U-Boot Typ XXI - Revell 1:144

IchBaueAuchModelle
Moderator (Revell)
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Über die Körnung kann man natürlich vollzüglich streiten. Aber ehrlich: warum kein 80er, 120er und so weiter? Das benötige ich im Modellbau auch! Da genau fängt mein Schleifpapier an und hört bei 1200 auf (ausgenommen die Schleifpads um Scheiben zu polieren). Nass schleife ich sowieso nur, wenn es zur Lackiervorbereitung geht und dann auch nur dann, wenn die Grundierung augenscheinlich nicht glatt genug ist oder noch Kratzer zu sehen sind. Selbstredend: wenn ich schon zuvor an der Karosserie beispielsweise mit Schleifpapier hantierte, wird als Erstes gefüllert. Gießgrate (oder Klebekanten/-stöße) schliefe ich mindestens mit 240er Körnung bis 400er. Dann der Füller mit anschließendem Lackaufbau. Schließlich prüft man (ich) sehr genau, wie die Oberfläche ist, bevor der abschließende Lack drauf kommt. Je nach dem wird geschliffen.
Also ich sehe da absolut kein Problem, 80er Körnung zu benutzen. Es geht auch mal grob her ;)

Achja: mit der Wäscheklammer arbeite ich auch :D
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Onkel Markus
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Hier ist aktuell erstmal Pause.
Ich laufe leider an Krücken (irgendein Mist mit der Achillessehne) und muss zudem das linke Bein schonend hochlegen. Das geht am Modelltisch leider nicht. :thumbdown: :thumbdown: :thumbdown:

Vielleicht reichts ja nochmal für eine Bausatzvorstellung....
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ModellfreakDD
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Das sind ja nur hiobsbotschaften hier. Na dann gute Besserung und alles gute für alle hier
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KaleuNW
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Ahoi Onkel Markus

Habe schon gedacht, du hättest dich in eine Landpomeranze verknallt und darob dein Schiff total vergessen, doch nein, das rothaarige Rauhbein hat „nur“ ein etwas spezielleres Verhältnis zu seiner Achillessehne. :mrgreen: Ja, dann hoffen wir, dass sich das bald wieder einrenkt, bzw. wieder zusammenwächst. :thumbup:
Ich kann es dir nachfühlen, musste ich doch letzten Frühling mein Hüftgelenk auswechseln lassen (altes raus – neues rein, so wie heute allgemein gebräuchlich, ist wesentlich besser als ein Holzbein wie zu John Silvers Zeiten!) was mich auch einige Zeit a D setzte.
Ist aber sehr gut gekommen, ich hab’s schon fast vergessen. Ich kann wieder uneingeschränkt Modelle basteln, äh ich meinte natürlich über alle Berge kraxeln, und von denen gibt es bei uns ja mehr als genug.

Geduld und gute Gesundung
Wilfred
Zuletzt geändert von KaleuNW am Sa 9. Feb 2019, 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
Kein Wind ist demjenigen günstig, der nicht weiß, wohin er segeln will.
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LR303
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Auch von mir gute Besserung.
LG LR303
Gunnet
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Servus Markus
Bin durch Janosch USS Hornet in eurem Forum zeitweise auf der Durchreise..
U- Boote dieser Epoche sind meine Leidenschaft... du baust das „ Weiße XXIer“ Krass ... da werde ich öfter mal mein Sehrohr auf Deinen Baubericht richten ... gutes Gelingen
Gustav
Baut das IX in 72er komplett mit Sektionen
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Onkel Markus
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An dieser Stelle folgt nun der Abbruch des Bauberichts:

Die allzu pampige Farbe hat mir wahrlich den Turm des Bootes versaut.
Ich wollte die Farbe mit dem Revell Paint Remover entfernen, das hat allerdings nur bedingt funktioniert:

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06_Turmfarbe.jpg (133.49 KiB) 3791 mal betrachtet

Den Paint Remover habe ich mit einem recht starren Borstenpinsel aufgetragen, mit dem sich dann auch die Farbe auf den glatten Flächen recht gut abschaben ließ. Bei tiefer liegenden Stellen oder an Profilstellen muss man wahrscheinlich andere Werkzeuge einsetzen. Diese Farbentfernungsgeschichte ist recht frustrierend und ich bereue es, das Boot weiß bemalt zu haben. Deshalb kommt es jetzt zurück in den Karton. Vielleicht nehme ich es mir noch ein andern Mal vor, aber fürs Erste ist hier erstmal Schicht im Schacht (bzw. auf der Werft).
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OFW
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Moin.
Ich finde das sieht recht gut aus. Jetzt etwas Klarlack drüber und dann mit einem leichten Rostton überziehen. Wieder Klarlack, etwas Haarspray und dann die Bootsfarbe. Nach dem trocknen mit lauwarmem Wasser etwas abwaschen. Schöne Lackschäden.

OFW
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Onkel Markus
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So, dann mache ich hier doch mal weiter, nachdem ich vor gut einem Jahr die Flinte ins Korn (bzw. den Rumpf in den Karton) geworfen habe.
Das Überwasserschiff des Bootes bleibt weiß, das Unterwasserschiff soll dunkelgrau werden.
Ein weiterer Versuch, sich am Airbrush zu versuchen. Mit meiner 20-EUR-Günstig-Gun.....

