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U.S.S. United States im Maßstab 1:96
Das untere Deck. Man sieht noch die Übergänge zwischen den einzelnen Deckteilen (3 Stück) . Ich hatte große Probleme mit der Farbe. Anfangs war sie viel zu dünnflüssig. Auch nach minutenlangem Rühren ergab sich ein völlig unterschiedliches Farbbild. Mal lackfarben glänzend, daneben matt. Später wurde die Farbe dann zunehmend matter und beim dritten Teil vom Deck war sie dickflüssiger nur noch matt aber auch etwas dunkler. Auch das Besprühen mit mattem Lack brachte keine großen Vorteile. Erst das Besprühen mit glänzendem Lack brachte ein einheitliches Farbbild.

Schönes Schiff.
Nur die Farbe etwas zu fett für meinen geschmack.
Die Farbe lieber etwas dünner anrühren und in mehreren Lagen auftragen. Oder gleich eine Airbrush nutzen.
Die Vallejo Model Color lassen sich Top mit dem Pinsel auftragen. Solltest du mal probieren.
Nur die Farbe etwas zu fett für meinen geschmack.

Die Vallejo Model Color lassen sich Top mit dem Pinsel auftragen. Solltest du mal probieren.

LG,
Peter

Peter

Mehrere Schichten dünn auftragen ist bei einigen Farben ja gut. Aber bei dieser Lederbraunen Farbe gibt das ein völlig geschecktes Bild. Einige Stellen sehen aus wie lackiert andere genau daneben stumpf matt. Das ist nur bei einigen Farben so, nicht alle. Mir ist es bisher nur bei Dunkelgrün und Lederbraun aufgefallen. Für das Oberdeck nehme ich Erdbraun, wie von Revell vorgeschlagen. Und mache das mit Airbrush.
Momentan bin ich bei den Luken für die Kanonenöffnungen. Ich habe sie jetzt schwarz angemalt,wie von Revell vorgeschlagen, aber ich denke ich werde sie noch umlackieren. Weiß passt doch eigentlich viel besser, da die Klappen wenn sie geschlossen wären, ja in den weißen Streifen am Schiff integriert sein sollten. Ich überlege es mir noch, vielleicht finde ich ja irgendwo ein paar Bilder der United.States. oder dem Schwesterschiff U.S.S. Constitution.
Gruß Ingo
Mit tagelanger Verspätung kamen sie nun endlich. Die Anstreicher. Die Luken für die Kanonen wurden jetzt geweißt und der Rest der Farbe wurde im zur weiteren Verschönerung innen und außen verbraucht.

Morgen sollen die Halteseile angebracht werden. Mal sehen, was dabei heraus kommt
Kurz darauf kamen die Handwerker, welche die 34 Ösen im Innenbereich auf dem Unterdeck anbringen sollten. Mann o Mann, haben die bei der Arbeit geflucht 


Morgen sollen die Halteseile angebracht werden. Mal sehen, was dabei heraus kommt
Heute haben meine Leute wieder viel geschimpft. Aber es war auch wirklich schwierig, die dicken Seile durch die schmalen Ösen zu bekommen. Aber nach einiger Zeit hat es geklappt.
Gerade kam noch ein Bote mit der Nachricht aus der Giesserei, die Kanonenrohre wären fertig und werden morgen geliefert. Na dann kann der Kanonenwagen ja bestückt werden.Ganz schön viele Leute waren notwendig um die 24 Pfünder Kanonenrohre auf die Wagen zu hieven. Immerhin 32 Stück. Dort wurden sie dann montiert.
. Morgen werden die Kanonen über eine Rampe ins Unterdeck transportiert und dort ausgerichtet.
P.S. Es werden viele Sklaven mitgeholfen haben da die Fregatte unter der Regierung der Konförderierten (Südstaaten) in Philadelphia gebaut wurde.
Ich bin mit der Arbeit der Leute sehr zufrieden 
P.S. Es werden viele Sklaven mitgeholfen haben da die Fregatte unter der Regierung der Konförderierten (Südstaaten) in Philadelphia gebaut wurde.
Heute wurden die Kanonen an Bord gebracht. Einige wurden bereits mit dem Halteseil befestigt.
Zuletzt geändert von IchBaueAuchModelle am Fr 12. Feb 2021, 06:59, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Attachment korrigiert! Siehst Du nicht im abgesendeten Beitrag, dass da was nciht stimmt?
Grund: Attachment korrigiert! Siehst Du nicht im abgesendeten Beitrag, dass da was nciht stimmt?
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Hallo Ingo,
schöne Fortschritte, die du machst ( bzw. machen lässt durch deine Handlanger
)
Allerdings solltest du die "Halteseile" = Brooktau genannt, locker anlegen.
Diese Taue halten die Kanonen nach dem Schuss zurück = sind nur gespannt, wenn die Ballermänner vollständig zurückgeholt worden sind
und durch die Mannschaft wieder geladen werden.
Bei ausgerannten Kanonen müssen sie durchhängen.
VG Christian
schöne Fortschritte, die du machst ( bzw. machen lässt durch deine Handlanger

