Beitrag zum 7. Modellbau Wettbewerb, HMCS Snowberry 1/72
- Nightquest1000
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Willkommen zum Bau der HMCS Snowberry.
Ausgesucht habe ich dieses Modell nicht zufällig, sondern schon sehr gezielt. Den Bausatz habe ich schon weit über ein Jahr liegen. Ich hätte ihn aber zum letzten Wettbewerb nicht hernehmen können, da sechs Monate definitiv zu wenig sind. Jetzt habe ich ja ein wenig länger und man kann es durchaus versuchen. Auch wenn es wieder eng werden wird. Wenn ich mich zusammen reiße und konzentriert baue ist es aber zu schaffen. Machen wir uns also mit dem Projekt vertraut.
Zuletzt geändert von Nightquest1000 am Do 14. Nov 2019, 16:55, insgesamt 2-mal geändert.
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- Nightquest1000
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Zum Vorbild
Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Die Flower-Klasse des Zweiten Weltkrieges war eine Klasse von 271 Korvetten zur Geleitzugsicherung und U-Boot-Abwehr, die in der britischen Royal Navy und alliierten Marinen dienten. Sie wird gelegentlich auch als Gladiolus-Klasse nach der ersten bei Smiths Dock Company vom Stapel gelaufenen Korvette dieses Typs bezeichnet. Der Auftrag für 56 Boote der Klasse im Juli und August 1939 kurz vor Kriegsbeginn war einer der umfangreichsten britischen Marineaufträge im Frieden. Die Boote waren eine militärische Entwicklung aus dem Walfänger Southern Pride und wurden nach zivilen Standards erbaut, was die Einbindung einer Vielzahl von Werften ermöglichte. 30 Werften stellten Korvetten der Flower-Klasse fertig, davon 12 in Kanada und eine in Frankreich.
Soweit Wikipedia.
Zur Abkürzung HMCS, sie bedeutet "Her Majestys Canadian Ship"
Der Klassenname "Flower" leitet sich von der Namensgebung der Schiffe aus der Blumen und Pflanzenwelt ab. Fast alle Schiffe der Flower Class hatten Blumen oder Pflanzennamen. Ein paar Ausnahmen gab es, wo einzelne Schiffe geographische Namensgeber wie zum Beispiel Städte hatten.
Diese kleinen, sehr charaktervollen und durchaus als schön zu bezeichnenden Schiffe, waren zwar nicht die schnellsten und modernsten und forderten ihren Mannschaften durch heftiges Roll und Schlingerverhalten einiges ab, bildeten aber trotzdem das Rückgrat im Geleitschutz im Atlantik.
Nochmal Wikipedia:
Der Erfolg der Korvetten lag im Aufspüren der U-Boote und der Verhinderung eines Angriffs und nicht vorrangig in der Zerstörung der U-Boote, wozu später Support Groups mit schnelleren Einheiten gebildet wurden. Dennoch waren Boote der Flower-Klasse an der Versenkung von 47 deutschen und vier italienischen U-Booten beteiligt.
Heute existiert noch ein Exemplar, das als Museumsschiff in Halifax, Canada eine feste Heimat gefunden hat.
Hier ein Auszug aus Wikipedia:
Die Flower-Klasse des Zweiten Weltkrieges war eine Klasse von 271 Korvetten zur Geleitzugsicherung und U-Boot-Abwehr, die in der britischen Royal Navy und alliierten Marinen dienten. Sie wird gelegentlich auch als Gladiolus-Klasse nach der ersten bei Smiths Dock Company vom Stapel gelaufenen Korvette dieses Typs bezeichnet. Der Auftrag für 56 Boote der Klasse im Juli und August 1939 kurz vor Kriegsbeginn war einer der umfangreichsten britischen Marineaufträge im Frieden. Die Boote waren eine militärische Entwicklung aus dem Walfänger Southern Pride und wurden nach zivilen Standards erbaut, was die Einbindung einer Vielzahl von Werften ermöglichte. 30 Werften stellten Korvetten der Flower-Klasse fertig, davon 12 in Kanada und eine in Frankreich.
