Revell Deutsches U-Boot TYPE VII C/41 in 1:144 + kleine Vorstellung und Beratung

Serengal
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Hallo liebe Leute,

ich bin dann wohl der Neue hier, ganz kurz zu mir: 32, männlich, sehr an Wehrtechnik aus dem zweiten Weltkrieg und dem kalten Krieg interessiert. Habe in meiner Kindheit, so mit 12 oder 13 Jahren das letzte Mal Modellbausätze von Revell zusammengesetzt, das war aber mehr.. nun ja, ich hab sie zusammengebaut und dann sind diese unlackiert rumgestanden und wurden mir dann bei einem Umzug gestohlen.

Das waren eine Bell UH1, ein Flugzeugträger der USA (glaube die Enterprise WW2), eine Messerschmitt BF109 und ein Panzerkampfwagen VI, sowie eine P51 Mustang.

Das ist alles, wie gesagt, fast 20 Jahre her und ich hab mich vor kurzem dann mal wieder rangewagt. Ich hatte zuvor noch seit 2 Jahren eine Bismarck rumstehen in 1:350. Aber darüber will ich nicht reden. Muss mir da noch was einfallen lassen. Kurze Frage da nebenher, kann man ein Modell, ohne dass es Schaden nimmt, wieder vollständig demontieren und entlacken? Den Lack zu lösen ist grundsätzlich kein Problem, habe nur die Befürchtung dass das Plastik dadurch Schaden nehmen könnte? Geklebt wurde mit Revell Contacta Professional und lackiert mit den Revell EMAIL Lacken.

Nun zum eigentlichen Bericht der TYPE VII C/41 im Maßstab 1:144 mit der Niveau-Angabe von 4

Paket kam super verpackt an, es war alles vollständig und nichts war kaputt.
Das Boot wird aus 107 Einzelteilen zusammengesetzt und es sind etwa 10 Teile dabei, die etwas fummelig waren. Aber im großen und ganzen ist alles sehr gut, zumindest nach meinem Laien-Verständnis, baubar gewesen.
Die Teile waren sehr gut verarbeitet, sind nicht zu dünn, aber definitiv auch nicht zu dick, im Gegenteil, ich hätte mir gewünscht, dass einige Teile etwas stabiler gewesen wären. Überstände hatte ich fast gar keine, nur an den Geländern etwas.
Ich musste 4 Löcher bohren, was für mich insoweit unverständlich war, weil im selben Bauteil ebenfalls andere Löcher enthalten sind, mit derselben Größe. Aber bohren konnte man die Teile absolut problemlos, habe den Bohrer einfach zwischen Daumen und Zeigefinger durch das Material gebracht.

Ich habe mich nicht im geringsten an die empfohlenen Farben gehalten, sondern meine eigene Variation lackiert. Keine Angst, aus dem Boot wurde kein Papagei. Aber ich hatte einfach nicht die empfohlenen Farben und die, die ich hatte, genügten mir und ich war schlicht zu geizig.

Zuerst habe ich die Teile, wie auf den Bildern zu sehen, alle noch im ausgebauten Zustand lackiert. Noch direkt in den "Tafeln" (wie nennt man das?). Das hat prima funktioniert, auch wenn ich später im montierten Zustand das ein oder andere Teil nachbessern musste, weil der Kleber den Lack gelöst hat. Aber das hab ich erwartet und mache ich weder dem Kleber, noch dem Lack oder gar Revell zum Vorwurf.

Im großen und ganzen muss ich auch sagen, dass der Bau vergleichsweise schnell vonstatten ging und sehr einfach war. Außer bei einem Teil, da bin ich fast wahnsinnig und verzweifelt gewesen. Das war der schwarze Mast in Fahrtrichtung vor dem Aufbau, den man aufklappen kann und an einem Haken am Turm einhängen kann. Ich wurde wild. Das Ding hat einfach nicht gehalten. Man hat da insgesamt 4 Einzelteile, 2 davon müssen nur aneinander geklemmt werden und die anderen beiden geklebt, es wird über die Bodenplatte in ein "Achslager" eingelegt und dann unter dem Deck des Schiffes ebenfalls in das dafür vorgesehene Lager eingeklebt. Ich sag mal so, der Mast ist beweglich, aber stabil ist in dem Gelenk gar nichts. Es sieht alles normal aus, aber das Gegenstück zum Mast ist einfach wieder verrutscht und der Mast steht jetzt, wenn er nicht am Turm eingehängt oder in der Gasse liegt, einfach schief und mittlerweile ist mir das auch vollkommen egal. Ich weiß nicht, was sich die Produktentwickler von Revell dabei gedacht haben, aber man hätte problemlos den Mast mitsamt der Achse als ein einziges Teil ausliefern können, anstatt zweier Einzelteile, wovon eines nicht länger als 3mm und breiter als 2mm ist und man ineinander unter einer Führung verklemmen muss. Bah. Da wurde ich irre, zum Leidwesen meiner Lebensgefährtin die ich echt böse angefahren habe und ich bin eigentlich kein ungeduldiger Mensch.

