Trumpeter SdKfz. 7/2 3,7cm Flak 43 früh 1/35

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Markus
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Hi,

hier Baue ich jetzt für mich OOB den Trumpeter Bausatz SdKfz. 7/2 3,7cm Flak 43, dazu kommen nur noch ein RB 3,7cm Rohr und von MR-Modellbau die Geländereifen.

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Ich versuche bei diesem Baubericht auch ein wenig zu Vergleichen mit Dragon seinen SdKfz. 7 Fahrgestell, da ich ja hier das SdKfz 7Late schon gebaut habe.
Die diejenigen die ein Trumpeter SdKfz. 7 Fahrgestell schon gebaut haben, Wissen schon, das es sehr komplex ist und aus vielen kleinen Teilen besteht.

Na dann fange ich mal an, ich richte mich hier erst mal nach den Bauabschnitten der Bauanleitung,

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Abschnitt 1.
Bau des Getriebes mit Schalthebel und den ersten Ätzteilen.

Abschnitt 2.
Der Fahrzeugrahmen wird zusammen gesetzt, hier ist genaues Bauen und eine ruhig Hand gefordert.
Da hier der Grundstein für einen geraden Fahrzeugrahmen gelegt wird, zu beachten ist hier das hier die beiden Rahmenteile nur von drei Klebestellen auf beiden Seiten zusammen gehalten werden.
Beim zusammenbauen bitte darauf achten das alles auf einen planen Untergrund passiert!
Wenn ihr das Bauteil D37 vorsichtig mit dem Teil D3 verbindet und nur außen etwas Kleber verwendet bleibt innen die Federung beweglich, ich musste aber trotzdem beim Teil D37 innen etwas vom Plastik weg schaben, da mit es beim mir richtig Spiel hatte.

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Abschnitt 3.
Hier werden weitere Bauteile für den Fahrzeugrahmen montiert und gleichzeitig wird der Rahmen dadurch stabiler, wenn ihr im Abschnitt 2. sorgfältig gearbeitet habt, passen jetzt die Teile vom Abschnitt 3. wie eine 1.

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Abschnitt 4.
Zusammen Bau des Motors, hier passt auch alles sehr gut zusammen, wie man sehen kann.

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Abschnitt 5.
Hier werden die nächsten Kleinteile am Rahmen angebracht und die Winde zusammen gebaut.
Es wird auch der mit gelieferte Kupferdraht für die Windentrommel mit Ätzteilen verwendet, mit SK - Kleber befestigt.
Dafür habe ich zum ausprobieren den SK - Kleber von Tamiya genommen, das Seil für die Trommel habe ich mir selber gedreht mit feinen Kupferdraht.

Abschnitt 6.
Hier wird der Heckbereich mit der Hängerkuplung zusammen gebaut.

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Abschnitt 7.
Windentrommel und andere Kleinteile incl. Tank, Motor und Drucklufttanks werden montiert.

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So sieht der Rahmen bis jetzt aus.

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Bis jetzt ist der zusammen Bau des Trumpeter Rahmens sehr viel komplexer durch die doch sehr vielen Kleinteile gegen über dem Dragon Fahrzeug Rahmen, der zum Teil ja schon komplett ist.

Trumpeter

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Zum Vergleich mal den von mir gebauten Dragon Fahrzeugrahmen aus dem SdKfz. 7 Late Bausatz.

Der Rahmen selber war schon vom Bausatz her fertig.

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Hier kann man auch mal den Tank und das Getriebe mit dem Trumpeter Bausatz Vergleichen.

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Der Dragon Motor

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Fahrgestell mit Motor und Getriebe.

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Windentrommel mit Hinterteil.

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Jetzt könnt ihr schön die Unterschiede mal vom Fahrgestell der beiden Hersteller Firmen sehen.

Das Dragon Fahrgestell kann man in Ruhe an einem Tag zusammen Bauen, das vom Trumpeter Bausatz braucht hier schon länger, bis jetzt habe ich schon 2 tage gebraucht, für Modellbau Anfänger ist der Trumpeter Bausatz auf keinen Fall geeignet.

Demnächst wird mit dem Abschnitt 8. weiter gemacht.

