Was eigentlich mein Beitrag zum letztjährigen Modellbau-Wettbewerb werden sollte, will ich nun an dieser Stelle fortführen und im besten Fall auch beenden. Aus diversen Gründen habe ich es leider nicht geschafft, den Bau rechtzeitig fertigzustellen. Vielleicht habe ich mir einfach zu viel vorgenommen. Jetzt, ohne "Druck", will ich das Projekt vom Tisch haben.
Wer sich über die Geschichte des VW "Bullys" informieren möchte, bemühe dieses Internet. Meine Idee war und ist, das Modell als "Scheunenfund" in einem kleinen Diorama darzustellen. Hierzu habe ich echten Rost aus der Feuerschale "geerntet" und schau mal, wo ich den am besten anbringen kann.
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Los geht es mit einer kurzen Vorstellung des Schachtelinhalts. Dieser verteilt sich auf insgesamt 11 sauber ausgeführte Kunststoffspritzlinge, davon sind 2 für die Chromteile und 2 für die Klarsichtteile. Dazu kommt noch eine farbig ausgeführte Bauanleitung, 5 Reifen aus Vinyl sowie ein sauber gedruckter Decalbogen.
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Wer wie ich z.B. den Lufthansa-Bully in 1/24 von Revell schon gebaut hat, wird feststellen, dass die wesentlichen Teile identisch sind. Was auch zu den damit verbundenen Problemen der Passgenauigkeit führt. Davon später mehr.
SharkHH
VW Typ 2 T1 Samba Bus in 1:16 von Revell #07009
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Sehr schön! Da schaue ich gerne zu.
Wenn Du ihn gammlig machst, guckst Du dir am Besten auch Bilder im www an. Viele machen den Fehler, dass Rostlöcher an Stellen sind, wo ein Bulli einfach nicht rostet. Andererseits gibt es beim Bulli einige Stellen, die seine konstruktionsbedingten Rostnester sind. Gerade bei 1/16 ist da besser zu arbeiten als bei dem kleineren Bausatz.
Wenn Du ihn gammlig machst, guckst Du dir am Besten auch Bilder im www an. Viele machen den Fehler, dass Rostlöcher an Stellen sind, wo ein Bulli einfach nicht rostet. Andererseits gibt es beim Bulli einige Stellen, die seine konstruktionsbedingten Rostnester sind. Gerade bei 1/16 ist da besser zu arbeiten als bei dem kleineren Bausatz.
Ein paar Klassiker für den T1 sind natürlich die üblichen Verdächtigen: unterste 20-30cm der Karosserie. Radläufe, Einstiegsbleche von Fahrer-/Beifahrerseite, Scharniere aller Türen, Frontscheibenunterseite (weil bei Sambas ausstellbar), Dachkanten. Bei den Dachflächen wäre weniger Rostbefall vorhanden, aber die Farbe ist öfters ausgebleicht. Dies natürlich besonders bei den sog. Californien-Importe. Was aber natürlich bei jahrelang abgestellten Fahrzeugen oft vorkommt ist ein Moosbefall an Scheiben und ihren Dichtungen. Immer gilt jedoch; weniger ist manchmal mehr.
VG
Peter
VG
Peter
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
Moin zusammen,
vielen Dank für Eure Hinweise. Mal gucken, was ich jetzt noch davon "übertünchen" kann.
Hier nun also der erste Teil meines Bauberichts. Nachdem das mit der Salztechnik bei meinem Porsche-Trecker ganz ordentlich geklappt hatte, dachte ich mir, dass dies auch das Mittel der Wahl für den T1 sein sollte. Gesagt, getan. Nach einer Grundierung (ja, ich grundiere und stehe dazu) wurde an Stellen, von denen ich annahm, dass sie rosten würden, Rost per Airbrush aufgetragen:
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Wie in der Bauanleitung habe ich die meisten Teile für das Lackieren am Spritzling gelassen.
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Anschließend wurde der "Rost" mit Klarlack versiegelt und mit Bad Reichenhaller Salz bestreut.
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Das Scheitern:
Und nun kam der erste Fehler, den ich gemacht habe: Der T1 sollte in Orange und Weiß (so 70er-mäßig) lackiert werden. Damit ich für das Orange, dass gelegentlich etwas widerspenstig daherkommt, einen "schönen" Untergrund haben wollte und der obere Teil weiß glänzend werden sollte, habe ich alles mit Revell Aqua 04 weiß glänzend "übertüncht":
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Da hatte ich noch Hoffnung, dass sich die Farbschichten durch das Bearbeiten mit feuchten Zahnbürstenborsten durchdringen lässt.