Aber davon abgesehen, war alles super. Die Anleitung war sehr verständlich, die Teile sehr passgenau und wenig kompliziert.

Den unteren Körper des Bootes habe ich in Panzergrau lackiert, den oberen Teil weiß/anthrazit im Verhältnis 9:1 ebenso wie die Reling. Die Kanonen habe ich nach Anleitung lackiert und den Turm und Wintergarten in derselben Farbe wie den oberen Teil. Das Deck, welches aus Holz bestand, habe ich in Rost und zum Teil in Panzergrau lackiert. Den Anker in Ziegelrot, die Turmanker in karminrot. Die Schrauben in messingmetallic und den Schnorchelmast in anthrazit, die beiden ausfahrbaren Periskope in einer Mischung aus anthrazit und eisenmetallic. Ebenfalls bekam der Turm eine gelbe horizontale Bestreifung etwa in 2/3 Höhe. Die Luke wird offen dargestellt. Die Ränder in Panzergrau.
Für die Drahtseile nutzte ich einfach schwarzen Nähgarn, den ich auf die Reling unter Spannung aufklebte und die Klebestellen überlackierte. Die Bauzeit betrug für mich etwa eine Woche, bin heute fertig geworden mit ca. 4h täglich. Habe nebenher allerdings auch Fernsehen geschaut.

Zum Detailgrad: Der Bausatz kostete mich 12 Euro, wenn ich mich nicht irre. Nur 107 Teile, im Maßstab 1:144. Doch ich war sehr überrascht. Mit diesem Detailgrad habe ich absolut und überhaupt nicht gerechnet. Auch dass viele bewegliche Teile dabei sind, hat mich sehr erfreut. Ich konnte das Hauptruder sogar so montieren, dass es beweglich ist, obwohl das im Bauplan nie vorgesehen war. Mit den Höhenrudern war das allerdings nicht möglich, da die Höhenruderanlage nur aus einem Teil bestand. Die Ruderanlage achtern und auch die Tiefenruder am Bug sind sehr detailliert dargestellt. Ebenfalls möchte ich die detaillierten Schweißnähte und Nieten am Körper festhalten und vor allem der Wintergarten mit dem Aufbau im Allgemeinen. Die 37mm und 20mm Flaks sind für ihre Größe nach meinem Verständnis sehr detailliert, wenn auch etwas fummelig. Auch der Innenausbau des obersten Turmes ist sehr gelungen und hat mich sehr erfreut. Die Druckkörper am Bug machen auch was her. Im großen und ganzen wurde ich absolut nicht enttäuscht und würde das Boot jedem empfehlen. Ein kleines Manko ist für mich allerdings der Ständer. Den finde ich persönlich etwas suboptimal. Aber da scheiden sich wahrscheinlich die Geister. Auch die Abziehbilder sind in sehr guter Qualität und hochauflösend. Habe ich aber bis zum Schreiben dieses Beitrages noch nicht aufgeklebt. Die Reling habe ich absichtlich so lackiert, mit der Hoffnung, dass es aussieht, als wäre sie vereist. Ich meine, das ist mir stellenweise relativ gut gelungen. An anderen Stellen sieht es einfach Mist aus meiner Meinung nach.. Tipps dafür wären mir sehr willkommen.

Nun werde ich gleich noch einen Link einsetzen zu einem Imagehoster mit Bildern meines Projektes und nun kommt meine Bitte an Euch:

nehmt mich vollständig auseinander, macht mich fertig, wenn das Boot der reinste Mist geworden ist. Ich will wissen, was ich verbessern kann, was nicht gut aussieht, was euer Eindruck meiner Arbeit ist. Ob ich zu unsauber lackiert oder geklebt oder abgeklebt habe, einfach alles was euch auffällt, was ich das nächste Mal anders oder besser machen könnte. Ob meine Werkzeuge ausreichend sind, was ich noch unbedingt bräuchte ect.

Und wie Ihr das Ergebnis von mir bewertet, der das letzte mal als 12 jähriger Bengel ein Modell gebaut hat und das seitdem nie wieder getan hat, geschweige denn lackiert. Nach 20 Jahren. Mir ist bewusst dass hier vermutlich richtige Profis unter uns sind, daher geht bitte nicht allzu hart mit mir ins Gericht. :)

Vielen Dank für eure Ehrlichkeit und Kritik!

