GTK "Boxer GTFz A1 1/72 (03198)

[Patrick74]

Der Bausatz kommt in einer von Revell gewohnten Faltschachtel und ist mit dem Skill Level 4 und seinen 119 Einzelteilen nicht gerade was für Neulinge. Die meisten Einzelteile sind doch Erwartungsgemäß sehr klein, was dem Bausatz aber bei einem Maßstab von 1/72 eine gute Detailung zu läßt. Die reinen Bauschritte sind auf 10 Seiten in 39 Abschritten übersichtlich und verständlich gegliedert. Der Bausatz läßt 4 Modell Variaten an Lackierung zu. Der Decalbogen ist mit den wichtigsten Decal´s relativ klein gehalten und besitzt gerade mal 28 Decal´s für die Verschiedenen Versionen.


Die 7 Gußäste haben in dem mir zur Verfügung stehenden Bausatz eine saubere Detailierung und sind sauber gepresst. Zur Besseren Orientierung sind die Gußäste mit Buchstaben versehen, was eine schnelle Bauteil suche ermöglicht. Auch für Modellbauer die mit dem Augenlicht auf den grünen Spritzlingen haben, findet sich auf der zweiten Seite der Anleitung eine Bauteilübersicht, so das jedes Bauteil am Gußast zu bestimmen ist.



Gußast A


Gußast B


Gußast C


Gußast D


Gußast E


Gußast F


Gußast G

Laut Verpackung benötigt man für die einfachste Darstellung der abgebildete Version des Boxers lediglich 4 Farbtöne. Afrikabraun (17), Hellgrau (76), Kahkibraun (86) und Beige (314) (links im Bild. )

Um das Modell aber in seiner ganzen Pracht oder aber in einer anderen Version darstellen zu können, benötigt man nach Anleitung noch weitere Farben. (Rechts im Bild).

[Patrick74]

1. Schon beim ersten Schritt muss man sich entscheiden welche Lackierung und Version man Bauen möchte. Ich habe mich für die Version des ISAF German Contingent OP North 2013 entschieden und werde das Farb- und Lackierschema der Position 42 verwenden. Hier habe ich mit dem Bauteil (B17) angefangen. Weil ich damit die Seitenteile zur Bodenplatte ausrichten kann. Dann läßt sich auch das Vorderstück (B13) genau einsetzten und alles steht im richtigen Winkel zu ein ander..

2. Es empfiehlt sich hier mit dem Bauteil (A25) an (B22) zu beginnen. Da mit die kleine Anhängerkupplung schon einmal trocknen kann und eventuelle Überreste von hinten verschiffen werden können. Ansonsten habe ich wie in der Anleitung beschrieben gearbeitet. Zu erst das Bodenblech der Ladefläche und dann das Heckblech mit der Anhängerkupplung ein kleben. Die Anhängerkupplung habe ich bewußt abgeklebt, da diese im Original nicht mit Lackiert wird. Also immer RAL 6031 geliefert wird. Diese werde ich später noch behandeln.


3. Die Vier Teile des Cockpit sind etwas kniffelig. Da es nur eine gerade Kante als Anhaltspunkt gibt. Somit habe ich (B19) und (B20) zuerst mit einander verklebt damit ich auch hier einen rechten Winkel bekomme und anschließend nach dem trocknen direkt vorlackiert. In der Zeit des Trocknen ging es dann an Bauteil (B18). Auch das habe ich dann in aller ruhe vorlackiert. Zum Schluss noch die fehlenden Arbeitsschritte und fertig war das Cockpit. Hier habe ich dann noch ein leichtes Washing aus schwarzer Ölfarbe und Terpentin aufgetragen. Damit es nicht den Anschein eines OP Saales hat.


4. Hier habe ich entsprechend der Anleitung gearbeitet und die Teile lackiert.


5. Bis 7 Die Fahrwerksteile sollten zügig hinter einander gearbeitet werden. Damit sich alle Elemente der Achsen richtig zu einander setzten um spätere Probleme mit dem Gehäuse zu vermeiden.

[Patrick74]

Jetzt noch die Lenkübertragungsteile einbauen. Nach dem ich die Fahrwerksteile gut trocknen sind. Habe ich auch diese in der Grundfarbe vorlackiert. Als nächstes habe ich mir der Schritte 9 und 10 angenommen. Beim Schritt 9 aber die Bemalung der Seitenleuchten erst mal verschoben.

Auch den Schritt 10 habe ich bewußt nicht jetzt gebaut. Um die Klarteile beim einpassen nicht zu beschädigen.

