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Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Mo 31. Jul 2017, 11:17
von MarcelT4
IchBaueAuchModelle hat geschrieben:Dremel wäre mir zu "heiß"
Wenn man die ganz weichen Lappenpolierscheibe nimmt und dann die Zahnpasta anfeuchtet, dann passiert nichts.
Bei der Scheibe im Bild waren tiefe Kratzer drin. Das Ergebnis seht ihr selbst.
- file.jpg (69.58 KiB) 6123 mal betrachtet
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Di 1. Aug 2017, 09:41
von MarcelT4
Guten Morgen,
nimm bitte nicht diese Polierscheiben aus dem Set.
Ich habe beim Discounter Norma dieses Polierset gekauft, da ist eine mit mehreren Lappen vorn drauf drin gewesen.
Diese habe ich genommen. Die Filzdinger sind zu hart.
Wenn du das Mesh nimmst, dann fange mit dem gröbsten an und werde immer feiner. Und Wasser nehmen.
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Di 1. Aug 2017, 13:34
von paul-muc
Die Scheibe ist ja nicht sehr stark gewölbt. Du könntest ein Stück Klarsichtmaterial (Lebensmittelverpackung aus dem Supermarkt) zurechtschneiden und als Windschutzscheibe nehmen. Das habe ich einmal bei einer Corvette gemacht und es sieht ganz gut aus, auch weil das Material dünner ist.
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Di 1. Aug 2017, 14:02
von MarcelT4
Alternativ geht aber auch Laminierfolie. Einmal durch das Gerät und zuschneiden.
Und bei der Scheibe könnte es auch gehen, wenn du den Rahmen auf Fotopapier drucken tust und mit einlaminierst.
Nur ein kleiner Tipp.
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Do 3. Aug 2017, 21:56
von MarcelT4
Ich meinte es so, das du den Rahmen ausdrucken, ausschneiden und gleich mit einlaminieren könntest. Müsste aber euch mir farbigen Druckerpapier gehen.
Du nimmst von der Scheibe den Rahmen, den du anmalen wolltest und schneidest das innere, was klar werden soll aus. Dann laminierst du den Rest ein, legst die Scheibe drauf und außen abschneiden. Fertig ist die Scheibe mit Rahmen.
Ich muss das auch mal ausprobieren.
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Mi 23. Aug 2017, 08:56
von paul-muc
In manchen Bauberichten zu Flugzeugmodellen habe ich gelesen, dass die Modellbauer die Klarsichtteile der Kanzeln erst einmal in ein Bad mit Bodenpolitur legen, um feine Kratzer unsichtbar zu machen. Das könnte auf Deiner Windschutzscheibe auch funktionieren.
Ich nehme "Mellerud Parkett Glanz Versiegelung" bei Flugzeugmodellen vor dem Aufbringen der Abziehbilder (1Liter/12 Euro bei Obi. Das Lidl Produkt wird auch empfohlen und kostet nur die Hälfte.) Die Politur ist sehr dünnflüssig und lässt sich gut mit einem breiten Pinsel auftragen. Du musst auf Tropfenbildung achten. Am besten die Scheibe senkrecht halten, einpinseln und den herablaufenden Überschuss mit einem Stück Küchenkrepp oder Toilettenpapier aufnehmen. Nach dem Trocknen polieren. Viel Erfolg!
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Do 5. Okt 2017, 10:18
von Gastronaut
Auf den letzten Fotos sieht der Wagen ja schon ganz ordentlich aus... auch wenn auf den Detailfotos Fehler zu erkennen sind.
Ein paar kleine Tipps:
Solltest du die Motorhaube mit Revell-Lack Schwarz-Glänzend gesprüht haben, solltest du
noch um einiges mehr an Verdünner in die Farbe geben. Der bewirkt das die Farbe am Bauteil besser verläuft.
Somit bekommst du die Orangenhaut ein bisschen weg.
An der Windschutzscheibe kann man den schwarzen bereich auch mit Edding darstellen.
Klarsichtteile großzügig aus dem Spritzgitter schneiden und den Rest mit einer Fingernagelfeile verschleifen.
Scheiben und Chromteile wirklich gaaaaanz zum Schluss erst anbringen (Soweit es möglich ist).
