Vickers Vimy Transatlantic – Frog/Novo 1:72
Verfasst: Sa 22. Jun 2019, 19:42
Das Original
Wie das Original basiert auch das Modell der Vickers Vimy Transatlantik auf dem schweren englischen Weltkriegs Bomber Vickers F.B.27 Vimy Mk IV. Dieser wurde für Luftangriffe auf Ziele im deutschen Kaiserreich gebaut, kam aber wegen Kriegsende nicht mehr zum Einsatz.
Ausgerüstet mit den 370 PS starken Zwölf-Zylinder-V-Motoren Rolls Royce Eagle VIII bewährte sich die Maschine besonders auf langen Strecken. Nebst dem Rekordflug von Alkock und Brown über den Nordatlantik sind etwa die Etappenflüge von London nach Australien oder nach Südafrika erwähnenswert.
Ein paar technische Daten zum Original:
Länge: 13,27 m; Spannweite: 20,75 m
Leergewicht: 3200 kg; Startgewicht: 5700 kg
Reichweite: 1500 km
Der Bomber war mit je einem Lewis Maschinengewehre im Bug und in der Flugzeugmitte und mit bis zu 1100 kg Bomben ausgerüstet.
Drei Mann bildeten die Besatzung.
Das Modell
Der Bausatz wurde von der englischen Firma Frog entwickelt und 1964 erstmals auf den Markt gebracht. Nach Auflösung der Firma wurden die Formen der russische Firma Novo verkauft, die das Flugzeug 1978 erneut in den Verkauf brachte. Nach dem Millennium war der Bomber bei Eastern Express erhältlich und neuestens wieder bei ArkModels.
Eine interessante Parallele zwischen Original und Modell zeigt sich darin, dass das Originalflugzeug ebenfalls als Bausatz in 13 Holzkisten verpackt nach Neufundland geliefert wurde.
Der Bausatz besteht aus insgesamt 104 Bauteilen von guter Prägung mit relativ groben Angüssen und kleineren, überstehenden Gussresten zum Versäubern. Die Detaillierung des von der Form her einfachen Flugzeuges ist trotz des beträchtlichen Alters der Gussformen erstaunlich gut. Die Mannschaft ist allerdings nur sehr vereinfacht dargestellt. Ein umfangreicher Abziehbilderbogen liegt bei, kommt aber für den Umbau nicht in Betracht, da die Transatlantikmaschine weder gekennzeichnet noch beschriftet war.
Vorbereitung der Flügel
Als erstes fügte ich die drei Teile des Oberflügels zusammen. Dazu benützte ich eine kleine Helling um eine identische V-Stellung beider Flügel zu erreichen. Der Unterflügel diente dabei als Richtmass.
Die sichtbar gebliebenen Spalten wurden mit Spachtel gefüllt und nach dem Austrocknen verschliffen. Das war – man glaubt es kaum bei einem Modell von Frog – die einzige grössere Spachtelarbeit.
Rumpfzusammenbau
Bevor die Rumpfhälften zusammengefügt werden konnten, habe ich das Cockpit bezüglich Sitzpolsterung und Instrumentenanlage einer Verbesserung unterzogen.
Nach dem Verkleben der Rumpfhälften wurden die Öffnungen des vorderen und hinteren Waffenstandes mit Plastiksheet verschlossen und die Konturen der beiden seitlichen Fenster auf Höhe des hinteren Waffenstandes verspachtelt.
Anschliessend wurde der Rumpf mit den beiden Unterflügelteilen verklebt.
Nach dem Festkleben der Querruder wurden Rumpf mit eingeklebtem Unterflügel, Oberflügel und die Teile des Höhen-/Seitenruders einzeln mit selbstgemischtem beigem Farbton aus Acrylfarbe gespritzt.
Die Motorengondeln wurden zusammengefügt und mit einem Gemisch aus Aluminium- und Silberfarbe (Email) mit dem Pinsel gestrichen.
Die Stirnseiten sind nur aufgesteckt, damit später die Propeller beweglich montiert werden können.
