Me 262 B-1a/U1 von Hobby-Boss #80379
Verfasst: So 15. Nov 2015, 14:30
Nach den erfolgreichen Nachtjagdversuchen nach dem “Wilde Sau”-Verfahren und der Erprobung der V056 mit Funkmeß-Ausrüstung kam als nächster logischer Schritt die Umrüstung von Me 262 B-1a-Schulflugzeugen zu sog. “Behelfsnachtjägern”. Damit sollte die Zeit bis zur Produktion der ersten richtigen B-2a-Nachtjäger überbrückt werden. Allerdings wurde durch den Einbau eines zweiten Sitzes und der notwendigen Geräte die ohnehin begrenzte Treibstoffmenge um 850l reduziert. Dies konnte wenigstens teilweise durch das Mitführen von zwei 300l-Abwurfbehälter etwas ausgeglichen werden. Gegen Ende 1944 begannen erste Versuche mit dem “Kommando Welter”, die auch am 12. Dezember zum ersten Abschuß einer Mosquito durch Lt. Welter führten. Im Januar 1945 wurde das Kommando offiziell als 10. Staffel dem NJG 11 angegliedert
Das bevorzugte Ziel dieser Einheit blieben die, für konventionelle Propellerflugzeuge, nur sehr schwer bis überhaupt nicht abzufangenden De Havilland Mosquito, die meist als Pfadfinder für die Bomber flogen. Das Modell
Der Bausatz besteht aus 180 Teilen an 11 Gießästen und einem Metallteil. Hobby Boss setzt seine Me 262-Reihe mit den beiden Doppelsitzer-Versionen (die Schulversion hat die Nr. 80378) konsequent fort. Die bekannten Qualitäten der Reihe werden weiter beibehalten, feine, nicht übertriebene Gravuren, nicht zu dicke Klarsichtteile, gute aber nicht übertriebene Detaillierung, ein bereits beiliegendes Buggewicht und ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis.
Im Allgemeinen sind die gleichen Teile wie bereits in der “Vorgängerausführung”
http://community.revell.de/viewtopic.php?f=50&t=2472
vorhanden, einige sind jedoch neu:
Gußast E mit Rumpf und Antennen
Gußast WD mit R4M-Raketen
Gußast WE mit Zusatztreibstoffbehältern
Gußast GP4 mit der neuen Kanzelverglasung
Entfallen sind K,R und GP3. Klarsichtteile Die Änderung beschränkt sich auf die neue zweiteilige Kabinenhaube. Die Teile sind wie bei Hobby Boss nicht anders zu erwarten separat in einer Schaumstoffhülle eingepackt, eine durchaus nachahmenswerte Vorgehensweise.
Decals Bei der geringen Anzahl der Maschinen begrenzt sich natürlich auch die Anzahl der möglichen Varianten. Die beiden vorliegenden Decalvarianten sind beide von der 10./NJG 11 geflogene Maschinen, nämlich die rote 11 WNr. 110494 (Pilot Lt. Herbert Altner) und die rote 12 WNr. 111980.
Bauplan Der Bauplan ist gewohnt gut und ohne Unklarkeiten dargestellt. Für die Bemalung liegt ein farbiges Zusatzblatt bei. Die Farbhinweise beziehen sich hauptsächlich auf des Gunze-Farbprogramm Ätzteile liegen dem Bausatz keine bei, für die notwendigen Gurte gibt es ja genügend Möglichkeiten der Abhilfe. Die Radarantennen können durch die vorzüglichen Master-Drehteile ersetzt werden, feiner geht wahrlich nimmer. Als Neuheit ist bereits eine A-2a/U2 angekündigt. Dieses Versuchsmuster war der Versuch doch noch einen Jagdbomber aus der als Jäger konzipierten 262 zu machen.
Für die Zukunft würde vielleicht noch eine B-2a, der geplante Nachtjäger mit gestrecktem Rumpf. gut in die Reihe passen.
Darüber hinaus wäre natürlich noch eine C-Variante mit zusätzlichem Raketenantrieb möglich, oder eine der projektierten HG-Ausführungen.
Fazit:
Wie bei der ganzen 262-Reihe ein feiner Bausatz zu einem angemessenen Preis.
Das bevorzugte Ziel dieser Einheit blieben die, für konventionelle Propellerflugzeuge, nur sehr schwer bis überhaupt nicht abzufangenden De Havilland Mosquito, die meist als Pfadfinder für die Bomber flogen. Das Modell
Der Bausatz besteht aus 180 Teilen an 11 Gießästen und einem Metallteil. Hobby Boss setzt seine Me 262-Reihe mit den beiden Doppelsitzer-Versionen (die Schulversion hat die Nr. 80378) konsequent fort. Die bekannten Qualitäten der Reihe werden weiter beibehalten, feine, nicht übertriebene Gravuren, nicht zu dicke Klarsichtteile, gute aber nicht übertriebene Detaillierung, ein bereits beiliegendes Buggewicht und ein günstiges Preis-Leistungsverhältnis.
Im Allgemeinen sind die gleichen Teile wie bereits in der “Vorgängerausführung”
http://community.revell.de/viewtopic.php?f=50&t=2472
vorhanden, einige sind jedoch neu:
Gußast E mit Rumpf und Antennen
Gußast WD mit R4M-Raketen
Gußast WE mit Zusatztreibstoffbehältern
Gußast GP4 mit der neuen Kanzelverglasung
Entfallen sind K,R und GP3. Klarsichtteile Die Änderung beschränkt sich auf die neue zweiteilige Kabinenhaube. Die Teile sind wie bei Hobby Boss nicht anders zu erwarten separat in einer Schaumstoffhülle eingepackt, eine durchaus nachahmenswerte Vorgehensweise.
Decals Bei der geringen Anzahl der Maschinen begrenzt sich natürlich auch die Anzahl der möglichen Varianten. Die beiden vorliegenden Decalvarianten sind beide von der 10./NJG 11 geflogene Maschinen, nämlich die rote 11 WNr. 110494 (Pilot Lt. Herbert Altner) und die rote 12 WNr. 111980.
Bauplan Der Bauplan ist gewohnt gut und ohne Unklarkeiten dargestellt. Für die Bemalung liegt ein farbiges Zusatzblatt bei. Die Farbhinweise beziehen sich hauptsächlich auf des Gunze-Farbprogramm Ätzteile liegen dem Bausatz keine bei, für die notwendigen Gurte gibt es ja genügend Möglichkeiten der Abhilfe. Die Radarantennen können durch die vorzüglichen Master-Drehteile ersetzt werden, feiner geht wahrlich nimmer. Als Neuheit ist bereits eine A-2a/U2 angekündigt. Dieses Versuchsmuster war der Versuch doch noch einen Jagdbomber aus der als Jäger konzipierten 262 zu machen.
Für die Zukunft würde vielleicht noch eine B-2a, der geplante Nachtjäger mit gestrecktem Rumpf. gut in die Reihe passen.
Darüber hinaus wäre natürlich noch eine C-Variante mit zusätzlichem Raketenantrieb möglich, oder eine der projektierten HG-Ausführungen.
Fazit:
Wie bei der ganzen 262-Reihe ein feiner Bausatz zu einem angemessenen Preis.