Schlachtschiff „BISMARCK“ 1941 – 1/200, Trumpeter, Pontos...

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elmarriachi
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Hmm... wohl am ehesten ne Mischung.... wobei teilweise die Schinderei schon irgendwie im Vordergrund stehen dürfte :)
Viele Grüße
Micha
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panzerchen
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Laß mich grinsen-->ich baue im Moment den Panzertriebwagen Nr.16 vón Trumpeter in 1:35, da sind 179 fotogeätzte kleine Ösen anzukleben.
Das kann man auch nicht gerade als einen Modellgasmus bezeichnen. 8-) :twisted:

Wie schon erwähnt: meinen Respekt hast Du.
Schon immer gehabt, und auch in Zukunft.
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elmarriachi
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179 Ösen ... .das macht doch Spaß :) Dann mal alles Gute und viel Erfolg..... und hoffe mal, dass Du bei deinem Modellgasmus dann net zittrig wirst und dich "verklebst" :) :) *fg* :) :)
Viele Grüße
Micha
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elmarriachi
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*** UPDATE ***

Und weiter gehts.... bereit zum Lackieren des achteren Aufbaus ....

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Nxt.... schwarze Grundierung... hellgrau..... dann maskieren und Streifen auflackieren...... *yepeeh* :)

LG
Michael
Viele Grüße
Micha
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elmarriachi
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**** UPDATE ****

Heute mal ein größeres Update.... Zum Thema Lackierung des achteren Aufbaus ..... Schritt für Schritt....

Als erstes..... Eine Schicht schwarze Grundierung über alles. Zum Einsatz kommt valleyo's black primer. Der beste auf dem Markt wie ich finde.
Dieser sorgt zum einen für eine einheitliche Oberfläche, die schwarze Farbe für erste Schattierungen in der späteren grauen Lackierung ....

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Nach einiger Zeit zum Trocknen folgt der Auftrag in Hellgrau (Lifecolor). In dünnen Schichten wird dies auflackiert, so dass am Ende die schwarze Grundierung als Schattierung noch durchscheint.

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(die Schornsteinkappe ist hier nur grundiert, diese wird später noch Aluminiumfarben / Rußfarben lackier))

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Nächster Schritt - und wohl aufwendigster Schritt.... Das Maskieren der weiß/schwarzen Streifen. Ausgehend von den Streifen am Rumpf und anhand der auf 1/200 skallierten Bemalungsanleitung, werden zunächst die Streifen in ihrer gesamten Breite maskiert..... Etage für Etage.... Wobei am Schornstein aufgrund Ätzteile und Anbauteile nur grob maskiert werden kann. Hier muss später wohl nachgearbeitet werden. Auf den Bildern ist nun die Maskierung für die Lackierung der weißen Farbe abgeschlossen.

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Zunächst wird das Weiß lackiert, sobald getrocket wird für das Schwarz erneut maskiert und der schwarze Bereich lackiert. Nach dem Entfernen der Maskierung wird mit dem Pinsel nochmals nachgearbeitet und dort, wo nötig, ausgebessert.

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Und hier mal ein Überblick über die soweit lackierten und loose zusammen gestellten Teile ....

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Im nächsten Schritt werden am achteren Aufbau die Holzdecks aufgebracht, sowie die Stahldecks lackiert und aufgebracht. Anschließend folgt eine Schicht Future als Schutzschicht vor der weiteren Alterung. Es folgt dann ein schwarzes Washing und Aufmalen von dezenten Alterungseffekten, analog zum Zustand des Rumpfes. Eine Schicht matter Klarlack schließt dann die Lackierung ab.
Dann werden Etage für Etage auf dem Hauptdeck montiert und mit weiteren Details, Treppen, Relings, Kleinteilen, .... Versehen.

LG
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Sauber! Heute erst stelle ich mal eine Frage: warum wurde die so lackiert? Was hat es mit diesen Streifen auf sich? Gegen was sollte da "getarnt" werden?
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SharkHH
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Ich vermute, dass die Streifen in Verbindung mit der angedeuteten Bug- und Heckwelle bei diffusen Lichtverhältnissen über die wahre Größe des Schiffes "hinwegtarnen" sollte.
bismarck.jpg
bismarck.jpg (119.69 KiB) 7591 mal betrachtet
Bei meiner Hachette-Bismarck, die den doch sehr teuren Wiedereinstieg in den Modellbau bedeutete, habe ich mich nicht dazu durchringen können, die Streifen auch auf den Aufbauten anzubringen. Deshalb Hut ab vor jedem, der sich das antut.
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Ex43er
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SharkHH hat geschrieben:Ich vermute, dass die Streifen in Verbindung mit der angedeuteten Bug- und Heckwelle bei diffusen Lichtverhältnissen über die wahre Größe des Schiffes "hinwegtarnen" sollte.
Es sollte wohl ein ähnlicher Effekt wie bei der Dazzle-Tarnung erzielt werden.
http://www.spiegel.de/einestages/dazzle ... 47385.html
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Das ist ja interessant! Macht Sinn. Danke!
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elmarriachi
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*** UPDATE ***