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Markus
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Markus
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Hi,

da ich beruflich sehr angespannt bin, kann es etwas dauern bis ich antworte.
Antworten werde ich aber :).

cu
Markus
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Markus
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Hi,

ich bin seit dem Wochenende wieder da und mache jetzt weiter, nicht Wundern ich habe ein Teil schon vorher gemacht, dadurch sieht es so aus als wenn ich die weiteren Abschnitte an einem Tag gemacht habe.
Das ist aber nicht der Fall!

Abschnitt 8.
Hier werden die Halterungen für die Laufräder angebracht, was ohne Probleme vor sich geht, an machen Teilen kann noch Fischhaut sein, die man Versäubern muß.

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Abschnitt 9.
Die Teile B20 passen ohne zu Kleben ganz genau, dadurch passt sich das Laufwerk später dank auch der Einzelgliederkette und der beweglich Achse jedem Untergrund an wie beim Original.
Das Lenkgestänge befestige ich er später am Rahmen wenn ich an der Fahrerkabine arbeite /Teil A23).

Abschnitt 10.
Hier geht es um die Vorderachse, hier habe ich die Teile B23 durch Draht ausgetauscht, das fand ich stabiler.
Die Trumpeter Entwickler scheinen hier die Ideen ausgegangen zu sein, wie auch an anderen Abschnitten.
Wer die Achsstellung sowie so fest montiert braucht hier nicht mehr weiter zu Lesen.

Für alle anderen schreibe ich wie ich es gemacht habe, die Stifte vom Teil D8 sollen ja ohne zu Kleben in die Teile D19/D29 damit die Lenkung der Reifen auch geht.
Leider hat hier Trumpeter den Modellbauer alleine gelassen, den einfach nur lose zu stecken ohne zu Kleben, da hält nichts, ich habe die Löcher an den Teilen D19/D20 mit einer Feile vorsichtig flacher gefeilt, damit die Stifte nach dem Stecken die Enden sichtbar sind.

Als nächstes habe ich mir einen kleinen Flachschrauben Dreher, incl. einem Tee-Licht, ich habe dann die flache Spitze vom Dreher über die angezündete Kerze gehalten und dann nach dem sie heiß geworden ist jeweils leicht am Stiftende von den Teilen D8/D4 nach dem sie durch gesteckt wurden, gehalten.
Dadurch wurden die Stiftenden abgeflacht und sie rutschen nicht mehr aus den Löchern, sie sind jetzt immer noch beweglich.

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Abschnitt 11.
befasst sich noch mit der Lenkung und dem Lenkgestänge was zum Lenkgrad geht, auch hier hat Trumpeter nur zum Teil mit gedacht.
Da ich meine Vorderachse voll lenkbar haben will müssen die Stangen D6/D45/D50 auch beweglich sein, wenn man sie festklebt ist natürlich die Vorderachse in ihrer Bewegung behindert!

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Auch hier kommt bei mir die Methode wie im Abschnitt 10. zum Einsatz.

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Nach dem ersten Montieren sieht das schon so aus.

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Nach den Säubern der Stellen, kann man jetzt die Teile am Rahmen fest machen.

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Abschnitt 12.
Zusammen Bau der Laufräder geht ohne Probleme.

Abschnitt 13.
Die Teile A16/B40 für das Antriebsrad werden nach Plan montiert aber die Laufräder noch nicht festgeklebt, damit man sie später besser Lackieren kann.

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Abschnitt 14.
Auch hier nur die Laufräder lose aufstecken, bei den Antriebsrädern B21/B16 ist zu beachten, das man an den Teilen B15 innen die die Kränze raus schleift, damit dann später die Kette Plan aufliegt.

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Hier noch mal nach zu Lesen bei Perth.

Ich habe mich bei den Reifen für die von MR-Modellbau entschieden obwohl auch die von Trumpeter in Ordnung sind.

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Ich habe die Bausatz Teile die ich bis jetzt Abgearbeitet habe lose zusammen gesteckt.

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Abschnitt 15.
Befasst sich mit der beiliegenden Einzelgliederkette auf deren Montage ich hier mal genauer eingehe.
Wie man sehen kann besteht ein Glied aus der Kette TR2, die Halterung für das Gummipolster TR1 und dem Gummipolster.

