Blohm & Voss BV P 194, Revell, 1/72

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Willy
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Dann möchte ich mal einen Baubericht starten. Das ist mein zweites Projekt nach dem Flitzer und ist schon etwas weiter, deshalb versuche ich in den nächsten ein, zwei Tage hier alles auf den neuesten Stand zu bringen.
Es handelt sich dabei um dieses Modell:
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Also nach meinem Flitzer wieder ein Luft '46 Projekt. Anders als bei anderen Flugzeugmodellen geht es hier nicht mit dem Cockpit los, sonder mit den Flügeln. Erste Probepassungen zeigten einen schönen Versatz im Fahrwerksschacht.
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Das ganze also mit Schleifpapier bearbeiten. Anschließend zusammenkleben.
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Sieht schon mal besser aus, bloß der Spalt muss später verspachtelt werden.
Hier mal alle Teile:
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Flügel, Bombenschacht und Rumpfsegment für den Bombenschacht und BMW 801 Motor.

Der Bombenschacht wurde auch schon mal probeweise trocken angepasst.
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Ein wenig muss später auch noch daran gemacht werden.

Weiter geht es aber mit den Flügeln. Die Positionsleuchten möchte ich nämlich neu aufbauen.
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Helfen sollte mir dabei die erhaben Gravur zur Abgrenzung der Positionsleuchte. Also wie am besten nachbilden? Dazu habe ich ein wenig experimentiert. Zunächst machte ich mir einen Abdruck vom Flügel.
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Dann habe ich das ganze mit Kristal Clear ausgefüllt.
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Das Ergebnis war doch etwas ernüchtern. Das Kristal hat zwar alles gut wiedergegeben, auch die feine Gravur, aber der Rest.
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Wie nun weiter? Als nächstes habe ich den klaren Gießast benutzt.
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Joar, passt. Damit konnte ich weiter arbeiten. Also die Positionslampa am Flügel vorsichtig weggeschliffen. Dann den angepassten Gießast bearbeiten. Immer wieder mit dem Flügel an passen bis er passt. Als er dann die richtige Form hatte. Ein Loch bohren (0,5mm), das Loch habe ich dann mit roter Glühlampenfarbe bemalt. Dann alles polieren und am Flügel ankleben und nochmal polieren. Dabei ist zwar die erhabene Gravur verloren gegangen, aber bei dem Ergebnis ist das egal. Das Ganze sieht dann Fertig so aus (als Unterstützung mit einer 1 Cent Münze als Vergleich).
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Das war aber nur eine Seite, die Andere musste ja auch noch gemacht werden.
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Kleine Anmerkung: Die meisten kennen diesen Baubericht ja aus dem alten Forum. Ich werde alles nach einander wieder einstellen. Da der Baubericht doch sehr ausführlich ist und ich würde alles auf einmal erstellen, würde:
a) die komplette Übersicht verloren gehen
b) ich noch ein paar Stunden sitzen mit dem Text und den passenden Bildern dazu.
Ich hoffe das geht in Ordnung.
MfG Patrick

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Oliver Bizer
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Voll in Ordnung, ich warte gerne!
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Willy
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Weiter geht es mit den Fahrwerksschächten. Zu erst habe ich den Spalt und die Auswerfmarke grob mit Aqua-Spachtelmasse von Schminke behandelt. Dies ist ein Acrylspachtel, also mit Wasser lässt er sich sehr gut bearbeiten. Vor allem gut für Klarsichtteilen.

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Leider hat der Aqua-Spachtel nicht überall wirklich gut gehalten, so dass ich noch mit Revell Spachtel nachgehen musste. Hinzu kam leider noch das Problem, dass der Spalt doch sehr ungünstig im Schacht positioniert wurde, so dass ich mir aus Zahnstocher, Sekundenkleber und Schleifpapier selbst etwas zusammen zimmern musste, um ja nicht die Strukturen am Schachtboden zu zerstören.

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Nun kam Farbe ins Spiel. In diesem Fall Aqua Color Helloliv (45) von Revell mit der Airbrush.

