Pimp my Yamato 1:1200 - Work in Progress...

MJuan
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Hier noch kurz mein damaliger Baubericht um deine Erinnerung etwas aufzufrischen :-))))

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LG
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Themistokles
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Lieber Juan

Danke für deinen Post! Du verwechselt mich aber: Ich bin Leo und nicht Oliver! ;) Aber dein Baubericht mit schon ziemlich ambitionierter Yamato und schönem Dio und Olivers Vorschläge zum Bug hatten mich unter anderem zur Aufbesserung meiner Yamato inspiriert! Bist du noch beim Bauen? Zum Anbohren der Geschütze:
Ich verwendete nicht einen klassischen Minibohrer, sondern das zugespitzte Modell (in der Mitte) in dem hier abgebildeten Set:
IMG_20210428_221632.jpg
IMG_20210428_221632.jpg (165.21 KiB) 1245 mal betrachtet
Nun werde ich aber eine noch bessere Lösung verwenden: Albion Alloys (https://www.albionalloys.com/de/) stellt Rohre mit einem Durchmesser ab 0.3mm her! Die 0.4mm-Version x 1200 gibt feine 46cm Geschütze (ok, in Realität wären es 2cm zu viel - was am Modell 0.016mm sind... Verziehen, oder?) :D

Alles Gute!
Grüsse, Leo

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Salvador Dali
MJuan
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Lieber Leo wahrlich ich habe dich verwechselt :lol: :lol: Habe nicht so genau hingeschaut und nur gesehen dass Oliver auch in deinem Baubericht gepostet hat. Nichtsdestotrotz eine Meisterleitung deine kleine Yamato.

Die Idee mit den Akkupunkturnadeln finde ich ebenso genial. Ich habe damals immer Reste eines 3d Druckers verwendet. Mittlerweile würde ich vieles anders machen im speziellen die Takelung. Die Rohre waren bei mir dann auch der Punkt wo ich kurz überlegt habe richtige Rohre zu verwenden konnte aber dann keine finden.

Blicke mit etwas Nostalgie zurück auf den Bau der Yamato war damals eines meiner ersten Projekte an denen ich mich versucht habe. glaube auch das erste Mal dass ich Ätzteile verwendet habe. Apropos Ätzteile kann ich dir hier diesen Shop empfehlen falls du einmal was suchst.

http://daiyee.com

Du hast also meinen Baubericht gelesen das freut mich sehr :-)

Ja baue noch immer, nur komme ich leider um einiges weniger zum Bauen. Wir haben in der Zwischenzeit 4 Kinder. Ich poste normalerweise im Wettringer modellbauforum weil ich hier bei Revell es noch nicht zusammengebracht Fotos hochzuladen :oops: Schande über mein Haupt.

Aktuell baue ich an diesem Projekt hier. Ein Diorama in 1/700 von zwei Segelschiffen der Santisima Trinidad und der Monarca.

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Dürfte aber noch etwas dauern bis ich dann auch wirklich fertig bin.

Werde deinen Baubericht weiter im Auge behalten. Ich wünsche frohes Bauen und ein gutes Gelingen :-)

LG aus Graz

Manuel
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Themistokles
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Lieber Manuel

Vier Kinder - nicht schlecht! Kann mir gut vorstellen, dass da nicht mehr viel Zeit bleibt. Habe selber zwei im besten Windelalter... jetzt noch ein Drittes? :roll: Nunja, Modelle bauen kann man ja noch lange... ;)

Deine Segelschiffe gefallen mir übrigens sehr gut und um ehrlich zu sein, sind sie doch einiges sauberer bemalt als die Yamato. Ist das die Übung oder brauchst du auch andere Farben? :thumbup: Ausserdem denke ich, dass Mannschaften im Massstab 1/700 durchaus darstellbar sind - bin gespannt! :respekt:

Danke für den link mit den Ätzteilen. Ich selber baue nur 1/1200 - da gibt es leider nicht viel im Angebot...

