R.M.S. OLYMPIC (1911) in 1:700 von Revell #05212

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SharkHH
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Birthday-Man brachte mir, wenn auch mit etwas zeitlichem Verzug, diesen schönen und und wie ich finde einfach zu bauenden Bausatz des Schwesterschiffs der Titanic. Wer mehr über Geschichte, Bau usw. wissen möchte, den bitte ich, dieses Internet zu bemühen. Hier gibt es genug Infos und kopieren und einfügen finde ich langweilig.
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Die ersten Baustufen sind relativ einfach. 
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Ein bisschen tricky ist das Maskieren des Wasserpasses, da der Rumpf durch die recht groß dargestellten Platten sehr uneben ist und unten am Bug über eine Beule verfügt. Es empfiehlt sich, beim markieren des Wasserpasses etwas unter dem Rumpf zu befestigen, damit dieser eben aufliegt.
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Mit ein bisschen ausbessern war es aber dann auch für mich ok. 
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Ebenfalls einfach, aber auch eine Aufgabe für jemanden, der etwas ganz schlimmes angestellt hat, gestaltet sich das Aufbohren der Bullaugen. Ich hab es nicht nachgezählt. Aber es waren viele. Sieht aber besser aus. Find ich.
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Weiter gehen wird es mit der Detailbemalung des ersten Decks. Das soll ja angeblich beruhigen.

Happy modelling überall.
SharkHH
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Ich hatte noch gar nicht mitgeschnitten, dass es die Olympic auch als Bausatz gibt! Hast Du die Bullaugen vor oder nach dem Lackieren aufgebohrt?
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Diwo58
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Hi Marc......

Die Olympic also? Na da melde ich mich mal als Zuschauer und "erste Reihe sitzer" an. :mrgreen:
Die Olympic sieht man ja nicht so oft in einem Baubericht sondern eher die Titanic. Daher finde ich es sehr Interessant, auch mal das "Schwesterlein" der Titanic zu sehen. Wünsche dir viel Spaß beim Bau.
Das Aufbohren der Bullaugen ist eine absolut richtige und gut Entscheidung!

Gruß, Dirk.
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Was ich gelesen habe ist, dass der Bausatz (bis auf die Decals, Karton und Bauanleitung) die Titanic ist. Unterschiede gibt es (habe ich gelesen) nur weiß ich nicht im Detail, worin sie sich unterscheiden. Das habe ich noch nicht recherchiert. Jedenfalls wurde das bei dem Bausatz nicht berücksichtigt. Habe ich gelesen.
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SharkHH
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Hallo Christian und Dirk,
kurze Info für Euch: Die Bullaugen habe ich vor dem Lackieren aufgebohrt. Schlimm. Da wirste bekloppt. Aber es sieht tatsächlich besser aus. Ich dachte schon daran, von innen Alufolie gegenzukleben, um eine Reflexion zu erzeugen. Macht das Sinn?

Die Olympic ist die Titanic, wenn sich Herr Hoppe in seiner Bausatzvorstellung auf Modellversium nicht irrt. Warum sollte er. ;-)

Sonnige (!) Grüße aus dem Norden.
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Diwo58
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Okay..... ob das mit der Alufolie hinterkleben sinn macht, kann ich nicht beurteilen. Müsste man sehen..... Alternativ würde ich dir den Einsatz von "Crystal Clear" empfehlen. Kam bei mir bei der La Sirene zum Einsatz....... (guckst du Baubericht La Sirene Seite 7 ab Post 102). Habe ich aber auch schon bei Bullaugen im Einsatz gesehen. Leider habe ich dazu aber kein Bild.
Micro Kristal klear
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Gruß, Dirk.
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 Dachte ich schon. Verrückter wäre gewesen, die nach dem Lackieren auf zu bohren. Denn dann kommt der Spaß dazu, die Bohrlöcher wieder die Farbe nachzubessern :?
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SharkHH
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Diwo58 hat geschrieben: Alternativ würde ich dir den Einsatz von "Crystal Clear" empfehlen. 
Hai Dirk,
vielen Dank für den Tipp. Das liegt bei mir zu Hause schon rum und wartet auf seinen ersten Einsatz. Eigentlich wollte ich das schon bei der EdForceOne ausprobieren, da der Flieger auch keine "Scheiben" hatte. Vielleicht mach ich auch beides. Steuerbord mit Crystal Clear und Backboard mit Alufolie. 
Hattest Du das "Loch" mit MaskingTape abgedichtet oder freihand aufgefüllt?
Gruß nach NRW
Marc.
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Diwo58
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Hi Marc.....