Also weiter mit der nächsten Schicht:
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Sieht dann halt so aus:
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Gut, auch ich habe verstanden, dass nach 3 Schichten Lack irgendwann auch mal gut ist mit dem Anlösen des Salzes durch Wasser.
Exkurs: Tipp für Chrometeile
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Diverse Teile innen wie außen sollten laut Bauanleitung mit Revell Silber angemalt werden. Teilweise sind die zu bemalende Teile so klein bzw. so aufwendig zu maskieren, dass ich mir vor einiger Zeit einen "Liquid Chrome"-Stift von Molotow zugelegt habe. Der liefert für meine Ansprüche ein tolles Ergebnis ab:
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Weiter mit dem Scheitern:
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Das Salz muss wieder runter!
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Am Ende habe ich es auf die "harte Tour" mit der rauhen Seite eines Küchenschwamms versucht. Hat auch nur so geht so geklappt.
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Der Rost am Ausbau hat mich dafür etwas wieder versöhnt. Aber auch nur etwas, da man derzeit nix davon sehen wird:
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Weiter ging es mit dem Zusammenbau der lackierten Teile. Ich hätte es wissen müssen, dass die Passgenauigkeit auch im großen Maßstab nicht wirklich besser geworden ist. Wie auch. Na ja, dann hatte der kleine halt mal einen Unfall. Oder so:
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Exkurs: Gummidichtung mit Edding
.
Alle Scheiben sollen von innen mit einer schwarzen "Gummidichtung" versehen werden. Den Trick mit dem Edding habe ich hier im Forum gesehen und für gut befunden.
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Mit dem Liquid Chrome wurde dann die Außenseite "lackiert":
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Das funktioniert tadellos und hält auch nach dem Einkleben:
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Hinweis zum Kleber:
Für das Einkleben der Scheiben habe ich den UHU Modellbaukleber verwendet. Da gab es zwar Lösungsmitteldämpfe, die man nicht einatmen sollte, aber das Lösungsmittel greift die Klarsichtteile nicht an. Was man gelegentlich von anderen Klebern hört.
Weiter geht es im nächsten Beitrag, da die Anzahl an Bilder, die pro Beitrag eingefügt werden können, meines Wissens bei 25 liegt.
tbc
SharkHH
vielen Dank für Eure Hinweise. Mal gucken, was ich jetzt noch davon "übertünchen" kann.
Hier nun also der erste Teil meines Bauberichts. Nachdem das mit der Salztechnik bei meinem Porsche-Trecker ganz ordentlich geklappt hatte, dachte ich mir, dass dies auch das Mittel der Wahl für den T1 sein sollte. Gesagt, getan. Nach einer Grundierung (ja, ich grundiere und stehe dazu) wurde an Stellen, von denen ich annahm, dass sie rosten würden, Rost per Airbrush aufgetragen:
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Wie in der Bauanleitung habe ich die meisten Teile für das Lackieren am Spritzling gelassen.
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Anschließend wurde der "Rost" mit Klarlack versiegelt und mit Bad Reichenhaller Salz bestreut.
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Das Scheitern:
Und nun kam der erste Fehler, den ich gemacht habe: Der T1 sollte in Orange und Weiß (so 70er-mäßig) lackiert werden. Damit ich für das Orange, dass gelegentlich etwas widerspenstig daherkommt, einen "schönen" Untergrund haben wollte und der obere Teil weiß glänzend werden sollte, habe ich alles mit Revell Aqua 04 weiß glänzend "übertüncht":
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Da hatte ich noch Hoffnung, dass sich die Farbschichten durch das Bearbeiten mit feuchten Zahnbürstenborsten durchdringen lässt.
Also weiter mit der nächsten Schicht:
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Sieht dann halt so aus:
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Gut, auch ich habe verstanden, dass nach 3 Schichten Lack irgendwann auch mal gut ist mit dem Anlösen des Salzes durch Wasser.
Exkurs: Tipp für Chrometeile
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Diverse Teile innen wie außen sollten laut Bauanleitung mit Revell Silber angemalt werden. Teilweise sind die zu bemalende Teile so klein bzw. so aufwendig zu maskieren, dass ich mir vor einiger Zeit einen "Liquid Chrome"-Stift von Molotow zugelegt habe. Der liefert für meine Ansprüche ein tolles Ergebnis ab:
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Weiter mit dem Scheitern:
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Das Salz muss wieder runter!