Allerdings solltest du die "Halteseile" = Brooktau genannt, locker anlegen.
Diese Taue halten die Kanonen nach dem Schuss zurück = sind nur gespannt, wenn die Ballermänner vollständig zurückgeholt worden sind
und durch die Mannschaft wieder geladen werden.
Bei ausgerannten Kanonen müssen sie durchhängen.
VG Christian
Hoi Ingo
Sehr schön was Du baust. EV. solltest Du die Kanonen schwarz halten oder zumindest brünieren. Das mit dem Brocktau hat Bastlerchris ja bereits erwähnt. Sonst aber ganz gute Arbeit.
Sehr schön was Du baust. EV. solltest Du die Kanonen schwarz halten oder zumindest brünieren. Das mit dem Brocktau hat Bastlerchris ja bereits erwähnt. Sonst aber ganz gute Arbeit.

Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
Danke für eure Tipps. Dafür bin ich immer dankbar denn das ist mein erster Großauftrag der Royal Navy. Und da soll die Fregatte am Ende doch gut aussehen. Dann muß ich am Wochenende wohl selber ans Brooktau gehen. Das wird nicht einfach. Die Kanonenrohre bleiben aber goldfarben. Ich finde das farblich besser und möchte mich nicht unbedingt an die farblichen Vorgaben der Bauanleitung halten. Für ziemlich viel Geld bekommt man die Kanonen im Internet auch in Gold. Ich habe die vorhandenen in Gold bemalt und finde das so gut.
Mit freundlichen Grüßen
Ingo
Mit freundlichen Grüßen
Ingo
Hoi Ingo
Im Internet ist alles zu finden. Vor allem auch viel Schrott. Bei den gedrehten Geschütze die als Add on Parts angeboten werden ist eigentlich angedacht diese noch zu brünieren oder eben zu schwärzen. Du kannst natürlich Deine Geschütze bemalen wie Du willst, ist Dein Modell. Nur ist das fernab jeglicher Authentizität. Ist etwa so, als ob Du eine ME109 Lila mit gelben Punkten bemalen würdest.
Im Internet ist alles zu finden. Vor allem auch viel Schrott. Bei den gedrehten Geschütze die als Add on Parts angeboten werden ist eigentlich angedacht diese noch zu brünieren oder eben zu schwärzen. Du kannst natürlich Deine Geschütze bemalen wie Du willst, ist Dein Modell. Nur ist das fernab jeglicher Authentizität. Ist etwa so, als ob Du eine ME109 Lila mit gelben Punkten bemalen würdest.
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
- Phylax Lüdicke
- Beiträge: 744
- Registriert: Mi 9. Aug 2017, 14:27
- Wohnort: Mannheim
GOTT zum Gruße, Ingo!
Dieses Schiff wurde am 10.V.1797 vom Stapel gelassen. Die Sezession der Südstaaten- also deren Austritt aus der Union- begann am 20.XII.1860 mit dem Austritt South Carolinas als erstem Staat. Nach und nach folgten dann Mississippi (09.I.1861), Florida (10.I.), Alabama (11.I.), Georgia (19.I.), Louisiana (26.I.), Texas (01.II.), Arizona Territorium (16.III.), Virginia (17.IV.), Arkansas (06.V.), North Carolina (20.V.), Tennessee (08.VI.), Missouri (31.X.) und Kentucky (20.XI.).
Der Staat "Confederate States of America" wurde am 04.II.1861 gegründet und hat am 08. des gleichen Monats seine Verfassung verabschiedet!
Und nur am Rande sei einmal bemerkt, daß die Sklaverei nicht erst in den Südstaaten erfunden wurde! Diese wurde von England von Anfang an in den sogenannten Neuengland=Staaten verankert; nur waren es zunächst weiße Männer, Frauen und Kinder, welche als Sklaven gehalten wurden. Diese 13 Kolonien waren nämlich Strafkolonien (genauso wie Neu Südwales; heute besser bekannt als Australien) und die Menschen wurden in England vom Gericht zur Sklaverei verurteilt. Negersklaven (so damalige der Ausdruck für die Nachkommen der von den Briten ins Land geholten Schwarzafrikaner) kamen erst später dazu; aber immer noch unter der Herrschaft Englands!
Ein kleines Schmankerl gefällig? Als Thomas Jefferson- der spätere 3. Präsident der Vereinigten Staaten- die Unabhängigkeitserklärung, welche bekanntlich mit dem Satz "Wir, das Volk, erklären hiermit feierlich, daß alle Menschen vor GOTT und dem Gesetz gleich sind..." beginnt, ausformulierte und zu Pergament brachte, war er Besitzer von 134 Sklaven...
Und wenn wir schon dabei sind: Ab 1812 war es gesetzlich verboten, sog. Negersklaven "einzuführen", sprich im Ausland zu kaufen und in die USA zu verbringen und eine der ersten Amtshandlungen von Jefferson Davis, Präsident der CSA, war die Einsetzung einer Kommission, welche einen Weg finden und ausarbeiten sollte, wie man die Sklaverei (mit heutigen Worten) sozialverträglich abschaffen könnte. Auch ohne diesen unseligen Bürgerkrieg hätte sich das Thema Sklaverei in den Südstaaten nämlich in längstens 20 Jahren (von 1860 an gerechnet) erledigt gehabt. Es waren so einige Pflanzer, welche das erkannt hatten und insgeheim schon selbst nach solchen Möglichkeiten gesucht haben!
Ich möchte es damit jetzt allerdings genug sein lassen; in Anbetracht der- sicherlich nicht in böser Absicht- getätigten Äußerung Ingos mußte ich das aber loswerden. Allein, es lag nicht in meiner Absicht, Ingos Baubericht zu kapern; es sollte nur eine Richtigstellung sein.

