Hallo Forum!
Lieber spät, als nie...
Leider wurde ich von einigen Autoren versetzt und muss mir nun anders helfen. Es gibt nicht viele Berichte über das FlKfz1000 im Netz, aber die wenigen, die ich gefunden habe, sind meistens gut bebildert. Ich habe einige angeschrieben, mit der Bitte, ob ich weiter Bilder bekommen könnte, oder ob ich diese (hier) nutzen darf (Copyright etc.).
Leider KEINE Rückmeldung(-en).
Damit die Geschichte nicht ganz so "geschätzt und Daumen mal pi" gebaut wird, habe ich mir mit einen Roco-Modell in 1:87 geholfen. Hier nehme ich "Maß"...
Dazu später ein paar Bilder.
Das FlKfz1000 ist ein Fahrzeug der Bundeswehr.
Es ist das kleinste Löschfahrzeug, was bei der BW im Einsatz ist/war.
Die BW-typische Abkürzung kommt von:
F-euer-L-ösch-Kfz mit 1000Liter Löschmittel.
Manchmal findet man auch die Bezeichnung "TLF1000".
Das Fahrzeug zählt zur "2.Generation".
Der Aufbau kommt von "Metz", diese Firma rüstet auch zivile Feuerwehrfahrzeuge aus.
Der Bundeswehr-Aufbau unterscheidet sich von der Geräteraumaufteilung zu den zivilen Feuerwehr-Fahrzeugen(von Revell).
Auch die Ausrüstung ist auf den Einsatz für den Flugplatz abgestimmt.
Letztlich ist der Unimog sehr spartanisch eingerichtet.
Einen Nachtrag noch zur Farbe.
Der Unimog wurde in allen Farben und Kombinationen eingesetzt.
Von einheitlich bronzegrün(RAL 6031) über Dreifarb-Flecktarn bis hin zu komplett rot (RAL 3000 ab Ende 90er wieder Standard). Schließlich sieht man auch die wildesten Kombinationen daraus im Netz.
Fahrgestell, Felgen und Kotflügel waren meistens in bronzegrün, auch wenn der Aufbau dann rot lackiert war. Aber auch hier gab es "Ausreißer". Nicht selten hatte eine Einheit mehrere gleiche Fahrzeuge in unterschiedlicher Lackierung.
Hier ein paar Informationen zum Fahrzeug und der Feuerwehrtechnik:
Fahrzeug:
Unimog U1300L (U435),
6-Zylinder mit 130PS
max.80km/h
Ab ca.1982 im Einsatz bei Heer und Luftwaffe (bis in die 2000er)
Feuerwehrtechnik:
Aufbau ist frostsicher beheizt
1000Liter Wassertank
100Liter Schaummittel
50kg Pulverlöscher (zwei Stück)
Heckeinbaupumpe 8/8 (800Liter Wasser pro Minute bei 8bar, wie Zivil auch)
Zum Eigenschutz sind zwei Sprühdüsen vorne unter der Stoßstange mit je 100Liter/Minute verbaut.
Es gibt auch Rettungsbühnen.
Diese gibt es "statisch" und werden wie ein Gerüst auf die Stoßstange und Fahrerhaus montiert. Es gibt aber auch hydraulische Bühnen, ähnlich einer Hebebühne/Gabelstabler(diese weiter ebenso an der Front montiert)
Bilder der beschriebenen Sachen müsst ihr leider selbst im Netz suchen und anschauen. Als Suchwort "FLF" oder "Flkfz 1000 Bundeswehr" bringt gut Ergebnisse. Auch in Verbindung mit dem Wort "bos" gibt es klasse Seiten.
Ein paar äußere Merkmale noch. Für den Einsatz auf dem Flugplatz sind weiß/rote Fahnen angebracht. Auf dem Aufbaudach sind vier rote Positionsleuchten. Der Arbeitsscheinwerfer ist am Fahrerhaus angebracht und nicht auf der Motorhaube.
Jetzt wären ein paar Bilder vom Original schön gewesen.
Ich kann nur mit Bildern von meinem uralten Roco-Unimog aus der Grabbelkiste dienen...
https://www.scalemates.com/de/kits/roco ... g--1329388
Das zur Einleitung.
Gruß der Bert
FlKfz 1000, Unimog U1300L in 1:24 TLF, RW1 und Military
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Zuletzt geändert von Revell-Bert am Di 3. Aug 2021, 22:49, insgesamt 7-mal geändert.