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Am Ende habe ich es auf die "harte Tour" mit der rauhen Seite eines Küchenschwamms versucht. Hat auch nur so geht so geklappt.
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Der Rost am Ausbau hat mich dafür etwas wieder versöhnt. Aber auch nur etwas, da man derzeit nix davon sehen wird:
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Weiter ging es mit dem Zusammenbau der lackierten Teile. Ich hätte es wissen müssen, dass die Passgenauigkeit auch im großen Maßstab nicht wirklich besser geworden ist. Wie auch. Na ja, dann hatte der kleine halt mal einen Unfall. Oder so:
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Exkurs: Gummidichtung mit Edding
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Alle Scheiben sollen von innen mit einer schwarzen "Gummidichtung" versehen werden. Den Trick mit dem Edding habe ich hier im Forum gesehen und für gut befunden.
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Mit dem Liquid Chrome wurde dann die Außenseite "lackiert":
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Das funktioniert tadellos und hält auch nach dem Einkleben:
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Hinweis zum Kleber:
Für das Einkleben der Scheiben habe ich den UHU Modellbaukleber verwendet. Da gab es zwar Lösungsmitteldämpfe, die man nicht einatmen sollte, aber das Lösungsmittel greift die Klarsichtteile nicht an. Was man gelegentlich von anderen Klebern hört.
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tbc
SharkHH
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Mein bisheriges Schaffen
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Da ich den T1 jetzt langsam vom Tisch haben will, geht es weiter mit dem Bericht über meine Erfahrungen beim Bau. In der Folge wurden die zuvor zusammengebauten und lackierten Baugruppen für den Innenraum eingebaut:
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Dann kann man ja auch mal schauen, ob das Dach auch draufpasst:
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Was man hier sieht, was ich aber nicht weiter beschrieben habe, war der Rostfrass an der Beifahrertür. Das Vorgehen mit dem vorsichtigen Ausfräsen mit dem Kugelfräser habe ich ebenfalls im Porsche-Baubericht beschrieben. So viel sei gesagt: hier geht Genauigkeit vor Schnelligkeit.
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Für die Bemalung der Blinker verwende ich immer noch Tamiya Clear Red und Orange. Die halten jetzt seit über 10 Jahren und lassen sich immer noch verarbeiten. Von Revell gibt es mittlerweile auch "klare" Farben in rot und orange.
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Jetzt kann er schon gucken:
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Da Chromteile unter Witterungseinflüssen beizeiten anlaufen, habe ich die glänzenden Teile am Spritzling mit Vallejo Chrome "lackiert". Durch das gelegentliche Berühren der "chrome"-lackierten Teile, geht ein Teil der Farbe ab, was, wie ich finde, einen schönen , wenn auch unbewussten, Alterungseffekt ergibt:
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Hier noch etwas zur "Unterhaltung": für die eigentlichen offenen Schlitze am Heck gibt es Decals. Was eine Fummelarbeit:
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Da ich ja einen "Scheunenfund" bauen wollte, sollte der T1 auf platten Reifen stehen. Das ist bei Vinyl-Reifen durch Erwärmung recht einfach zu lösen. Der erste Versuch fand durch vorsichtiges Erwärmen des Reifens statt:
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Ich persönlich finde die Verwendung eines Heißluftbläsers z.B. von Steinel einfacher, da die Wärme besser dosiert werden kann. Das Ergebnis finde ich etwas besser:
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Er wächst und gedeiht, der kleine:
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Dann habe ich noch mit der "Vermosung" rumexperimentiert. Hier half helles Schleim-Grün von AK Interaktive und Grasfasern aus dem Modellbahn-Bereich:
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Zum Glück kriegt man es auch wieder runter:
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So kommt er wohl in die Scheune:
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Für die Alterung wurden diverse Enamel-Washings von AK Interaktive, Pigmente von Noch und Vallejo sowie ein paar der Tamiya-Schminksets verwendet.
