P-51D Mustang Revell 1:72

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Eukaryot98
Beiträge: 2485
Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33

Ohja es ist wirklich sehr ärgernlich... ich schau mal ob ich die Farbe nochmal entfernen kann. Jedenfalls hab ich werde das Modell mit aceton noch sonst was behandelt und diese Blasen sind direkt in der Grundierung entstanden. Und nicht einmal an den stellen wo der spachtel war :(
mit freundlichen Grüßen Andy

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mdl
Beiträge: 79
Registriert: Di 12. Feb 2019, 19:08

Dann wäre ja noch die Chance das Modell zu entlackieren, irgendwo hier sollte auch noch eine Anleitung sein, geht glaube ich mit Backofenreiniger, oder :?: ?
Zuletzt geändert von mdl am Do 24. Okt 2019, 08:19, insgesamt 1-mal geändert.
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paul-muc
Beiträge: 1648
Registriert: Mo 17. Aug 2015, 10:21

Ich würde das Missgeschick als Chance nehmen, das Modell noch einmal zu überarbeiten und die Oberfläche komplett zu verschleifen.
So sind z.B. bei den Flügeln an Vorder- und Rückseite zwischen Ober-und Unterseite Spalten zu sehen, die noch verspachtelt werden müssen. Hier war wohl nicht genug Kleber aufgetragen.
An den Flügelwurzeln am Übergang zum Rumpf ist zuviel Spachtel aufgetragen und muss abgeschliffen werden. Außerdem zeigt die Oberfläche Unregelmäßigkeiten mit größeren Vertiefungen und die Grundierung soll ja gerade solche Unsauberkeiten aufzeigen. Statt mit dem kritischen Grundierer zu grundieren, könntest du ja auch mit einer hellen Farbe grundieren und so für eine einheitliche Oberfläche sorgen.
Ich hatte mit dem Tamiya Grundierer gute Ergebnisse. Dann gibt es noch Mr. Surfacer, aber dazu kann ich nichts sagen.

Nachsatz: Wofür gibt es eigentlich noch Tippex?
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Eukaryot98
Beiträge: 2485
Registriert: Di 8. Aug 2017, 23:33

@paul-muc. Genau sowas wollte ich ja mit der Grundierung finden, weil man es so normalerweise nochmal besser sieht, dann sind eben genau diese balsen entstanden.
mit freundlichen Grüßen Andy

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Simitian
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Registriert: So 7. Okt 2018, 19:02
Wohnort: Wesermarsch

Nur als Gedankenansatz:
Die Mustang nicht auf Hochglanz Bauen, sondern vlt, ein Dio machen,
mit Bruchgelandeter, zerdängelter und Ausgebrannter Mustang.


MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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Rafael Berlin
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Registriert: Do 9. Aug 2018, 19:20
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... und abgebrochenem Propeller, da sparst du dir das Kleben ;)
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Nightquest1000
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Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14

wenn du ähnlich tickst wie ich wirst du mit diesem Projekt nicht mehr glücklich. Es ist keine Schande ein Projekt abzubrechen.
Wenn die Motivation nicht stimmt ist die Energie fehlgeleitet und in einen neuen Motivator besser investiert.

Was ich aber auf jeden Fall machen würde, ist etwas Recherche was denn nun eigentlich passiert ist.

Ein paar Stellen abschleifen und jede Stelle einzeln mit einem der Produkte behandeln, die du bis jetzt verwandt hast.
Dann nochmal alles grundieren und sehen wie die einzelnen Stellen reagieren.
Ähnlich wie bei einem Allergie-Test.
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
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Oliver Bizer
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Als Unterwasserwrack wäre Dein Flieger auch geeignet.
Ich würde keinen Spaß mehr haben an dem Modell.
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
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satori
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Hi Andy

Mir ist erst letzte Woche was ganz ähnliches passiert. Ich habe dann die ganze Farbe mit Backofenreiniger wieder herunter genommen und nochmals neu angefangen. Zum Grundieren nehme ich einfach ein Grau was ich gerade zur Hand habe. Lass das mit dem Revell Grundierer sein... das braucht es nicht.
Pass mit dem Backofenreiniger aber auf, er löst die Farbe sehr gründlich, auch dort wo Du es nicht willst zB im Cockpit. Darum besser nicht direkt besprühen, sondern mit einer alten Zahnbürste oä auftragen und 24 Std. arbeiten lassen. Mit warmen Wasser abwaschen und nochmals neu beginnen
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
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Diwo58
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Wohnort: Harsewinkel

Junge....Junge.... wat für ein...Käse... :shock:
Vielleicht kannst du was mit dem Revell Paint Remover retten......ich habe mit dem Zeug mittlerweile recht gute Erfahrungen gemacht.
Aber ganz Ehrlich.... ich hätte auch keinen Bock mehr auf den Flieger.

