Liebe Kleberinnen und Kleber,
hier nun der Baubericht zum Modell der "Canadair CL-415" von Heller in 1:72.
Nachdem die Fotos des Originals eingetroffen sind, geht es los mit dem reinigen der Spritzgussäste und vorsortieren der Teile.
Da ich keine Heller/Humbrol-Farben habe, wurde der entsprechende Farbcode für Revell-Farben bzw. der RAL-Code herausgesucht.
Im ersten Bauabschnitt wird der Innenraum inkl. dem spartanisch dargestellten Cockpit gebaut. Die Angaben zu den Farben sind ebenfalls sehr zurückhaltend. So kommt die Anleitung zu diesem Modell mit ganzen 7 Farben aus.
Heller - Name - Revell - RAL
40 - Blaßgrau - ??? - ???
85 - Anthrazit - 9 - 27038
19 - Rot - 31 - 3000
80 - Grasgrün - ??? - ???
69 - Gelb - 12 - 1018
56 - Aluminium - 99 - ???
34 - Weiß - 5 - ???
Da ich schon im ersten Bauabschnitt mehr Farben nutzen möchte, habe ich aus meinem Sortiment die Farben genommen, die m.E. gut passen.
Wieviel davon allerdings hinterher bei den kleinen Fensterchen zu sehen ist, werden wir dann feststellen.
So, dann kommt als nächstes der Griff in den Farbtopf...
Baubericht Canadair CL-415 von Heller in 1:72 - Abgeschlossen
- Toolman Toto
- Beiträge: 1002
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
- Wohnort: Krefeld
Zuletzt geändert von Toolman Toto am Mi 8. Jan 2020, 13:19, insgesamt 1-mal geändert.
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
Mein Portfolio
Mein Portfolio
- Toolman Toto
- Beiträge: 1002
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
- Wohnort: Krefeld
Die Farben für den Innenraum werden mit dem Pinsel aufgetragen.
Daneben wird in dem Bauabschnitt auch der Rumpf (innen) bemalt und die Nase vorbereitet. Der Bug des Fliegers besteht aus den Rumpfhälften und einem Spritzgussteil, welches den unteren Teil des Bugs darstellt.
Leider sieht der Bausatz nicht vor, dass der Vogel im Flug dargestellt wird, daher muss ein wenig getrickst werden.
Aber zunächst die Bemalung des Innenraums Der Innenraum wurde noch mit dunkeler Revell AquaColor trockengebürstet und etwas verschmutzt und die Rahmenstruktur mit einem Ölfarbenwashing versehen. Die Decals für dasInstrumentenbrett ist wirklich...na, sagen wir mal "einfach" gestaltet. Daher bemale ich es lieber selber - auch wenn es hinterher wohl nicht zu sehen ist. Leider viel zu spät ist mir eingefallen, dass ich gerne auch Pilotenfiguren hätte - siehe folgendes Bild des Originals. Natürlich sind keine Figürchen in der Packung, so dass noch flux welche besorgt werden mussten, die hoffentlich bald eintreffen.
Fündig bin ich geworden bei http://www.pj-production.be/fr/ aus Belgien, die u.a. ein tolles Sortiment an Pilotenfiguren in den Maßstäben 1:72, 1:48 und 1:32 haben. Leider liegt der Mindestbestellwert bei 20 € netto. Bei Amazon.uk gab es die aber auch.
Daneben wird in dem Bauabschnitt auch der Rumpf (innen) bemalt und die Nase vorbereitet. Der Bug des Fliegers besteht aus den Rumpfhälften und einem Spritzgussteil, welches den unteren Teil des Bugs darstellt.
Leider sieht der Bausatz nicht vor, dass der Vogel im Flug dargestellt wird, daher muss ein wenig getrickst werden.
Aber zunächst die Bemalung des Innenraums Der Innenraum wurde noch mit dunkeler Revell AquaColor trockengebürstet und etwas verschmutzt und die Rahmenstruktur mit einem Ölfarbenwashing versehen. Die Decals für dasInstrumentenbrett ist wirklich...na, sagen wir mal "einfach" gestaltet. Daher bemale ich es lieber selber - auch wenn es hinterher wohl nicht zu sehen ist. Leider viel zu spät ist mir eingefallen, dass ich gerne auch Pilotenfiguren hätte - siehe folgendes Bild des Originals. Natürlich sind keine Figürchen in der Packung, so dass noch flux welche besorgt werden mussten, die hoffentlich bald eintreffen.