Weiter gehen wird es mit der Base für die Scheune.
tbc
SharkHH
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Dann kann man ja auch mal schauen, ob das Dach auch draufpasst:
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Was man hier sieht, was ich aber nicht weiter beschrieben habe, war der Rostfrass an der Beifahrertür. Das Vorgehen mit dem vorsichtigen Ausfräsen mit dem Kugelfräser habe ich ebenfalls im Porsche-Baubericht beschrieben. So viel sei gesagt: hier geht Genauigkeit vor Schnelligkeit.
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Für die Bemalung der Blinker verwende ich immer noch Tamiya Clear Red und Orange. Die halten jetzt seit über 10 Jahren und lassen sich immer noch verarbeiten. Von Revell gibt es mittlerweile auch "klare" Farben in rot und orange.
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Jetzt kann er schon gucken:
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Da Chromteile unter Witterungseinflüssen beizeiten anlaufen, habe ich die glänzenden Teile am Spritzling mit Vallejo Chrome "lackiert". Durch das gelegentliche Berühren der "chrome"-lackierten Teile, geht ein Teil der Farbe ab, was, wie ich finde, einen schönen , wenn auch unbewussten, Alterungseffekt ergibt:
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Hier noch etwas zur "Unterhaltung": für die eigentlichen offenen Schlitze am Heck gibt es Decals. Was eine Fummelarbeit:
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Da ich ja einen "Scheunenfund" bauen wollte, sollte der T1 auf platten Reifen stehen. Das ist bei Vinyl-Reifen durch Erwärmung recht einfach zu lösen. Der erste Versuch fand durch vorsichtiges Erwärmen des Reifens statt:
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Ich persönlich finde die Verwendung eines Heißluftbläsers z.B. von Steinel einfacher, da die Wärme besser dosiert werden kann. Das Ergebnis finde ich etwas besser:
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Er wächst und gedeiht, der kleine:
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Dann habe ich noch mit der "Vermosung" rumexperimentiert. Hier half helles Schleim-Grün von AK Interaktive und Grasfasern aus dem Modellbahn-Bereich:
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Zum Glück kriegt man es auch wieder runter:
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So kommt er wohl in die Scheune:
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Für die Alterung wurden diverse Enamel-Washings von AK Interaktive, Pigmente von Noch und Vallejo sowie ein paar der Tamiya-Schminksets verwendet.
Weiter gehen wird es mit der Base für die Scheune.
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Yooo... wieder eine gewohnt tolle Arbeit von dir. Bis jetzt recht gelungen.
Aber eine Frage habe ich ..... die Glasscheiben.... werden die noch "verstaubt"? Ich habe schon den ein- oder anderen "Scheunenfund" gesehen..... und da konnte man vor lauter Dreck und Staub nicht mehr durch die Glasscheiben sehen.
Gruß, Dirk.
Aber eine Frage habe ich ..... die Glasscheiben.... werden die noch "verstaubt"? Ich habe schon den ein- oder anderen "Scheunenfund" gesehen..... und da konnte man vor lauter Dreck und Staub nicht mehr durch die Glasscheiben sehen.
Gruß, Dirk.
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Ein schönes Projekt! Sieht für mich doch recht stimmig aus. Abgeranzt aber nicht so stark. Innen (Polster) hatte er bestimmt lange Schutzbezüge auf den Sitzen.
Wenn ich das eine Bild der Türe rechts sehe, als das Dach noch nicht aufgesetzt war, werde ich sofort an meinen 1/24 erinnert. Bei dem passte in diesem Bereich nichts. Als ob die Front nach unten gezogen wurde. Das konnte ich nur mit viel Anpassungsarbeit an den Türen und überzeugender Klebearbeit des Dachs / der Front in Form bringen. Das ich das beim 1/16 nun auch sehen kann, stimmt mich nicht gerade fröhlich. Sagten mir doch meine Bastelfreunde (die alle schon den T1 bauten), dass sie keine Passschwierigkeiten hatten. Ich nahm meinen T1 als Ausnahme an. Wird zeit, einen zweiten auf die Räder zu stellen um das zu prüfen.
Wenn ich das eine Bild der Türe rechts sehe, als das Dach noch nicht aufgesetzt war, werde ich sofort an meinen 1/24 erinnert. Bei dem passte in diesem Bereich nichts. Als ob die Front nach unten gezogen wurde. Das konnte ich nur mit viel Anpassungsarbeit an den Türen und überzeugender Klebearbeit des Dachs / der Front in Form bringen. Das ich das beim 1/16 nun auch sehen kann, stimmt mich nicht gerade fröhlich. Sagten mir doch meine Bastelfreunde (die alle schon den T1 bauten), dass sie keine Passschwierigkeiten hatten. Ich nahm meinen T1 als Ausnahme an. Wird zeit, einen zweiten auf die Räder zu stellen um das zu prüfen.