Und noch ebbis: wenn das hier nicht her passt (ich war mir unsicher, da es sowohl eine Vorstellung meinerseits, aber auch ein kleiner Baubericht, Erfahrungsbericht und eine bitte um Hilfe ist), dann entschuldige ich mich vorab und bitte darum, das man diesen Beitrag in das dafür vorgesehene Forum verschiebt.

Mit freundlichen Grüßen
Serengal.

Link zu den Bildern: [entfernt by Mod]
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Diwo58
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Der Link führt irgendwo hin......Vorsicht ist geboten!..... Trotz langem Intro, könnte es ein Fakeprofil sein. Deshalb werde ich melden. Wenn ich mich irre..... sorry.

Gruß, Dirk. :thumbup:
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Link entfernt.

Werter Threadersteller!
Nutze die Möglichkeit, die Bilder hier zu verlinken anstatt auf andere dubiose Seiten zu verlinken. Das ist nicht gerne gesehen! Bringe dich aktiv hier im Forum ein und zeige hier, um was es geht!
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Es grüßt Christian Bild
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Aktvetos
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Darf ich fragen was ihr gesehen habt?
Ich habe mir einen sauber bebilderten und beschriebenen Baufortschritt ansehen dürfen. Von dubios und "irgendwohin" war die von mir angesehene Seite, kilometerweit entfernt.
Und warum sollte Imgur(war es das was ihr angeklickt habt oder hat sich der Link nach meinem ansehen verändert?) verdächtig sein? Da könnte man das von Printerest, Imgdb oder anderen Anbietern auch behaupten.
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LXD
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An imgur ist an sich nichts verdächtig, auch nicht an dem Link des Threadstarters. Eleganter wäre allerdings gewesen, die Bilder direkt in einen Bericht einzubinden, so wie von Christian gefordert und wie es jeder aktive User ja auch macht. Dann weiß man auch gleich, woran man ist. Ist ja kein Hexenwerk, die meisten Hoster bieten so eine Funktion an oder man erledigt es halt mit "Bild einfügen" im Editor (ich habe mir erlaubt das mit dem ersten Bild mal zu machen)

Einfach einen Link zu einer externen Galerie zu setzen zeugt für mich stattdessen von wenig Interesse, sich mit dem Forum auseinanderzusetzen. Und nicht zu vergessen: Es wird immer wieder versucht, mit Links zu angeblich themenbezogenen Seiten Spam zu verbreiten. Skepsis ist also durchaus angebracht, wenngleich sie sich in diesem Fall nicht bewahrheitet hat.

Bild
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Aktvetos
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Das verlinken ist natürlich eine andere Sache. Ist natürlich angenehmer so, klar.
Aber dubios oder Fakeprofil oder so... Weiss nicht, ist irgendwie die falsche Wortwahl finde ich. Eventuell sollte man darüber nachdenken die Beschränkung von 5 Beiträgen aufzuheben. Würde es neuen Mitgliedern vielleicht erleichtern hier den richtigen Einstieg zu finden. Und würden weniger durch solche Threads abgeschreckt werden.
Warum man einfach einen externen Link setzt kann ich nach voll ziehen, besonders in dem Fall. Da ist ein vollständiger Baubericht vorhanden. Und das hier zuwenig Erklärung geschrieben wurde, kann man den TE auch nicht unterstellen.
Da hab ich schon schlimmeres gesehen.
Aber egal, nicht mein Thema, nicht mein Thread, eure Sache ;)
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LXD
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Aktvetos hat geschrieben: Di 9. Jun 2020, 17:22 Aber dubios oder Fakeprofil oder so... Weiss nicht, ist irgendwie die falsche Wortwahl finde ich.
Rainer, du weißt nicht, wie viele Fake-Profile, Spammer etc. wir so in der Woche hier rausfischen. Auch Dank auch der aufmerksamen Community hier :thumbup:
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Aktvetos
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Doch, doch, ich sehe auch viele davon, meistens schon eingemeldet ;)
Aber gerade bei so einem ausführlicher Beschreibung des Bau´s gehe ich erstmal nicht vom schlimmsten aus. Der einzige "Fehler", das die Bilder nicht eingebunden wurden. Ja, finde ich auch lesbarer und angenehmer wenn man sie direkt im Beitrag sieht, keine Frage.
Ich möchte nur ein wenig vermitteln wie sich ein neuer User fühlen könnte, wenn er beim ersten Beitrag gleich so nieder gemäht wird, mit Worten wie "Dubios" und "Fakeprofil". Und das nur aus Unwissenheit. Würde ich so empfangen werden, wäre es mein erster und mein letzter Post.
Da ich euch mittlerweile kenne, weis ich auch das es keiner von euch böse meint, im Gegenteil. Aber der TE weiss das noch nicht ;) Möchte nur zum bedenken geben, nicht mehr, nicht weniger. Ist keine Kritik, kein Vorwurf, möchte nur ein wenig andere Gedankenansätze rein bringen.
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LXD
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Alles gut Rainer, hab ich auch gar nicht als Vorwurf oder so aufgefasst. :thumbup:

Also:
@Serengal, herzlich willkommen im Forum!

Um weitere Irritationen zu vermeiden, bitte bei deinen zukünftigen Beiträgen die Bilder direkt einbinden. Im Editor des Forums kannst du das mit dem "Bild einfügen"-Button machen:

Code: Alles auswählen

[img]www.meinhoster.de/meinegalerie/meinbild.jpg[/img]
Zwischen die [img]-Tags im Text setzt du einfach die Web-Adresse (URL) des Bildes und es wird direkt im Beitrag angezeigt.

LG
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Diwo58
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Wenn ich schreibe "führt irgendwo hin" meine ich das auch so :x . Ich hatte den Link angeklickt und landete auf einer dubiosen Seite, wo ich mich Registrieren sollte und der so gar nichts mit Modellbau zu tun hatte. deshalb hatte ich vorsichtshalber gemeldet.
Hatten wir doch wohl schon öfter.
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Aktvetos
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Das mag sein. Ändert aber nichts daran das zwei von drei Leute die hier derzeit schreiben, das richtige gesehen haben (immerhin konnte LXD ein Bild daraus verlinken). Nämlich einen Baubericht auf einer Bildhosting Website. Ohne Registrieren oder sonst was. Mit einem schönen Baubericht.
Die Frage die jetzt offen ist, warum du woanders hin kommst, wenn du den gleichen Link wie wir anklickst. Wenn dir das öfters passiert, es gibt auch Viren die URL Redirections machen.
Serengal
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Hallo,

danke für den Hinweis.

Da steckte keine böse Absicht dahinter, auch nicht, dass ich es mir einfacher machen wollte oder dergleichen. Ich bin das schlicht aus anderen Foren anders gewohnt und dachte, ich mache das richtige. Das waren 45 Bilder, alle 4032x3024 und um die 2mb bis 4mb groß. Hätte ich die alle eingebunden, wäre der Post extrem lang gewesen, hätte lange zum laden gebraucht und wie gesagt, aus anderen Foren kenne ich das dann so, das man in so einem Fall eine Galerie eines Imagehosters wie zB "imgur" zufügen soll, auch um Traffic zu sparen.

Und wenn hier einer glaubt ich bin ein FakeProfil, dann kann ich mich gegenüber dem Administrator gerne mit meinem Personalausweis verifizieren, um zu beweisen, dass ich eine real existierende Person bin.

Ich werde das mit meinem nächsten Post (bzw. diesen, ich editiere dann einfach) richtig machen, dauert aber jetzt noch ein Weilchen, muss vorher noch was privat erledigen.
(Der Hinweis jetzt nur, damit ihr wisst das von mir noch mal was kommt, bevor man mich entsorgt, weil vermutet wird, ich könnte ein FakeProfil sein.)

Verzeihung.
Grüße
"Genug ist besser als zuviel."
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Simitian
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Hi Serengal,
herzlich willkommen im Forum.
Ich wünsche dir viel Spaß und Erfolg bei deinen Modellbau Projekten.
Auf netten Austausch im Forum.

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
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Serengal
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Nur noch die Dokumentation des Baus, alles weitere siehe den ersten Beitrag.

Meine benutzten Farben, Werkzeuge und Pinsel.

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Die drei linken Pinsel sind von Revell, die restlichen sind Naturhaarpinsel und zum Teil von mir nach meinen Bedürfnissen gestutzten.
Die Zange ist, wie man sieht, von Faller. 3 Pinzetten von Revell, die Augenbrauenpinzette meiner Lebensgefährtin :D und einen Schraubendreher für das öffnen der Lacke von, ebenfalls, Revell (EMAIL).

Zuerst klebte ich den Rumpf des Bootes ab um die zweifarbige Lackierung umzusetzen.
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Im oberen Teil kam eine Mischung aus weiß matt/anthrazit matt, im Verhältnis 9:1 zur Verwendung.