Fündig bin ich geworden bei http://www.pj-production.be/fr/ aus Belgien, die u.a. ein tolles Sortiment an Pilotenfiguren in den Maßstäben 1:72, 1:48 und 1:32 haben. Leider liegt der Mindestbestellwert bei 20 € netto. Bei Amazon.uk gab es die aber auch.
- Dateianhänge
-
- transport-pilots.jpg (25.22 KiB) 10251 mal betrachtet
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
Mein Portfolio
Mein Portfolio
- Toolman Toto
- Beiträge: 1002
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
- Wohnort: Krefeld
Die Pilotenfiguren sind da! Selbst aus UK nur 3 Tage Lieferzeit und völlig problemlose Abwicklung!
Aber zunächst ein weiteres Beweisfoto mit der Zeitung von gestern. Nachdem der Innenraum lackiert und ein wenig gealtert wurde, musste noch die Öffnung für je ein Fenster entfernt werden.
Anschließend die "Fenstergummis" darstellen und die Passgenauigkeit testen. Versuch macht ja kluch
Die Rumpfhälten passen sehr gut zusammen und alles macht einen stimmigen Eindruck. Also, Kleister drauf, zusammenfügen und mit Tape fixieren.
In der Trockenzeit können die Pilotenfiguren aus Resin zusammengesetzt und bemalt werden.
I
ch bin kein Figurenmaler vor dem Herrn aber ich hoffe, dass das Ergebnis Anklang findet.
Doch nun folgen die Bilder.
Aber zunächst ein weiteres Beweisfoto mit der Zeitung von gestern. Nachdem der Innenraum lackiert und ein wenig gealtert wurde, musste noch die Öffnung für je ein Fenster entfernt werden.
Anschließend die "Fenstergummis" darstellen und die Passgenauigkeit testen. Versuch macht ja kluch
Die Rumpfhälten passen sehr gut zusammen und alles macht einen stimmigen Eindruck. Also, Kleister drauf, zusammenfügen und mit Tape fixieren.
In der Trockenzeit können die Pilotenfiguren aus Resin zusammengesetzt und bemalt werden.
I
ch bin kein Figurenmaler vor dem Herrn aber ich hoffe, dass das Ergebnis Anklang findet.
Doch nun folgen die Bilder.
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
Mein Portfolio
Mein Portfolio
- Toolman Toto
- Beiträge: 1002
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
- Wohnort: Krefeld
So, auch hier geht es nun wieder weiter.
Bald ist ja Abgabetermin und es wird langsam knapp.
Naja, zunächst geht es mit dem bisherigem Fortschritt weiter.
Nachdem der Rumpf nun fertig ist, kommen die Flügel des Vogels dran. Das Höhenruder muss etwas korrigiert werden.
Auch bei dem Tragflächen des Hochdeckers ist die Passgenauigkeit nicht perfekt. Spachtelarbeiten stehen also auch noch an. Die Kanzel wird noch abgeklebt und angebracht. Seit einiger Zeit nutze ich zum Spachteln Heißwachs. Das geht ganz gut.... Nun muss noch etwas geschliffen werden. Dabei helfen ein Proxon-Schleifgerät und eine umfunktionierte elektrische Zahnbürste. Bei der Gelegenheit werden die Propeller noch in Form gebracht. An dieser Stelle erfolgt eine Stellprobe auf der Dioramplatte - ein IKEA-Bilderrahmen.
Bald ist ja Abgabetermin und es wird langsam knapp.
Naja, zunächst geht es mit dem bisherigem Fortschritt weiter.
Nachdem der Rumpf nun fertig ist, kommen die Flügel des Vogels dran. Das Höhenruder muss etwas korrigiert werden.
Auch bei dem Tragflächen des Hochdeckers ist die Passgenauigkeit nicht perfekt. Spachtelarbeiten stehen also auch noch an. Die Kanzel wird noch abgeklebt und angebracht. Seit einiger Zeit nutze ich zum Spachteln Heißwachs. Das geht ganz gut.... Nun muss noch etwas geschliffen werden. Dabei helfen ein Proxon-Schleifgerät und eine umfunktionierte elektrische Zahnbürste. Bei der Gelegenheit werden die Propeller noch in Form gebracht. An dieser Stelle erfolgt eine Stellprobe auf der Dioramplatte - ein IKEA-Bilderrahmen.
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
Mein Portfolio
Mein Portfolio
- Toolman Toto
- Beiträge: 1002
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
- Wohnort: Krefeld
Nun geht es mit der Lackierung weiter.