Hai Dirk und Christian,
vielen Dank für Euer Feedback. Ein wenig Staub und Schmutz insbesondere auch an den Scheiben wird der T1 noch ansetzen. Vorher bereite ich aber das Platte für die Scheune vor.
Die Grundplatte habe ich bei uns im Flur gefunden, getreu dem alten Modellbauermotto "Wer weiß, wofür ich das nochmal gebrauchen kann".
. .
Wie schon beim Porsche-Dio besteht der Untergrund aus Styropor-Resten, die mit dem UHU-Por-Kleber mit der Grundplatte verbunden wird.
. .
Nach einer Foto-Recherche bei Google und Pinterest hatte ich ein paar Vorlagenbilder zusammen, aus denen dann diese Idee entstanden ist:
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Für die Dach- und Wandziegel habe ich mir sehr kleine "Eisstiele" im Künstlerbedarf bei mir ums Eck gekauft.
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Für die Dachziegel wurde ein Eisstiel in zwei Teile geteilt.
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Für den Zusammenbau der Stützstreben habe ich meine "Konstruktion" auf die Rückwand meiner Scheune übertragen
. .
und dann die Balsaholzbalken mit Holzleim verklebt und genagelt.
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Dann wurde "gemauert". Die Eisstiele wurden in kurze und lange Stücke geschnitten. Manchmal frage ich mich, warum ich nicht einfach ein Foto auf die Wand geklebt habe.
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Um die Abstände gleich zu halten, habe ich zunächst mit einer dünnen Nagelfeile die Fugen gesetzt.
. .
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Jetzt weiß ich auch, warum es mit dem Zeitplan nicht hingehauen hat.
. .
Mit Holzleim wurden anschließend die Fugen verfugt. Da soll später ein helles Washing rein.
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Da wirste doch bekloppt...
. .
tbc
SharkHH
vielen Dank für Euer Feedback. Ein wenig Staub und Schmutz insbesondere auch an den Scheiben wird der T1 noch ansetzen. Vorher bereite ich aber das Platte für die Scheune vor.
Die Grundplatte habe ich bei uns im Flur gefunden, getreu dem alten Modellbauermotto "Wer weiß, wofür ich das nochmal gebrauchen kann".
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Wie schon beim Porsche-Dio besteht der Untergrund aus Styropor-Resten, die mit dem UHU-Por-Kleber mit der Grundplatte verbunden wird.
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Nach einer Foto-Recherche bei Google und Pinterest hatte ich ein paar Vorlagenbilder zusammen, aus denen dann diese Idee entstanden ist:
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Für die Dach- und Wandziegel habe ich mir sehr kleine "Eisstiele" im Künstlerbedarf bei mir ums Eck gekauft.
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Für die Dachziegel wurde ein Eisstiel in zwei Teile geteilt.
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Für den Zusammenbau der Stützstreben habe ich meine "Konstruktion" auf die Rückwand meiner Scheune übertragen
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und dann die Balsaholzbalken mit Holzleim verklebt und genagelt.
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Dann wurde "gemauert". Die Eisstiele wurden in kurze und lange Stücke geschnitten. Manchmal frage ich mich, warum ich nicht einfach ein Foto auf die Wand geklebt habe.
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Um die Abstände gleich zu halten, habe ich zunächst mit einer dünnen Nagelfeile die Fugen gesetzt.
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Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Jetzt weiß ich auch, warum es mit dem Zeitplan nicht hingehauen hat.
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Mit Holzleim wurden anschließend die Fugen verfugt. Da soll später ein helles Washing rein.
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Da wirste doch bekloppt...
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SharkHH
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Mein bisheriges Schaffen
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Weiter geht´s
Nachdem sich die Feile für die Fugen durch den feuchten Holzleim aufgelöst hat, erinnerte ich mich an das Prokelwerkzeug, das mir eine befreundete Zahntechnikerin geschenkt hat. Das klappte tatsächlich sehr gut:
. .
Stück für Stück ging es weiter, immer weiter:
. . .
Es wird..
. .
Die Spalten in den Styroporplatten wurden zunächst mit dem Steinel Heißluftbläser bearbeitet
. .
