Albatros B.II (early) - 1/32 by Wingnut Wings

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elmarriachi
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Albatros B.II (early)

DAS VORBILD:
Die Albatros B II war ein deutsches Militärflugzeug, das von den deutschen, österreich-ungarischen und türkischen Luftstreitkräften im Ersten Weltkrieg eingesetzt wurde. Es wurde 1914 als Weiterentwicklung der Albatros B I entworfen. Sie wurde ebenfalls vom Konstrukteur Grohmann entwickelt und trug die Projektbezeich-nung L-2 beziehungsweise die Werksbezeichnung DD-2.

Wie bei dem Vorgänger B I handelte es sich um einen Aufklärer. Damit der Beobachter im vorderen Sitz eine bessere Sicht hatte, waren die unteren Tragflügel in der Wurzel rechteckig ausgeschnitten.

Bis 1915 diente die Maschine als unbewaffneter Aufklärer, wurde dann aber durch die stärkeren und bewaffneten Flugzeuge der C-Reihe ersetzt. Wegen ihrer hervorragenden Flugeigenschaften, der Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit verwendete man sie als Schulflugzeug bis zum Ende des Ersten Weltkrieges und zum Teil darüber hinaus. So benutzte die polnische Luftwaffe insgesamt 24 Albatros B II und B IIa bis in die zwanziger Jahre hinein als Schulflugzeuge. Die Maschine wurde mit 100 PS Mercedes D I-, 110 PS Benz Bz II- und 120 PS Mercedes D II-Motoren produziert. In der Version B IIa (Werksbezeichnung Albatros L 30) verfügte das Flugzeug über eine verstärkte Zelle und Mercedes D II- oder Argus As II-Motor (beide 120 PS). Die B II war Ausgangspunkt der Weiterentwicklung des Aufklärers C I, der den Urvater einer bis zu C XIII reichenden Reihe bildete.
Quelle: Wikipedia


DAS MODELL:
Erscheinungsdatum: 27. November 2015.

Ein brandneuer Bausatz der Superlative von Wingnut Wings, bestehend aus 156 Spritzgussbauteilen inklusive der seitlich montierten Hazet-Kühler. Optionale Propeller, Auspuffanlage und wahlweise abgedeckte oder offene Speichenräder, dargestellt aus Ätzteilen, von denen 13 Stück dem Bausatz beiliegen. Das Modell erlaubt weiterhin die Versionsabhängige Darstellung des hochdetaillierten Daimler-Mercedes 100hp D.1 oder 120hp D.II-Motors. Weiterhin beinhaltet der Bausatz neben den bereits bekannt hochwertigen Decals von Cartograf, die die Darstellung von 5 verschiedenen Maschinen ermöglichen, erstmals auch Decals für die Darstellung der Holzstruktur.


LET's GO:
Zunächst werden sämtliche Teile, die später eine Holzstruktur erhalten sollen, in einem hellen Beige grundiert. Hierzu kommt ein dunklerer Sandfarbton von Lifecolor zum Einsatz. Ist die Grundierung durchgetrocknet, wird mit verschiedenen Ölfarben (Umbra gebrannt, Dark Sienna) und einem Borstenpinsel die Holzstruktur eingearbeitet. Sämtliche Bauteile müssen nun mehrere Tage trocknen, bevor hieran weiter gearbeitet werden kann.


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Jetzt trocknen die Teile erstmals einige Zeit, bevor dann mit Clear Orange die Farben noch etwas angepasst werden.... anschließend werden die Details bemalt .... Aber in der Zwischenzeit geht es dann mit dem Motor los ... aber davor ...


... wünsche ich Euch allen ein FROHES WEIHNACHTSFEST, FROHE und BESINNLICHE WEIHNACHTSFEIERTAGE. Lasst Euch beschenken, genießt die Zeit mit Euren Liebsten! Danke Euch auch herzlich für Euer Interesse an dem Projekt!

LG
Micha
Viele Grüße
Micha
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elmarriachi
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Als nächstes werden die mit Ölfarben vorlackierten Sitze zusammengefügt. Die fotogeätzten Gurte werden ausgeglüht, anschließend in einem hellen Beige, die Schnallen in Silber bemalt und anschließend an den Sitzen verklebt. Die Sitze werden dann an ihre jeweiligen Plätze verklebt.
Das Steuerrad wird zur weiteren Detaillierung mit Tapestreifen umwickelt und anschließend schwarz bemalt. Ein dunkelbraunes Washing über Gurte und Steuerrad stellt diese fertig.

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Die Hauptteile des Daimler Benz 120 PS Motors Typ D.II werden zunächst in Eisenfarbe (Revell Aqua) per Airbrush lackiert, bevor dann die Details mit dem PInseln herausgearbeitet werden. Die Ölwanne erhält eine Politur mit Petallpigmenten, die messing- und kupferfarbenen Bauteile werden mit AK Interactives Metallfarben bemalt. Anschließend wird der Motor weitgehend zusammengefügt, bevor dann die Verkabelung des Motors erfolgen kann.