Es lag wohl an der Farbe, die ich nicht ausreichend geschüttelt hatte, denn es kamen ein paar deutlich sichtbare Pigmente mit aus der Vallejo-Farbflasche, so dass die Düse der Pistole schon nach kurzer Zeit verstopfte und nur noch Luft rauskam. Irgendwann flog dann doch die sprichwörtliche Murmel aus dem Trichter und der Farbauftrag wurde richtig gut. Mein Gedanke: "So muss es wohl sein, wenn man eine Markenpistole benutzt...." - Wie auch immer, die Steuerbordseite ist jetzt schön grau, morgen früh gucke ich mir das getrocknete Ergebnis an, dann mache ich evtl. noch einen Durchgang und danach die Backbordseite.


07-Rumpf-grau.jpg
07-Rumpf-grau.jpg (82.04 KiB) 3171 mal betrachtet
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Aktvetos
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Schön das du nicht aufgibst ;)

Btw. gegen schlechte/kaputte/zu wenig verdünnte Farbe kann auch eine gute Airbrush nichts tun, ist ein Klumpen drin, verstopft es jede Düse. Eine hochwertige Pistole verzeiht vielleicht kleinere Fehler, aber sowas dann auch nicht :)
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Diwo58
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Hi OMa..... :mrgreen:

Yuuuup.... ich finde es auch gut, das du hier weiter machst. Ich hatte auch vor einiger Zeit erste Gehversuche mit ´ner Airgun gemacht. War durchaus verbesserungswürdig. Muss man sich erst "Reinfuchsen". Ich denke aber auch, der Farbauftrag mit Airbrush steht und fällt mit der richtigen Verdünnung der Farbe. Hier hilft nur..... Learning by doing. Wünsche dir sehr, das es gelingt und freue mich auf weitere Fortschritte.

Gruß, Dirk. :thumbup:
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Simitian
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Moin Markus,
ich drück dir mal die Daumen :thumbup: das du das Boot
noch zu deiner Zufriedenheit fertigstellen wirst.

Viel Erfolg und Spass daran.

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

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Onkel Markus
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Vielen Dank für die netten Kommentare.

Bin gerade dabei das weiß bepinselte Oberwasserschiff von den gröbsten Farbschlieren und -klecksen per Schleifpapier zu befreien.
Ist in einem fürchterlichen Zustand......
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Onkel Markus
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"Umprojektierung"

Vom Projekt "Das weiße Boot - U 2511" ist nur noch der Displayständer übrig geblieben.
Einer Eingebung heute früh beim Aufwachen folgend, haben jetzt auch das Überwasserschiff und der Turm die graue Standardfarbe bekommen.

Sowohl das Überwasserschiff und ganz besonders der Turm waren dermaßen von der weißen Pinselfarbe verkleistert, dass man das Modell eigentlich fast nicht mehr retten konnte. Hätte ich von Anfang an eine gescheite Airbrush gehabt, wäre es niemals zu der Farbkleisterei gekommen, das Boot wäre allerlängst fertig und stünde im Regal.
Aus sämtlichen Fugen musste die weiße Farbe herausgekratzt werden, neue Fugen sind entstanden, die alle noch irgendwie geschlossen werden müssen. Ich gucke mal, ob ich Nahaufnahmen der schlimmsten Stellen hinbekomme.

Stand jetzt ist der Turm aufgeklebt, das Boot hat einen grauen Überwasser- und einen dunkelgrauen Unterwasseranstrich.
Ich hoffe, mit Alterungsmaßnahmen noch einiges rausreißen zu können.


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Onkel Markus
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Patina

Das gesamte Boot in zwei Grautönen wie geleckt - neeee.
Also Patina her.
Erstmal mit dunkelgrauem Washing über das helle Grau, hier am Turm zu sehen:


08-Washing-Turm.jpg
08-Washing-Turm.jpg (156.3 KiB) 1860 mal betrachtet


Mit Washings bin ich noch recht ungeübt, aber es wird. Das dunkelgraue Washing habe ich leicht antrocknen lassen und habe es dann mit feuchten Wattestäbchen wieder reduziert.

Dann sollte das Boot auch noch rosten. Auch wenn die Boote zum Ende des Krieges gerade in Dienst gestellt wurden, so waren sie ja trotzdem während der Ausbildung in der Ostsee Wasser, Wind und Wetter ausgesetzt. Für den Rosteffekt habe ich das Revell Ziegelrot in Trockenmalerei benutzt. Vielleicht doch eine Spur zu rot?


08-Patina2.jpg
08-Patina2.jpg (164.95 KiB) 1860 mal betrachtet

08-Patina1.jpg
08-Patina1.jpg (161.84 KiB) 1860 mal betrachtet


Dafür, dass ich das Boot schon fast aufgegeben hatte, ist es ja dann doch noch einigermaßen was geworden.
Wie sagt der Kaleu in "Das Boot" so treffend: "Das muss das Boot abkönnen...."

Jetzt fehlen noch die paar Aufbauten wie Schnorchel, Sehrohr und Antennen. Und wenn dann mal irgendwann Uschis Supergummis kommen, kriegt das Boot hier auch noch seine Drahtseil-Antennen.

Grüße,
Onkel Markus
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