Ebenso wurden die Fahrrillen "eingebrannt"
. .
Mit dem Skalpell wurden die Aufnahme für die Dachstützen ausgeschnitten
. .
Geht doch:
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Modellbauer mit Statikkenntnissen merkten in einer Facebook-Gruppe an, dass man die Balken noch weiter abstützen sollte. Das werde ich dann noch beherzigen.
Die Spalte zwischen den einzelnen Styropor-Elementen (ich habe drei Teile verwendet, da ich ein ganzes Stück in der entsprechenden Größe nicht am Mann hatte) habe ich mit Korkstücken von Noch gefüllt und anschließend mit Holzleim verklebt. Das sieht ein wenig aus wie eine abgerissene Mauer find ich.
. . .
Für die Modellierung des Untergrunds habe ich auf den "Fels-Spachtel" von NOCH zurückgegriffen:
. .
Einige Stellen ließ ich für Grasbewuchs frei. Dort wurde Holzleim aufgetragen und anschließend mit "Grasflocken" bestreut.
. .
Wir nähern uns dem Ende. Wenn auch in sehr kleinen Schritten.
SharkHH
Nachdem sich die Feile für die Fugen durch den feuchten Holzleim aufgelöst hat, erinnerte ich mich an das Prokelwerkzeug, das mir eine befreundete Zahntechnikerin geschenkt hat. Das klappte tatsächlich sehr gut:
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Stück für Stück ging es weiter, immer weiter:
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Es wird..
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Die Spalten in den Styroporplatten wurden zunächst mit dem Steinel Heißluftbläser bearbeitet
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Ebenso wurden die Fahrrillen "eingebrannt"
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Mit dem Skalpell wurden die Aufnahme für die Dachstützen ausgeschnitten
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Geht doch:
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Modellbauer mit Statikkenntnissen merkten in einer Facebook-Gruppe an, dass man die Balken noch weiter abstützen sollte. Das werde ich dann noch beherzigen.
Die Spalte zwischen den einzelnen Styropor-Elementen (ich habe drei Teile verwendet, da ich ein ganzes Stück in der entsprechenden Größe nicht am Mann hatte) habe ich mit Korkstücken von Noch gefüllt und anschließend mit Holzleim verklebt. Das sieht ein wenig aus wie eine abgerissene Mauer find ich.
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Für die Modellierung des Untergrunds habe ich auf den "Fels-Spachtel" von NOCH zurückgegriffen:
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Einige Stellen ließ ich für Grasbewuchs frei. Dort wurde Holzleim aufgetragen und anschließend mit "Grasflocken" bestreut.
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Wir nähern uns dem Ende. Wenn auch in sehr kleinen Schritten.
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Ui! Das wird schön. Und groß! Gute Arbeit.
Der Maurer hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Entweder er hatte keine Lust oder es war ein heißer Sommer und er hat zuviel Bier getrunken. Wird eine Ziegelwand nicht so gemauert, dass die senkrechten Fugen in jeder zweiten Lage übereinander stehen? An einigen Stellen war er wohl noch nüchtern, da hat es noch gepasst. Aber besonders oben sieht man, dass der Alkoholpegel doch recht hoch gewesen sein muss. (Schade um den schönen Bully. Hoffentlich kann man ihn nach dem "Fund" noch restaurieren.)
Wenn der Bully Pech hat, wird er auch noch unter der einstürzenden Mauer begraben
Aber @paul-muc hat schon recht. So gut mir der Bully gefällt, die Mauer reisst das wieder runter.
Aber @paul-muc hat schon recht. So gut mir der Bully gefällt, die Mauer reisst das wieder runter.
Gruß, Eugen
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
Wenn nichts anderes angeben, liegt das Copyright meiner eingestellten Bilder bei mir. Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
Extra Bavariam nulla vita, et si vita, non est ita
Wenn nichts anderes angeben, liegt das Copyright meiner eingestellten Bilder bei mir. Verwendung nur mit meiner Erlaubnis.
Der Maurer hat anfangs noch gut gearbeitet, dann gabs zuviel Bier und er hat die Lust verloren
Der Bulli sieht aber ganz schön aus, hat aber für meinen Geschmack eine etwas zu neuwertige Verdeckplane. Ein wenig Alterung würde vermutlich gut tun.
VG
Peter
Der Bulli sieht aber ganz schön aus, hat aber für meinen Geschmack eine etwas zu neuwertige Verdeckplane. Ein wenig Alterung würde vermutlich gut tun.
