La Grande Hermine, Heller 1:150

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Diwo58
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Yooo Pat.....

Das mit den Blöcken sieht gleich um längen besser aus...... :thumbup:
Auch die Blöcke sehen gut aus...... von welchem Hersteller sind die und wo bekomme ich die her? (Link?)

Gruß, Dirk. :thumbup:
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satori
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Hoi Dirk
Ich verwende Blöcke von HISModel. Es sind die besten die ich bis jetzt gefunden habe. Gut bei HISModel ist, dass Du kannst exakt so viele Blöcke kaufen kannst wie Du brauchst.

https://www.hismodel.com/articles-category-1
Auch mit Steinen die Dir im Weg liegen kann man was schönes bauen!
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Diwo58
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Danke dir für den Link Pat. Gleich ´nen Marker dran gemacht....... :thumbup:
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Nightquest1000
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die Blöcke sehen gut aus. Besser kriegt man sie selber auch nicht hin.
Ich hab mal welche gemacht aus Buchenleiste. 1,5 mm.
Mit dem großen Proxon Fräsmoter und dem Kreuztisch geht das. Da kann man Löcher in einer absolut graden Linie bohren. Durch den geraden Vorschub des Kreuztisches geht das ziemlich gut. Dann muss man sie ablängen und in Form bringen. Bei 1,5 * 2 mm schon nervig.
Ganz ehrlich, bei dem Preis für die Blöcke ist es die Mühe und die Zeit nicht wert. Lieber die 20 oder 30 € investiert und in der Zeit was anderes machen.
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
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Wenn ich immer diese Seile und das "Verseilen" sehe, schüttele ich immer mit dem Kopf. Was ne Arbeit. Aber auch so faszinieren zu sehen. Immer wieder toll.
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Es grüßt Christian Bild
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satori
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Tom
So günstig und Authentisch wie diese Blöcke sind, lohnt sich das Selbermachen kaum.

Christian
Diese vielen Fäden können schon abschrecken. Aber wenn man erstmal dran sitzt, geht es meistens doch recht gut und man kommt zügig voran.
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Diwo58
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Zur Takelage...... Den meisten kommt es so vor, als sei das ein unlösbare Aufgabe, auf einem Segler das Rigg zu setzen.... bzw. Fäden zu ziehen. Aaaaaaber..... wenn man sich etwas mit der Materie beschäftigt, wird man schnell sehen, jedes Tau (Faden) hat seinen Sinn bzw. Funktion, die auf jedem anderen Segler die selbe ist. Es gibt natürlich Unterschiede in den Jahrhunderten, aber Grundsätzlich könnte ich eine Takelung machen ohne Anleitung.
Takeln lernt man wie ...... einen Führerschein machen... :mrgreen:
Letztlich...... wenn ich das lernen konnte, kann das jeder. Lediglich braucht es Geduld..... ;)

Gruß, Dirk. :thumbup:
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Nightquest1000
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Genau Dirk, lernen kann das jeder.
EIn gutes Buch, etwas mit der Materie beschäftigen und es grenzt beinahe an ein Wunder wie klar und logisch das doch alles ist.
Komplex, ja, aber nicht kompliziert. Alles machbar.
Nur als Anfänger vielleicht erstmal eine Kogge riggen bevor man die Victory angeht.
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satori
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Nightquest1000 hat geschrieben: Mi 10. Jun 2020, 10:06 EIn gutes Buch, etwas mit der Materie beschäftigen
Ein Blick in ein gutes Buch würde uns manch Grotesken BB hier in der Rubrik Wasser (nein Dirk und Tom. Ihr seid damit nicht gemeint) ersparen.

