McLaren MP4-12C GT3
Hersteller: .................................................Fujimi
Modellbezeichnung:......McLaren MP4-12C GT3
Artikel-Nr.:...............................................125558
Maßstab:......................................................1:24
Erstauflage:.................................................2012
Teile:........................................................ca. 100
Decaloption: Nr. 60 Blancpain Endurance Series 2011 (Klaas Hummel/Pierre Kaffer/Adam Christodoulou)
Der Bausatz macht auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck. Alle Teile inklusive der Klarsichteile sind sauber gegossen und weisen keine Fehler auf, die Klarsichtteile sind frei von Kratzern. Die Decals sind sauber gedruckt, schade ist lediglich, dass man mit der Nr. 60 nur eine Option hat. Fujimi bietet allerdings den kompletten Bausatz in mehreren Varianten an, außerdem gibt es auf dem Aftermarket (z.B. von Studio27) weitere Decaloptionen, diese sind inzwischen aber gar nicht mehr so einfach zu bekommen.
Was man wissen muss: Der McLaren ist – wie die meisten Automodelle von Fujimi – ein Curbside-Modell. Ein Curbside-Modell bildet sozusagen ein Auto nach, das am Straßenrand (engl. Curbside) parkt. Das bedeutet, es gibt keine beweglichen Hauben oder Türen, diese sind bei dieser Art von Modell immer geschlossen. Folglich sind Details, die von außen nicht sichtbar sind, nicht oder nur rudimentär nachgebildet. Bei Fronttrieblern fehlt z.B. oft der komplette Motor und auch der Unterboden ist meist nur sehr einfach wiedergegeben. Im Falle des MP4-12C ist vom Motorraum nur so viel nachgebildet, was man durch die Heckscheibe sieht (der Bereich ist praktischerweise auch gleich an der Wanne mit angegossen). Die Radaufhängung ist ebenfalls sehr einfach gehalten, eine Federung fehlt komplett. Das soll aber keine Kritik am Bausatz sein sondern lediglich verdeutlichen, dass das Fehlen solcher Details typisch für Curbside-Modelle ist. Wer also bisher nur Modelle z.B. von Revell kennt mit ihren detaillierten Motornachbildungen, darf sich hier nicht wundern. Und: Curbside heißt nicht automatisch Detailarmut. Denn das, was man am fertigen Modell von außen sieht (auch durch die Scheiben ins Wageninnere), ist dann auch tatsächlich bis ins Letzte wiedergegeben: vom Interieur inklusive Löschanlage und Sicherheitskäfig über sämtliche Details der Karosserie samt Abschlepphaken und Antenne ist wirklich alles vorhanden. Einzig der Sitz scheint mir nicht wirklich dem Original zu entsprechen.
Wie es um die Passgenauigkeit steht, kann ich natürlich erst beim Bau beurteilen, hier wurde ich von den Japanern aber noch nie enttäuscht. Von daher denke ich, dass den McLaren zu bauen richtig Spaß machen kann.
McLaren MP4-12C GT3 (1:24, Fujimi)
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Da bin ich gespannt.
Kann in deinen Händen nur etwas Gutes werden...
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Es grüßt der Reinhart
- LXD
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Reinhart, bitte keine Vorschusslorbeeren
Kleiner Nachtrag: Als ich den Decalbogen heute abend nochmal genauer in Augenschein genommen habe, ist mir ein Fehler aufgefallen....
Bei zwei Fahrern wurden die Flaggen vertauscht (Hummel ist Niederländer, Christodoulou Brite). Lustigerweise nur auf einer Seite, bei dem Decal für die andere Fahrzeugseite stimmts .
Kleiner Nachtrag: Als ich den Decalbogen heute abend nochmal genauer in Augenschein genommen habe, ist mir ein Fehler aufgefallen....
Bei zwei Fahrern wurden die Flaggen vertauscht (Hummel ist Niederländer, Christodoulou Brite). Lustigerweise nur auf einer Seite, bei dem Decal für die andere Fahrzeugseite stimmts .