der US-Flottentanker ist fertig - da will ich mich einem neuen Baubericht widmen. Ich habe mich dies mal für den britischen Flugzeugträger HMS Illustrious von Heller im Maßstab 1:400 entschieden, der mit fast 60 cm Modellänge trotz des kleinen Maßstabs schon eine ganz beachtiche Größe hat.
Das Original:
Die HMS Illustrious (R87) der Royal Navy war ein Flugzeugträger im Zweiten Weltkrieg, dem mit dem Angriff auf Tarent im Herbst 1940 der erste erfolgreiche Angriff eines Trägers auf eine gegnerische Flotte gelang. Trotz mehrerer Bombentreffer bei der Sicherung eines Konvois Anfang 1941 konnte das schwerbeschädigte Schiff nach einem Jahr wieder in den Flottendienst zurückkehren. Illustrious war das erste Schiff der Illustrious-Klasse, zu der außer ihr noch die Victorious, die Formidable und die abgewandelte Indomitable gehörten. Die Träger Implacable und Indefatigable kann man auch zur Illustrious-Klasse zählen, da sie auf dem gleichen Planungsentwurf beruhen und stärkere Maschinen eingebaut bekamen. Die Träger hatten eine Verdrängung von 23.000 Tonnen und eine, durch die starke Deckpanzerung reduzierte, Kapazität von nur 36 – später bis 54 - Flugzeuge.
Technische Daten:
Länge ü.a. 225,6 m; Länge p.p. 216,4 m; Breite 29,2 m; Tiefgang max. 8,5 m
Baubeginn 27.4.1937; Stapellauf 5.4.1939; Indienststellung 25.5.1940
Verdrängung standard 23.000 ts; max. 28.661 ts
Maschinenleistung 110.000 PS (80.905 Kw); Geschwindigkeit 30,5 Kn (56 Km/h)
Der Bau des Modells:
So sieht der Karton von außen aus, den ich im Internet für 30 Euronen ersteigert habe
Leicht beschädigt, aber sonst o.k. und kaum Grat
Großer Karton mit kleinem Inhalt 67,5 x 32,5 x 7 cm
2 Rumpfhälften, 5 Spritzrahmen, 1 einteiliges Deckteil, Dealbogen
Beim Bau habe ich mich für den Einsatz im Indischen Ozean von Oktober 1942 bis Februar 1943 entschieden, während dieser Zeit sollte die Illustious lt. Bauanleitung diesen Camouflage-Anstrich haben
Anders als in der Bauanleitung vorgegeben, habe ich mich entschieden, nicht so wie in der Anleitung (Schritt 1 bis 3) die Flakgeschütze zusammenzukleben, die liegen bloß ingendwo rum und können verloren gehen, sondert zuerst das Deck zu streichen und die Rumpfhälften zusammenzukleben
Das Flugdeck habe ich 1:1 auf dünnen Karton übertragen und die Außenkonturen ausgeschnitten, Dann habe ich die geschwungenen Camouflage-Markierungen nach Vorgabe in der richtigen Größe aufgezeichnet, damit ich sie zum Übertragen aufs Deck als Schablonen
Nutzen kann
Die achtere Markierung größer und fertig zum Ausschneiden
Die Bugmarkierung größer und fertig zum Ausschneiden
Die Markierungen sind ausgeschnitten, werden auf das Flugdeck übertragen und anschließend die markierten Flächen Matt Seegrau gestrichen
erst mal bis hierher. Demnächst geht es weiter
Grüße aus der Kellerwerft
schnuerbodenfuxx Dieter
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