B-17G Chow Hound von Monogram mal etwas anders!

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Chowhound
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Registriert: Mi 17. Jul 2013, 13:23
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Hi Benjamin,
Handbücher schreiben immer etwas vor, was selten eingehalten wird. Weis ja nicht, ob Du ein Auto hast, aber gehst Du jedesmal vor einer Fahrt rund ums Auto, und kontrollierst, ob alle Lampen leuchten, und der Reifendruck stimmt, wie es das Handbuch verlangt? :D :mrgreen: :lol: Und wie man ja an den div. Videos sieht, gehts auch anders. Und die Dinger fliegen trotzdem.

Gruß
Jürgen
Alle elektrischen Geräte funktionieren intern mit Rauch. Wenn er entweicht, sind sie defekt.
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Chowhound
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Hallo!
In Anbetracht der momentan etwas hohen Temperaturen, geht es mit dem Weiterbau nur sehr schleppend voran. Das liegt natürlich zum einen daran, daß man lieber im Wasser ist, als im Bastelstübchen, zum anderen ist jede Arbeit mit Kleber oder Nieten, und erst recht mit der Airbrush zum Scheitern verurteilt. Hatte versucht, ein Teil zu airbrushen, aber die Farbe ist schon fast trocken auf dem Teil angekommen. Also habe ich mich den Bomben gewidmet, und die per Pinsel angemalt. Habe mich jetzt für eine Kombination von zwei 1000lb Sprengbomben, vier 1000lb und vier 500lb General Purpose (universal) Bomben entschieden. Ich denke mal, daß dies eine möglich Beladung gewesen sein könnte. Das entspräche dann in etwa einer normalen Beladung für ca. 2100 Km. Und so sieht die eine Seite des Bombenracks bestückt aus.

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Die Beschriftung der einzelnen Bomben habe ich mit einem Fineliner gemacht, und als kleines Gimmick den Spruch mit weisser Farbe gepinselt. Die Amis haben ja gerne solche Sprüche mitgeschickt.

So, nun warte ich darauf, daß es etwas kühler wird, damit es mal etwas besser weitergeht.

Gruß
Jürgen
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Chowhound
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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Es wird mal wieder Zeit für ein kleines Update!
Nachdem die Bomben im Rack hängen, habe ich mich dem Bombenschacht, genauer gesagt den Schachtklappen gewidmet. Beim Bausatz waren diese Klappen ja nur angedeutet, also geschlossen dargestellt. Um die Sache etwas effektvoller zu gestalten, habe ich die Klappen ausgeschnitten, und mit Ätzteilen verschönert. Es fehlen noch die Scharniere, die aber erst ziehmlich am Schluss mit den Klappen zusammen angebracht werden. Nun habe ich noch die Innenseiten lackiert, und so sieht das jetzt aus.

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Dann bis zum nächsten Update!

Jürgen
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Typhoon
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Au in den steckt aber ne menge arbeit, schön :)
habe den bau schon in einen anderen Forum mit verfolgt und war da schon ganz baff :o .
weiter so :mrgreen:
Some folk we never forget
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Chowhound
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Danke für das Interresse. Übrigens, eh Fragen kommen, die Lamellen auf der einen Klappe sind schief. :evil: Das mir das nicht gleich aufgefallen ist, ist schon ein wenig peinlich! :? Habe ich aber schon begradigt. :mrgreen:

Gruß
Jürgen
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Chowhound
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Die Landeklappen

Dieses Wochenende habe ich mir die Landeklappen vorgenommen. Bei Monogram sind die ja nur als Gravur geschlossen zu sehen. Dank der Ätzteile sieht so eine Klappe natürlich viel besser aus, wenn sie ausgefahren dargestellt wird. Hier die Ätzteile der eigentlichen Klappe.

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und noch mal ein wenig näher
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Wie unschwer erkennbar, sind da ne Menge abstehender Streben. Die müssen zuerst um 90° gedreht werden, und dann der Befestigungsstreifen so umgeknickt werden, daß die Streben in die vorher aufgeklebten dünnen Halterungen (untere Teile des ersten Bildes) greifen. Jede Strebe wird mit Sekundenkleber fixiert (daher auch das "schmutzige" Aussehen). Das ist eine Mordsviecherei kann ich euch versichern. Die oberen "Gabelenden" werden zusätzlich mit einem Runddraht (1mm) verbunden, und mit dem schmalen Blech, welches in der Länge auch noch gebogen werden muß, abgedeckt.

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Und hier noch einmal das Ganze im ungebauten und gebauten Zustand

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Nun werde ich mich über die zweite Klappe hermachen.

