Nach einer sehr heißen Woche (im wahrsten Sinne des Wortes) gibt's diesmal nur ein "normales" Update. Zuerst wurden die restlichen Streben am Unterteil des Rumpfkäfigs angebracht. Dann ging es an das Einsetzen der Triebwerke. Diese Prozedur hat so ihre kleinen Fallen. Da die Triebwerke ja vor dem Anbau der oberen Rumpfverstrebungen eingebaut werden müßen, stehen natürlich noch einige Streben sozusagen nur rum. Da kann es leicht passieren, das man mit den filigranen Triebwerksteilen (Zuleitungen etc.) hängen bleibt. Also sollte man diese Arbeit nur vornehmen, wenn man absolute Ruhe und gutes Licht hat. Auch empfiehlt es sich, eine leichtgängige spitze Pinzette zur Hand zu haben, um notfalls mit leichtem Druck die eine oder andere Strebe etwas wegzubiegen.
Nachdem die Triebwerke ihren Platz gefunden haben, geht es mit der oberen Verstrebung los. Das ist so ziehmlich die nervenaufreibendste Sache am ganzen Bausatz. Schon beim Bau der unteren Hälfte weißt der Hersteller immer wieder darauf hin, das man die Stellung der eingebauten Streben mit dem Oberteil abgleichen soll. Wer diesen Rat nicht befolgt, hat eigentlich schon verloren, da er ohne größeren Schaden anzurichten Ober- und Unterteil nicht verheiraten kann. Und selbst wenn man sich strikt an den Plan hält, ist es ein schwieriges Unterfangen. Immerhin sind es gut zwanzig Verbindungen! Also, liebe Modellbauer, haltet euch bei diesem Modell wirklich an die vorgegebene Reihenfolge! Auch ist es ratsam, zwischen den einzelnen Verklebungen etwas Zeit einzuplanen, damit der Kleber aushärten kann, da manche Stellen evtl. unter leichter Spannung stehen könnten. Nachdem dies Hürde gemeistert war, ging es mit dem Cockpit weiter. Hier sind erstmal nur die beiden Seitenwangen und die Fußpedale verbaut. Gegenüber dem hellen Grün-Grau wurde die Bestandteile mit einem dunklen Grü-Grau bemalt. Der Sitz und die Instrumententafel werde ich erst etwas später hinzufügen, dazu dann aber an passender Stelle mehr. Desweiteren habe ich schon mal mit dem Fahrwerk angefangen. Die Reifen wurden erstmal mit Reifenschwarz lackiert, werden aber noch nachbehandelt. Auch die Komplettierung der Fahrwerksbeine fehlt noch. Für die Photos habe ich das Fahrwerk jetzt einfach nur mal aufgesteckt.
Hier noch die obligatorischen Bilder.
Dann bis zum nächsten Update.
Jürgen
Horten IX - eine der "Wunderwaffen" von AH
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- Registriert: Mo 24. Aug 2015, 13:58
Doch, gibt es. Das eug heisst neuerdings "Pledge with Future Shine" - bestellen kannst xdu es bei www.modellbaufarben.deChowhound hat geschrieben: Muß mir jetzt nur mal einen vernünftigen Glänzer besorgen. Leider gibt es Future ja nicht in unserem ach so schön reglementierten Land.
Ich hab eine Probe davon hier, weiss ab er nicht so recht, wofür das überhaupt gebraucht wird .. Obwohl ich schon einige Jahre Modellbau betreibe, soweit bin ich dann doch noch nicht vorgedrungen.
Weiter geht es mit dem Instrumentenbrett. Im Bausatz gibt es zwei Versionen. Eine aus klaren Plastik und eine im normalen Grau. Bei der klaren Version werden die Instrumentendecals einfach auf die Rückseite geklebt, und die Vorderseite lackiert. Die graue Version, für die ich mich entschieden habe, hat einen riesen Vorteil. Auf der Rückseite sind die Instrumentengehäuse vorhanden! Die Instrumentenvorderseite kann auf dreierlei Weise gestaltet werden. Mit einem flächendeckenden Decal, Einzeldecals, oder man greift zu einem extrem feinen Pinsel und versucht die Anzeigen zu malen.
Ich habe die Variante mit den Einzeldecals gewählt. Leider weisen die Einzeldecals von Zoukei Mura erhebliche Schwächen in dem sonst hervorragenden Bausatz auf! Die Anzeigen sind so gut wie nicht existent, nur vereinzelt sieht man etwas Weiss, der Rest ist einfach nur Schwarz. Merkwürdigerweise ist das beim flächigen Decal nicht so extrem. Aus diesem Grunde habe ich mir aus England von Airscale zusätzliche Instrumentenblätter bestellt. Auf dem folgenden Bild sieht man ganz gut den Unterschied.
Bevor ich aber die Decals aufgebracht habe, wurde erst mal die Verkabelung der Instrumente bewerkstelligt, da man ja auf Grund der durchsichtigen Hülle später auch die Rückseite der Instrumententafel sehen kann. Jedes Instrument bekam ein 0,1 mm Loch verpasst, in das ein Kupferlackdraht eingeklebt wurde.
Nachdem die Verkabelung erledigt war habe ich die Decals angebracht. Dabei habe ich auch einige aus dem Flächendecal verwendet.
Nach Trocknung und Versiegelung fand das Instrumentenbrett endlich seinen Platz im Cockpit. Auch der Sitz, den es auch in zwei Ausführungen gibt (einmal mit, einmal ohne Gurte), wurde in den Führungsschienen ins Cockpit eingebaut.
