Hallo alle zusammen.
Nun ist es soweit, der zusammenbau der Pinta ist gestartet und auf meiner Modellbauwerft herrscht hochbetrieb. Zuerst aber eine kleine Korrektur zu meiner Bausatzvorstellung. Dort hatte ich angegeben das der Hersteller der Farben, auf denen sich der Farbcode bezieht, nicht angegeben ist. Ist er doch, und zwar in der Legende auf Seite 3 der Bauanleitung. Jaja, wer lesen kann ist klar im Vorteil...
Jetzt aber zum Bauen. Zuerst habe ich die Rumpfhälften sowie das Deck von den Gießästen befreit und die Stellen geschliffen. Dann wurde in beide Rumpfhälften jeweils ein Loch für die Anker gebohrt. Danach bekamen alle Teile ihren ersten Anstrich mit Revell Aqua Color. Nach dem zweiten Anstrich gab's dann noch eine Detaillackierung für einige Teile. Ich habe zum bemalen der Teile diese in den Spritzlingen gelassen und erst nach dem entgültigem Ende der Lackierarbeiten herausgeschnitten und die Stellen, welche am Gießast waren, nachgebessert. Zum einen mache ich das bei Plastik Modellen schon immer so, zum anderen stand es zufällig auch so in der Bauanleitung.
Die beiden fertiglackierten Rumpfhälften
Die Decksteile
Schanzteile, Heckspiegel und die Bugteile
Die Kleinteile für's Deck sowie die Anker und der Schiffsständer sind auch schon fertig. Das Namensschild mache ich später ran. Den Schriftzug 'Pinta' werde ich Messingfarben machen. Muss mir dafür allerdings noch einen feineren Pinsel kaufen. Ausserdem ist heute auch mein Takelgarn eingetroffen.
Beiboot, Ankerwinde, (Rum?) Fass
Die Anker und der Schiffständer
Das Takelgarn
Als letzte Arbeit für heute wurden die beiden Rumpfhälften verklebt und mit Klammern fixiert. Das ganze kann dann über Nacht in Ruhe aushärten.
Zusammengeklebte Rumpfhälften
So, das war's für's erste. Im nächsten bauabschnitt wird dann das Deck und die ganzen kleinteile angebracht sowie die Masten gesetzt. Schaut also wieder vorbei. Bis dahin alles Gute.
Carsten
Pinta in 1/75 von Heller (Revell)
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Holla Du kommst aber gut voran. Möchtest Du die Holzoberfläche nicht mit einam Wash aus Öl noch etwas mehr strukturieren? Ölfarbe gäbe noch etwas mehr Tiefe und nimmt diesen "Plastic Look Effect". Nur so eine Idee....
Sonst sehr schön was Du da baust!
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Das ist ein Wasserfass. Im 15Jh. war Rum, zumindest in Europa, noch völlig unbekannt. Die "Spanier" jener Zeit hatten wohl Weinbrand oder ein ähnliches Weindestillat an Bord.
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
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Du meinst wahrscheinlich die Kalfaterung bei den Decksteilen. Kommt natürlich noch, damit das ganze etwas echter wirkt. Auch das restliche Schiff wird noch nachbearbeitet. Muss nur noch sehen wie ich das am besten hinbekomme. Mit Ölfarben arbeite ich nicht so gerne. Hatte vor den Aqua Color Farben die Revell Email Farben benutzt. War froh als Revell die Aqua Color Farben herausgebracht hatte (die Vorgänger Farben, Revell Airbrush Color, konnten mich nicht überzeugen).
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Nicht nur. Hier ein Beispiel wie ich das meine. Auch wenn das nicht mein bestes Modell ist, kannst Du sehen was ein bisschen Öl und Pastellkreide bewirken kann.Berliner Modelbauer hat geschrieben: ↑Fr 30. Aug 2019, 11:31 Du meinst wahrscheinlich die Kalfaterung bei den Decksteilen.
viewtopic.php?t=3344
Ja, mit Öl muss man experimentieren. Wenn Du aber den Dreh raus hast, bekommst Du geniale Effekte hin. Zum pinseln liegen mir die Aquas auch mehr, die Metallfarben von den Enamels sind aber definitiv besser als die der Aquas finde ich.Berliner Modelbauer hat geschrieben: ↑Fr 30. Aug 2019, 11:31 Mit Ölfarben arbeite ich nicht so gerne. Hatte vor den Aqua Color Farben die Revell Email Farben benutzt.
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Ich habe mir die Bilder von deiner Pinta angeschaut und muss sagen: RESPEKT . Würde meiner Pinta auch ganz gut stehen, aber dafür hätte ich die bemalung schon von Anfang an anders machen müssen. Hatte mich an die Farbangaben auf dem Karton gehalten. Da dies das erste Plastik Segelschiffsmodell seit über 10 Jahren bei mir ist (habe die letzten Jahre vor allem RC Boote und RC Autos gebaut), bin ich dir bestimmt nicht böse wenn du zufällig den einen oder anderen Tip für mich hast wie ich mit meiner Farbgestaltung auch ähnliche Effekte wie bei deiner Pinta hinbekomme.