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Nun die Vorbereitungen.
Wenn man das TLF und den RW von Revell betrachtet, erkennt man, dass man keinen der beiden "einfach" nur oliv machen kann.
Hier zwei Auszüge aus dem Bauplan: RW: Geräteräume 1/2 zu 1/2 beidseitig
TLF: Geräteräume 2/3 links und 1/2 zu 1/2 rechts
Das Fahrzeug/Fahrgestell bleibt weitestgehend identisch, der Aufbau muss jedoch abgeändert werden.
Fahrerseite:
Die Fahrerseite kann vom TLF bleiben. Hier ist der Geräteraum(Jalousie) 2/3 groß.
Beifahrerseite:
Die Beifahrerseite hat zwei Geräteräume(Jalousien) mit 1/3 zu 2/3. Die Bausätze haben aber nur 1/2 zu 1/2 Geräteräume!
Hier muss man aus zwei Bausätzen die nötigen Teile gewinnen. Der 2/3-Teil wird vom einem weiteren TLF gespendet. Der 1/3-Teil muss neugebaut werden. Dazu werde ich einen Seitenrahmen, offen oder geschlossen, vom TLF nehmen und einpassen.
Heck:
Beim Heck bin ich mir noch nicht sicher, was ich umsetzen kann.
Entweder werde ich ein komplett neues Teil bauen, oder ein vorhandenes umgestalten.
Hier stimmen die Maße von einem 1/2-Jalousie eines Seitenteils.
Also braucht man grob 2xTLF und einen RW.
Den RW nicht zwingend, aber der hat, bis auf ein paar Bohrungen, das schönere Dach.
Der Aufbau sollte sich nun, mit folgenden Teilen bauen lassen: Sollten die Teile nicht reichen, habe ich noch ein paar Organspender (je 2x TLF und RW). Alles angefangene und verwaiste Modelle. Hier haben es die Vorbesitzer nicht einmal durch die Fahrwerke geschafft: Falls sich jemand fragt, warum ich soviel FW-Unimog habe, so ist das schnell erklärt.
Wir haben in unserer Wehr ein TLF 8/18, das, wie der Revell-RW, vier gleiche Geräteräume hat, das wollte ich nachbauen, wenn möglich alle öffenbar( nur nicht gleichzeitig ).
Was mein persönliches Highlight für den FLKfz wäre, einen Geräteraum öffnen zu können und vielleicht sogar noch Teile der Ausrüstung zu bauen... Aber dazu bin ich nicht geschickt genug.
Da ich den Zubehör-Bausatz(#7506?) noch habe, könnte ich mir vorstellen, die Pumpe ins Heck zu bauen, falls der Jalousie aufgehen würde. Aber das ist eine andere Baustelle.
Gruß der Bert
Wenn man das TLF und den RW von Revell betrachtet, erkennt man, dass man keinen der beiden "einfach" nur oliv machen kann.
Hier zwei Auszüge aus dem Bauplan: RW: Geräteräume 1/2 zu 1/2 beidseitig
TLF: Geräteräume 2/3 links und 1/2 zu 1/2 rechts
Das Fahrzeug/Fahrgestell bleibt weitestgehend identisch, der Aufbau muss jedoch abgeändert werden.
Fahrerseite:
Die Fahrerseite kann vom TLF bleiben. Hier ist der Geräteraum(Jalousie) 2/3 groß.
Beifahrerseite:
Die Beifahrerseite hat zwei Geräteräume(Jalousien) mit 1/3 zu 2/3. Die Bausätze haben aber nur 1/2 zu 1/2 Geräteräume!
Hier muss man aus zwei Bausätzen die nötigen Teile gewinnen. Der 2/3-Teil wird vom einem weiteren TLF gespendet. Der 1/3-Teil muss neugebaut werden. Dazu werde ich einen Seitenrahmen, offen oder geschlossen, vom TLF nehmen und einpassen.
Heck:
Beim Heck bin ich mir noch nicht sicher, was ich umsetzen kann.
Entweder werde ich ein komplett neues Teil bauen, oder ein vorhandenes umgestalten.
Hier stimmen die Maße von einem 1/2-Jalousie eines Seitenteils.
Also braucht man grob 2xTLF und einen RW.
Den RW nicht zwingend, aber der hat, bis auf ein paar Bohrungen, das schönere Dach.