Gruß
Jürgen
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Chowhound
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Nachdem ich endlich alle Kabel verlötet habe, konnte ich auch die rechte Tragfläche zusammen kleben. Leider ist mir da ein Mißgeschick passiert. Die Querrverstrebung an der Flügelspitze hat sich ein wenig verbogen. :evil: Mal sehen, wie ich das wieder hinkriege.
Gegenüber den früheren Bildern, wo die Verstrebung noch Alufarben war, habe ich mich doch, auf Anraten eines Modellbaukollegen, für eine Art Oxydgrün entschieden (Korrosionsschutz) Ob dieser Schutz wirklich bei jeder Maschine aufgebracht wurde, ist nicht ganz gesichert. Ein Freund von mir aus Amerika (schon recht betagt, ist aber auf ner B-17 geflogen) hat mir versichert, daß teilweise auch nur die Verbindungsstellen eingepinselt wurden. Lediglich die Maschinen im Pazifikraum wurden generell voll geschützt. Nun ja, mag sein, oder auch nicht. :?:

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Als nächstes werde ich mit der Nieterei loslegen. Dann gibts die nächsten Bilders.

Gruß
Jürgen
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Chowhound
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Hallo,
habe mich nun doch entschieden, drei der original Monogram-Motoren einzusetzen. Warum? Ganz einfach. Der Motor von Aires ist doch tatsächlich fast 2mm im Durchmesser breiter! Damit erübrigen sich alle Abformereien oder zusätzlicher Kauf von drei weiteren Motoren. Die passen einfach nicht in die Motorabdeckung. Da man aber auf Grund der Motorabdeckung vom Motor eh nicht viel sieht, kann ich damit leben. Und der eine Aires-Motor wird ja eh ohne Abdeckung angebracht. Habe die Monogram-Motoren noch ein wenig mit Ätzteilen aufgehübscht, und die eine Tragfläche schon mal bestückt. Da fehlen natürlich noch die Hauben! Die Bilder dazu reiche ich noch nach.

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Soviel für den Moment.

Jürgen
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Chowhound
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So, jetzt gehts aber weiter!

Nachdem der "göttliche Wind" nur noch ein laues Lüftchen ist, widme ich mich wieder der Chow Hound! Aber die "Auszeit" habe ich einfach mal gebraucht. :D
Ich werde euch aber nicht jedes kleine Teil hier vorstellen, daß ich noch in die Inneneinrichtung reinfriemmel. Jetzt geht es erstmal darum, den Innenraum fertig zu kriegen, damit ich die beiden Rumpfhälften endlich zusammenkleben kann. Mittlerweile sind auch schon ein paar Fenster eingeklebt. Sowie ich die einzelnen Abteilungen eingeklebt habe, mache ich auch Bilder davon.
Ausserdem habe ich mir die untere Geschützgondel (Ball Turret) vorgenommen Auch hier kommen wieder die Ätzteile von Eduard zum Einsatz. Im Bausatz werden einfach nur die beiden MG's eingeklebt, und das war's. Nicht gerade befriedigent. :evil: Also die Läufe abgeschliffen, und Ätzteile ran. Zusätzlich wieder die Ätzteile mit Kanülen "aufgehübscht".

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Und so sehen die Läufe in der Gondel aus:

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Als nächstes werde ich noch ein wenig in der Gondel "aufrüsten", da man ja in Selbige gucken kann. Bei Monogram ist da nichts!

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Davon aber mehr, wenn ich damit fertig bin.

Gruß
Jürgen
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Oliver Bizer
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Du machst Dir eine Arbeit :o
SAGENHAFT!!!!
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Chowhound
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Ball Turret Update

Wie angekündigt, habe ich die Gondel ein wenig "aufgerüstet". :D
Als erstes habe ich dem Gunner einen Sitz verschafft, wobei Sitz eigentlich stark übertrieben ist. Der Arme mußte auf nem schmallen, ledebezogenen Brett sitzen. Eigentlich ist das mehr ne Gesäßstütze, damit er in der Gondel nicht hin und her rutscht, da er eh schon recht unbequem in dieser Kugel lag. Aber immerhin hat er einen Sicherheitsgurt gehabt! Desweiteren habe ich die beiden MG's und die Gondel mit ein paar Ätzteilen (Anzeigen) ergänzt. Als letztes wurden zwei ganz wichtige Dinge gescratcht. Die Auslöser für die MG's! Das sind die beiden Teile, die aussehen wie Steigbügel. Diese Griffe wurden im Original über ein Seilzugsystem mit dem Abzug des jeweiligen MG's verbunden.
Mir ist schon klar, daß man einiges davon nach der Lackierung nicht mehr richtig sehen wird, aber ich weiß,daß es da ist, und vielleicht entdeckt der Eine oder Andere es zufällig auch.
Wobei natürlich die Frage auftaucht, sollte ich wirklich die komplette Gondel lackieren, oder nur einen Teil, um besseren Einblick zu ermöglichen? Was meint ihr?
Jetzt noch schnell die obligatorischen Bilder:

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Bis denne!

