Jaguar E-Type 1:25 Revell 07291

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tintifax_2
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Es ging heute los.
Oberflächlich betrachtet sah alles ganz gut aus, aber aus der Nähe ...  ;)
Das Modell wird eine neue Herausforderung.  :thumbup:
Ich hab einmal eine Stunde damit verbracht die Karosserie zu säubern und zu schleifen und Spachtelmasse anzubringen und hab jetzt eine Pause verdient.

Die Karosserie ist dreiteilig. Motorhaube und Rückteil wollten erst einmal an der Verbindungsnaht plan geschliffen werden.
Ich habe dazu eine dieser langen Papierfeilen aus dem Drogeriemarkt hochkant gestellt und beide Teile auf der Unterlage aufliegend gegeneinander geschliffen. Das hat gut geklappt.
Ober- und Unterteil sind auf einer Seite etwas übergestanden.
jag_1.jpg
jag_1.jpg (159.51 KiB) 8688 mal betrachtet
Jetzt eine Frage:
Eigentlich müsste ich alles verspachteln und dann lackieren. Allerdings ginge das erst, wenn ich den Innenraum verbaut habe, da er  sonst nicht mehr montiert werden kann.
Ich lackiere Karosserieteile immer vor dem Zusammenbau. Hauptgrund ist, dass ich mit Dosen lackiere und wenn etwas schief geht (kommt bei mir ja häufig vor), dass Ausbessern einfacher ist als immer alles mühsam abzukleben und dabei etwas zu ruinieren (passiert mir garantier fast immer). 
Spotlackieren mag mit Airbrush funktionieren, geht mit Dosen bei diesem Maßstab definitiv nicht.

Hat jemand eine zündende Idee wie ich die Teile maßhaltig spachtel/schleife ohne sie erst zusammenzubauen?
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Ebiwan
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Naja, Du könntest die Teile mit wasserlöslichem Holzleim verkleben, dann spachteln und schleifen und dann ne Zeitlang in Wasser einlegen und den Holzleim wieder lösen. Sonst fällt mir auf die Schnelle nichts ein.

Gruß
Eberhard
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Gastronaut
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Eine radikalere lösung wäre:
Du schneidest die Seitensweller und die hintere Stoßstange von der Bodenplatte und verklebst diese mit dem hinterteil der Karo. Nun kannst du alles schön verschleifen und verspachteln bzw in einem Lackieren. Bleibt nur noch die Frage, ob die zusammengeklebte Karo dann später noch auf die Bodenplatte geht. Auch muss man beachten das du das ganze noch über das Cockpit stülpen musst... Das ganze ist wiklich sehr gefinkelt...
Bin schoun neugierig wie du das problem lösen wirst!

Mfg Stefan
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tintifax_2
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Ebiwan hat geschrieben:Naja, Du könntest die Teile mit wasserlöslichem Holzleim verkleben, dann spachteln und schleifen und dann ne Zeitlang in Wasser einlegen und den Holzleim wieder lösen. Sonst fällt mir auf die Schnelle nichts ein.