Bis zum nächsten Mal in diesem Theater
Wilfred
Wie das Original basiert auch das Modell der Vickers Vimy Transatlantik auf dem schweren englischen Weltkriegs Bomber Vickers F.B.27 Vimy Mk IV. Dieser wurde für Luftangriffe auf Ziele im deutschen Kaiserreich gebaut, kam aber wegen Kriegsende nicht mehr zum Einsatz.
Ausgerüstet mit den 370 PS starken Zwölf-Zylinder-V-Motoren Rolls Royce Eagle VIII bewährte sich die Maschine besonders auf langen Strecken. Nebst dem Rekordflug von Alkock und Brown über den Nordatlantik sind etwa die Etappenflüge von London nach Australien oder nach Südafrika erwähnenswert.
Ein paar technische Daten zum Original:
Länge: 13,27 m; Spannweite: 20,75 m
Leergewicht: 3200 kg; Startgewicht: 5700 kg
Reichweite: 1500 km
Der Bomber war mit je einem Lewis Maschinengewehre im Bug und in der Flugzeugmitte und mit bis zu 1100 kg Bomben ausgerüstet.
Drei Mann bildeten die Besatzung.
Das Modell
Der Bausatz wurde von der englischen Firma Frog entwickelt und 1964 erstmals auf den Markt gebracht. Nach Auflösung der Firma wurden die Formen der russische Firma Novo verkauft, die das Flugzeug 1978 erneut in den Verkauf brachte. Nach dem Millennium war der Bomber bei Eastern Express erhältlich und neuestens wieder bei ArkModels.
Eine interessante Parallele zwischen Original und Modell zeigt sich darin, dass das Originalflugzeug ebenfalls als Bausatz in 13 Holzkisten verpackt nach Neufundland geliefert wurde.
Der Bausatz besteht aus insgesamt 104 Bauteilen von guter Prägung mit relativ groben Angüssen und kleineren, überstehenden Gussresten zum Versäubern. Die Detaillierung des von der Form her einfachen Flugzeuges ist trotz des beträchtlichen Alters der Gussformen erstaunlich gut. Die Mannschaft ist allerdings nur sehr vereinfacht dargestellt. Ein umfangreicher Abziehbilderbogen liegt bei, kommt aber für den Umbau nicht in Betracht, da die Transatlantikmaschine weder gekennzeichnet noch beschriftet war.
Vorbereitung der Flügel
Als erstes fügte ich die drei Teile des Oberflügels zusammen. Dazu benützte ich eine kleine Helling um eine identische V-Stellung beider Flügel zu erreichen. Der Unterflügel diente dabei als Richtmass.
Die sichtbar gebliebenen Spalten wurden mit Spachtel gefüllt und nach dem Austrocknen verschliffen. Das war – man glaubt es kaum bei einem Modell von Frog – die einzige grössere Spachtelarbeit.
Rumpfzusammenbau
Bevor die Rumpfhälften zusammengefügt werden konnten, habe ich das Cockpit bezüglich Sitzpolsterung und Instrumentenanlage einer Verbesserung unterzogen.
Nach dem Verkleben der Rumpfhälften wurden die Öffnungen des vorderen und hinteren Waffenstandes mit Plastiksheet verschlossen und die Konturen der beiden seitlichen Fenster auf Höhe des hinteren Waffenstandes verspachtelt.
Anschliessend wurde der Rumpf mit den beiden Unterflügelteilen verklebt.
Nach dem Festkleben der Querruder wurden Rumpf mit eingeklebtem Unterflügel, Oberflügel und die Teile des Höhen-/Seitenruders einzeln mit selbstgemischtem beigem Farbton aus Acrylfarbe gespritzt.
Die Motorengondeln wurden zusammengefügt und mit einem Gemisch aus Aluminium- und Silberfarbe (Email) mit dem Pinsel gestrichen.
Die Stirnseiten sind nur aufgesteckt, damit später die Propeller beweglich montiert werden können.
Bis zum nächsten Mal in diesem Theater
Wilfred