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Dabei zeigte sich leider, dass der Fahrwerksschacht an einigen Stellen doch nicht so sauber verschliffen wurde.

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Dies habe ich jetzt aber so gelassen, da der Mehraufwand, der dafür von Nöten gewesen wäre, um das wirklich glatt hinzubekommen, einfach zu hoch gewesen wäre und ich vielleicht jetzt immer noch daran sitzen würde.

Der Schacht sah so doch etwas leer aus, so das ich noch ein paar Leitungen und Kabel eingebaut habe.

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Neben bei wurde auch das Spornrad bemalt. Aber nur mit dem Pinsel, da die Airbrush bei dem kleinen Teil keinen Sinn gemacht hätte.

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Jetzt kommt der Klarlack dran. Zuerst der glänzende Klarlack um die Teile für das Ölwashing vorzubereiten. Für das Washing habe ich stark verdünnte schwarze Ölfarbe benutzt. Nach dem Washing wurde das ganze mit Mattlack versiegelt.

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Das Rumpfsegment wurde dann zusammen mit dem Spornrad und dem Bombenschacht auch verklebt. Das Spornrad habe ich dabei noch beweglich in der Aufhängung gelassen, da ich erst mit verbauten Hauptfahrwerk die richtige Ausfahrposition des Spornrades ermitteln kann.

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Als nächstes war dann das Höhenleitwerk dran. Zuerst wurde es lose aufgesteckt.

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War doch etwas schief. Also hieß es schleifen, anpassen, schleifen, anpassen, usw. Bis es dann vernünftig passte und dann verklebt wurde.

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MfG Patrick

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Willy
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Weiter geht es. Nun ging es darum, das Höhenruder, Bombenschacht und das Rumpfsegment zu verspachteln und zu verschleifen.
Beim Höhenruder wurde die Nagellackentfernermethode benutzt. Dabei wurden die Stellen 3mal mit Mr. Surfacer 500 eingepinselt. Danach wurde mit Hilfe eines in Nagellackentferner benetzten Q-Tip und Microbrushpinsel das überschüssige Mr. Surfacer entfernt. Somit ist kein schleifen nötig und es gehen keine Gravuren verloren. Dabei aber Nagellackentferner mit Aceton benutzen, kein Acetonfreien benutzen. Damit funktioniert es nicht.

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Beim Bombenschacht habe ich die selbe Methode benutzt, nur bei der Rundung kam normaler Spachtel zum Einsatz.

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Die verloren gegangenen versenkten Gravuren beim Rumpfsegment nach dem Spachteln und Schleifen wurden schon wieder rekonstruiert.
Jetzt kam wieder Farbe ins Spiel. Genau wie bei den Fahrwerksschächten Helloliv. Bloß das eine Kabel bzw. Leitung zum Bombenauslöser (?) etwas farblich hervorgehoben wurde.

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Danach kam wieder das übliche mit dem Klarlack und dem Ölwashing.

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Beim nächsten Bild sieht man wieder schön meine Mattlackproblematik. Oben sieht alles ganz normal aus. Unten mal voll ins Licht gehalten.

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Gut, ich meine kein Vergleich zum glänzenden Klarlack, da würde man sogar die Lampe sehen und jetzt nicht so einen schemenhafte Lichtreflektion. Muss ich halt mit leben, dass mein Mattlack nicht so matt wird.

Jetzt kommen die Teile für den BMW 801 Sternmotor dran.


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Dabei muss doch Hand angelegt werden.
1. Auspuff: Okay nicht weiter wild. Aufbohren und fertig.

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2. Lüfter: Die einzelnen Schaufeln müssen doch etwas in Form geschliffen werden, konnten wohl in diesem Maßstab formtechnisch nicht besser gemacht werden. Zu dem müssen auf beiden Seiten Sinkstellen verspachtelt werden.

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3. Motor: An dem befindet sich ein schöner Formversatz auf der Oberseite. Scheint aber nur diese Runden seitlichen Auswüllste zu betreffen. Die einzelne Blöcke scheinen wohl zum Glück nicht betroffen worden sein.

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Dann fand ich leider Auswerfmarken an einem der Motorblöcke.