24 Stunden später klebte ich dann den oberen Teil des Rumpfes ab um den unteren Teil lackieren zu können.
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Die Verklebung in der Vertiefung des Ankers ist nicht "verschoben", das sieht optisch nur so aus.
Lackiert wurde mit panzergrau matt.

Das Ergebnis der zweifarben Lackierung des Rumpfes:
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Mit dem Ergebnis war ich persönlich sehr zufrieden, war das erste mal das ich etwas lackiert habe und vor allem dann noch zweifarbig. Verbesserungsvorschläge willkommen.

Im Anschluss fing ich dann an das Holzdeck abzukleben, da ich dieses ebenfalls zweifarbig lackieren wollte und nicht wie in der Anleitung einfarbig und grau.
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Links sieht man bereits die drei lackierten Teile des für mich furchtbaren Schnorchelmastes, der mir jegliche Geduld geraubt hat. Das obere Teil soll den Hydraulikzylinder darstellen, das mittlere kleine Teil liegt zwischen den beiden Armen und wird mit der flachen Seite auf das Gegenstück des Mastes aufgelegt (nicht geklebt) und die gesamte Konstruktion in das Achslager der Bodenplatte gelegt, die Bodenplatte wird dann unter dem Deck ebenfalls in das obige Lager gelegt und am Deck festgeklebt. Der Mast selbst ist in anthrazit matt lackiert.
Im Anschluss das nächste Bild der weiteren abgeklebten Deckteile.
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Das Deck wurde in rost matt lackiert, die glatten Stellen welche nicht aus Holz gefertigt wurden, sind in panzergrau matt gehalten, wie man dann an den weiteren Bildern auch sieht.
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Ganz rechts sieht man die vorhin angesprochene Bodenplatte des Schnorchelmastes und das kleine Achslager unten. Dieses Teil wird dann unter dem Deck eingeklebt, im folgenden Bild auf der linken Seite.
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Die Luken und Druckkörper auf dem Deck wurden ebenfalls in panzergrau matt lackiert. Freihändig mit dem zugeschnittenen Pinsel.
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Die Teile der drei Flaks im Kaliber 37mm und 20mm wurden in eisenmetallic/anthrazit matt lackiert. Mischungsverhältnis war glaube ich 9.5:0.5. Der Deckaufbau, also der Turm, ist in derselben Farbe lackiert wie der obere Teil des Rumpfes. Die karminroten Details sind mir nicht zufriedenstellend.

Ich habe leider keine Bilder vom Einbau der Ruderanlage, diese folgen später im fertigen Zustand. Jetzt folgt das einkleben des mittleren Decks, in dem bereits der verflixte Schnorchelmast vollständig eingebaut ist.
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Hier die vollständig montierten und lackierten Flaks im Kaliber 37mm und 20mm.
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Hier zu sehen ist der Turm des Decks mit beiden Periskopen, die etwas fummelig, aber nicht schwierig zu verbauen war. Genauso wie der Schnorchelmast sind diese beweglich.
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Die Lackierung wurde im Anschluss noch ausgebessert. Die Details im inneren haben mich überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Die Periskope sind in panzergrau matt und eisenmetallic/anthrazit matt gehalten.

Hier der vollständig eingesetzte Turm mit horizontaler gelber Bestreifung, der Reling die vereist aussehen soll und den Flaks.
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Die Periskope wurden noch mal ausgebessert, die Radar und Radioeinheit konnte ich so montieren, dass diese beweglich sind, was seitens der Anleitung nicht vorgesehen war. Die Luke ist offen.
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Backbord seitig, mittlere Ebene, Reling: ist mir beim lösen aus der Tafel abgebrochen und war nicht mehr auffindbar. Plane das fehlende Stück mit Wolle gleicher Stärke auszufüllen und in der Farbe nachzulackieren.
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Lack wurde noch ausgebessert. Schnorchelmast nur gerade, wenn er im Turm eingehängt oder in der Gasse liegt, da mir das Gegenstück wieder weggerutscht ist.

Nun kommts zum Ende hin, Stahlseile wurden mit schwarzen Nähgarn nachgestellt, auf die Reling und Führung aufgeklebt und die Klebestellen überlackiert. Am Bug wurde der Garn eingedreht und gespalten um die typische V-Form der Stahlseile zu erhalten.
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Die, meiner Meinung nach sehr detaillierte Ruderanlage. Die Hauptruder konnte ich, obwohl nicht vorgesehen, beweglich montieren. Lackiert wurde sie in panzergrau matt und messingmetallic.
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Das war es soweit.
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Washing und Trockenbürsten würde ich noch empfehlen, gibt schöne plastische Tiefeneffekte.
Ansonsten, schön gebaut.
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