Fw 190 D-9 in 1:48 von Revell

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Simitian
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Registriert: So 7. Okt 2018, 19:02
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Hallo allen Interessierten,
eine kleine Bausatzvorstellung von mir, zur Fw 190 D9 in 1:48 von Revell.

Zum Baubericht
Zum fertigen Modell


Das Original

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Die ersten Fw 190 D-9 gingen im September 1944 mit der III./JG 54 in Dienst, gefolgt von anderen Einheiten wie der I./JG 26, die am 16. November 1944 mit der Umrüstung von der A-8 auf die D-9 begann. Im Einsatz zeigte sich, dass die Rollrate der D-9 gegenüber den sternmotorgetriebenen Varianten der Fw 190 geringer war, während sich vor allem die Steiggeschwindigkeit, die Spitzengeschwindigkeit im Horizontalflug sowie die Höhenleistung deutlich verbessert zeigten. Kurt Tank, der Chefkonstrukteur bei Focke-Wulf, betrachtete die Fw 190 D-9 dennoch lediglich als Zwischenlösung bis zur Einsatzreife der fortschrittlicheren Ta 152. Auch die Piloten der Einsatzgeschwader betrachteten die D-9 zunächst mit Skepsis, hauptsächlich weil die Maschine von einem Motor angetrieben wurde, der ursprünglich für Bomber entwickelt worden war – man fürchtete dementsprechend ein träges Ansprechverhalten des Aggregates im Luftkampf. Eigene Erfahrungen mit der D-9 konnten die Piloten allerdings davon überzeugen, dass mit dieser Maschine ein Flugzeug zur Verfügung stand, das mit seinen Leistungsdaten im Vergleich zu den alliierten Jagdflugzeugen auf der Höhe der Zeit war

Technische Daten:

Länge 10,19 m
Spannweite 10,51 m
Höhe 3,95 m
Flügelfläche 18,3 m²
Flügelstreckung 6,0
Startmasse 4.270 kg
Flächenbelastung 234 kg/m²
Motor ein Junkers Jumo 213 A-1
Höchstgeschwindigkeit 686 km/h in 6.600 m Höhe
Steiggeschwindigkeit ca. 1.280 m/min
Gipfelhöhe 11.100 m
Reichweite ohne Zusatztanks bei Sparleistung 810 km
Bewaffnung zwei 13-mm-MG 131
zwei 20-mm-MG 151/20E

Quelle Wikipedia
Link zu Wikipedia



Das Modell:


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Modell: Focke Wulf Fw 190 D9
Hersteller: Revell
Maßstab: 1/48
Einzelteile: 144 ohne Decals
Länge: 21,5 cm
Breite: 20 cm
Material: Kunststoff und Klarsichtteile
Art.Nr.: 03930
Preis: ca. 30€
Rebox von 2017 Originalform von Eduard

Der Bausatz kommt in 144 Einzelteilen, aufgeteilt auf 6 Spritzrahmen daher.
PE-Teile sucht man vergebens.
Die Rahmen sind alle sehr sauber gegossen. Fischhaut oder Auswerfermarken sind nicht erkennbar.
Die Qualität ist hervorragend, man seht jedoch sofort, das Revell hier einen Eduardbausatz verpackt hat.
Das Cockpit ist ausreichend Detailiert und der Bogen mit den Decals ist sehr sauber gedruckt.

Eine ganz große Stärke von diesem Bausatz ist, das die Wartungsklappen der 2 MG 151 im Kaliber 20mm in den Tragflächen
sowie für die zwei MG 131 im Kaliber 13 mm über dem Motor geöffnet dargestellt werden können.
Was für mich auch die Kaufentscheidung war.
Mann hat Möglichkeiten, durch die Fahrwerkschächte wie beim Original einen Blick auf den hinteren Teil des Triebwerks zu werfen.
Und die Steuerflächen können in verschieden Positionen dargestellt werden.

Die Bauanleitung führt in 50 Schritten zum fertigen Modell
Bezüglich der Bemalung gibt Revell hier 2 Vorschläge:
1. II. / JG 301
2. I./ JG 2 i

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MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: M35 (ADGZ-Daimler) in 1:35 von Hobby Boss.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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