Gruß Carsten
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So, es gibt neue baufortschritte auf meiner Werft. Die Pinta nimmt langsam gestallt an. Nachdem die beiden Rumpfhälften zusammengeklebt waren, habe ich erstmal das Deck sowie den Heckspiegel eingeklebt.
Eingeklebtes Deck mit Heckspiegel
Als nächstes wurden die beiden Schanzteile, die Bugteile für das vordere Deck sowie das Teil für den Hauptmast und andere kleinteile angebracht. Als nächstes kamen dann das Achterndeck sowie das Vordeck (ich hoffe das nennt man so, bin leider kein Seefahrer) an ihre Positionen. Ausserdem habe ich versucht das Deck etwas zu altern (blieb aber beim Versuch, gut gelungen sieht anders aus ). Normalerweise gestallte ich meine Modelle so, das sie Fabrikneu aussehen. Wollte mal was neues probieren (wer nix wagt, der nix gewinnt ).
Das Deck mit eingeklebten teilen
Das Heck auf Steuerbord
Auch mit dem beiboot hatte ich Pläne. Das gute Stück nur auf's Deck zu pappen war mir zu billig. Also in der Restekiste gekrammt und eine alte Vierkannt Leiste, die beim bau des Krabbenkutters 'Tön 12' von Graupner übrig geblieben war, zugeschnitten und lackiert. Dann noch von einem Rest einer Messingleiste vier kleine stücken abgeschnitten und daraus Ösen gebogen. Diese an den enden der Holzleiste festgeklebt, das beiboot darauf geklebt und mit Takelgarn festgezurt. Dann konnte auch das Beiboot auf dem Deck befestigt werden. Auch das Wasserfass fand seinen Platz. Die Ankerwinde mit den zwei Ankern hatte ich schon vorher befestigt.
Beiboot auf zugeschnittenen Vierkanntleisten und Messingösen
Beiboot festgezurt
Beiboot, Wasserfass und Ankerwinde an bord
Nun wurde es Zeit sich mit den drei Masten auseinanderzusetzen (bzw. diese zusammenzusetzen ). Nach der fertigstellung der Masten wurden diese dann an Bord angebracht. Ausserdem wurden noch die vier Niedergänge eingeklebt.
Die drei Masten fertig geklebt...
...und eingebaut
Und das ganze nochmal von oben gesehen
Der Bug mit Steuerbord Anker
So, das war's schon wieder. Im nächsten Bauabschnitt kommt dann die Takellage an die Reihe. Ich würde mich freuen wenn ihr dann wieder reinschauen würdet. Bis dann, euer Berliner Modellbauer
Eingeklebtes Deck mit Heckspiegel
Als nächstes wurden die beiden Schanzteile, die Bugteile für das vordere Deck sowie das Teil für den Hauptmast und andere kleinteile angebracht. Als nächstes kamen dann das Achterndeck sowie das Vordeck (ich hoffe das nennt man so, bin leider kein Seefahrer) an ihre Positionen. Ausserdem habe ich versucht das Deck etwas zu altern (blieb aber beim Versuch, gut gelungen sieht anders aus ). Normalerweise gestallte ich meine Modelle so, das sie Fabrikneu aussehen. Wollte mal was neues probieren (wer nix wagt, der nix gewinnt ).
Das Deck mit eingeklebten teilen
Das Heck auf Steuerbord
Auch mit dem beiboot hatte ich Pläne. Das gute Stück nur auf's Deck zu pappen war mir zu billig. Also in der Restekiste gekrammt und eine alte Vierkannt Leiste, die beim bau des Krabbenkutters 'Tön 12' von Graupner übrig geblieben war, zugeschnitten und lackiert. Dann noch von einem Rest einer Messingleiste vier kleine stücken abgeschnitten und daraus Ösen gebogen. Diese an den enden der Holzleiste festgeklebt, das beiboot darauf geklebt und mit Takelgarn festgezurt. Dann konnte auch das Beiboot auf dem Deck befestigt werden. Auch das Wasserfass fand seinen Platz. Die Ankerwinde mit den zwei Ankern hatte ich schon vorher befestigt.
Beiboot auf zugeschnittenen Vierkanntleisten und Messingösen
Beiboot festgezurt
Beiboot, Wasserfass und Ankerwinde an bord
Nun wurde es Zeit sich mit den drei Masten auseinanderzusetzen (bzw. diese zusammenzusetzen ). Nach der fertigstellung der Masten wurden diese dann an Bord angebracht. Ausserdem wurden noch die vier Niedergänge eingeklebt.
Die drei Masten fertig geklebt...
...und eingebaut
Und das ganze nochmal von oben gesehen
Der Bug mit Steuerbord Anker
So, das war's schon wieder. Im nächsten Bauabschnitt kommt dann die Takellage an die Reihe. Ich würde mich freuen wenn ihr dann wieder reinschauen würdet. Bis dann, euer Berliner Modellbauer
Wer in meinen Texten Rechtschreibfehler findet darf diese gerne behalten