bild

Bild

Danach gab es eine Runde glänzenden Klarlack aus der Dose in mehreren Schritten. Die unregelmäßige Dicke der Lackschicht habe ich auf den Flügelflächen und entlang des Rumpfes nochmal mittels Schleifen und Polieren so weit es ging ausgeglichen.

Bild

Bild

Als nächstes ging es daran die Panellinien noch stärker hervorzuheben und das Modell ein klein wenig zu altern. Ich habe hierzu zum ersten Mal die Panel Line Accent Color von Tamiya verwendet, und zwar in schwarz. Das hat auch prima funktioniert. Die überschüssige Farbe wurde mit Terpentinersatz und einem Wattestäbchen entfernt. Hierbei ist es mir an einer Stelle passiert, dass ich sogar die Schicht Klarlack teilweise entfernt habe. Zum Glück hat man davon später nichts mehr gesehen. Beim nächsten Mal weiß ich, dass man sehr sparsam mit dem Terpentinersatz sein sollte. An einzelnen Stellen habe ich nun mit einem feinen Pinsel mit Weiß abgemischte Grundfarbe aufgetupft, um ein paar Lackabplatzer darzustellen. Detailbilder folgen am Ende des Beitrags.

Zwischendurch habe ich mich auch um den "Kleinkram" gekümmert, also das Fahrwerk und die Propellersektion zusammengebaut und in gleicher Weise behandelt. Zu diesem Zeitpunkt habe ich dann auch alle Teile, bis auf die Klarsichtteile, angeklebt, also auch die Kleinteile entlang der Unterseite. Mit etwas Sekundenkleber ging das ganz gut. Das Teil A17 ist hier besonders kritisch, muss man es doch auf ein Decal kleben. Das war reiner Nervenkitzel! Ist mir sogar nochmal abgebrochen, ich Dussel, aber es ließ sich ankleben.

Zum Schluss habe ich mich an etwas "Dreck" versucht. Die Fahrwerksschächte wurden mit einer Suspension aus schwarzer Pastellkreide in Sidolin versaut, während etwas gemahlene Kreide entlang der Rumpfseiten die Ablagerung der Abgase darstellen sollte. Nachdem alles ordentlich getrocknet war, wurde das Modell mit mattem Klarlack eingesprüht und so konserviert.

Es folgte mein "Lieblingsteil", die Bearbeitung der Klarsichtteile. Dem Bausatz sind hiervon vier Stück beigeliefert, von denen drei die Kanzelverglasung darstellen. Mit der Qualität der Klarsichtteile war ich aber nicht zufrieden. Fischhäute, eine ungenügende Ausfüllung der Form und eine mangelnde Klarheit versprachen viel Nachbessern. Schlussendlich habe ich mir das gespart, indem ich auf ein Ersatzteil aus einem Revellbausatz zurückgegriffen habe. Bisher ist es mir nicht gelungen einen Bausatz fehlerfrei zu vollenden, wodurch sich bereits ein kleiner Fundus angesammelt hat. Die früheren Fehler hatten also auch ihr Gutes! :lol: Anbei ein Vergleich der Klarsichtteile von Airfix (links) und von Revell (rechts, Bausatz-Nr. 03893). Die Unterschiede sind deutlich! Das hieß natürlich auch, dass die Kanzel nun geschlossen dargestellt werden musste. Ein Zerteilen habe ich mir nicht zugetraut. Sei's drum!

Bild

Bild

Bild

Also, das Teil herausgetrennt, entgratet, abgeklebt und dann bemalt. Zunächst mit einer dünnen Schicht glänzendem Klarlack, dann in Dunkelgrün und schließlich mit mattem Klarlack, wieder aus der Dose. Nach der Trocknung wurde das Teil dann mit Contacta Clear angeklebt. Zuletzt noch ein paar Farbunterschiede entlang der Klebenaht ausgeglichen und als Abschluss den Antennenmast befestigt. Diesen habe ich ebenfalls aus dem Revellbausatz entnommen; das passte gut zusammen.

Ingesamt hat der Bau sehr viel Spass gemacht. Ich habe ein paar für mich neue Techniken ausprobiert und einiges dabei gelernt. Im Vergleich zum Revellbausatz der Bf 109 F-2 gefallen mit die ausgeprägteren Panellinien sehr gut. Das Modell macht sich sehr gut neben der F-2, die ich bereits fertiggestellt habe. Einzig die Qualität der Klarsichtteile von Airfix scheint hinterher zu hinken. Oder haben andere Mitglieder hier bessere Erfahrungen gemacht? Ich bin ansonsten sehr zufrieden mit dem Ergebnis, wenngleich es mich schon danach gelüstet mich am nächsten Projekt auszutoben und meine Fertigkeiten zu verbessern. :)

So, jetzt möchte ich euch aber die finalen Bilder nicht vorenthalten. Ich bin gespannt auf eure Kritik!

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Im Vergleich mit dem Revellbausatz der Bf 109 F-2 (2. Modell) lassen sich hoffentlich einige Fortschritte erkennen:

Bild
Benutzeravatar
Rafael Berlin
Beiträge: 893
Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
Wohnort: Berlin

Hallo Tobie,

die ist dir ja mal richtig richtig richtig gut gelungen. Und das alles mit dem Pinsel und in dem kleinen Maßstab.

Meinen :respekt:

Viele Grüße aus Berlin nach Bochum
Rafael
e ^ (i π) + 1 = 0
Benutzeravatar
Simitian
Beiträge: 4674
Registriert: So 7. Okt 2018, 19:02
Wohnort: Wesermarsch

Ich kann mich dem nur anschließen.
Sehr gut :clap: :clap: :clap: :clap:
Gefällt mir :thumbup:

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
Bild
Benutzeravatar
The Chaos
Beiträge: 723
Registriert: Do 23. Aug 2018, 09:06
Wohnort: Brandenburg

Gut gemacht, gefällt richtig Gut.
Eine Menge zu Zeit im bau.
Sci Fi Modellbauer
Liebe Grüße
Chris
Benutzeravatar
Aktvetos
Beiträge: 2643
Registriert: Mi 6. Nov 2019, 19:48
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Mir gefallen beide, Fortschritt hin oder her ;)
Benutzeravatar
Nightquest1000
Beiträge: 1845
Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14

Gutes Potential für einen Anfänger. Dranbleiben, das wird.
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
Noelle
Beiträge: 4
Registriert: Mi 15. Jul 2020, 11:43
Wohnort: München

Wow, ich finde deine Arbeit wirklich super gut gelungen. Ich bin selbst noch nicht so lange dabei und hatte mich, so wie du mit der Kreide am Auspuff für die Ablagerung der Abgase für Pastellkreide entschieden gehabt. Das hat auch ganz gut funktioniert. Ansonsten fand ich das mit dem Pinsel bisschen schwierig an manchen Stellen.
Wirklich tolle Arbeit und super Dokumentation.

Lieben Gruß von Noelle :D
Practise, practise and everything will come
Antworten

Zurück zu „Bauberichte“