Sehr schade!
Nachdem die Farbe getrocknet ist - was bei den AquaColour ja sehr schnell geht, wurde die ganze Maschine zur Vorbereitung auf die Verarbeitung der Declas mit Bodenglanz versiegelt.
Zunächst die abgeklebte Kanzel und anschließend der Blendschutz. Dann Grundierung mit Revell AquaColor Basic, die gebrauchsfertig direkt genutzt werden kann (was auch ganz gut funktioniert).
Anschließend wird die Grundfarbe (gelb) gesprüht und die roten Akzente gesetzt.
Bei der Gelegenheit ist irgendwas mit der Airbrushpistole passiert und es gab nach einem leisen "Plopp" ein kleines Sprenkelkunstwerk .
Also, als Zwischenbeschäftigung ersteinmal die "wartungsfreie" Gun auseinanderbauen und Grundreinigen.
Jetzt löppt sie wieder:
Die Markierung der Laufwege wurde auch lackiert.
Nachdem die Maskierung entfernt wurde kan die (erwartete) Ernüchterung. Vom Innenraum und Cockpit ist eigentlich kaum etwas zu sehen. Sehr schade!
Nachdem die Farbe getrocknet ist - was bei den AquaColour ja sehr schnell geht, wurde die ganze Maschine zur Vorbereitung auf die Verarbeitung der Declas mit Bodenglanz versiegelt.
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
Mein Portfolio
Mein Portfolio
- Toolman Toto
- Beiträge: 1002
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
- Wohnort: Krefeld
Nun folgt die Verarbeitung der Decals.
Vorab aber noch ein letztes Beweisfoto. So etwas habe ich bislang noch nicht erlebt!
Aber zunächst der Reihe nach. Eine schön große Tupperschale (flach und eckig) mit warmen Wasser und Essig.
Zahnhölzer, Wattestäbchen, Schere, Pinzette - alles da, was man so braucht.
Also, das erste Decals ausgeschnitten, angefeuchtet, abgezogen und auf das Modell gelegt.
Dabei habe ich schon gemerkt, dass es sich dabei eher um NaßschiebeFOLIE statt -film handelt. Die Teile sind so starr und brüchig, dass selbst massiver Einsatz von Weichmacher hier nicht den gewünschten Effekt gebracht hat. Zudem haften die Teile fast gar nicht am Modell. WAS FÜR EIN REINFALL! Nur starker Druck hilft ein wenig um die Gravuren sichtbar zu bekommen. Etwas zu stark,..ZACK, gerissen!
Naja, was willse machen? Alle Decals sind nun drauf und ich hadere noch sehr, ob ich nicht die Streifen lackieren soll. Wobei das für das Wettbewerbsmodell aus zeitlichen Gründen ausscheidet. Doof!
Bevor nun das Finish und der Bau der Platte kommt, noch schnell eine Antenne aus einem Gußast gezogen und das Fahrzwerk angepasst, das ja nicht für die Darstellung im Fluge ausgerichtet ist. Es folgen dann in dieser Woche ein seeeehr dezentes Washing, da sich die Maschinen auf den Referenzbildern eigentlich immer in einem ausgezeichneten Zustand befinden und die Fertigstellung der Propeller. Hier möchte ich gerne eine Bewegung darstellen. Mal sehen wie das klappt.
Vorab aber noch ein letztes Beweisfoto. So etwas habe ich bislang noch nicht erlebt!
Aber zunächst der Reihe nach. Eine schön große Tupperschale (flach und eckig) mit warmen Wasser und Essig.
Zahnhölzer, Wattestäbchen, Schere, Pinzette - alles da, was man so braucht.
Also, das erste Decals ausgeschnitten, angefeuchtet, abgezogen und auf das Modell gelegt.
Dabei habe ich schon gemerkt, dass es sich dabei eher um NaßschiebeFOLIE statt -film handelt. Die Teile sind so starr und brüchig, dass selbst massiver Einsatz von Weichmacher hier nicht den gewünschten Effekt gebracht hat. Zudem haften die Teile fast gar nicht am Modell. WAS FÜR EIN REINFALL! Nur starker Druck hilft ein wenig um die Gravuren sichtbar zu bekommen. Etwas zu stark,..ZACK, gerissen!
Naja, was willse machen? Alle Decals sind nun drauf und ich hadere noch sehr, ob ich nicht die Streifen lackieren soll. Wobei das für das Wettbewerbsmodell aus zeitlichen Gründen ausscheidet. Doof!