Soweit Wikipedia.
Zur Abkürzung HMCS, sie bedeutet "Her Majestys Canadian Ship"
Der Klassenname "Flower" leitet sich von der Namensgebung der Schiffe aus der Blumen und Pflanzenwelt ab. Fast alle Schiffe der Flower Class hatten Blumen oder Pflanzennamen. Ein paar Ausnahmen gab es, wo einzelne Schiffe geographische Namensgeber wie zum Beispiel Städte hatten.
Diese kleinen, sehr charaktervollen und durchaus als schön zu bezeichnenden Schiffe, waren zwar nicht die schnellsten und modernsten und forderten ihren Mannschaften durch heftiges Roll und Schlingerverhalten einiges ab, bildeten aber trotzdem das Rückgrat im Geleitschutz im Atlantik.
Nochmal Wikipedia:
Der Erfolg der Korvetten lag im Aufspüren der U-Boote und der Verhinderung eines Angriffs und nicht vorrangig in der Zerstörung der U-Boote, wozu später Support Groups mit schnelleren Einheiten gebildet wurden. Dennoch waren Boote der Flower-Klasse an der Versenkung von 47 deutschen und vier italienischen U-Booten beteiligt.
Heute existiert noch ein Exemplar, das als Museumsschiff in Halifax, Canada eine feste Heimat gefunden hat.
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- Nightquest1000
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Zum Modell
Das Objekt der Begierde ist also die HMCS Snowberry in 1/72. Hervorgegangen aus dem ursprünglichen Matchboxbausatz.
Hier die Kit-History:
Matchbox, die Original Auflage von 1986
die Formen wurden von Revell übernommen in 2000
2012 kam dann die Platinum Edition
und 2018 kam dann noch die Technik-Version, eine Ergänzung mit Elekronik, was ich für relativen Humbug halte wenn es sich um ein Standmodell handelt. Immerhin sind sie hier zur ursprünglichen Boxart aus 2000 zurückgegangen. Gut so, denn die Boxart der Platinum Edition ist missglückt. Auf dem 2012er Bild macht sie einen sehr pummeligen Eindruck, der dem Original überhaupt nicht gerecht wird. Außerdem war im Platinum-Bild ein Druckfehler im Bereich obere Bordwand mittschiffs, was aber nur auffällt wenn man genau hinschaut.
Der Platinum Bausatz ist es, den ich dann auch hier bei mir habe. Die Bilder des ungeöffneten Bausatzes mit Tageszeitung folgen im nächsten Post.
Was habe ich im Einzelnen vor. Die Platinum Edition kommt ja inclusive Fotoätzteilen und Holzdecks.
Die Holzdecks werde ich verwenden. Die Fotoätzteile, weiß ich noch nicht. Zum Teil vielleicht. Hängt von einer genaueren Untersuchung ab.
Die Plastikteile, tja.... den Rumpf ganz sicher. Dann bestimmt noch das ein oder andere Teil. Aber vieles wird im Eigenbau entstehen, oder aus dem Photoätz-Zubehörhandel kommen. Mein Ziel ist es, ein Modell in Museumsqualität zu bauen.
Warten wir's ab.
Stehen wird sie auf einem Holzbrett mit den üblichen Werft-Holzblöcken. Da das Schiff einen typischen Kiel hat der am Heck tiefer ist als am Bug, wird das mit dem Ständer ausgeglichen. Das entspricht auch dem üblichen Werft-Szenario im Trockendock. Damit wird erreicht, das die Wasserlinie (im Dock/auf dem Ständer) waagerecht verläuft.
Bauen lässt sich aus dem Bausatz übrigens wahlweise die HMCS Snowberry oder HMCS Campanula, die sich aber nur in kleineren Details unterscheiden.
Das fertige Modell ist um die 90cm lang und somit schon als großes Modell zu bezeichnen. Der Bausatz enthält lt. Hersteller 1003 Teile. Wenn ich ca. 500 abziehe, die ich nicht verwende (Schätzung aus heutiger Sicht) und ca 2000-3000 neue Teile einrechne komme ich dann wahrscheinlich irgendwo bei 3000-3500 Teilen raus.
