Mercedes-Benz W125 / SCM

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Gastronaut
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Mercedes-Benz W125 von Southern Cross Miniatures:

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Zum Original:


https://de.wikipedia.org/wiki/Mercedes-Benz_W_125

Zum Model:

Maßstab: 1/20
Artikelnummer: MC001
Verfügbarkeit:  Internet oder Fachhändler 
Einzelteile: Viele  ;)
Schwierigkeitsgrad: Meiner Meinung nach eher für den erfahrenen Modellbauer. Das Modell selbst ist ein Full-Detail-Multimedia Kitt.
Teile aus Aluminium, Resin, Gummi, Blech (Fotoätzteile) und auch ein Spritzgussrahmen machen den Bausatz multimedial. 
Die Motorabdeckung  lässt sich beim fertigen Modell abnehmen, und gibt den blick auf einen wunderbar detailliertes Kraftwerk frei. 
Um den Motor realer wirken zu lassen, kann man zusätzlich noch Benzin- und Elektrische Leitungen darstellen.(Auch im Bausatz enthalten) 
   
Darstellen kann man:

1.)   Mercedes-Benz W125
       Nr.:12 (Rudolf Caracciola)
       German GP | Juli 1937 (Ergebnis: 1) |

2.)   Mercedes-Benz W125  
       Nr.:14 (Manfred von Brauchitsch)
       German GP | Juli 1937 (Ergebnis: 2) |

3.)   Mercedes-Benz W125  
       Nr.:20 (Christian Kautz)
       German GP | Juli 1937 (Ergebnis: 6) |

4.)   Mercedes-Benz W125  
       Nr.:16 (Hermann Lang)
       German GP | Juli 1937 (Ergebnis: 7) |

5.)   Mercedes-Benz W125  
       Nr.:18 (Richard Seaman)
       German GP | Juli 1937 (Ergebnis: DNF ACC) |

Der Große Preis von Deutschland  fand am 25. Juli 1937 auf der Nordschleife des Nürburgrings statt. 
Er zählte zu den Grandes Épreuve der GP-Europameisterschaft 1937.
Das Rennen wurde über 22 Runden à 22,810 km ausgetragen, was einer Gesamtdistanz von 501,82 km entsprach.


Verpackung:

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Mann muss schon sagen; Selbst der Karton macht einen sehr wertigen eindruck! Der Deckel lässt sich nach hinten aufklappen und 
ist mit Laschen an der Vorderseite gesichert. Der Inhalt wurde zusätzlich mit einer kleineren Schachtel und Luftpolsterfolie gesichert:

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Der gesamte Inhalt auf einem Blick:

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Sauber gedruckte Decals sowie Fotoätzteile für den Innenraum: 

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Die Qualität der PE Teile ist genial! Die Speichenräder werden sicherlich super am fertigen Modell aussehen:

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Die größeren Spritzgussteile. Karosserie und Motorhaube:

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Die Lüftungsschlitze und Gravuren auf diesen Teilen sind einfach Top!


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Einzig die Motorhaube bedarf eventuell ein klein bisschen nacharbeit. 
Damit sie später perfekt auf die Karosserie passt:

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Der einzige Spritzgussrahmen im Bausatz:

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Auch hier wieder sehr schöne Details:

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Nun zu den Teilen aus Resin. Auf den ersten Blick kann ich absolut keine mängel entdecken.

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Die Detaillierung ist sehr gut gelungen:

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Auch bei den Reifen sehe ich nichts das mich stören könnte. 

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Gedrehte Aluminium-Ringe für die Felgen. Ein wenig Grat aber sonst sehr sauber: 

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Federn und Kabel sind ebenfalls im Bausatz dabei:

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Zur Bauanleitung:
Die Bauanleitung ist auf den ersten Blick recht verständlich. Sie führt in 16 Schritten zum fertigen Modell. 
Lakiervorschläge bzw. Farbzuordnungen beziehen sich auf Mr.Hobby / Aqueous Farben. 
Die Beschreibung ist in Englisch geschrieben.