Damit das Abtrennen der Teile und das zusammen setzen der 54 teiliegen Kette nicht zu eintönig wird, habe ich mir da was ausgedacht.

Die Teile sind am Gußrahmen so angebracht.

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Da die Anordnung immer gleich ist, bin ich da auf eine Idee gekommen.
Ich habe die Teile erst mal so vom Gußrahmen abgetrennt.

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Jetzt habe ich dann die Teile so liegen.

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Wie man hier sehen kann, sie die Teile für die Gummipolster und deren Halterung im gleichen Abstand.

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Darum habe ich den Kleber auf die Halterungen verteilt und dann die Gummipolster drauf geklebt, so kann man ganz in ruhe weiter machen und man spart so Zeit ein!

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Nach dem der Kleber trocken war habe ich dann mit dem Abtrennen und Versäubern begonnen.

Danach kam die Montage, dazu habe ich mir meine Chinesische selbst gebaute Montagehilfe aus dem Bunkerknacker Baubericht zur Hand genommen.

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Die Montage der Kette ist damit ein Kinderspiel, die Gummipolster werden nur mit einen kleinen Tropfen Kleber an den Gliedern fest gemacht, der zusammen Bau der Kette dauert ab hier nur ca. 20 Minuten pro Seite.

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Wie man sehen kann liegt die Kette jetzt sehr gut auf dem Treibrad.

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Hier mache ich mal ein großen Sprung.

Abschnitt 35. - 38.
Hier geht es um den zusammen Bau des Hängers, der ohne Problem verläuft!

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Das Ergebnis sieht dann so aus.

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Ab hier kommt dann erst mal Farbe ins Spiel.

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Markus
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Markus
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Hi,

es geht jetzt mit der ersten Lackierung weiter, es werden das Fahrgestell, der Motor, die Laufräder und der Hänger Lackiert.
Als Grundierung habe von vallejo wieder die graue und schwarze Farbe genommen.
Schwarz für die Kette und den Motor.
Die Ketten habe ich wieder so behandelt wie bei meinen anderen Bauberichten, mit vallejo schwarz komplett lackiert, dann mit MIG brown wash per Airbrush besprüht und nach dem Trocknen die Gummipolster einzeln mit Tamiya XF-83 Rubber Black bemalt.

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Nach dem Trocknen der Grundierung, geht es an die Farben für die Lackierung, dazu möchte ich das neue AK "German Late War Colors Set" ausprobieren.

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Die Farben benutze ich direkt aus der Flasche unverdünnt mit meiner Triplex, für die Tarnbemalung habe ich mir Anregungen aus dem Buch was man sich extra zum Set besorgen kann, geholt.

Mit der dunkelgelben DGIII Farbe habe ich das Unterteil der Zugmaschine mit den Laufrädern lackiert, die Gummis der Laufräder und Ketten habe ich mit Tamiya XF-85 Rubber Black bemalt.

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Jetzt das zwischen Ergebnis vor dem Altern.

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Der Hänger bekommt jetzt schon seinen drei Farben Anstrich.
Dazu habe ich die Farben AK dunkelgelb DGI, resedagrün DG6011 und rot braun 8012 genommen.

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Die Peilstangen habe ich durch welche aus Messing von RB ersetzt, da sie doch Stabiler und filigraner sind.
Die Kette und Räder sind nur lose gesteckt, damit man sie später besser Altern kann.

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Abschnitt 18. - 25.
Befasst sich mit dem zusammen Bau der Kabine und der Pritsche.
Ich habe die Pritsche und das Kabinenunterteil ohne Probleme zusammen gebaut und auch hier nur lose auf das Fahrgestell gesteckt, hier kommt zu gute das ich noch nicht das Lenkrad fest montiert habe. Die Schalthebel werden durch die Löcher am Kabinenboden durch gesteckt, wie man im Abschnitt 26. sehen kann.

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Auch ich werde mein kleines SdKfz 7/2 auf einem kleinen Dio Platzieren, dazu habe ich mir von MiniArt den Bausatz 36042 ausgesucht.