Eine Snowberry ist übrigens eine Schneebeere, Gattung Symphoricarpos und sieht so aus:
als nächstes also Bilder des Kits mit Tageszeitung.
Das Objekt der Begierde ist also die HMCS Snowberry in 1/72. Hervorgegangen aus dem ursprünglichen Matchboxbausatz.
Hier die Kit-History:
Matchbox, die Original Auflage von 1986
die Formen wurden von Revell übernommen in 2000
2012 kam dann die Platinum Edition
und 2018 kam dann noch die Technik-Version, eine Ergänzung mit Elekronik, was ich für relativen Humbug halte wenn es sich um ein Standmodell handelt. Immerhin sind sie hier zur ursprünglichen Boxart aus 2000 zurückgegangen. Gut so, denn die Boxart der Platinum Edition ist missglückt. Auf dem 2012er Bild macht sie einen sehr pummeligen Eindruck, der dem Original überhaupt nicht gerecht wird. Außerdem war im Platinum-Bild ein Druckfehler im Bereich obere Bordwand mittschiffs, was aber nur auffällt wenn man genau hinschaut.
Der Platinum Bausatz ist es, den ich dann auch hier bei mir habe. Die Bilder des ungeöffneten Bausatzes mit Tageszeitung folgen im nächsten Post.
Was habe ich im Einzelnen vor. Die Platinum Edition kommt ja inclusive Fotoätzteilen und Holzdecks.
Die Holzdecks werde ich verwenden. Die Fotoätzteile, weiß ich noch nicht. Zum Teil vielleicht. Hängt von einer genaueren Untersuchung ab.
Die Plastikteile, tja.... den Rumpf ganz sicher. Dann bestimmt noch das ein oder andere Teil. Aber vieles wird im Eigenbau entstehen, oder aus dem Photoätz-Zubehörhandel kommen. Mein Ziel ist es, ein Modell in Museumsqualität zu bauen.
Warten wir's ab.
Stehen wird sie auf einem Holzbrett mit den üblichen Werft-Holzblöcken. Da das Schiff einen typischen Kiel hat der am Heck tiefer ist als am Bug, wird das mit dem Ständer ausgeglichen. Das entspricht auch dem üblichen Werft-Szenario im Trockendock. Damit wird erreicht, das die Wasserlinie (im Dock/auf dem Ständer) waagerecht verläuft.
Bauen lässt sich aus dem Bausatz übrigens wahlweise die HMCS Snowberry oder HMCS Campanula, die sich aber nur in kleineren Details unterscheiden.
Das fertige Modell ist um die 90cm lang und somit schon als großes Modell zu bezeichnen. Der Bausatz enthält lt. Hersteller 1003 Teile. Wenn ich ca. 500 abziehe, die ich nicht verwende (Schätzung aus heutiger Sicht) und ca 2000-3000 neue Teile einrechne komme ich dann wahrscheinlich irgendwo bei 3000-3500 Teilen raus.
Eine Snowberry ist übrigens eine Schneebeere, Gattung Symphoricarpos und sieht so aus:
als nächstes also Bilder des Kits mit Tageszeitung.
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- Nightquest1000
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Antrittsbeweis
Hier die Bilder des ungeöffneten Kits mit Tageszeitung.
Hier der Karton. Ziemlich groß.
Die Tageszeitung. Süddeutsche vom 1.3.2019
Und hier mit den ungeöffneten Klarsicht-Beuteln des Kits
dann hätten wir das.
Hier die Bilder des ungeöffneten Kits mit Tageszeitung.
Hier der Karton. Ziemlich groß.
Die Tageszeitung. Süddeutsche vom 1.3.2019
Und hier mit den ungeöffneten Klarsicht-Beuteln des Kits
dann hätten wir das.
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- Nightquest1000
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Teil 1, Der Rumpf
Den Rumpf erstmal zusammengeklebt um den obligatorischen ersten Schritt zu erledigen. Das Ständerbrett. Der Rumpf, bestehend aus vier Teilen, geht einfach zusammen. An der Nahtstelle muss gespachtelt werden.