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Zu erst habe ich geflucht wie sonst was. Aber beim trocken anpassen zeigte sich, dass ich zwischen den Motorblöcken eine Trennwand einbauen muss und diese die Auswerfmarken verdecken. Kann ich also so lassen. Glück gehabt.

Dann haben wir noch den Spinner und die Rotorblätter.

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Werde ich wohl erst zusammen bauen und verspachteln. Dann muss ich nur noch überlegen, wie ich den Verstellmechanismus der Blätter darstellen kann.
MfG Patrick

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dod27
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schöne Arbeit bis jetz, habe den Bausatz auch noch auf der Halde liegen. Vlt. kann ich mir was abschauen ;)
Willy
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Schön, dass dir mein Baubericht gefällt. Sei gespannt, was noch kommt. Der Bau ist schonb sehr weit fortgeschritten. Bin gerade dabei alles zu übertragen. Ich würde mich übrigens freuen, eines Tages, deine B&V zu sehen.

Edit: Mmmhh, komisch, es gibt irgendwie Probleme alles zu übertragen.
MfG Patrick

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Willy
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Ein paar Teile haben es in die Lackierstraße geschafft.

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Die Teile die Grundiert wurden (Revell Airbrush Color Grundierung) erhalten später eine metallische Lackierung bzw. RLM-Farbe. Die Motorblöcke haben ich in Panzergrau (46, Aqua Color) lackiert. Ich denke mal die richtige Konsistenz (verdünnt mit dest. Wasser), die ich zum brushen der Aqua Color Farbe benötige, habe ich jetzt auch endlich herausgefunden. :D Ließ sich richtig gut und fein spritzen.

Die meisten Baustellen habe ich zuvor natürlich auch bearbeitet.
Den Spinner habe ich mit den Blättern verklebt und die Spalten verspachtelt. Den Verstellmechanismus der Blätter versuche ich etwas anders darzustellen, lasst euch überraschen und mich selber auch, ob es so klappt, wie ich es mir ausgedacht habe. :wink:

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Die Schaufeln des Kühlers habe ich feiner geschliffen, die damalige dreieckige Form sah nicht sehr realistisch aus.

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Den Versatz der Oberseite bei den Motorblöcken habe ich auch versucht, so gut zu kaschieren wie möglich. Ich denke mal es ist mir relativ gut gelungen.

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Der Lüfter, die Trennwand oder Motorhalterung (keine Ahnung was es sein soll :roll:) und der Motor haben jetzt einen metallischen Überzug bekommen. Zur Verwendung kam Metall-Brüniert Metalizer von Model Master.
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Jetzt mussten beim Motor nur noch die Zündkabel ergänzt werden. Zur Verwendung kam Edelstahldraht (0,1 mm), war ein bisschen friemelig, aber schlussendlich haben sie ihre Plätze gefunden.
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An alle Nietenzähler und die die es vielleicht interressiert. Der Vergleich vom BMW 801 Modell zum Original ist wie, wenn man Affen mit Nashörnern vergleichen müsste. ^^ Die Detaillierung... ist mehr als mieß und man müsste ihn komplett umbauen (Auspuffsytem, Zylinderköpfe, Verstrebungen, Farbe usw.) Die Zündkabel müssten auch woanders hin, in die Abschrägung wo keine am Modell ist. Was soll man machen. Mehr kann man aus dem Motor nicht machen. Die Liste könnte unendlich weiter gehen. *hust* Selbst aus 1 km Entfernung könnte man erkennen, dass das mehr als Schlecht ist. Einzig was stimmt ist die Anzahl der Zylinder. Aber ich werde trotzdem die Motorhaube offen Darstellen, auch wenn der Motor schlecht detailliert ist.