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Als Kleber für die Ätzteile Probiere ich das erste mal den SK-Kleber von Tamiya aus, der mich sehr überzeugt hat.

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Abschnitt 31. - 32. - 33
Hier wird der zusammen Bau der 3,7cm Flak gezeigt, der Bau geht auch hier problemlos, blos sollte man hier schon Wissen ob man sie im Einsatz oder Transport Bauen möchte.
Den Trumpeter selber geht hier nur auf die Feuerstellung ein, da hier die Schürzen aufgeklappt sind, passt nach her die Flak nicht auf die Pritsche, wenn alles Seitenteile geschlossen sind, wie Trumpeter hier vor gibt.
Ich habe sie soweit wie möglich ein geklappt, da meine Seiten der Pritsche geschlossen sind.

Hier habe ich das Bausatzrohr der 3,7cm Flak durch ein gedrehtes von RB ausgetauscht.

Bausatzrohr.

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Das RB Rohr.

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Lafette, und die 3,7cm sind nur lose zusammen gesteckt, damit die Lackierung später ohne Schwierigkeiten geht.

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Hier sieht man jetzt wie beweglich das Fahrwerk jetzt geworden ist.

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Eine Sache ist beim zusammen Bau der Flak zu beachten, damit das Visier sich der Bewegung mit dem Rohr anpasst, sollte man den Stift beim Teil G2 genau so behandeln wie bei der Lenkung und dem Heißen Flachschraubendreher.

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Dann ist das Visier schön beweglich.

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Bis dann.
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Typhoon
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Hi Markus,
das sieht doch schon ganz gut aus, mal eine frag man sieht ja hier bei dir die ganzen ätzteile vor allem an der kanonen mündung, so jetzt zur frage wie bearbeitet man das so das der lack über haupt hält oder kann man da einfach drüber sprühen?
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Markus
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Typhoon hat geschrieben:Hi Markus,
das sieht doch schon ganz gut aus, mal eine frag man sieht ja hier bei dir die ganzen ätzteile vor allem an der kanonen mündung, so jetzt zur frage wie bearbeitet man das so das der lack über haupt hält oder kann man da einfach drüber sprühen?
Hi,

wenn man sie vorher säubert mach ich eine Grundierung drauf, dann kommt die Farbe, so ist bei mir noch nichts ab geplatzt.
Wer auf Nummer sicher gehen möchte kann die Teile vorher leicht mit feinen Sandpapier abschmirgeln, da durch sind die Teile etwas rauer und halten die Farbe.

cu
Markus
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Marderkommandant
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Hallo Markus,
nachdem ich mir nun zum vierten Mal Deinen Beitrag mit wohligem Schauern gegönnt habe, möchte ich Dir danken!
Das, was Du hier zeigst ist Modellbau, wo Leute wie ich gewaltig was lernen können - also nochamal danke! :)
Superklasse die Detaillierung des Bausatzes... man meint, dass Du nur noch den selbstgeschnitzten Zündschlüßel einstecken und drehen musst, um dem MOtor ein Brummerln zu entlocken.
Was das Aufrauhen anbelangt, so habe ich den Tipp erhalten, einen Glasfaserstift aus dem Zeichenbedarf zu verwenden, der übrigens auch beim Schleifen von selbst gravierten Fugen gute Dienste leistet, wenn er in Fugenrichtung gezogen wird.

Mit den besten Grüßen,
Andreas
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Oliver Bizer
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Ja das kam mir auch in den Sinn,das es sofort losfahren kann, bei dem Baubericht.
Absolute 1A dat janze hier!
„Der Adler ist kein Stück Metall, der Adler ist Rom“
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Toolman Toto
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Mahlzeit!

Dann werde ich auch mal meine Begeisterung für diesen Bericht bekunden! :!:

Super Bausatz!
Super gebaut!
Super Fotos!

Danke!!!

Grüße

Toto
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
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Markus
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Hi,

es geht weiter.

Kleine Aufwertungen

Mit dem im Bausatz beiliegenden Kupferdraht und einen Stücke Kette habe ich die fehlende Halterung für die Rückbank gemacht.

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Die fehlenden zwei Hebel die Trumpeter an Armaturenbrett vergessen hat, habe ich mit gezogenen Gießast selber gemacht.