Mit Verlaub, aber selten einen solchen Blödsinn gelesen!!!P.S. Es werden viele Sklaven mitgeholfen haben da die Fregatte unter der Regierung der Konförderierten (Südstaaten) in Philadelphia gebaut wurde.

Dieses Schiff wurde am 10.V.1797 vom Stapel gelassen. Die Sezession der Südstaaten- also deren Austritt aus der Union- begann am 20.XII.1860 mit dem Austritt South Carolinas als erstem Staat. Nach und nach folgten dann Mississippi (09.I.1861), Florida (10.I.), Alabama (11.I.), Georgia (19.I.), Louisiana (26.I.), Texas (01.II.), Arizona Territorium (16.III.), Virginia (17.IV.), Arkansas (06.V.), North Carolina (20.V.), Tennessee (08.VI.), Missouri (31.X.) und Kentucky (20.XI.).
Der Staat "Confederate States of America" wurde am 04.II.1861 gegründet und hat am 08. des gleichen Monats seine Verfassung verabschiedet!
Und nur am Rande sei einmal bemerkt, daß die Sklaverei nicht erst in den Südstaaten erfunden wurde! Diese wurde von England von Anfang an in den sogenannten Neuengland=Staaten verankert; nur waren es zunächst weiße Männer, Frauen und Kinder, welche als Sklaven gehalten wurden. Diese 13 Kolonien waren nämlich Strafkolonien (genauso wie Neu Südwales; heute besser bekannt als Australien) und die Menschen wurden in England vom Gericht zur Sklaverei verurteilt. Negersklaven (so damalige der Ausdruck für die Nachkommen der von den Briten ins Land geholten Schwarzafrikaner) kamen erst später dazu; aber immer noch unter der Herrschaft Englands!
Ein kleines Schmankerl gefällig? Als Thomas Jefferson- der spätere 3. Präsident der Vereinigten Staaten- die Unabhängigkeitserklärung, welche bekanntlich mit dem Satz "Wir, das Volk, erklären hiermit feierlich, daß alle Menschen vor GOTT und dem Gesetz gleich sind..." beginnt, ausformulierte und zu Pergament brachte, war er Besitzer von 134 Sklaven...
Und wenn wir schon dabei sind: Ab 1812 war es gesetzlich verboten, sog. Negersklaven "einzuführen", sprich im Ausland zu kaufen und in die USA zu verbringen und eine der ersten Amtshandlungen von Jefferson Davis, Präsident der CSA, war die Einsetzung einer Kommission, welche einen Weg finden und ausarbeiten sollte, wie man die Sklaverei (mit heutigen Worten) sozialverträglich abschaffen könnte. Auch ohne diesen unseligen Bürgerkrieg hätte sich das Thema Sklaverei in den Südstaaten nämlich in längstens 20 Jahren (von 1860 an gerechnet) erledigt gehabt. Es waren so einige Pflanzer, welche das erkannt hatten und insgeheim schon selbst nach solchen Möglichkeiten gesucht haben!
Ich möchte es damit jetzt allerdings genug sein lassen; in Anbetracht der- sicherlich nicht in böser Absicht- getätigten Äußerung Ingos mußte ich das aber loswerden. Allein, es lag nicht in meiner Absicht, Ingos Baubericht zu kapern; es sollte nur eine Richtigstellung sein.
Du meinst bestimmt die U.S. Navy, denn die Royal Navy ist britisch, NICHT amerikanisch!Dafür bin ich immer dankbar denn das ist mein erster Großauftrag der Royal Navy.
Waren die nicht so lackiert, Pat?Ist etwa so, als ob Du eine ME109 Lila mit gelben Punkten bemalen würdest.


Gruß von Bord und immer 'ne handbreit Wasser unterm Kiel!
Holger
Holger