Jürgen
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Axt
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Chowhound hat geschrieben:Wobei natürlich die Frage auftaucht, sollte ich wirklich die komplette Gondel lackieren, oder nur einen Teil, um besseren Einblick zu ermöglichen? Was meint ihr?
Warum nicht gleich so ähnlich? Da sieht man fast alles... ;) http://www.taphilo.com/photo/pictures/b ... rawing.jpg
Nick Stealth
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Sieh es mal so: Wenn Du die Gondel komplett lackierst, wie es eigentlich vorgesehen wäre, dann gingen die ganzen Details zum größten Teil verloren und die Ätzteile wären weitgehend umsonst verknallt. Wenn Du allerdings eine elegante Methode findest, die Lackierung stellenweise wegzulassen, dann wäre das Innenleben der Kugel auch weiterhin sichtbar.

Vielleicht wäre es auch eine Alternative, Teile der Klarsichtkuppel wegzuschneiden und stattdessen aus Plastikplatte an diesen Stellen das "Skelett" der Kugel herzustellen, so wie Du es schon mit den Rumpfgurten und Spanten gemacht hast. Das ist natürlich ein ziemliches Gefummel, mit sphärischer Krümmung und so, aber sicherlich machbar.
+++ Von nix kommt nix! +++
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Chowhound
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Ball Turret - Finale Version

Nachdem ich mehrere Ausführungen der Lackierung der Gondel ausprobiert habe, bin ich doch bei der "klassischen" Lackierung geblieben. Warum? Egal, wie ich es anstelle, würden nie alle Details zu sehen sein. Lediglich, wenn ich nur ein Kugelgerüst gebaut hätte, wären ca. 50% mehr zu sehen, und dafür wäre der Aufwand einfach zu groß bei diesem Maßstab. In 1:32 könnte mann das schon eher hinkriegen. Ausserdem hängt das auch damit zusammen, daß die Gondel zur Hälfte im Rumpf verschwindet, und zusätzlich unter dem Rumpf befestigt ist. Und da das Flugzeug ja am Boden steht, sieht man eh nicht allzuviel.
Wer genau hinsieht, erkennt trotzdem den Sitz mit Gurt, die beiden Auslösser für die MG's und noch die eine oder andere Kleinigkeit. Also ich kann auf jeden Fall mit der jetzigen Ausführung leben (und das ist ja schließlich das wichtigste)!
Hier zwei Bilder der Finalen Version:

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Auf zum nächsten Bauabschnitt!

Jürgen
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Chowhound
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Es geht tatsächlich weiter!

Ob ihr es glaubt, oder nicht, es geht endlich mal wieder ein wenig weiter. :D
Da ich in den letzten Wochen viel zu tun hatte, und die ganzen kleinen Ätzteile nicht unbedingt einen Beitrag wert sind, ist natürlich seit meinem letzten Update ein wenig Zeit ins Land gegangen . Heute gibt es den letzten "unverbauten" Einblick in den Rumpf. Alle Teile sind an ihrem Platz, und die Sektionen so angepasst, das die andere Rumpfhälfte ohne allzu große Pfriemelei verklebt werden kann (Dazu gibts dann aber seperate Bilder). Beim durchschauen von Originalbildern ist mir aufgefallen, daß das Heckfahrwerk noch nicht vollständig ist. Im Rumpf gibt es da so eine Art Radabdeckung zur Rumpfinnenseite, die im Modell nicht vorgesehen ist. Gott sei Dank hatte ich von der Lightning noch die Rumpfnase übrig. Schnell mit der Dremel zugeschnitten und angepasst.

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Dann die Haube eingeklebt. Von der Haube zur Trennwand war das Fahrwerksgestänge mit einer Art Plane abgedeckt. Hierfür habe ich etwas Stoff genommen und angeklebt.

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Nun folgen noch die Bilder der einzelnen Sektionen. Wo nötig sind auch schon die MGs mit den Patronengurten eingebaut. Die restlichen MGs werden zum Teil mit den Fenstern, bzw. durch die Bugkanzel eingesetzt. Dazu aber mehr im nächsten Update. Die elektrischen Leitungen sind natürlich auch schon an Ort und Stelle, und werden über die Tragflächenöffnungen am Rumpf rausgeführt.

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Soviel erst Mal für den Moment!

Gruß
Jürgen
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