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Die Farbabbildungen am Einbad werten die Beauanleitung meiner Meinung nach auf:

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Fazit: 

Am Wagen, in der Bauanleitung und auch am Karton ist kein Mercedes-Logo zu sehen. Das Auto wird als 
German W125 Grand Prix Car bezeichnet. Das lässt mich vermuten das SMC eventuell probleme mit 
den Lizenzen hatte. Für den Bastler ist dies aber nicht weiter tragisch, denn die Stern-Decals (Logos) sind im Bausatz vorhanden.
Ich hab mir das Modell voriges Jahr (2017) zu Weihnachten gegönnt.  Als das Auto das erste mal in den Handel kam, konnte 
ich nicht widerstehen. Meiner Meinung nach rechtfertigt die gute Qualität den gehobeneren Preis. (Siehe auch MFH)
Da die Firma SCM (Southern Cross Miniatures) anscheinend noch nicht allzu bekannt ist, war die Investition 
auch mit kleinen bedenken behaftet. Als ich jedoch das erste mal die Schachtel und den Inhalt begutachtete,
waren diese jedoch verschwunden und ich kam aus dem schwärmen nicht mehr heraus. 
...beim betrachten der Bilder juckt´s mir schon in den Fingern vor lauter Vorfreude. 
Ich hoffe man hört noch öfters von den SCM-Jungs aus Australien in Sachen F1 Modellen.

Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.
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Ex43er
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Lecker...
da läuft mir aber das Wasser im Mund
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zusammen...
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
panzerchen
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Wirklich sehr schöner Bausatz ( Maßstab ist ein anderes Thema ), und die klasssischen Rennwagen der Zwischenkriegszeit hatten ihren eigenen ganz besonderen Charme.
So einige der Gießharzteile werden ja erhöhte Vorsicht beim Abtrennen erfordern, auch wenn die Angüsse erfreulich klein ausgefallen sind.

Gibt es Fahrer dafür ?
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Ex43er
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Kleiner Programmhinweis am Rand:
Von gestern an läuft auf MDR die "Geschichte" von einem der Fahrer des W 125: Ohne Kampf kein Sieg nach dem Buch von Manfred von Brauchitsch. Folge 2-5 jeweils Donnerstag spät abends. Mit dabei auch einige Original-Aufnahmen von Rennen, darunter auch der Hans Herrmann-Unfall vom Deutschland-GP von 1959 auf der Avus. Der Film wurde für das Fernsehen der DDR 1966 hergestellt, also ab und an mit entsprechenden Seitenhieben auf die bösen Kapitalisten die den armen Proletarier von Brauchitsch so böse benachteiligt haben.
Viel Spaß dabei
Peter
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
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Nightquest1000
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Sehr schöner Bausatz. Auffällig sind aber die Speichen und das Lenkrad. Bei einem Kit dieser Klasse darf man eigentlich geätzte Speichen in Alu(Silber)blech erwarten, genauso wie den Lenkradkranz.
So muss man wieder mit Farbe hantieren, was einfach ein Wermutstropfen ist.

Trotzdem eine super Basis für ein hochwertiges Modell.
Grüße
Tom
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
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Ex43er
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Nightquest1000 hat geschrieben: . Auffällig sind aber die Speichen und das Lenkrad. Bei einem Kit dieser Klasse darf man eigentlich geätzte Speichen in Alu(Silber)blech erwarten, genauso wie den Lenkradkranz.
So muss man wieder mit Farbe hantieren, was einfach ein Wermutstropfen ist.
Bei dem Lenkrad geb ich Dir recht, da gibt es wirklich besseres, zB von Renaissance mit bereits eingefärbten Holzkränzen. Die Speichenfelgen sind aber leider oft sehr chromglänzend, für diese Zeit, bzw Rennfahrzeuge allgemein nicht sehr üblich. Die waren ja meist nur lackiert. Aber welcher Bausatz hat schon keine kleinen Unzulänglichkeiten.
VG
Peter
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Gastronaut
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Vielen dank für euer Feedback.

@panzerchen: 
Bei F1 Modellen wird großteils in 1:20 gearbeitet. Natürlich gibt es auch andere Maßstäbe (1/43 1/24 1/12...)
Aber am verbreitetsten ist der 1:20er .
Leider ist im Bausatz keine Fahrerfigur vorhanden. Aber im Zubehörhandel gibt es mit Sicherheit auch zu
diesem Thema Abhilfe.

@Ex43er:
Danke für den Hinweis. Das werd ich mir bestimmt ansehen!

@Nightquest:
Warum die Speichen nicht auch aus Silberfarbenen Blech gemacht sind, hab ich auch nicht ganz verstanden.
Da kommt man ums Lackieren nicht herum... schade.
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