Das Brett baue ich aus einem Kiefernbrett und Kiefernleisten.
erster Eindruck, ja, groß genug. Sieht gut aus.
Der Bug mit dem Teil für das Vordeck
Die Rumpfplatten sind, wie so oft, vollkommen übertrieben und müssen über den gesamten Rumpf runtergeschliffen werden. Außerdem muss bei der Gelegenheit dieser dämliche Kiel weggeschnitten werden. Die Matchbox Formenbauer meinten wohl jedes vernünftige Schiff muss einen Kiel haben. Nur,- dieses Schiff hatte, wie so viele andere Stahlschiffe, eben keinen Kiel.
die Decks mal locker aufgelegt. Ihr seht richtig, verkehrt herum. Sie dienen nur zur Unterstützung der neuen Messingdecks.
als nächstes also schleifen und das Ständerbrett fertig bauen.
Den Rumpf erstmal zusammengeklebt um den obligatorischen ersten Schritt zu erledigen. Das Ständerbrett. Der Rumpf, bestehend aus vier Teilen, geht einfach zusammen. An der Nahtstelle muss gespachtelt werden.
Das Brett baue ich aus einem Kiefernbrett und Kiefernleisten.
erster Eindruck, ja, groß genug. Sieht gut aus.
Der Bug mit dem Teil für das Vordeck
Die Rumpfplatten sind, wie so oft, vollkommen übertrieben und müssen über den gesamten Rumpf runtergeschliffen werden. Außerdem muss bei der Gelegenheit dieser dämliche Kiel weggeschnitten werden. Die Matchbox Formenbauer meinten wohl jedes vernünftige Schiff muss einen Kiel haben. Nur,- dieses Schiff hatte, wie so viele andere Stahlschiffe, eben keinen Kiel.
die Decks mal locker aufgelegt. Ihr seht richtig, verkehrt herum. Sie dienen nur zur Unterstützung der neuen Messingdecks.
als nächstes also schleifen und das Ständerbrett fertig bauen.
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- Nightquest1000
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Leider habe ich kein Bild von dem Walfänger gefunden, der für die Klasse das Ausgangsschiff war, aber zumindest eine Zeichnung. Hier also die "Southern Pride"
Hier zwei Zeichnungen die zeigen das der Vordersteven ein verlorener Gang war, und es somit keinen Kiel gibt.
Auch der Spantriss zeigt keinen Kiel.
Der Kiel ist Geschichte.
außerdem habe ich bei der Gelegenheit angefangen die Plattendicke runter zu schleifen. Ganz schönes Stück Arbeit, bei dem auch gleich die einfachen Wasserabläufe mit weggeschliffen werden, die ja als Photoätzteile im Platinumbausatz enthalten sind.
und die letzten beiden Bilder zeigen den Abschluss der ganzen Schleiferei. Markiert habe ich in Rot die Hilfsklebepunkte für die Schlingerkiele. Ich muss noch mal genau nachsehen, aber ich glaube die können auch weg. Ich meine nämlich die Flower-Class hatte keine Schlingerkiele. Es kann sein das sie im Modell nur vorgesehen sind um den RC-Modell-Bauern ein stabileres Fahrbild zu ermöglichen.
als nächstes kommen dann die korrekten Wasserablaufrinnen der Bullaugen und Decks.
Hier zwei Zeichnungen die zeigen das der Vordersteven ein verlorener Gang war, und es somit keinen Kiel gibt.
Auch der Spantriss zeigt keinen Kiel.
Der Kiel ist Geschichte.
außerdem habe ich bei der Gelegenheit angefangen die Plattendicke runter zu schleifen. Ganz schönes Stück Arbeit, bei dem auch gleich die einfachen Wasserabläufe mit weggeschliffen werden, die ja als Photoätzteile im Platinumbausatz enthalten sind.
und die letzten beiden Bilder zeigen den Abschluss der ganzen Schleiferei. Markiert habe ich in Rot die Hilfsklebepunkte für die Schlingerkiele. Ich muss noch mal genau nachsehen, aber ich glaube die können auch weg. Ich meine nämlich die Flower-Class hatte keine Schlingerkiele. Es kann sein das sie im Modell nur vorgesehen sind um den RC-Modell-Bauern ein stabileres Fahrbild zu ermöglichen.
als nächstes kommen dann die korrekten Wasserablaufrinnen der Bullaugen und Decks.