Sei es drum. Kommen wir nun zu den Rotorblättern und dem Spinner. Ich hatte ja vorgehabt, den Verstellmechanismus darzustellen. Zu mindestens so gut, wie es der Maßstab zulässt, orientiert habe ich mich an die Bilder von Wikipedia (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:BMW_801_D2.JPG). Ob es mir gelungen ist? Tja, das werden die nächsten Bilder zeigen. :D

Zu nächst habe ich den Bereich, wo der Verstellmechanismus ist, bzw. sein sollte mit Stahl rostfrei (Model Master) angemalt.
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Danach das ganze am Blatt und am Spinner mit 0,5mm Abdeckband abgeklebt. Hat mich ein paar Flüche gekostet, aber irgendwie wollten sie dann doch. :D Jetzt konnten die Blätter in RLM 70 von Xtracrylix (schwarzgrün) bemalt werden.
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Nachdem alles abgetrocknet war, konnte ich die Blätter abkleben. Als dies dann vollbracht wurde, konnte die Spinnerspitze lackiert werden. Eigentlich sollte dies in RLM 25 geschehen. Als ich aber die Farben für das Flugzeug bestellte, gab es diese Farbe nicht im Angebot und hätte extra bestellt werden müssen. Da diese Farbe aber nur für die Spitze Verwendung gefunden hätte, habe ich darauf verzichtet. Statt dessen habe ich diese Farbe aus seegrün (48, Aqua Color) und gelb (15, AC) gemischt. Ob ich jetzt den richtigen Farbton getroffen habe, kann ich nicht sagen.
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Jetzt nur noch die Spinnerspitze abkleben und den Rest mit anthrazit (9, AC) bemalt.
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Es war vollbracht. Nun hieß es alles wieder auszupacken. Ein paar kosmetische Eingriffe mussten dann noch an dem Ganzen vollzogen werden, bis ich zufrieden war.
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Ach ja, die Auspuffrohre habe ich dann auch noch mit einem 0,35 mm Bohrer aufgebohrt.
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Das Ganze kann ich jetzt so lassen. Ich denke mal, es ist mir einigermaßen gelungen.
MfG Patrick

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Willy
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Der BMW 801, zu mindestens soll er es darstellen, ist fertig. Es kam Klar- und Mattlack von Xtracrylix und ein leichtes Ölwashing zum Einsatz.
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Nun konnte er zusammengebaut werden. Der Stift, der dafür sorgt, dass sich der Propeller drehen soll, wurde noch mit Graphit von einem Bleistift eingerieben.

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Zusammen gebaut sieht der Motor jetzt so aus.
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Der Propeller ist auch komplett fertig.
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Nun kann ich mich dem Cockpit und denn benötigten Teilen beschäftigen.
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Erstes trockenes Zusammensetzten zeigen zu mindestens jetzt noch keine Probleme.
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Bloß musste ich beim Triebwerkseinlauf feststellen, dass sich dort eine Sinkstelle befindet, welche ca. 3/4 um den Einlauf herumläuft. :x
Jetzt bin ich gerade am Überlegen, wie diese Sinkstelle am besten entfernen kann. Die Stelle ist nämlich nicht so leicht zu erreichen.
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Alle Teile für das Cockpit und die beiden Rumpfteile bekamen zu nächst einen Überzug aus Staubgrau über alles. Danach ging es an die Details, um das ganze farblicher zu gestalten. Dank sehr dünnem Pinsel und Zahnstocher ging es doch sehr einfach. Zudem hatte ich freie Hand bei der Gestaltung, da es dieses Flugzeug ja nie gab. :wink: :D

Zuerst die beiden Rumpfhälften. Die haben noch schwarze und gelbe Punkte bekommen.
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Danach die Cockpitwanne. Hier konnte ich meiner Kreativität freien Lauf lassen. großes Grinsen Die Knöpfe und Schalter habe ich mit anthrazit, weiß, gelb, grün und rot, farblich etwas hervorgehoben.
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Der Steuerknüppel.
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Der Sitz hat weiße Gurte und aluminiumfarbige Gurtschlösser bekommen.
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Die Pedale für das Seitenruder haben noch Befestigungslaschen für die Schuhe des Piloten aus Tamiya Tape bekommen. Sind vielleicht für dem Maßstab etwas zu breit geworden, sollte aber immer noch passen.
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Das Instrumentenbrett braucht noch etwas. Eigentlich hatte ich vor, diese so zu machen, wie bei der Cockpitwanne. Leider waren die erhabenen Gravuren nicht sehr gut ausgeprägt gewesen. Deshalb, werde ich sie durch die Decalls ersetzen. Zudem musste ich die Gravuren des Instrumentenbrettes entfernen, da sie überhaupt nicht mit denen von dem Decall übereinstimmen. Das hätte blöd ausgesehen, wenn zwischen zwei Instrumenten des Decalls die Gravur des Instrumentenbrettes herausgestochen hätte. Und Knöpfe ausgeprägt sind, wo auf dem Decalls Instrumente sind. :roll:
MfG Patrick