Dem würde ich mich auch anschließen.
VG
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Ein schlampig drüber geworfene Abdeckplane könnte das "zu neue" Faltdach vertuschen
So, endlich geschafft. Mein "Fusspilz"-Projekt ist fertig. Hier nun die letzten Bilder über den Bau meiner in Südfrankreich angesiedelten Scheune.
Das es sich nicht um den genormten Ideal-Standard-Mauerstein handelt, sind die Abstände natürlich nicht so schön wie hier auf dem Bau. Das französische "Laissez-faire" sollte schon sichtbar werden. Zunächst versuchte ich aber, die Fugen mit Holzleim aufzufüllen.
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Das funktionierte zwar irgendwie, war aber vom Ergebnis noch nicht zufriedenstellend:
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Das habe ich später noch mit Modellbaugips deutlich besser hinbekommen. Weiter ging es mit dem Aufbau des Unterstands und der Verschindelung des Daches. Die Stützpfeiler aus Balsaholz wurden mit der Rückwand verschraubt. Anschließend wurden Balsaholzleisten auf den Pfeilern mit Nägel und Leim angebracht:
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Dann wurde das Dach gedeckt. Mühsam, aber am Ende fand ich es OK:
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Da ich mir nicht sicher war, ob mir rote Dachschindel oder graue (Schiefer-)-Schindeln besser gefielen, wurde zunächst der Farbtest auf zwei Leinwandresten durchgeführt:
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Es wurden dann die roten Schindeln:
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Eine Dachrinne darf natürlich auch nicht fehlen. Endlich konnte ich auch die schöne Biegezange, die ich in irgendeinem Modellbaugeschäft mal entdeckt hatte, zum Einsatz.
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Darüber hinaus habe ich noch eine Holzleiter aus halbrunden Kunststoffprofilen gebaut sowie eine Regenrinne und einen Blitzableiter für die Hauswand. Ein bisserl Grünzeug soll natürlich auch nicht fehlen. Im Künstlerbedarf habe ich fein verästelte Trockenäste entdeckt und diese mit einer Blumenwiese aus der Tüte umhüllt. Gehalten hat das mit Sprühkleber.
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Nun kann der Bully seine neue Heimat finden:
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Ein paar Bilder zum fertigen Diorama gibt es noch mit dazu.
Happy glueing überall
SharkHH
Das es sich nicht um den genormten Ideal-Standard-Mauerstein handelt, sind die Abstände natürlich nicht so schön wie hier auf dem Bau. Das französische "Laissez-faire" sollte schon sichtbar werden. Zunächst versuchte ich aber, die Fugen mit Holzleim aufzufüllen.
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Das funktionierte zwar irgendwie, war aber vom Ergebnis noch nicht zufriedenstellend:
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Das habe ich später noch mit Modellbaugips deutlich besser hinbekommen. Weiter ging es mit dem Aufbau des Unterstands und der Verschindelung des Daches. Die Stützpfeiler aus Balsaholz wurden mit der Rückwand verschraubt. Anschließend wurden Balsaholzleisten auf den Pfeilern mit Nägel und Leim angebracht:
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Dann wurde das Dach gedeckt. Mühsam, aber am Ende fand ich es OK:
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Da ich mir nicht sicher war, ob mir rote Dachschindel oder graue (Schiefer-)-Schindeln besser gefielen, wurde zunächst der Farbtest auf zwei Leinwandresten durchgeführt:
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Es wurden dann die roten Schindeln:
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Eine Dachrinne darf natürlich auch nicht fehlen. Endlich konnte ich auch die schöne Biegezange, die ich in irgendeinem Modellbaugeschäft mal entdeckt hatte, zum Einsatz.
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Darüber hinaus habe ich noch eine Holzleiter aus halbrunden Kunststoffprofilen gebaut sowie eine Regenrinne und einen Blitzableiter für die Hauswand. Ein bisserl Grünzeug soll natürlich auch nicht fehlen. Im Künstlerbedarf habe ich fein verästelte Trockenäste entdeckt und diese mit einer Blumenwiese aus der Tüte umhüllt. Gehalten hat das mit Sprühkleber.
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Nun kann der Bully seine neue Heimat finden:
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Ein paar Bilder zum fertigen Diorama gibt es noch mit dazu.
Happy glueing überall
SharkHH
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