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Bei den Türen waren die Griffe Außen nur angedeutet und innen fehlten sie ganz, da ich aber den SdKfz. 7/2 mit offen Türen zeigen möchte und mir Außen die Griffe nicht gefallen haben.
Habe ich sie aus dem Kupferdraht selber gemacht.

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Auch hat Trumpeter die Hebel für die oberen Klappen vergessen, die ich aus Ätzteilen die in der Restekiste waren selber gemacht.

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Vorne habe ich die restlichen Teile angebracht.

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Bonbonpapier für Lederbänke

Da die Sitzbänke hier im Bausatz keine Struktur haben, nur glatt sind, kann ich hier mal die berühmte Bonbonpapier Methode vorstellen, die man nehmen kann um altes benutztes Leder für die Sitzbank zu machen.
Sie wird öfters nur mit einen fertigen Foto gezeigt oder nur einfach dargestellt.

Man schneide ein Stück von dem Bonbonpapier der gezeigten Marke ab, so das noch etwas übersteht.

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Hier kann man anhand der Rückbank schön sehen wie glatt das Bauteil ist und was man mit etwas Bonbonpapier daraus machen kann.
Ich nehme den Revell Kleber dafür, man hat bei dem Kleber noch die Möglichkeit das Papier zu korrigieren falls eine die Lage nicht gefällt.
Das Papier vor her oft in der Hand zerknittern bis einen das Muster gefällt, dann auf den Kleber legen und mit einen Zahnstocher das Papier schön in form bringen.

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So sieht dann die fertige Rückbank aus.

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Die restlichen Teile haben jetzt ihre Grundierung erhalten und dann wurde auch hier von Ak das dunkelgelb DGIII genommen.
Einige Teile haben absichtlich einen anderen Farbton erhalten.
Die 3,7cm Kanone hat nach der Grundierung, von vallejo Negro 71073 black Metallic bekommen, das Schutzschild vallejo Panzer Ocre 71081 Tank Dark Yellow.

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So sieht dann der vordere Sitz nach der Behandlung aus, er ist noch nicht geklebt.

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Jetzt sieht dann das SdKfz. 7/2 nach den ganzen Arbeitsschritten so aus, alles ist wie immer lose gesteckt.

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Die Tarnung.

Wer von euch sich zu dem AK Set auch das Begleitheft 1945 German Colors von AK geholt hat, wird vielleicht merken, das ich aus dem Heft mir ein paar inspiratioen für mein SdKfz. 7/2 geholt habe.

Für die Tarnung nehme ich die AK Farben aus dem Set Resedagrün AK 715 RAL 6011 und Rotbraun AK 717 RAL 8012.
Auf der Seite von Hobby easy könnt ihr sehen welche Volagen ich benutze.

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Dazu nehme ich von vallejo den Pinsel 4/0, und man braucht eine ruhige Hand, ich habe mich für dieses Muster entschieden.

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Bis zum nächsten Teil.

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Markus
Zuletzt geändert von Markus am Mo 4. Feb 2013, 20:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Markus
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Jabo31 hat geschrieben:Moin Markus!
. Eine Frage zu der Village Road Section. Auf einem Bild steht Dein SdKfz schon mal Probe und dort sieht man zwei Straßenabschnitte. Sind da nun zwei Sets die Du benutzt, oder sind beide Teile in der Packung und aufgrund der Größe nur geteilt. Ich habe vor mir auch mal das ein oder andere Set zu gönnen. Bin auf jeden Fall gespannt wie es hier weiter geht. Gruß, Udo.
Hi,

das ist ein komplettes Set.

Danke für eure Kommentare, wenn ich das lese bestätigt mich das, das ich so weiter mache.
Das mit den Glasfaserstift merke ich mir.

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Markus
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wildcart
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Und das mit dem pinsel? Hmm, also für so eine ruhige Hand bräuchte ich erstmal 4 Wochen Urlaub in der Südsee, nd slbst dann würde es ohne Omas Valiumtabletten schwierig werden :-)
Toll dass dein Bericht so ausführlich ist, ist ja fast schon ein Step by Step zum nachbauen..
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Marderkommandant
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Markus, Dein Bericht ist der Hammer.
Er zeigt doch uns allen deutlich, dass man eigentlich ständig die Augen offen halten sollte um zu entdecken, das manche Teile kleiner sind, als sie scheinen.
Das mit dem Riesenpapier für kleine Sitze haut mich um!