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Alle Teile haben ein Washing bekommen und ein abschließende Versiegelung mit Mattlack.

Die beiden Rumpfhälften.
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Die Cockpitwanne ist auch fertig und alle fehlende Teile wurde montiert. Der Pilot hätte aber eine komische Sitzposition einnehmen müssen, um das Flugzeug zu fliegen, da die Pedale für das Seitenruder höher liegen als die Sitzfläche. :shock: Da das Projekt aber nie realisiert wurde, kann einem das ja egal sein. :D
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Das Instrumentenbrett mit dem Decall der Instrumente.
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n der Zeit wo der Lack trocknete, habe ich mich dem Triebwerkseinlauf gekümmert. Da war ja ein unschöne Sinkstelle zu finden. Diese konnte ich aber (hoffentlich) durch die Aqua-Spachtelmasse legalisieren. Wird sich ja dann Zeigen, wenn Farbe ins Spiel kommt. :roll: Beim kontrollieren mit einem Zahnstocher, fühlte es sich sehr eben an. Das lässt hoffen. :wink:
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Bin aber positiver Hoffnung bezüglich der Sinkstelle. Ich habe die Spachtelmasse diesmal etwas anders angewandt. Ich habe sie nicht pur aus der Dose genommen, sondern habe sie mit Wasser verdünnt. Dadurch ließ sie sich besser einarbeiten. Einen Tag dann das Ganze trocknen lassen und mit Schleifpapier glatt schleifen. Das Ganze habe ich dann nochmal wiederholt. Wenn das nicht geholfen hat, dann weiß ich auch nicht mehr. :D

Die beiden Rumpfhälften wurden nun mit dem Cockpit zusammen gebaut.
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Vom Cockpit kann man natürlich nicht mehr viel sehen. :roll:
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Jetzt wollte ich mir mal ein ungefähres Gesamtbild schaffen. Dafür habe ich mal alle Flügel- und Rumpfsegmente lose zusammen gesteckt. Dabei zeigt sich schon mal, das später viel Spachtelmasse benötigt wird.
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Das asymmetrische Design kommt aber schon gut rüber. :D

Die Schubdüse für das BMW 003 Triebwerk ist soweit mit Farbe fertig. Die Außenseite (im Inneren) hat Auspuff Metall bekommen. Die Schubdüse selbst hat eine Mischung aus Stahl Rostfrei und Auspuff Metall bekommen und die Spitze der Schubdüse Stahl Rostfrei. Alle Farben waren Metalizer Farben von Model Master.
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Der Einlauf ist auch so weit fertig (noch ohne Klarlack).
Es war nicht ganz einfache das Ganze zu bemalen, da man kaum mit dem Pinsel auf den Boden, wo die Triebwerksschaufeln sich befinden, kam. Denke mal ich habe es doch ganz ordentlich hinbekommen. Sieht man nur schlecht auf dem Foto, da es sich sehr schlecht fotografieren ließ.
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Und wie man sieht, sieht man von der Sinkstelle auch nichts mehr.
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In der Zwischenzeit habe ich mich noch ein wenig um das Cockpit gekümmert. Laut Bauplan sollt das Visier in anthrazit bemalt werden. Da das Cockpit aber schon dunkel genug ist, hab ich mich für Aluminium entschieden.
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Die gesamte Cockpitgondel wurde außerdem verspachtelt und verschliffen. Die dadurch verloren gegangenen Gravuren wurden anschließend wieder hergestellt.
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MfG Patrick