Bevor nun das Finish und der Bau der Platte kommt, noch schnell eine Antenne aus einem Gußast gezogen und das Fahrzwerk angepasst, das ja nicht für die Darstellung im Fluge ausgerichtet ist. Es folgen dann in dieser Woche ein seeeehr dezentes Washing, da sich die Maschinen auf den Referenzbildern eigentlich immer in einem ausgezeichneten Zustand befinden und die Fertigstellung der Propeller. Hier möchte ich gerne eine Bewegung darstellen. Mal sehen wie das klappt.
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
Mein Portfolio
Mein Portfolio
- Toolman Toto
- Beiträge: 1002
- Registriert: Di 14. Aug 2012, 17:24
- Wohnort: Krefeld
So, letzter Teil Baubericht.
Der Bilderrahmen wird zur Gestaltung der Grundplatte vorbereitet. Der erste Versuch wurde mit Silikon gestartet. Dazu wurde das "Wasser" auf ein entsprechend großes Blatt Papier gemalt und anschließend mit Silikon auf die Plexiglasplatte des Bilderrahmens die Wasseroberfläche aus gestaltet. Da dieses mein erster Versuch mit Modellwasser ist, ging es natürlich gleich in die Hose . Bei der Bearbeitung des Silikons habe ich zuviel Luft mit eingearbeitet und das Silikon wurde trübe. Ein Blick auf die darunterliegende Farbe war daher wenig ansehnlich. Silikon zu bemalen um das Ergebnis zu retten war auch nicht wirklich erfolgreich. Das war eher eine Verschlimmbesserung! Also, ab in die Tonne und einen neuen Versuch starten. Aber zunächst auf einem alten Stück Styrodur testen... Jetzt wurde aus Styropor und einem Stabfeuerzeug eine Wasseroberfläche gestaltet, mit Aquacolor bemalt und anschließend mit transparentem Acryl dünn bestrichen. Ein wenig Struktur wurde mit dem Finger (im Handschuh) auf die Oberfläche gebracht und mit weißer Ölfarbe trockengemalt. Der Vorteil des Acryls liegt für mich vor allem im geruchsfreien Aushärten. Das Silikon stinkt ja bestialisch. Die letzte Arbeiten Am Flieger waren noch zu erledigen. Vor allem die Darstellung von bewegten Propellern. Nach einigen Versuchen ist das nun das Ergebnis. Jetzt den Flieger in den vorher ausgechnittenen Bereich gelegt, fertig! Mit etwas Watte wird nun noch "Gischt" dargestellt und auf gehts ins Fotostudio für die Präsentationsbilder...
Der Bilderrahmen wird zur Gestaltung der Grundplatte vorbereitet. Der erste Versuch wurde mit Silikon gestartet. Dazu wurde das "Wasser" auf ein entsprechend großes Blatt Papier gemalt und anschließend mit Silikon auf die Plexiglasplatte des Bilderrahmens die Wasseroberfläche aus gestaltet. Da dieses mein erster Versuch mit Modellwasser ist, ging es natürlich gleich in die Hose . Bei der Bearbeitung des Silikons habe ich zuviel Luft mit eingearbeitet und das Silikon wurde trübe. Ein Blick auf die darunterliegende Farbe war daher wenig ansehnlich. Silikon zu bemalen um das Ergebnis zu retten war auch nicht wirklich erfolgreich. Das war eher eine Verschlimmbesserung! Also, ab in die Tonne und einen neuen Versuch starten. Aber zunächst auf einem alten Stück Styrodur testen... Jetzt wurde aus Styropor und einem Stabfeuerzeug eine Wasseroberfläche gestaltet, mit Aquacolor bemalt und anschließend mit transparentem Acryl dünn bestrichen. Ein wenig Struktur wurde mit dem Finger (im Handschuh) auf die Oberfläche gebracht und mit weißer Ölfarbe trockengemalt. Der Vorteil des Acryls liegt für mich vor allem im geruchsfreien Aushärten. Das Silikon stinkt ja bestialisch. Die letzte Arbeiten Am Flieger waren noch zu erledigen. Vor allem die Darstellung von bewegten Propellern. Nach einigen Versuchen ist das nun das Ergebnis. Jetzt den Flieger in den vorher ausgechnittenen Bereich gelegt, fertig! Mit etwas Watte wird nun noch "Gischt" dargestellt und auf gehts ins Fotostudio für die Präsentationsbilder...
Kleiner Maßstab - große Leidenschaft!
Mein Portfolio
Mein Portfolio