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- Nightquest1000
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- Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14
Weiter mit Strukturarbeiten.
Muttern für die Ständerschrauben verklebt.
Das Achterdeck eingebaut. Es dient hauptsächlich auch nur als Auflage für neue Decksteile.
Das Maschinenhaus entsteht.
Das Dach des Maschinenhauses.
vollkommen plan geschliffen. Auch das wird nur die Auflage für das Neuteil
Die Decksteile des Kits eingebaut.
Das neue Dach des Maschinenhauses aus Messing.
Das neue Hauptdeck aus Messing. Es wird auf den Rumpf aufgeklebt, nicht innen, wie das Bausatzdeck. Vorher müssen, wie hier schon zusehen, kleine Außenkanten gebogen werden, was bei der Stärke des Messingblechs nicht einfach ist. Die Kante an der Bugrundung wird eingeklebt wenn das Deck fest mit dem Rumpf verbunden ist.
Auf der Unterseite sind Nietenreihen geätzt. Die müssen mit einem nicht zu spitzen Werkzeug eingedrückt werden.
auf der Oberseite zeigen sich dann diese erhabenen Nietenreihen, was sehr realistisch aussieht.
die nächsten Arbeiten sind dann der Einbau der Messingdecks.
Muttern für die Ständerschrauben verklebt.
Das Achterdeck eingebaut. Es dient hauptsächlich auch nur als Auflage für neue Decksteile.
Das Maschinenhaus entsteht.
Das Dach des Maschinenhauses.
vollkommen plan geschliffen. Auch das wird nur die Auflage für das Neuteil
Die Decksteile des Kits eingebaut.
Das neue Dach des Maschinenhauses aus Messing.
Das neue Hauptdeck aus Messing. Es wird auf den Rumpf aufgeklebt, nicht innen, wie das Bausatzdeck. Vorher müssen, wie hier schon zusehen, kleine Außenkanten gebogen werden, was bei der Stärke des Messingblechs nicht einfach ist. Die Kante an der Bugrundung wird eingeklebt wenn das Deck fest mit dem Rumpf verbunden ist.
Auf der Unterseite sind Nietenreihen geätzt. Die müssen mit einem nicht zu spitzen Werkzeug eingedrückt werden.
auf der Oberseite zeigen sich dann diese erhabenen Nietenreihen, was sehr realistisch aussieht.
die nächsten Arbeiten sind dann der Einbau der Messingdecks.
Zuletzt geändert von Nightquest1000 am Mo 25. Mär 2019, 17:26, insgesamt 1-mal geändert.
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- Nightquest1000
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Das Hauptdeck ist installiert. Zu sehen hier auch die Nietung und die kleine Kante am Decksrand. Die Ausschnitte, die zu sehen sind, haben andere Ätzteile enthalten, die natürlich rausgeschnitten werden mussten.
Es kommt als nächstes eine weitere, kleinere Auflage. Dadurch entstehen Stufen, die auch das Originaldeck hatte. Diese Auflagen decken dann auch die Ausschnitte ab.
Es kommt als nächstes eine weitere, kleinere Auflage. Dadurch entstehen Stufen, die auch das Originaldeck hatte. Diese Auflagen decken dann auch die Ausschnitte ab.
Zuletzt geändert von Nightquest1000 am Di 9. Apr 2019, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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- Nightquest1000
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Weiter geht's
die Teile, die auf dem Vordeck aufgedoppelt werden, enthalten ebenfalls alle möglichen Kleiteile die herausgeschnitten werden müssen.
hier sind sie draußen
und hier sind die Teile aufgeklebt.
Sieht jetzt noch lustiger aus. Aber, die Ausschnitte, die jetzt noch zu sehen sind werden noch von einer dritten Lage abgedeckt.