.....mit dem "MaskingTape" wäre ich vorsichtig, wenn du Pech hast ziehst du alles wieder raus......(ist mir schon mal passiert) Ich habe das "Freihand" gemacht. Mit einem Zahnstocher ein bisschen aufgenommen und entsprechend verteilt. Bei den kleinen Bohrungen sollte das eigentlich Problemlos funktionieren....... aber eben "Strafarbeit" bei so vielen Bullaugen. :mrgreen:

Wenn du irgendwo eine Polyplatte oder sonstige Plastikreste hast, mach vorsichtshalber ein paar Versuche.... ´n paar Löcher bohren und das Krystal Klear rein..... dann siehst du, wie es sich verhält und im durchgetrockneten Zustand aussieht.

Gruß aus NRW/Ostwestfalen
Dirk.
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SharkHH
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Hai Dirk,
also der erste Versuch mit CC von außen war eher geht so. Jetzt mach ich noch einen Versuch von innen. Wenn das einfacher zu handhaben ist, werde ich den Weg gehen. Falls nicht, lass ich es, weil es eine Drecksarbeit bin. Ich bin erst auf der untersten Stufe auf dem Weg zum Zen-Meister. Und habe heute mit dem Maskieren des Kleinkrams angefangen. Mann, Mann, Mann..
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Dann war ich wohl so "gezent", dass mir der Pinsel aus der Hand gefallen ist und schön auf dem Vorderdeck aufschlug. Mit dem Rest der Micromalerei am Bug bin ich für´s erste zufrieden. Es wird noch ein bisserl ausgebessert und dann geht es hinten weiter. 
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Heute war Bergfest. Noch zweimal schlafen, dann ist Wochenende.
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Diwo58
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Oups..... das mit dem Pinsel ist ja dumm gelaufen.... :shock:....... aber sooooo schlimm dann auch nicht. Nacharbeiten und gut. Was meinst du wie oft ich mal aus versehen mit dem Pinsel daneben male oder auch Farbe hinkommt, wo sie nicht hin gehört......
Aber das Abkleben.... alter Schwede.... was für ´ne Arbeit.... Respekt dafür..... da braucht man schon ´ne Menge Geduld.
Freue mich schon auf deine nächsten Fortschritte.

Gruß, Dirk.
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schnuerbodenfuxx
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Hi Marc,

da ich ja das Schwesterschiff, die Titanic von Revell in 1:350 gebaut, und als Baubericht hier eingestellt habe, werde ich mich zu den anderen dazu setzen und den Bau aufmerksam verfolgen. Mich interessiert, was du in dem Maßstab daraus machen kannst.