Bis zu dem Zeitpunkt lass ich die Teile immer in der Verpackung.
Bei der Endmontage des Fahrzeuges nehme ich persönlich nur noch den Contacta Clear oder eben Schmucksteinkleber.
Ev bei der Montage Handschuhe tragen. ...wie gesagt nur Vorschläge.
Was man bei dir gut sehen kann: Du wirst von Modell zu Modell besser. Und du gibst auch nicht auf bei kleineren Rückschlägen.
Das gefällt mir gut. Weiter so!!!
MFG Stefan
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Do 5. Okt 2017, 16:25
von Speedy88
Danke für die Tipps Stefan ja es wird schön langsam. Schauen wir mal was aus dem Mercedes wird das mit der Revell Farbe merke ich mir gleich
Am schwersten waren die Scheibenwischer zum kleben da die irgendwie unter der Motorhaube befestigt werden was aber ziemlich knifflig ist find ich
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: So 8. Okt 2017, 19:46
von paul-muc
Nur noch ein paar Anmerkungen:
Den Mattlack auf dem Abziehbild hättest Du Dir sparen können. Die Ferrari-Plakette ist hochglänzend und verchromt. Vielleicht eine Gewohnheit aus dem Flugzeug-Modellbau?
Bei der Windschutzscheibe hättest Du auf der Innenseite den mattierten Randbreich mit schwarz bemalen können. Das ist ja mittlerweile auch bei den großen Autos so üblich. Dann wäre der Kleber nicht sichtbar gewesen. Noch besser: Verwende zum Einkleben von Klarsichtteilen klaren Glanzlack. Der lässt sich mit dem Pinsel leicht und gezielt auftragen und ist später so gut wie unsichtbar. Das wäre gut bei der Windschutzscheibe gegangen, da sie plan im Rahmen aufliegt. Außerdem bei den Scheinwerferverglasungen. Um so ein kleines Teil festzuhalten, klebe ich immer einen kleinen T-förmigen Henkel aus Klebeband auf das Teil. Abgenommen wird er erst, wenn alles ausgetrocknet ist. Der Lack muss längere Zeit trocknen, damit man das geklebte Teil nicht versehentlich herausdrückt.
Den schönen blauen Lack hättest Du noch mit Glanzlack oder Bodenpolitur versiegeln und auf Hochglanz bringen können.
Hättest, könntest, solltest ..... Aber ich finde es gut, dass Du so selbstkritisch bist und Dich nicht unterkriegen lässt.
Re: Ferrari SA Aperta von Revell
Verfasst: Mo 9. Okt 2017, 06:56
von IchBaueAuchModelle
Na schau an! So schlecht ist er im Grunde ja nicht geworden. Tipps sind schon einige gegeben worden, was dir sicher weiter hilft.
Bei deinem Farbmissgeschick vorne um das Gitter könntest Du doch mit dem Pinsel die lackierte Farbe austupfen, oder? ist mir nicht nur ein mal passiert. Ich nehme ja grundsätzlich Spraydosen für meine Autos. Aber trotzdem kann man mal eben in den Deckel der Dose Farbe sprühen und dann wunderbar mit dem Pinsel verarbeiten. Man kann da einiges kaschieren.
Bei den Scheiben halte ich es mittlerweile so wie Stefan: Schmucksteinkleber
Meine Fensterrahmen an den Scheiben (im echten Leben eigentlich der Kleberbereich zur Scheibenmontage) bemale ich auch erst mit einem schwarzen 1-mm-Eddinglackstift nur die Trennung zwischen Glas und Rand um einen schönen und glatten Rand zu haben. Der Rest zum Rand hin kann dann auch mit dem Pinsel erledigt werden.
Deine Farbkombination gefällt mir auf jeden Fall. Das Ergebnis ist im Grunde doch ok, wenn man die Schwierigkeiten damit sieht
Bei dem Mercedes legst Du eine Schippe oben drauf. Etwas knifflig finde ich die Türen und das zusammen bringen des Bodens in die Karosserie. Unser jüngster Sohn baute den als sein drittes Modell. Das ist schon nicht unbedingt was für Anfänger.