Zurück zum Modell.
Bei Schiffen jener Zeit waren Kranbalken meist noch sehr einfach gehalten. Ich lege einfach einen Balken über das Kastel – nicht unüblich in dieser Epoche. Dafür nehme ich etwas Gussast.
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Gerne möchte ich auch die Blinde ersetzen. Beim Abtrennen ist mir aber leider ein Stück der Rah gebrochen, kurz nach der Rahnock. Das Plastik ist in den Jahren schon etwas spröde geworden.
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Damit das überhaupt wieder hält und einem gewissen Zug standhalten kann, muss ich die Teile verdübeln. Erst verschleife ich die Bruchkante etwas und bohre ein 0.5mm Loch auf beiden Seiten. Als Dübel verwende ich Blumendraht.
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Mit Sekundenkleber verbinde ich beide Teile und lasse etwas MIG Extra Thin Cement in die Naht laufen. Das ausgefranste Garn habe ich in der Zwischenzeit mit Sekundenkleber geglättet.
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Jetzt hält dieses Teil wieder bombenfest. Sollte es wieder brechen, dann garantiert nicht mehr an dieser Stelle.
Ebenfalls weg müssen diese klobigen Dinger an den Marsen. Ich werde nun doch Wanten anbringen.
Erst schneide ich diese Knubbel mit einem Seitenschneider ab.
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Auch das gelingt nicht ganz ohne Schäden. Also verspachtle ich die unsauberen Stellen mit Revell Plasto. Manchmal musste ich nach dem Verschleifen nochmals mit Spachtel drüber.
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Nach dem verschleifen und lackieren ist alles soweit sauber. Die Auswurfmarke verschwindet auch noch.
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To be continued…
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LXD
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Wow :shock: Für mich sind das einfach ja alles nur irgendwelche Schnüre :lol: , aber ich bin echt beeindruckt ob dieser filigranen Arbeit :respekt:
Revell-Bert
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Irre Knoterei :thumbup:

Dafür habe ich überhaupt kein Gespür...

Alle Achtung!

Das Plasto fällt meistens nach, ich habe diese Erfahrung auch schon gemacht.

Gruß der Bert
Ich mag keine Menschen, die überall suchen, was sie stört...
Ich mag Menschen, die überall etwas finden, was sie fasziniert


Gruß der Bert
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Diwo58
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Hi Pat.......
Das mit der gebrochen Rah hast du echt gut gelöst.
Den Kranbalken finde ich auch so vollkommen in Ordnung.
Und.....sehr gute Idee, die "klobigen Dinger" zu entfernen.
Wie gewohnt gute Arbeit von dir. Freue mich schon auf weitere Fortschritte.

Gruß, Dirk. :thumbup:
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satori
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Vielen Dank Euch allen für Euer Feedback.
Im Moment suche ich nach passenden Hecklaternen. EV. muss ich welche abformen, aber vielleicht finde ich auch passende aus dem Holzmodellbau.... Mit dem Riggen bin ich soeit durch. Bilder folgen in Kürze.
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Diwo58
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Hey Pat.....

Vielleicht lohnt es sich mal bei Laternen aus Modellbahn Segment zu schauen. H0 wird wohl zu groß sein aber..... es gibt ja auch noch Spur N und Z. Ich habe sowas schon gesehen und das sah sehr gut aus. Das Problem..... etwas passendes zu finden, das dem Jahrhundert entspricht.
Auf jeden Fall.... Viel Erfolg bei der Suche.

Gruß, Dirk. :thumbup:
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satori
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Vielen Dank Euch beiden für die Inputs. Ich werde mich mal im Eisenbahnsortiment umsehen. Vielleicht finde ich da ja was.

Weiter gehts....
Beim Abschneiden der Knubbel ist mir leider die Backe meines Seitenschneiders gebrochen. Das kommt davon wenn man den Kopf nicht bei der Sache hat und beim Schneiden überall hinschaut, nur nicht dahin wo man sollte. Meine geliebte GodHand kapitulierte vor der ScapegraceHand…. Werde ich mir wohl eine neue kaufen müssen.
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Immerhin sind die Wanten nun an den Marsen. Sieht jetzt ganz OK aus.
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Das Riggen ist soweit fertig und nun folgt meine absolute Hassarbeit. Die Segel. Ich weiss nicht wieso, aber ich bekomme die einfach nie hin. Egal was für eine Methode – bei mir sehen die immer Besch…eiden aus. Aber es führt da kein Weg dran vorbei. Auf ins Unglück.
Erst messe ich Rahbreite und Abstand zwischen den Rahen um zu ermitteln wie gross das Segel werden muss und schneide dann die Form grosszügig aus. Ich habe noch etwas Stoff von einem früheren Projekt über, welches ich damals mit Tee eingefärbt hatte. So kann ich gleich einen Arbeitsschritt überspringen. Ich klappe rund 3mm Saum um, um damit den Rand zu verstärken. Im Falz habe ich einen 0,3mm Draht eingelegt, in der Hoffnung so das Segel in Form halten zu können. Bis jetzt sieht es noch gut aus.
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Danach klebe ich ein Liek an das Segel und lasse nun alles erstmal richtig durchtrocknen.
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To be continued…
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