Gruß, Dirk. :thumbup:
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Eukaryot98
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Na so einfach gebe ich hier noch nicht auf. Der Flieger wird entlackt und dann schau ich weiter. Vorallem das neu gravieren würde ich gerne Probieren, vlt hat jemand ein paar Tipps für mich was man dazu braucht.

Zum wegwerfen ist er mir noch zu schade. Aber vlt mache ich dann erstmal an der SU oder der Aero weiter ;)
mit freundlichen Grüßen Andy

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mdl
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Registriert: Di 12. Feb 2019, 19:08

Ja ist alles leider wieder mit neuen Kosten verbunden Andy :thumbdown:!
Es gibt spezielle Schablonen mit denen man Tankdeckel runde und ovale Klappen-Deckel etc. gravieren kann. Eine scharfe Reißnadel findet sich vielleicht in eurer Wekstatt, die wäre dann auch sicher nicht soo teuer 8-) . Ja und dann muss man halt versuchen vorsichtig alle Blechstösse, Fugen und Trennlinien. an zu reissen. Wie das gehen soll ist mir persönlich ein Rätsel, den ohne einen zweiten Mann der das Lineal bzw, die Schablone hält driftet man doch sofort ab. Angeblich soll Tamiya-Klebeband fest genug halten um daran entlangritzen zu können, das habe ich persönlich aber noch nicht ausprobiert. Dann gibt es auch noch Riveter-Nietenrädchen mit denen,man vorsichtig Nietenreihen eindrücken kann, da kann man sich aber auch mit Omas Nähkästchen behelfen. Zum "Zeichnen" von Schnittmustern gibt es da nämlich so ein Werkzeug :P . Aber die Größe muss halt passen damit die Mulden nicht zu groß werden.Das Beste ist es aber vorsichtig an den erhabenen Panellines zu ritzen, rutscht man ab kann man sich mit Sekundenkleber behelfen der gleich trocknet und zügig abgeschliffen werden kann. Aufgrund deines jugendlichen Alters könntest Du theoretisch auch mit der Minibormaschine und dem aller feinsten Fräser versuchen anhand der Dreiseitenskizzen Objekte zu "gravieren". Deine Hände zittern nämlich bestimmt noch nicht so wie meine :D. Ist alles leider gar nicht so einfach aber zum Üben wäre jetzt hier die beste Möglichkeit gegeben :mrgreen: .
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Diwo58
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Wohnort: Harsewinkel

Um feine Linien zu ziehen, nehme ich einen "Scaler" bzw. Gravierstichel. Um Gerade bzw. "saubere" Linien zu ziehen benutze ich das "Dymo Prägeband" (ja richtig Prägeband für einen Ettikettendrucker). Je nach bedarf teile ich das Band, im dünneren Zustand kann man damit kurven nehmen. außerdem klebt das Band nicht zu doll, das man sich irgendwas kaputt macht.
Also einfach mit dem Scaler am Prägeband entlangziehen und voila...... eine feine Linie ..... :thumbup:
Ich mache damit meine Plankenfugen auf meinen Schiffsdecks......:
comp_20150709_165657.jpg
comp_20150709_165657.jpg (70.52 KiB) 3286 mal betrachtet
Ob das aber bei einem Flieger funzt....?

Gruß, Dirk. :thumbup:
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Eukaryot98
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Vielen dank ihr zwei für die Tipps, dann schau ich mal ob ich das hinbekomme :thumbup:
mit freundlichen Grüßen Andy

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Modelist
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Registriert: So 25. Aug 2019, 18:27
Wohnort: Hamberge

Entlacken geht super mit Dowanol, wird aber jetzt unter anderem Produktnamen angeboten: Methoxypropanol PM oder kurz: Propylenglykolmethylether :shock: Nachteilig nur, dass die Spachtelmasse angegriffen wird. Positives Merkmal: Klarsichtteile bleiben klar.
Zum Nachgravieren benutze ich folgende Utensilien:
Dymoband in der Funktion als selbsthaftendes Lineal
Graviernadel und/oder fotogeätzte Sägeblätter.
Nach dem Gravieren gehe ich noch einmal mit dünnflüssigem Plastikkleber drüber, passt sich dann der Nachbarschaft besser an. Ist aber definitiv kein Muss.
Schlechtem Kleber geht man schnell auf den Leim
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