Schmale Nietenstreifen müssen an die Innenseite der Deckskante geklebt werden:
was dann so aussieht
und hier mal wieder ein Blick aufs Vorbild. Eine Korvette im Bau. Hier ist es eine Version mit kurzem Vordeck. Auf diesem Bild sieht man ganz klar das die Schiffe Schlingerkiele hatten. Muss ich also noch anbauen.
weiter geht's dann mit Schleifarbeiten im Bereich des Achterdecks.
die Teile, die auf dem Vordeck aufgedoppelt werden, enthalten ebenfalls alle möglichen Kleiteile die herausgeschnitten werden müssen.
hier sind sie draußen
und hier sind die Teile aufgeklebt.
Sieht jetzt noch lustiger aus. Aber, die Ausschnitte, die jetzt noch zu sehen sind werden noch von einer dritten Lage abgedeckt.
Schmale Nietenstreifen müssen an die Innenseite der Deckskante geklebt werden:
was dann so aussieht
und hier mal wieder ein Blick aufs Vorbild. Eine Korvette im Bau. Hier ist es eine Version mit kurzem Vordeck. Auf diesem Bild sieht man ganz klar das die Schiffe Schlingerkiele hatten. Muss ich also noch anbauen.
weiter geht's dann mit Schleifarbeiten im Bereich des Achterdecks.
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- Nightquest1000
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- Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14
Heute sind weitere Bauteile eingetroffen.
Neue Splitterschutzmatten
Neue Relingstützen. Die photogeätzten der Platinum Edition sind zwar gut gemeint aber nicht brauchbar, weil viel zu wenig 3-dimensional. In 1/350 funktioniert gut, was hier in 1/72 viel zu filigran wäre. Wenn ich die Reling verbaue zeige ich den Unterschied zwischen Ätz- und Guss-Reling
der Vorwärtsgranatwerfer
ein neuer Brückenaufbau
und zwischendurch wieder ein Blick zurück
K340 in schwerem Wetter, wobei das geschätzt nur Windstärke 5-6 ist. Für den Nordatlantik also noch moderat. Und trotzdem sieht man das "lebhafte" Verhalten des Schiffs
Gebaut wurde Snowberry auf der DAVIE Shipbuilding Werft in Canada. Die existiert heute noch, aber aus der Zeit gibt es nicht viele Bilder. Hier ist eines
bin weiter an strukturellen Arbeiten am Rumpf beschäftigt.
Neue Splitterschutzmatten
Neue Relingstützen. Die photogeätzten der Platinum Edition sind zwar gut gemeint aber nicht brauchbar, weil viel zu wenig 3-dimensional. In 1/350 funktioniert gut, was hier in 1/72 viel zu filigran wäre. Wenn ich die Reling verbaue zeige ich den Unterschied zwischen Ätz- und Guss-Reling
der Vorwärtsgranatwerfer
ein neuer Brückenaufbau
und zwischendurch wieder ein Blick zurück
K340 in schwerem Wetter, wobei das geschätzt nur Windstärke 5-6 ist. Für den Nordatlantik also noch moderat. Und trotzdem sieht man das "lebhafte" Verhalten des Schiffs
Gebaut wurde Snowberry auf der DAVIE Shipbuilding Werft in Canada. Die existiert heute noch, aber aus der Zeit gibt es nicht viele Bilder. Hier ist eines
bin weiter an strukturellen Arbeiten am Rumpf beschäftigt.
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
- Nightquest1000
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- Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14
und weiter mit den Decks.
Teile des neuen Achterdecks
hier sind sie verlegt
und das Maschinenhaus hat sein neues Dach bekommen
hier nochmal die Gesamtansicht
und hier das letzte Decksteil für den Gesamteindruck mal lose aufgelegt. Dieses Teil wird mit Holz beplankt, wird also erst nach dem Lackieren des Rumpfs und der Decks fest installiert.
neue Türen braucht das Schiff
die werden dann verbaut und dann kommen neue Schlingerkiele.