Nachdem die Streifen der Ostseetarnung auflackiert sind, erhalten alle Teile der Aufbauten eine Schicht Future zur Versiegelung.
Einem erstes Washing mit schwarzer Ölfarbe folgt ein weiteres mit extrem stark verdünnter brauner Ölfarbe. Die Holzdecks erhalten zusätzlich noch ein hellgraues Washing.
Einem dezenten Trockenmalen folgt abschließend eine Lage Mattlack über alles.

Die Aufbauten sind soweit nun gealtert und für die Detailbemalung, Montage und weitere Details vorbereitet.


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Nächster Schritt: Verglasen der Fenster, Detailbemalung (Signalleuchten, Wasserschläuche, Anschlüsse, ....), dann Etage für Etage auf dem Hauptdeck montieren und mit weiteren Details versehen ...

LG
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panzerchen
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Ganz prima !
Die subtile Waschung der Aufbauten tritt angenehm in den Hintergrund und wirkt eher unterbewußt.
Eine aufdringliche Alterung wäre angesichts des kurzen Lebens der Bismarck wenig glaubhaft.

Das Holzdeck ist augenscheinlich stärker verschmutzt, aber da latschte ja ständig die Besatzung rüber.
Paßt also.

Abermals hast Du bewiesen daß Du es kannst !
Wirklich gut kannst !
:P
Axt
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Ich denke, eine "dezente" Alterung ist eher dem Maßstab geschuldet. Seewasser setzt dem Lack schon ganz schön zu, wenn man sich mal U-Boote anschaut, die drei Monate auf See waren, auch wenn sie am Anfang noch nicht so viel getaucht sind. Das Deck wird regelmäßig (täglich?) gebohnert, da ist nichts mit Schmutz. Es ist halt Holz und das hat selten eine homogene Farbe, und wenn sehe es halt langweilig aus. ;)
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elmarriachi
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Also mehr Weathering muss wirklich nicht sein, denke das würde an der Bismarck unglaubwürdig bzw. unrealistisch wirken. Daher ist hier weniger mehr... ich denke, das passt soweit. ....
Jetzt werden die Fensterchen verglast .... und die Details bemalt .... :) Und dann wird zusammengebastelt :)
Viele Grüße
Micha
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elmarriachi
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*** UPDATE ***

Neubau aus Ätzteilen und gedrehten Messingteilen - Der Katapult entsteht neu, die Brückennocks sowie diverse Plattformen und andere Kleinteile. Der Katapult wird dann auf einer Seite ausgefahren, auf der anderen Seite im eingefahrenen Zustand gezeigt werden.
Alle diese Teile werden vor der Montage separat lackiert und dann mit den anderen Bauteilen angebracht ...

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Danach geht es weiter - es werden Baugruppe für Baugruppe auf dem Hauptdeck montiert. Jeweils bevor die nächste Etage aufgebracht wird, folgen sämtliche Anbauteile wie Relings, Trepen (Stufen dunkelgrau, Seiten und Geländer hellgrau / weiß), diverse Gerätschaften auf der Brücke, Rettungsinseln, Schränke und Kisten. Alles wird weitgehend vor der Montage lackiert und dann montiert. An den Brückennocks steht noch etwas farbliche Nacharbeit an.

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LG - Michael
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panzerchen
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Was für eine Biegehilfe für die Ätzteile verwendest Du eigentlich ?
Bei diesen langen Teilen wie dem Katapult geht es ja kaum ohne, jedenfalls kaum wenn es so sorgfältig gebogen ist wie Du es hier zeigst.

( Die Bismarck hatte ich vor über einem halben Jahrhundert in 1:250 aus Karton ( Wilhelmshavener Modellbaubogen ) gebaut, die war allerdings in einer anderen Farbgebung, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht in Mittelgrau. )
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