[Patrick74]

Was mir etwas unverständlich vor kam ist der Aufbau der Bereifung. Im 72er Bereich kenn ich Sie nur als 2 Teilig, hier sind sie jetzt 3 Teilig.

Auch nicht unbedingt schön sind die Befestigungen am Gußast. Da diese doch sehr klobig an dem feinen Profil wirkt.

Begonnen habe ich mit (A6) und (A5). Den Kleber habe ich von Innen auf den Profilring getan. Bei meinem ersten Reifen habe ich versucht den Kleber in der Innenfläche aufzutragen, mit dem Ergebnis, dass die Flächen der Bauteile sich dort nicht berühren und das Rad nur von Glück zusammen bleibt.



Das Nächste teil drann gedrückt und alles erst einmal antrocknen lassen.
Dies habe ich nacheinander mit allen Reifen gemacht. Nach dem der letzte Reifen fertig war,habe ich am ersten wieder mit Bauteil (A1) nach dem gleichen Verfahren weitergemacht
Hier schön, dass eben erwähnte unschöne zusehen, die vielen Reste wo die Bauteile am Gußast hingen. Ich hoffe ich bekomme Sie so hin das man es nicht wirklich auf den Laufflächen sieht.


Im Grunde habe mit dem Schritt 13 und den Bauteilen (A 4 bis A6) gleich verfahren.
Nun alle 8 Räder gut trocknen lassen.

[Patrick74]

Nun da die Räder erst einmal richtig durch trocknen müßen. Habe ich mir den Bauschritt 10 vorgenommen.
Hierzu habe ich als erstes die Lampen bemalt. Dazu habe ich einen Pinsel der Stärke OO verwendet.


Als nächstes bis die Farbe getrocknet ist, werden die Klarsicht Bauteile abgeklebt. Hierzu verwende ich vorwiegend günstiges Klebeband aus dem billig Discount. Hier zu feste andrücken und mit einem scharfen Skalpel schneidend entlang fahren.



Damit nicht der Kleber am Fahrzeug Nasen bildet habe ich Ihn mit der Kanüle Tropfen weise auf den Rand der Klarsichtteile aufgetragen. Hier ist weniger oft mehr.
Das Klebeband bleibt bis zur Endlackierung auf den Scheinwerfern.

[Patrick74]

Nun schon die Heckbleche und mal was Kleinteile aus Schritt 16 & 18 montieren.

[Patrick74]

Wärend der trocknungs Zeit wird die Fahrerpanzeurng gebaut.
Hier zu das Fensterteil aus den Glasteilen lösen und die Rahmen mit einem dünnen Pinsel bemalen.

Die vorlackierten Bauteile mit dem Fensterteil verkleben und nach dem Trocknen ins Fahrzeug setzten.


Nun kann man sich aussuchen ob mit normaler Fenster oder mit Winkelspiegel gefahren wird.

[Patrick74]

Begonnen habe ich mit dem ersten Teil und mußte auch schon enorme "Austoßermarken" festellen.

Diese durch die Fertigungsmaschienen bedingte Runden vertiefungen sehen nur sehr unschön aus und sollten verpachtelt werden.
Auch wenn Sie bei diesem Bausatz an einer gut verdeckten stelle zu finden sind.
An sonsten habe ich mich wieder mit den Bauteilen an die Anleitung gehalten.

nach dem ich auch die klein Teile des Schrittes 28 angebracht habe wird das ganze wieder in Grundfarbe vorlackiert.


Hier schön zu sehen die verspachtelten Ausstoßermarken.

[Patrick74]

Nachdem alles im Grundton vorlackiert und zusammen gebaut ist habe ich mit an das Lackieren des Tarnmusters heran gegeben.
Hierzu habe ich mir das Muster aus der Anleitung eingescannt. VORSICHT beim Kopieren wird das Bild technisch um bis zu 3% verkleinert. Da es aber eh nicht Maßstabsgetreu ist, ist man mit einscannen besser beraten. Dann kann man die Schablone auf das entsprechende Maß Transformieren. Ich habe für jeden Ton eine Schablone gedruckt und die entsprechenden Flecken ausgeschnitten.
und hier nun das Ergebnis.









Der nächste Schnritt wird das Detailieren und Schattieren sein.

[Patrick74]

Auch dieses Projekt geht ein mal zuende.

Nach dem ich alles andere nach Anleitung lackiert habe und die Decals angebracht habe ist der Boxer nun fertig.
Auch noch eine leichte Verschmutzung in form von Staub wurde noch aufgetragen.

[Patrick74]