vielleicht ist der Beitrag etwas "OffTopic", wie es auf Neudeutsch jetzt so heißt, und hat auch wenig direkt mit Revell zu tun, aber der ein oder andere Schiffbauer unter Euch macht sich womöglich mal auf den Weg an die Ostsee und sollte m.E. das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock https://www.schifffahrtsmuseum-rostock.de/ nicht verpassen.
Das Museum selbst befindet sich im Schiffsbauch der "Dresden", einem Stückgutfrachter der ehemaligen DDR-Handelsflotte, das in den 50er und 60er Jahren auf den Weltmeeren unterwegs war. Das Museum ist das größte schwimmende Museum der Welt und beinhaltet eine spannende Sammlung über die Entwicklung des Schiffsbaus in der ehemaligen DDR. Darüber hinaus finden sich zahlreiche Exponate rund um die Schifffahrt und eine große Anzahl an Schiffsmodellen. Infos zu den "Typ IV"-Schiffen finden sich u.a. bei wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Typ_IV.
Im Außenbereich kann einer zur damaligen Zeit leistungsfähigsten Schwimmkräne der Welt, der "lange Heinrich", ein Betonschiff sowie das Hebeschiff "1. Mai" besichtigt werden. Letzteres kann als gute Vorlage zur Darstellung von Rost verwendet werden.

Aber seht selbst:
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Und dann habe ich noch eine Rarität in der Bordbibliothek gefunden, an der ich nicht vorbeigehen konnte. Ein Modellbauer aus der DDR hat zahlreiche Ausgaben der Zeitschrift "Modellbau heute" dem Museum überlassen. Da diese gegen eine angemessene Spende mitgenommen werden konnte, habe ich mir 3 Exemplare gesichert.
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Viel Spaß.
SharkHH
PS: Und wer Interesse an einem fahrenden Museum hat, dem empfehle ich eine Fahrt auf der Cap San Diego. Ich hatte das Vergnügen von Cuxhaven nach Rendsburg durch den Nord-Ostsee-Kanal mitzufahren. Das Schiff kann von der Ruderanlage bis zur Brücke besichtigt werden.