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Der Einlauf und die Schubdüse für das BMW 003 Triebwerk wurde verbaut, sowie die Klarsichtteile.
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Beim Einlauf musste ein Spalt und eine Stufe zwischen Einlauf und Verkleidung verspachtelt und verschliffen werden.
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Bei der Schubdüse scheint die Stufe gewollt worden zu sein. Den die kleinen Verstrebungen passen exakt zur Verkleidung. Trotzdem habe ich etwas Mr. Surfacer 500 benutzt, um die Stufe etwas abzumildern und ein besseren Übergang zu schaffen.
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Die Klarsichtteile wurden mit Model Master Clear Parts Cement & Window Maker verklebt, welcher durchsichtig aushärtet. Anschließend wurden die Teile mit Tamiya Politur und Wachs poliert. Wozu das Fenster im vorderen Bugbereich dienen soll, entzieht sich mir ein wenig. Der Pilot hätte unmöglich durchsehen können, da die Pedale für das Seitenruder und das Instrumentenbrett die Sicht versperrt hätten. Beim Fenster wurde noch mit Aqua Spachtelmasse die Spalten und ein Absatz beglichen.
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Das vordere Cockpitfenster musste auch etwas mit dem Rumpf verspachtelt werden.
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Abschließend das hintere Cockpitfenster.
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Die Cockpitgläser wurden alle maskiert. Jetzt kann ich auch verstehen, warum so viele diese Arbeit hassen. :D Mir ist sogar die vordere Cockpithabe abgefallen. :shock: Bild BildNotiz an mich selbst: Beim nächsten Mal etwas vorsichtiger sein. :D Wurde aber alles wieder in Ordnung gebracht.
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Bei der hinteren Cockpithaube konnte ich es mir zum Glück einfacher machen. Da habe ich nur zwei Bahnen maskiert, den Rest habe ich Mr. Masking Sol R maskiert.
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Mal ein netter kleiner Größenvergleich. :wink:
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Jetzt konnte ich endlich Rumpfsegmente und die Flügel zusammenkleben. Die besondere Bauform des Flugzeuges machte dies auch nicht einfach. Bin eigentlich zufrieden, auch wenn ich das Gefühl nicht los werde, dass er irgendwo leicht abknickt. :?:
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Ich habe zwar die Flügel trocken vorher angepasst, aber leider ließen sich Spalten bei den Übergängen nicht vermeiden. Muss ich halt auf Mr. Surfacer 500 und Nagellackentferner zurückgreifen.
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MfG Patrick

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Die Spalten wurden mit der bekannten Vorgehensweise (Mr. Surfacer 500 und Nagellackentferner) bearbeitet. Sieht schon mal viel besser aus, auch wenn ich bei einigen Stellen nochmal etwas nacharbeiten muss.
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Die Bombenschachtklappen habe ich auch bearbeitet. In der Mitte auseinander gesägt und bei einer Klappe noch die Seite etwas gekürzt. Dieselbe Vorgehensweise wurde mit der anderen Klappe wiederholt.
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Die Bomben wurden dann auch schon zusammengebaut.
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Die Bomben sind in Nato-Oliv lackiert worden. In zwei Durchgänge mussten diesmal die Bomben lackiert werden, da mir beim ersten Durchgang noch Unsauberkeiten aufgefallen sind. Diese habe ich verspachtelt und verschliffen. Jetzt sieht man davon nichts mehr.
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Die Bomben sind jetzt komplett fertig. Erst Glanzlack, dann ein leichtes Washing und abschließend Mattlack, ging ohne große Probleme von statten.
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Somit konnte ich mich dem Hauptfahrwerk kümmern.
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Die Räder wurden zunächst komplett in panzergrau lackiert. Die Felgen sollte dann in anthrazit lackiert werden. Dafür nahm ich Tamiya Tape und ein 5,5 mm Locheisen um ein Loch ins Tape zu stanzen. Somit konnte ich die Reifen ohne Probleme abkleben und konnte dann ganz einfach die Felgen lackieren.
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Beim Hauptfahrwerk wurde zuerst die Federung in Aluminium bemalt. Anschließend das Aluminium etwas poliert. Den Bereich dann abkleben und der Rest des Fahrwerkes konnte in Helloliv lackiert werden.
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Die selbe Vorgehensweise wurde auch bei den Hydraulikzylinder durchgeführt.
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MfG Patrick