Teile des neuen Achterdecks
hier sind sie verlegt
und das Maschinenhaus hat sein neues Dach bekommen
hier nochmal die Gesamtansicht
und hier das letzte Decksteil für den Gesamteindruck mal lose aufgelegt. Dieses Teil wird mit Holz beplankt, wird also erst nach dem Lackieren des Rumpfs und der Decks fest installiert.
neue Türen braucht das Schiff
die werden dann verbaut und dann kommen neue Schlingerkiele.
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- Nightquest1000
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- Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14
Schlingerkiele sind das Thema.
Hier die von Revell vorgesehenen:
leider falscher Querschnitt und; die beiden Teile sollen hintereinander an einer Seite verbaut werden; auch viel zu lang.
Also hab ich aus Plastiksheet neue geschnitten und angepasst.
Das sieht dann so aus:
Um mal ein bisschen Abwechslung von den eintönigen Arbeiten am Rumpf zu bekommen, eine Vorstellung des Hedgehogs.
Das war ein vorwärts gerichteter Granatwerfer, mit dem direkt voraus befindliche U-Boote bekämpft wurden. Das kritische an diesen Granaten waren die Aufschlagzünder. Die durften nicht beim Eintauchen ins Wasser, sondern erst bei Kontakt mit dem U-Boot auslösen. Hat aber scheinbar ganz gut funktioniert.
So hat's in etwa ausgesehen:
und so stellt sich das Revell in der Platinum Edition vor:
und da es ja nicht heißen soll ich hätte den Revell Kit gar nicht gebaut, hier mal zusammengebaut:
käme dann auf dem Vordeck genau hier zu stehen:
wir kommen später nochmal auf das Thema Hedgehog zurück.
Als nächstes sind die Bullaugen-Ringe dran.
Hier die von Revell vorgesehenen:
leider falscher Querschnitt und; die beiden Teile sollen hintereinander an einer Seite verbaut werden; auch viel zu lang.
Also hab ich aus Plastiksheet neue geschnitten und angepasst.
Das sieht dann so aus:
Um mal ein bisschen Abwechslung von den eintönigen Arbeiten am Rumpf zu bekommen, eine Vorstellung des Hedgehogs.
Das war ein vorwärts gerichteter Granatwerfer, mit dem direkt voraus befindliche U-Boote bekämpft wurden. Das kritische an diesen Granaten waren die Aufschlagzünder. Die durften nicht beim Eintauchen ins Wasser, sondern erst bei Kontakt mit dem U-Boot auslösen. Hat aber scheinbar ganz gut funktioniert.
So hat's in etwa ausgesehen:
und so stellt sich das Revell in der Platinum Edition vor:
und da es ja nicht heißen soll ich hätte den Revell Kit gar nicht gebaut, hier mal zusammengebaut:
käme dann auf dem Vordeck genau hier zu stehen:
wir kommen später nochmal auf das Thema Hedgehog zurück.
Als nächstes sind die Bullaugen-Ringe dran.
Zuletzt geändert von Nightquest1000 am Fr 25. Okt 2019, 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
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- Nightquest1000
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heute sind die Farben für die Schneebeere eingetroffen...
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- Nightquest1000
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- Registriert: Mi 10. Feb 2016, 13:14
wir sind soweit mit den Bullaugen-Ringen anzufangen.
Hier gibt es erstmal gnadenlos Schelte für Revell. Das Material der silberfarbigen Ätzteile geht nicht. Das habe ich schon beim Platinum Kit der New Jersey bemängelt. Aber auf die Modellbauer hört ja keiner. Warum auch. Man macht sein Ding und wenn man es im Marketing klug genug anstellt verkauft sich sowieso alles. Revellhörigen Modellbaudienern sowieso. Was also ist falsch mit dem Material? Es ist eine Legierung die dermaßen hart ist, dass man selbst dünnste Haltestege kaum durchtrennt bekommt. Nach drei Teilen spätestens sind das Werkzeug und die Nerven ruiniert. Vielleicht ginge es mit einer guten Schere oder einem Seitenschneider, aber die Zwischenräume sind zu gering. Man muss es mit einem Cutter machen. Warum macht Revell so etwas? Alle anderen Hersteller von Ätzteilen sind in der Lage die Platinen aus einem Material zu fertigen, dass sich gut schneiden lässt. Revell macht sie ja nicht selbst. Sie lassen die Platinen bei bekannten Firmen in diesem Bereich fertigen. Entweder die sagen nicht das es nichts taugt (Motto: ist ja nicht für uns) oder sie verkaufen es Revell absichtlich so (honi soit qui mal i pense). Vielleicht will es aber auch Revell ja tatsächlich genau so. Nur, warum? Um die Kits um einen Frustfaktor zu erweitern? Oder den Nimbus des vermeintlich Besonderen zu schaffen? Jaaa, Platinum Kits, nix für Jedermann, und für Anfänger schon gar nicht, die sind nicht einfach zu bauen...