Gruß
schnuerbodenfuxx Dieter
Ich weigere mich immer noch, die Schlechtschreibreform anzuerkennen. Deshalb: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten.
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SharkHH
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Weiter ging es mit der Detailbeamalung des ersten Decks (Bilder hiervon gibt es später). Darüber hinaus habe ich schon die ganzen Decksteile in weiß seidenmatt lackiert. Auch nicht wirklich spannend. Deshalb gibt es hier noch einen kleinen Tipp, um den Startpunkt für das Bohren von Löchern zu setzen. Ich arbeite hier mit einer Anreißnadel aus dem Künstlerbedarf, mit der man das "Startloch" gut setzen kann: 
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Und hier nochmal ein Bild der aufgebohrten Bullaugen im Sonnenschein:
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Das nächste Mal gibt es mehr Bilder und Input zum Baufortschritt.
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SharkHH
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Weiter ging es mit meiner Ausbildung zum Zen-Modellbauer. An Bug und Heck wurde der Kleinkram bemalt. Von Hand. Dank einer sehr schönen Tischlupe, die mir die beste Ehefrau von allen zu einem Weihnachtsfest schenkte, kam ich damit ganz gut zurecht. 
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Somit konnte das erste Deck eingezogen werden. Die Teile für die Deckaufbauten habe ich am Spritzling lackiert. Weiß auf weiß. Aber was tut man nicht alles. Ich bin sehr angetan von der Passgenauigkeit der Bauteile. Da passt eins ins andere.
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Somit konnte ich auch das nächste Deck gleich mit einbauen. 
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An dieser Stelle noch ein Tipp für den Modellbaueinsteiger. Gelegentlich kommt es vor, dass man Farben mischen muss. In diesem Fall eine Art "Gelb" für die Schornsteine bestehend aus 90 % Lufthansa Gelb 310 seidenmatt und 10 % Ocker 88 matt. Ich empfehle für das Mischen Einwegspritzen aus der Apotheke (die müssen ja auch von was leben) oder aus diesem Internet. Die gibt es mit 2 und 5 ml Volumen. Das aufgedruckte Skala in 0,1 ml Schritten macht es einfach, die Farben in angegebenen Verhältnis zu mischen.
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Allerdings war mir die gemischte Farbe noch zu gelb, so dass ich zu einem Mischungsverhältnis von 70:30 gekommen bin. Mit dem ersten Ergebnis bin ich so geht so zufrieden.
Drecksmakro. ;-)
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Zum Schluss habe ich noch das Oberdeck probehalber aufgesteckt. Es wird. 
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Allerdings werde ich an die Anker, die in Eisen 91 bemalt wurden, nochmal beigehen. Das sieht ja überhaupt nicht aus. 

Schönes Wochenende überall.
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SharkHH
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Hallo zusammen,
das lange Osterwochenende ermöglichte es mir, bei der Olympic weiterzumachen. Weiter ging es mit der Detailbemalung. Die Glasdächer bemalte ich mit einer Grundierung aus Chrome Silver von ModelMaster und Blau klar 752 von Revell. Die Rahmen wurden mit einem flachen Pinsel in Seidenmatt schwarz 302 nachgezogen. 
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Um die Bullaugen zu bemalen, benutze ich keinen Pinsel, sondern die Spitze eines Zahnstochers. Übergelaufene Farbe schabte ich im Nachgang mit einem Skalpell ab. 
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Für die Darstellung der Takelage an den Schornsteinen und den Masten liegt dem Bausatz ein schwarzer Faden bei. Dieser ist relativ dick und neigt dazu, sich aufzudrehen. 
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Ich benutze dafür FineLine Garn mit 0,12 mm Durchmesser aus dem Künstler- und Bastlerbedarf. Das erscheint mir auch im Größenverhältnis etwas realistischer.
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Für die diversen Löcher benutze ich einen 0,3 mm Bohrer nebst Handstück. Meiner ist von Tamiya. Mittlerweile gibt es die auch von Italeri und diversen anderen Herstellern. 
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EInmal im Schwung kam mir die Idee, auch die Seile der Kräne durch echte Seile zu ersetzen. Hierzu knipste ich den oberen Plastikteil ab und bohrte am Ausleger und der Basis jeweils ein Loch. 
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Hierbei hilft es, den Bohrer auf den Ausleger zu legen und dann zu bohren, in dem man alles mit zwei Fingern festhält.
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Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden:
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Hinsichtlich der Passgenauigkeit bin ich mit dem Bausatz sehr zufrieden, wie an anderer Stelle schon geschrieben. Nichtsdestotrotz passte das Deck des Fahrstands nicht ganz. 
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Um den Spalt zu schließen, hobelte ich einen 1 mm Plaste-Rundstab auf das passende Maß. Sitzt, wackelt und hat Luft:
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Noch ein bisschen spachteln und schleifen, dann sieht auch das ganz ordentlich aus. 

So weit, so gut. Ein paar Kleinigkeiten muss ich noch ausbessern, bevor ich die Entscheidung treffen muss, ob ich den beiliegenden Ständer benutze oder mein zweites Schiffsmodell ins Wasser setze wie bei meiner Enterprise
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Deshalb sind die Schrauben auch noch nicht montiert, da die ggf. beim Einbau ins Wasser stören könnten. 

Frohe Restostern Euch allen.
SharkHH
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