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elmarriachi
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Aus dünnem Plastikrundmaterial werden die Zündkerzen angedeutet, am Motor angebracht und Silber bemalt. Anschließend erfolgt die Verkabelung der Zündkerzen mit Hilfe von ausgeglühtem Draht, der jeweils am Startpunkt mit Sekundenkleber verklebt, nach dessen Aushärtung in Form gebogen und verklebt wird, bevor dann die überstehenden Enden abgeschnitten werden. Die Bemalung der Leitungen folgt abschließend, bevor dann Decals aufgebracht werden und ein Klarlackauftrag den Motor für das Weathering vobereitet.

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Die Holzoptik des Flugzeugrumpfes entsteht aus sehr feinen Decals, die Wingnut Wings dem Bausatz erstmals beilegt. Diese geben die Holzstruktur sehr fein wieder und werden hier auch zum Einsatz kommen. Zunächst wird der Rumpf jedoch an den Klebekanten verschliffen, und anschließend in einem hellen Beige grundiert. Dann folgen die Decals von Wingnut Wings ...

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Als nächstes folgt die Rückseite, dann eine Schicht Klarlack zum Versiegeln, bevor dann Ölfarben einen mehr "orangebraunen" Farbton ergeben. Dann folgt erneut Klarlack, dann die dünnen Streifen an den Kanten, und die Markierungen, anschließend die metallenen grün/grauen Bereiche.

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elmarriachi
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Der Motor nach Anbringen und Bemalen der Verkabelung. Nächster Schritt: Weathering ....

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Der Rumpf nach Anbringen der Decals von Wingnut wings:

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... und nach dem Auftrag von Ölfarbe Umbra gebrannt & Burned Siena:

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Nächster Schritt: Mattlack .... dann Bemalen der Details, dann Aufbringen der Markierungen ...

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Klasse - fehlen mir die Worte :shock:
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elmarriachi
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Nachdem die Decals aufgebracht sind, folgt eine Schicht matter Klarlack. Anschließend wird der Motor eingebaut und die außen liegenden Kühler angebracht ....

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eupemuc
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Gefällt mir :!: Wenn man nicht wüsste, dass das Holz Decals sind..... :)
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(wann gibt es hier endlich einen "Daumen hoch" Smilie???)
Gruß, Eugen
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WLcomet
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:o Sieht einfach grossartig aus, mir gefällt auch die Innenausstattung besonders.
Grüsse aus der Schweiz
Dario
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elmarriachi
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Der Motor ist eingebaut, die Motorabdeckungen angebracht. Ebenso die Windschutzscheibe, die einen silber bemalten und polierten Rand erhielt.

Weitere Stützen für die oberen Tragflächen, sowie Tank und Leitungen sind angebracht .... der aktuelle Stand ...

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Bornerurs
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Sieht einfach klasse aus! Gefällt mir sehr gut. :respekt:
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Faszinierende Arbeit -> :thumbup:
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elmarriachi
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Die Tragflächen werden zunächst in schwarz grundiert, bevor dann als Grundfarbe ein helles Beige auflackiert wird. Dieses wird in mehreren Durchgängen lasierend aufgetragen, so dass die schwarze Grundierung als Schattierung erhalten bleibt. Anschließend werden die Tragflächen mit dünn zugeschnittenen Streifen Tape maskiert, bevor dann Tamiya Smoke entlang der Tapestreifen auflackiert wird. Nach dem Entfernen der Maskierung wird mit Beige nochmals überlackiert, somit der Effekt etwas abgeschwächt und die Farben homologisiert.

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Sind die Tragflächen montiert, sieht das ganze dann so aus …. Erstmals …

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elmarriachi
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Die soweit fertig lackierten Tragflächen sind am Rumpf angebracht, die Stützen montiert und die oberen Tragflächen angeklebt.

Als Räder liegen dem Bausatz diverse Alternativteile bei - einmal Speichenräder aus Kunststoff, Räder mit geschlossenenen (abgedeckten) Felgen, und separate Reifen, die mittels 4 Ätzteilen und einer Kunststoffnabe besonders gut aussehen... diese wurden hier verwendet.

Die fertig bemalten und verklebten Räder wurden montiert und das komplette Fahrwerk am Rumpf angebracht.

Der Auspuff wurde zunächst in Eisenfarbe bemalt, dann mit Lifecolors Rostfarben in verschiedenen Schattierungen betupft, dann mit schwarzen Pigmenten fertig gestellt und montiert.


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Jetzt folgen einzelne Nacharbeiten, das Bemalen der Bombenhalterung und Bomben auf der Rumpfunterseite, das Bemalen des Propellers, und die Verspannung....

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MoonLoon
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Hallo Micha,

Ich weiß nicht, ob Du das sehen kannst, aber ich bin vor Ehrfurcht erstarrt.

---o-O-o---
MoonLoon
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Meinen absoluten Respekt für deine Arbeit(en). Hervorragend!
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