Bullshit, man muss es einfach so deutlich sagen. Die Platinum Ätzteile sind alles andere als Platinum. Leider. Gewaltanwendung beim Heraustrennen verbietet sich übrigens, denn so hart das Material auf der einen Seite, so schnell verbiegt es sich auf der anderen. Speziell bei den Ringen muss man aufpassen.
Wenn man sie dann doch erfolgreich heraus operiert hat sehen sie so aus:
Und am Modell dann so:
Für mich geht der Frust jetzt weiter bis alle Bullaugen ihre Ringe erhalten haben....
..
Hier gibt es erstmal gnadenlos Schelte für Revell. Das Material der silberfarbigen Ätzteile geht nicht. Das habe ich schon beim Platinum Kit der New Jersey bemängelt. Aber auf die Modellbauer hört ja keiner. Warum auch. Man macht sein Ding und wenn man es im Marketing klug genug anstellt verkauft sich sowieso alles. Revellhörigen Modellbaudienern sowieso. Was also ist falsch mit dem Material? Es ist eine Legierung die dermaßen hart ist, dass man selbst dünnste Haltestege kaum durchtrennt bekommt. Nach drei Teilen spätestens sind das Werkzeug und die Nerven ruiniert. Vielleicht ginge es mit einer guten Schere oder einem Seitenschneider, aber die Zwischenräume sind zu gering. Man muss es mit einem Cutter machen. Warum macht Revell so etwas? Alle anderen Hersteller von Ätzteilen sind in der Lage die Platinen aus einem Material zu fertigen, dass sich gut schneiden lässt. Revell macht sie ja nicht selbst. Sie lassen die Platinen bei bekannten Firmen in diesem Bereich fertigen. Entweder die sagen nicht das es nichts taugt (Motto: ist ja nicht für uns) oder sie verkaufen es Revell absichtlich so (honi soit qui mal i pense). Vielleicht will es aber auch Revell ja tatsächlich genau so. Nur, warum? Um die Kits um einen Frustfaktor zu erweitern? Oder den Nimbus des vermeintlich Besonderen zu schaffen? Jaaa, Platinum Kits, nix für Jedermann, und für Anfänger schon gar nicht, die sind nicht einfach zu bauen...
Bullshit, man muss es einfach so deutlich sagen. Die Platinum Ätzteile sind alles andere als Platinum. Leider. Gewaltanwendung beim Heraustrennen verbietet sich übrigens, denn so hart das Material auf der einen Seite, so schnell verbiegt es sich auf der anderen. Speziell bei den Ringen muss man aufpassen.
Wenn man sie dann doch erfolgreich heraus operiert hat sehen sie so aus:
Und am Modell dann so:
Für mich geht der Frust jetzt weiter bis alle Bullaugen ihre Ringe erhalten haben....
..
Zuletzt geändert von Nightquest1000 am Fr 25. Okt 2019, 13:41, insgesamt 3-mal geändert.
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.
- Nightquest1000
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… was jetzt der Fall ist. In den nächsten Bildern schön zu sehen.
Das Ganze ist jetzt gereinigt und sieht seiner ersten Grundierung entgegen.
Das Ganze ist jetzt gereinigt und sieht seiner ersten Grundierung entgegen.
Am Liebsten sind mir Menschen die mir reinen Wein einschenken. Oder Whisky. Whisky geht auch.