Wenn der Modellbauer auf das Original trifft
Verfasst: Sa 12. Okt 2019, 20:08
Eines meiner Segelschiff-Modelle ist die PAMIR, die ja 1957 mit fast allen Besatzungsmitgliedern untergegangen ist. Vor Kurzem war ich mit meiner Frau in Lübeck und wollte es natürlich nicht versäumen, die PASSAT in Travemünde zu besuchen. Leider konnte man nicht zum Priwall übersetzen, da die Fähre zu dem Zeitpunkt nicht fuhr. Also schauten wir uns das Schiff vom gegenüberliegenden Ufer aus an:
Trotz der Entfernung immer noch ein beeindruckendes Schiff. Das erinnerte mich an einen Besuch des Museumshafens in San Francisco vor Jahren, in dem man auf alten Seglern herumlaufen konnte:
Gleichzeitig war auch das russische Segelschulschiff PALLADA zu Besuch; ein herrliches Schiff:
Gerade als "Landratte" mit Interesse an historischer Seefahrt sind solche Erlebnisse Ansporn dazu, sich ein solches Schiff zumindest als Modell zu Hause hinzustellen.
Allerdings kann man auch mit der Kehrseite dieser Romantik in Berührung kommen. Bei der Besichtigung der Jakobikirche in Lübeck betraten wir auch die "Pamirkapelle", in der ein Original-Rettungsboot der PAMIR als Gedenkstätte aufgestellt ist. Es ist schon bedrückend, wenn man sich vorstellt was da geschehen sein muß. Interessant ist, wie viele Menschen heute noch den Opfern dieses Unglücks gedenken. Dort stehen Blumengrüße aus aller Welt im Gedenken an die Opfer.
Ich finde es für mich einfach interessant, wie man durch den Modellbau sein Interesse an Geschichte wecken kann. So ist es zumindest bei mir; ich lese mir stets Hintergrundwissen über meine Modelle an.
Bald ist Weihnachten und ich habe wieder Lust auf ein Segelschiff. Ich werde mir die KRUZENSHTERN wünschen, ein russisches Segelschulschiff. Dieses ist die ehemalige "PADUA", der letzte noch fahrende Vertreter der Flying-P-Liner.
Trotz der Entfernung immer noch ein beeindruckendes Schiff. Das erinnerte mich an einen Besuch des Museumshafens in San Francisco vor Jahren, in dem man auf alten Seglern herumlaufen konnte:
Gleichzeitig war auch das russische Segelschulschiff PALLADA zu Besuch; ein herrliches Schiff:
Gerade als "Landratte" mit Interesse an historischer Seefahrt sind solche Erlebnisse Ansporn dazu, sich ein solches Schiff zumindest als Modell zu Hause hinzustellen.
Allerdings kann man auch mit der Kehrseite dieser Romantik in Berührung kommen. Bei der Besichtigung der Jakobikirche in Lübeck betraten wir auch die "Pamirkapelle", in der ein Original-Rettungsboot der PAMIR als Gedenkstätte aufgestellt ist. Es ist schon bedrückend, wenn man sich vorstellt was da geschehen sein muß. Interessant ist, wie viele Menschen heute noch den Opfern dieses Unglücks gedenken. Dort stehen Blumengrüße aus aller Welt im Gedenken an die Opfer.
Ich finde es für mich einfach interessant, wie man durch den Modellbau sein Interesse an Geschichte wecken kann. So ist es zumindest bei mir; ich lese mir stets Hintergrundwissen über meine Modelle an.
Bald ist Weihnachten und ich habe wieder Lust auf ein Segelschiff. Ich werde mir die KRUZENSHTERN wünschen, ein russisches Segelschulschiff. Dieses ist die ehemalige "PADUA", der letzte noch fahrende Vertreter der Flying-P-Liner.