Der Aufbau sollte sich nun, mit folgenden Teilen bauen lassen: Sollten die Teile nicht reichen, habe ich noch ein paar Organspender (je 2x TLF und RW). Alles angefangene und verwaiste Modelle. Hier haben es die Vorbesitzer nicht einmal durch die Fahrwerke geschafft: Falls sich jemand fragt, warum ich soviel FW-Unimog habe, so ist das schnell erklärt.
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Was mein persönliches Highlight für den FLKfz wäre, einen Geräteraum öffnen zu können und vielleicht sogar noch Teile der Ausrüstung zu bauen... Aber dazu bin ich nicht geschickt genug.
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Zuletzt geändert von Revell-Bert am Mi 5. Mai 2021, 07:16, insgesamt 3-mal geändert.
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Erste Schritte:
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Heute nur kleine Schritte.
Kleinen Geräteraum angepasst...
Seitenwand "geschient"...
Rahmen verklebt...
Wenn die Sachen ausgehärtet sind, dann wird das ganze noch von hinten verstärkt.
Momentan sieht es so aus, als könnte ich den Jalousie im Heck beweglich machen.
Für den Fall muss ich mir den Boden und das Dach lose lassen, damit ich ev. die Pumpe etc auch noch einsetzen könnte...
Aber lieber nicht so viel auf einmal.
Gruß der Bert
Kleinen Geräteraum angepasst...
Seitenwand "geschient"...
Rahmen verklebt...
Wenn die Sachen ausgehärtet sind, dann wird das ganze noch von hinten verstärkt.
Momentan sieht es so aus, als könnte ich den Jalousie im Heck beweglich machen.
Für den Fall muss ich mir den Boden und das Dach lose lassen, damit ich ev. die Pumpe etc auch noch einsetzen könnte...
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Heute wurden die Versteifungen eingeklebt und die Nähte nachgeklebt
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Der hintere Geräteraum wurde heute noch vorbereitet:
Tagesziel erreicht, Morgen wird erst geklebt...
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Ver-/Bearbeitung:
Zum Bearbeiten der Teile benutze ich nur scharfe Klingen vom Cutter-Messer und ein Skalpell-Set.
Der Kunststoff lässt sich schön ritzen und dann final brechen.
Als Führung beim Schneiden nehme ich eine Messerklinge und spanne sie mit kleinen Schraubzwingen fest. Dann fahre ich sehr oft, mit wenig Druck, am Rand entlang, bis sich die Gegenseite "weiß" färbt. Jetzt knicke ich das Teil nach hinten weg.
Entgraten und Anpassen klappt bei mir recht gut mit Schleifpapier, Sandpapierfeile und Schlüsselfeilen.
Grobe Anpassungen werden mit Seitenschneider und Messer vorgenommen.
Gruß der Bert
Zum Bearbeiten der Teile benutze ich nur scharfe Klingen vom Cutter-Messer und ein Skalpell-Set.
Der Kunststoff lässt sich schön ritzen und dann final brechen.
Als Führung beim Schneiden nehme ich eine Messerklinge und spanne sie mit kleinen Schraubzwingen fest. Dann fahre ich sehr oft, mit wenig Druck, am Rand entlang, bis sich die Gegenseite "weiß" färbt. Jetzt knicke ich das Teil nach hinten weg.
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Alles was "zwickt" wird hergenommen.
Leider finde ich meine Parallelzwingen nicht mehr, die ich mit 16 im Praktikum gebaut habe. Die wären von der Dimension her praktischer.
Gruß der Bert
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Das mit den Klemmen kenne ich zu gut....
Bei den Schiffebauern werden die auch immer gerne benutzt.
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Bei den Schiffles-Bauer zählt, wer die meisten Zwingen pro cm braucht
Gruß der Bert
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Am Anfang habe ich erst nicht kapiert, was Du machen wirst und war auch verwirrt, da Du ja den kleinen Unimog immer wieder dazu fotografiert hast. Ich dachte erst, da wären Bilder doppelt einegsetzt. Jetzt habe ich verstanden, um was es geht
Man nimmt, was man kann:
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Ich hatte schon fast gedacht, dass das passieren wird. Ich habe jetzt den Bildern noch ein "1/87" angehängt, vielleicht macht es die Sache dann etwas klarer.IchBaueAuchModelle hat geschrieben: ↑Mi 5. Mai 2021, 07:06 Am Anfang habe ich erst nicht kapiert, was Du machen wirst und war auch verwirrt, da Du ja den kleinen Unimog immer wieder dazu fotografiert hast. Ich dachte erst, da wären Bilder doppelt einegsetzt.
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