Ich folge weiter mit größtem Interesse!

Gutes Gelingen,
Andreas
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Markus
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Hi,

gestern Nacht und heute früh habe ich mir dem Lackieren weiter gemacht.

Als erstes habe ich gestern Nacht die grünen Striche gezogen wie man sehen kann.
Wenn man die erst mal drauf hat, ergeben sich die Muster für die rotbraune Farbe selber.

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Heute früh habe ich dann die rotbraune Farbe aufgetragen, die Baugruppen sind nur Lose gesteckt, die Türen werden mit etwas UHU Tack gehalten.
Die Tarnbemalung hat bei mir zusammen ca. 5h gedauert, man sollte sich also etwas Zeit einplanen und nichts gegen monotone Arbeit haben.

Wer das beherzigt bekommt dann so ein Ergebnis.

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Hier mal mit dem Kühlerschutzschild, ich finde das kommt gut rüber.

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Markus
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Color Fantasy
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Ein paar Technische Daten:

Diese waffe ist ja heute nicht mehr im Gebrauch.

Scharf aufgepasst Löwenherz.
Wenn ich mich Dahintersetzen darf, falls erlaubt, bei Bedarf.
Die 8.8 Munition gibts im zubehörbereich als echte Messinghülse in !
1/35.
( 1kg Messing ca. 500.-)
(Das sind ne Menge Spähne)

Eine Granate Kalliber 88mm/8.8cm hat in 8000m Höhe einen absoluten Vernichtungsradius von 24m im Durchmesserkreis.
Also sind 8.8cm, Rohrdurchmesser/Caliber, Treibmittelhülse ca. gesammt über 15kg schweres Gewicht...
Also der Theoretische tötliche Radius einer explodierenden 8.8 Granate betrug 16m.
Splitterwirkung in 8000m Höhe.
Eine 8.8 Granate zerspringt in ca. 4500-5000 Teile.
Stücke, berichtigung, Anm.
Im 12m Umkreis _ 12 Splitter mit mehr als 30Gramm, g, .
1300ca. Splitter zwischen 30 und 1 Gramm, ca.1500 Teile,
die restlichen 3000 Splitter, von weiger als 1 Gramm.
Diese restlichen Splitter der berühmten 88, waren noch durch ihre Geschwindigkeit absolut tötlich.
Es sind also nicht nur Wattebällchen was man auf Bildern sehen kann.
Die größeren Splitter hatten durch Ihre Dichte und spezifischem Gewicht schon nach 12m, also die Klopften beim Bomber nur an, auch bei der leichten " Wellington " mit Stoffnbespannung.

Die Ju88 im Museum, hatte zum Glück nur 28 Splitter abbekommen.
Ich hab mich von dem Gedanken verleiten Lassen, aber baue auch lieber " out off the box " ( OOB ).
Dieses altern und so, ist nicht immer Realistisch.
Da der Bausatz immer komplett ist, und damit um ein genaues Abbild vom 1/1 Modell zu bekommen ein ganz großer,
Karton ist, u.s.w.
Tja, manche Wiederauflage die wie Gewünscht wieder in den Regalen ist, kann schon mal über 50.- kosten.
Aus dem Grund. die Werkzeugform muß überarbeitet werden , gereinigt werden, neu Ausgerichtet und noch vieles mehr.
Also, sind Wiederauflagen , z.B., Tamiya/Hasegawa, noch für den Kaufpreis noch fast Geschenkt.
Die Werkzeugmacher mit Ihren gut bezahlten Händen strengen sich an und ich möchte das auch können.
Büro oder Vertrieb, na ja, aber Geldmünzen Schwitzen und kleben auch an zarten Händen.

Einen kleinen mocca für Alle ,

schreit das Getriebe von Color ins Netz.

Wohles Gelingen und auch fertig Bauen, das könnte doch gar nicht so Schwer sein.
Antworten

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