Liebe Grüsse
Grüsse, Leo

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MJuan
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Lieber Leo,

Mit drei Kindern hast aber auch schön zu tun :-) Wie du aber so schön sagst Schiffe bauen kann man noch lange :-)))))

Die Besatzung in 1/700 dürfte nicht das Problem sein, die gibt es einfach so von Eduard zu kaufen. Bei meinem Victory Diorama in 1/450 habe ich schon einmal eine Besatzung in 1/500 verwendet

Bezüglich Bemalung bin ich der Meinung, dass sich deine Yamato absolut nicht vor meinen Schiffen verstecken braucht, ganz im Gegenteil deine Alterungseffekte sind definitiv besser geworden als meine. Meiner bescheidenen Meinung nach werden die Schiffe mit der Airbrush am schönsten. Das Problem ist dass mir mit der Airbrush noch ziemlich die Erfahrung fehlt. Ein weiterer Punkt bei der Bemalung ist dass ich eine Methode verwende die ich selbst in einem Forum gelesen habe das sogenannte Draking mit dem man Ungenauigkeiten relativ gut kaschieren kann :-) Die Santisima Trinidad wurde von mir mit citadel Farben händisch bemalt, die Monarca habe ich schon halb bemalt gekauft die ist wirklich gut gemacht, weiß nicht ob ich jemals dieses Level erreiche :-)) Die citadel Farben haben den Vorteil dass sie sehr gut decken im Vergleich zu den Acqua von Revell. Sind aber leider wirklich teuer.

https://www.wettringer-modellbauforum.d ... t=bemalung

Ein weiteres, wenn man so will Plus ist, dass ich dazwischen einige Warhammer 30k Primarchen bemalt habe und mir dort einige Maltechniken angeeignet habe. Ein weiterer Vorteil den ich auch vom Wettringer Forum habe ist eine Vergrößerungsbrille, diese Eröffnet einem ganz neue Möglichkeiten Details zu bemalen. Die Augen Hand Koordination wird um ein vielfaches besser, hätte ich mir nämlich echt nicht gedacht :-)

Ich wünsche dir ein schönes Bauen und verfolge gespannt deine weiteren Updates :-)

LG Manuel
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Simitian
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Kleines Modell, ganz groß :clap: :clap: :clap:
Eine sehr bemerkenswerte Arbeit :thumbup:

MfG
Jan
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Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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Themistokles
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Lieber Jan

Danke - dein Wrack der Bismarck 1/700 ist ja auch der Hammer: Sehr detailliert und stimmungsvoll! Ein Genuss zum Ansehen und Eintauchen... Es hat mich auf die Idee gebracht, die Bismarck (bei mir 1/1200) kurz vor dem Sinken darzustellen:

TimeofSinking 2.jpg

Ich frage mich aber, ob es pietätlos ist, den Moment des Todes von über 2000 Männern möglichst realistisch darzustellen? Oder ob es ein eindrückliches Diorama wäre, gerade weil es den Schrecken des Krieges in unsere heile Parallelwelt des Modellbaus bringt? Es kommt wohl auf das entsprechende Bewusstsein beim Bauen und Betrachten an.
Zuletzt geändert von Themistokles am Do 13. Mai 2021, 22:46, insgesamt 1-mal geändert.
Grüsse, Leo

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Salvador Dali
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Simitian
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Hi Leo, vielen Dank für die Blumen :)

Deine aufgeworfene Frage nach der Pietät, ist gar nicht leicht zu beantworten.
Solange man den Krieg in seinen Darstellungen nicht glorifiziert
oder verherrlicht, ist es für mich nichts pietätloses.
Sondern dient eher dazu, die Schrecken und Konsequenzen des Krieges aufzuzeigen.
Und es als Mahnmal anzusehen.
Wobei es in der Darstellung für mich auch gewisse Grenzen gibt.
Das ist jedoch nur meine Meinung und die Frage der Pietät, muss jeder
für sich selbst beantworten.

Wenn man jedoch zb. Schlachtschiffe mit einer feuernden Breitseite darstellt.
Sollte es auch kein Tabu sein, ein sinkendes Schiff oder ein Wrack zu bauen.
Da dieses ja letztenendes nur die Konsequenz bzw. die Fortsetzung
einer "Breitseitendarstellung" ist.

MfG
Jan
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Kleineslicht1
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Sehr schön gemacht!!!
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