Douglas P-70 Nighthawk - Revell - 1:72 - 03939
Verfasst: Sa 17. Dez 2016, 22:31
Ich schreibe absichtlich "Douglas" in der Überschrift, und nicht, wie auf der BA steht "Lockheed®".
Die F-117 von Lockheed heisst zwar auch "Nighthawk". Aber die P-70 ist nun mal von Douglas.
Douglas fusionierte mit McDonnell. McDonnell Douglas wurde später von Boeing übernommen. Wenn Lockheed jetzt Lizenzgebühren dafür verlangt, dass Revell die Bezeichnung Nighthawk verwendet, ist das eine Sache (noch dazu hätte Revell das gleich lassen können. Der Name Nighthawk für die P-70 war nur inoffiziell). Aber wenn Revell jetzt deshalb die P-70 zu einem Produkt von Lockheed macht, dann ist das schon fast Geschichtsfälschung. Hätte Revell den Bausatz lieber "Douglas P-70 Nightfighter" genannt, dann hätten sie sich das sparen können.
Informationen über die A-20/P-70 finden sich im Internet genügend, daher gehe ich jetzt nicht näher darauf ein.
Aber jetzt zum Bausatz, der ursprünglich von MPM von 2007 ist:
Die 126 Teile (lt. Karton) verteilen sich auf 5 Rahmen aus schwarzem Kunststoff und einen Rahmen mit Klarsichtteilen. Diverse Teile sind für andere
Versionen gedacht und werden nicht benötigt.
Für das Alter des Bausatzes sind die Strukturen absolut in Ordnung. Die versenkten Gravuren sind m.E. genau richtig. Das Cockpit und der Sitz des
Radarbeobachters sind mehr als ausreichend detailliert.
Laut BA sollen 20g Gewicht in den Rumpf hinter dem Cockpit. Ich würde dafür eher die Nase wählen, da sie sowieso geschlossen ist und weiter vorne immer besser ist. das BFW sieht stabil genaug dafür aus.
Die Motoren und die Fahrwerksschächte sind für den Maßstab ausreichend gut gemacht.
Die Decals sehen recht gut aus. Das "Printed in Italy" lässt auf Cartograph schliessen, was schon mal gut ist.
Die Bauanleitung macht das, was sie machen soll: Sie leitet einen übersichtlich Schritt für Schritt gut verständlich durch den Bau. Nur in den Schritten 10 und 11 ergibt sich eine Unklarheit:
Es wird mit keinem Wort darauf eingegangen, unter welchen Umständen man welchen Vergaserlufteinlauf montieren soll (G28/38 oder C10/13). Aufgrund der Unterlagen, die ich habe würde ich eher zu den Ersteren tendieren. Die grösseren hatte die A-20G. Deren Umbauten zur P-70B hatten eine andere Radarnase.
Die Gravuren sind teilweise etwas verwaschen und sollten nachgezogen werden :
Die Klarsichteile gefallen mir sehr gut. Sie sind klar und dünn:
Von den beiden Nasen wird nur die rechte benötigt, und die wird auch noch schwarz lackiert:
Die Bauanleitung entspricht dem neuen Revellstandard:
Die Anleitung für die Lackierung und die Decals macht einen guten Eindruck:
Eine erste Trockenpassung zeigt keine grösseren Probleme. Nicht perfekt, aber auch nicht katastrophal. Ich habe schon schlimmeres gesehen. Aber die Spachtelmasse wird sicher zum Einsatz kommen:
Und kaum suche ich im Netz nach ein paar Vorbildfotos, schon treffe ich auf ein Bild von einer der Versionen des Bausatzes Quelle: http://www.olddogsplanes.com
Hier gibt es übrigens eine recht umfangreiche Seite mit einer Menge Details zur A-20/P-70:
http://migrate.legendsintheirowntime.co ... index.html
Die F-117 von Lockheed heisst zwar auch "Nighthawk". Aber die P-70 ist nun mal von Douglas.
Douglas fusionierte mit McDonnell. McDonnell Douglas wurde später von Boeing übernommen. Wenn Lockheed jetzt Lizenzgebühren dafür verlangt, dass Revell die Bezeichnung Nighthawk verwendet, ist das eine Sache (noch dazu hätte Revell das gleich lassen können. Der Name Nighthawk für die P-70 war nur inoffiziell). Aber wenn Revell jetzt deshalb die P-70 zu einem Produkt von Lockheed macht, dann ist das schon fast Geschichtsfälschung. Hätte Revell den Bausatz lieber "Douglas P-70 Nightfighter" genannt, dann hätten sie sich das sparen können.
Informationen über die A-20/P-70 finden sich im Internet genügend, daher gehe ich jetzt nicht näher darauf ein.
Aber jetzt zum Bausatz, der ursprünglich von MPM von 2007 ist:
Die 126 Teile (lt. Karton) verteilen sich auf 5 Rahmen aus schwarzem Kunststoff und einen Rahmen mit Klarsichtteilen. Diverse Teile sind für andere
Versionen gedacht und werden nicht benötigt.
Für das Alter des Bausatzes sind die Strukturen absolut in Ordnung. Die versenkten Gravuren sind m.E. genau richtig. Das Cockpit und der Sitz des
Radarbeobachters sind mehr als ausreichend detailliert.
Laut BA sollen 20g Gewicht in den Rumpf hinter dem Cockpit. Ich würde dafür eher die Nase wählen, da sie sowieso geschlossen ist und weiter vorne immer besser ist. das BFW sieht stabil genaug dafür aus.
Die Motoren und die Fahrwerksschächte sind für den Maßstab ausreichend gut gemacht.
Die Decals sehen recht gut aus. Das "Printed in Italy" lässt auf Cartograph schliessen, was schon mal gut ist.
Die Bauanleitung macht das, was sie machen soll: Sie leitet einen übersichtlich Schritt für Schritt gut verständlich durch den Bau. Nur in den Schritten 10 und 11 ergibt sich eine Unklarheit:
Es wird mit keinem Wort darauf eingegangen, unter welchen Umständen man welchen Vergaserlufteinlauf montieren soll (G28/38 oder C10/13). Aufgrund der Unterlagen, die ich habe würde ich eher zu den Ersteren tendieren. Die grösseren hatte die A-20G. Deren Umbauten zur P-70B hatten eine andere Radarnase.
Die Gravuren sind teilweise etwas verwaschen und sollten nachgezogen werden :
Die Klarsichteile gefallen mir sehr gut. Sie sind klar und dünn:
Von den beiden Nasen wird nur die rechte benötigt, und die wird auch noch schwarz lackiert:
Die Bauanleitung entspricht dem neuen Revellstandard:
Die Anleitung für die Lackierung und die Decals macht einen guten Eindruck:
Eine erste Trockenpassung zeigt keine grösseren Probleme. Nicht perfekt, aber auch nicht katastrophal. Ich habe schon schlimmeres gesehen. Aber die Spachtelmasse wird sicher zum Einsatz kommen:
Und kaum suche ich im Netz nach ein paar Vorbildfotos, schon treffe ich auf ein Bild von einer der Versionen des Bausatzes Quelle: http://www.olddogsplanes.com
Hier gibt es übrigens eine recht umfangreiche Seite mit einer Menge Details zur A-20/P-70:
http://migrate.legendsintheirowntime.co ... index.html