Hallo in die Runde!
Ich hatte euch ja schon den Bausatz "Fokker D.XXIII" von RS Models vorgestellt, also folgt konsequenterweise der Baubericht. Schon im Preview deutete ich ja die fehlenden Fixpunkte an. Und jetzt beim Bau merkt man wirklich, wie sehr sie stellenweise nötig wären. Hätte ich nicht schon graue Haare, spätestens bei diesem Bausatz sind sie fällig !
Aber der Reihe nach. Fangen wir mal mit dem Cockpit an. Hier sind diverse "Bleche" einzukleben. Und schon geht die Schleiferei los. Die beiden Seitenverkleidungen haben auf der Rückseite Auswerfermarken von 0,8mm Höhe, die erst mal beseitigt werden dürfen. Dann geht es mit der Bodengruppe weiter. Sie besteht aus zwei Teilen, die, wie leider nicht anders zu erwarten auch nicht so recht passen wollen. Ist diese Hürde genommen, und trocken eingepasst, können die Pedale (Pedale und Pedaltunnel sind getrennte Bauteile) angebracht werden. Auch hier sind wieder nur schwach angedeutete Positionierungsgrate vorhanden.
Während die Teile trocknen, habe ich mich an den Sitz und das Amaturenbrett gewagt. Der Sitz ist Gott sei Dank unspektakulär. Hier kommen für die Gurte Ätzteile zum Einsatz.
Das Gerätebrett wiederum erfordert etwas Feinarbeit, um die Instrumente herauszuarbeiten, da es keinerlei Decals gibt. Auch sind die "Zifferblätter" zwar sichtbar, aber zum Bemalen fast nicht geeignet. Habe es aber, glaube ich, trotzdem ganz gut hingekriegt.
Neugierig, wie ich bin, wurde der vordere Motorblock mal eingelegt, da ich dort ja auch noch Blei zum beschweren unterbringen muß. Auch da passt mal wieder nicht alles so, wie man es sich vorstellt. Zum Glück sieht man später nicht, daß der Block leicht gekippt eingebaut werden muß, da man sonst Probleme mit dem Fahrwerksschacht bekommt.
Aus lauter Frust habe ich mich daraufhin den Leitwerksträgern zugewandt. Das übliche Spiel. Keine Fixierpunkte, also extrem akkurates kleben angesagt. Ich weiß, solle man sowieso, aber hier kann man ebend so gut wie nichts mehr korrigieren, ohne die Bauteile zu verhunzen. Nach einer kleinen Schleiforgie passten die Trägerhälften ganz gut zusammen.
Der nächste Schock. Leitwerksträger an Tragflächensegment anbringen. Wieder anhalten, schleifen, anhalten und so weiter. Aber selbst nach geduldigem schleifen läßt sich ein Spalt nicht ganz vermeiden, wenn man beide Leitwerksträger korrekt ausrichtet. Mit anderen Worten: Der Spachtel läßt grüßen.
Demnächst gehts hier dann weiter, nicht das ich mir auch noch die Haare ausreiße.
Gruß
Jürgen
Fokker D.XXIII
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Tja, da wirst Du wojhl durchmüssen, ich wünsche Dir die Kraft !
Gespachtelte Stellen überziehe ich nach dem in Formschleifen noch mal mit Flüssigkleber.
Dadurch gleicht sich die Materialeigenschaft des Spachtels mit dem Bausatzmaterial an.
Ich finde, so läßt sich die Übergangsstelle noch besser unsichtbar machen.
Gespachtelte Stellen überziehe ich nach dem in Formschleifen noch mal mit Flüssigkleber.
Dadurch gleicht sich die Materialeigenschaft des Spachtels mit dem Bausatzmaterial an.
Ich finde, so läßt sich die Übergangsstelle noch besser unsichtbar machen.
Sieht doch bisher ganz vielversprechend aus und das Instrumentenbrett ist Dir wirklich toll gelungen! Wenn Du erst mal das erste Dutzend Short-Run-Bausätze durch hast, schneidest Du die Fixierpunkte bei Revell & Co. einfach ab, weil sie eh nur stören
Gruß
Eberhard
Gruß
Eberhard