Als letztes war noch das Fahrwerk dran. Problematisch sind dabei allerdings die hinteren Bremsschläuche, die sich etwas "zickig" beim anbringen verhalten.
(Was die Gussnaht am vorderen Rad angeht, die verschwindet noch. Habe ich auch erst in der Makroaufnahme richtig gesehen.)
Jetzt kann dann als nächster Schritt die Aussenhülle angebracht werden. Dazu aber mehr im nächsten Update.
Gruß
Jürgen
Ich habe die Variante mit den Einzeldecals gewählt. Leider weisen die Einzeldecals von Zoukei Mura erhebliche Schwächen in dem sonst hervorragenden Bausatz auf! Die Anzeigen sind so gut wie nicht existent, nur vereinzelt sieht man etwas Weiss, der Rest ist einfach nur Schwarz. Merkwürdigerweise ist das beim flächigen Decal nicht so extrem. Aus diesem Grunde habe ich mir aus England von Airscale zusätzliche Instrumentenblätter bestellt. Auf dem folgenden Bild sieht man ganz gut den Unterschied.
Bevor ich aber die Decals aufgebracht habe, wurde erst mal die Verkabelung der Instrumente bewerkstelligt, da man ja auf Grund der durchsichtigen Hülle später auch die Rückseite der Instrumententafel sehen kann. Jedes Instrument bekam ein 0,1 mm Loch verpasst, in das ein Kupferlackdraht eingeklebt wurde.
Nachdem die Verkabelung erledigt war habe ich die Decals angebracht. Dabei habe ich auch einige aus dem Flächendecal verwendet.
Nach Trocknung und Versiegelung fand das Instrumentenbrett endlich seinen Platz im Cockpit. Auch der Sitz, den es auch in zwei Ausführungen gibt (einmal mit, einmal ohne Gurte), wurde in den Führungsschienen ins Cockpit eingebaut.
Als letztes war noch das Fahrwerk dran. Problematisch sind dabei allerdings die hinteren Bremsschläuche, die sich etwas "zickig" beim anbringen verhalten.
(Was die Gussnaht am vorderen Rad angeht, die verschwindet noch. Habe ich auch erst in der Makroaufnahme richtig gesehen.)
Jetzt kann dann als nächster Schritt die Aussenhülle angebracht werden. Dazu aber mehr im nächsten Update.
Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.
Dieser Mangel ist mir schon in 1/48 aufgefallen. Die Decals fallen gegen den Rest doch etwas ab.Chowhound hat geschrieben: Leider weisen die Einzeldecals von Zoukei Mura erhebliche Schwächen in dem sonst hervorragenden Bausatz auf!
Alter Schwede....0,1mm.....ich bekomm schon bei 0,3 ProblemeChowhound hat geschrieben: Jedes Instrument bekam ein 0,1 mm Loch verpasst, in das ein Kupferlackdraht eingeklebt wurde.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
So, heute seht ihr die letzten Arbeiten an der Horten. Viel ist es ja nicht mehr. Zuerst wurden die rechten Seiten lackiert, und an das Gerüst angepasst. Auch die Rumpfverkleidung wurde geteilt lackiert und angebracht. Die Oberseite wurde mit Braungrün und Grün, die Unterseite mit Lichtblau (alles RLM-Farbtöne) lackiert
Selbst die Kanzel setzt sich aus einem Gerüst und der Plexiglashaube (es liegen auch hier zwei Versionen vor. Geteilt und ein Stück, wobei ich mich für die geteilte Version entschieden habe) zusammen.
Zum Abschluß wurden noch die Höhenruder, und Elevons an den Tragflächen und dem Rumpf befestigt. Die Tragflächenelevons wurden extra noch durchbohrt, wie beim Original.
Ich hoffe, der Baubericht hat euch ein wenig zugesagt. Das fertige Modell wird in Kürze im Rollout zu sehen sein.
Gruß
Jürgen
Selbst die Kanzel setzt sich aus einem Gerüst und der Plexiglashaube (es liegen auch hier zwei Versionen vor. Geteilt und ein Stück, wobei ich mich für die geteilte Version entschieden habe) zusammen.
Zum Abschluß wurden noch die Höhenruder, und Elevons an den Tragflächen und dem Rumpf befestigt. Die Tragflächenelevons wurden extra noch durchbohrt, wie beim Original.
Ich hoffe, der Baubericht hat euch ein wenig zugesagt. Das fertige Modell wird in Kürze im Rollout zu sehen sein.
Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.
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- Registriert: Mi 27. Jun 2012, 20:22
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Klar findet der Bericht mein Wohlgefallen !
Das Baumuster ist schließlich eines meiner Hauptfavoriten, und dann noch in dem "richtigen" Maßstab !
Danke für´s Zeigen !
Sind die Mündungsbremsen der MK offen ?
Das Baumuster ist schließlich eines meiner Hauptfavoriten, und dann noch in dem "richtigen" Maßstab !
Danke für´s Zeigen !
Sind die Mündungsbremsen der MK offen ?
Hi Panzerchen,
gerade erst gelesen. Die Mündungsbremsen sind nicht offen. Lediglich der Lauf hat eine Mündungsbohrung. Klar hätte man die Mündungsbremsen auch noch bohren können, da die Bremsen aber recht filigran sind, wollte ich kein Risiko eingehen.
LG
Jürgen
gerade erst gelesen. Die Mündungsbremsen sind nicht offen. Lediglich der Lauf hat eine Mündungsbohrung. Klar hätte man die Mündungsbremsen auch noch bohren können, da die Bremsen aber recht filigran sind, wollte ich kein Risiko eingehen.
LG
Jürgen
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