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Es wurden Bremsleitungen (0,2 mm) und Hydraulikleitungen (0,1 mm) ergänzt.
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Jetzt konnte wieder wie üblich weitergemacht werden. D.h. erst Glanzlack, Washing und abschließend der Mattlack.
Hier die Räder:
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Beim Fahrwerk selber und den Hydraulikzylindern habe ich vor dem Washing und dem Mattlackauftrag den Federkolben bzw. Zylinderkolben (das Aluminiumfarbige halt :roll: :D) abgeklebt, damit er sauber und glänzend bleibt.
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So, das war das Hauptfahrwerk. Es wird nun endlich Zeit für den nächsten und wichtigsten Schritt, der Hauptlackierung. Vorher müssen jedoch noch ein paar Feinheiten gemacht werden (ausbessern, noch mal gründlich schleifen usw.) gemacht werden.

Jetzt komme ich aber in die heiße Phase. Die Kanzelstreben wurden in der Innenfarbe (staubgrau) lackiert.
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Die kleinere Unsauberheit wurde noch beseitigt, blöde Makroaufnahmen. :roll:

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Jetzt war das Flugzeug bereit für die Grundierung. Danach entscheidet sich ja, welche Stellen noch nachgebessert werden müssen.
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Wie nicht anders zu erwarten bzw. zu hoffen, haben sich doch an einigen Stellen Baustellen aufgetan. :? Man kann noch so sauber arbeiten, die Grundierung bringt einfach alles ans Tageslicht, was man vorher nicht gesehen hat, bzw. übersehen hat.
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Diese Stellen wurden dann in Angriff genommen und anschließend nochmals grundiert. Davon habe ich jetzt keine Bilder gemacht, hätte nicht viel gebracht. Über die Grundierung bin ich dann noch mit 4000er und 8000er Schleifvlies gegangen. An manchen Stellen, wo zu viel Grundierung aufgetragen wurde, oder kleine Nasen waren auch mal mit 1200er. Dies brachte eine sehr glatte Oberfläche.

Dann ging es ans Eingemachte.
Zu nächst würde die Außenseite der Schubdüse in Anthrazit lackiert.
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Anschließend wurde dann RLM 04 von Xtracrylix aufgebracht. Auch wenn diese Farbe die Düse meiner Evo two in one sehr schnell zusetzt, mag ich diese Farbe. Man muss halt etwas öfters die Airbrush frei blasen.

Cockpitnase
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Unterseite
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Seitenleitwerk (nur von einer Seite, keine Angst die andere Seite sieht genauso aus :wink:)
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Als nächstes werde ich mich dann der Farbe für die Unterseite kümmern. Schablonen für das Tarnschema muss ich dann auch noch anfertigen. Da habe ich aber schon etwas vorgearbeitet. Ich habe einfach die Rißzeichnungen der Bauanleitung genommen und entsprechend auf Modellgröße kopiert.
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Muss ich dann später nur noch Ausschneiden und auf Masking Tape übertragen, fertig. :D
MfG Patrick

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Der RLM 04 Bereich wurde abgeklebt. Nun konnte ich RLM 65 (hellblau) von Xtracrylix auftragen. Mischungsverhältnis war ca. 2:1 (Farbe:Verdünnung), beim 2. Auftrag mit etwas mehr Verdünnung. An den Flügelkanten konnte ich das Tape dann wieder entfernen, die Farbkante habe ich dann mit 8000 Schleifvlies etwas gebrochen.
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Die anderen Teile, die auch zur Unterseite gehören, erhielten ebenfalls RLM 65.
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Jetzt muss dann der untere Bereich abgeklebt werden für die obere Tarnung.

So, jetzt ist dieser Baubericht wieder auf dem aktuellen Stand.
MfG Patrick

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