Gruß
Eberhard
Das geht auch mit ein paar gezielten Tropfen Contacta sehr leicht, leicht im Sinne von leichter Gewalt, allerdings: Wenn ich es verspachtel, klebt es an der Naht fest... ;)
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tintifax_2
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Hier ein Foto von einem echten Auto. 
In Grün sind die drei Segmente eingezeichnet.
Streng genommen geht es um die gelb markierten Abschnitte
e-type.jpg
e-type.jpg (221.78 KiB) 8676 mal betrachtet
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tintifax_2
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Im ersten Schritt habe ich die hinteren Teile mit Maskierband fixiert  (wer sagt, dass man damit nur Maskieren darf) und einfach alles verspachtelt.
Wenn ich es schaffe, dass nur mehr eine superdünne Trennlinie ist, dann könnte ich eventuell damit leben - oder auch nicht und ich greife Stefan's Idee mit dem Türschweller auf, auch wenn ich noch nicht weiß wie ich die sauber (!) abschneiden soll... oder vielleicht doch nachher lackieren?????
Fragen über Fragen.
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Ex43er
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Um möglicherweise komplizierte Amputationen an der Karosserie zu vermeiden mach doch einfach folgendes: Cockpit (ohne Sitze, Schalthebel, Lenkrad und weitere Teile die nachträglich leicht zu montieren sind) montieren/lackieren, dann Chassis Teil32 soweit nötig komplettieren. Teile 54.55.56 montieren/lackieren. Ob die Teile69 l+ r jetzt schon oder erst nachher montiert werden müssen mußt Du probieren. Dann das lackierte Armaturenbrett 96 97 einsetzen. Schließlich Karosserie-Oberteil Teil57 mit Unterteil verkleben und spachteln. Nun mußt Du die Karosse nur noch verschleifen und kannst dann die Cockpitöffnung mit Maskierband/folie verkleiden. Jetzt kannst Du ohne Probleme lackieren und hast keine Nähte an den Seiten. Auf eventuelle Löcher in der Motorwand ist natürlich zu achten (wg Sprühnebel). Dann wie gehabt alles weiter komplettieren.
Peter
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tintifax_2
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Danke, Peter.
Ich denke, so wird es am einfachsten sein.
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tintifax_2
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Hab mir das in Ruhe angesehen und  ..... geht so nicht außer ich baue das Cabrio.  :oops:
Das Verdeck hätte so auch eine Naht, die das Auto nicht hat.
jaguar-e-type-05.jpg
jaguar-e-type-05.jpg (89.07 KiB) 8638 mal betrachtet
D.h wohl fertig bauen bis auf Fenster und Chromteile und eventuell die beiden Leisten in schwarz am Seitenfenster unten. 
Fensteröffnungen von Innen und den Vorderbau abkleben gleichzeitig irgendwie das Verdeck drauf, das ja von der Frontscheibe gehalten wird, spachteln und schleifen. lackieren und nach dem Trocknen die Abklebungen herausschneiden und den Rest verbauen. 
Oder den vorderen Fensterrahmen einbauen und maskieren, damit das Verdeck keine Probleme macht????
Das Cabrio wäre in diesem Detail einfacher und hätte den Vorteil, dass der Innenraum zur Geltung kommt.
Grummel.....

Also Abstimmung:

Cabrio oder Coupe?

Rot/hellbeige wird es auf jeden Fall.
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Ex43er
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tintifax_2 hat geschrieben:H.... geht so nicht außer ich baue das Cabrio. 
Das Verdeck hätte so auch eine Naht, die das Auto nicht hat.[
Welche Naht meinst Du?
Davon abgesehen gigts ja nur das Verdeck oder das Hardtop zur Auswahl
tintifax_2 hat geschrieben:]... und den Vorderbau abkleben gleichzeitig irgendwie das Verdeck drauf, das ja von der Frontscheibe gehalten wird, spachteln und schleifen. l
Wenn Du wirklich das Hardtop meinst, dann gehört dort auch ein Spalt, wenn auch sehr klein, hin.
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Rubenandres77
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Ich folge diesem Build-Thread. Der E-Type ist einer meiner Lieblingsautos.

Ich bin sicher, Sie werden es gut machen.
Bei Britmodeller gibt es einen Faden mit einer Lösung für die Nahtlinien. Dies ist der Link:
http://www.britmodeller.com/forums/inde ... ar-e-type/

Ich denke, die Cabrio-Version ist schön, da es mehr von dem Innenraum zu sehen.

Wenn Sie das hardtop setzen, erhalten Sie noch die Nahtlinie der Oberseite. Aber das ist in Ordnung. Es ist schwieriger mit dem "festen Kopf" Coupé.

Die Fotos, die du gepostet hast, sind vom geschlossenen Coupe. Der Körper ist etwas anders als der des Cabriolets mit dem Hardtop.


Dies ist das Modell, das Sie bauen:


Bild

- - -

I'm following this build thread. The E-Type is one of my favorite cars.

I'm sure you will do it fine.
At Britmodeller there is a thread with a solution to the seam lines. This is the link:
http://www.britmodeller.com/forums/inde ... ar-e-type/


I think the convertible version is nice since it allows to see more of the interior.

If you put the hardtop, you still will get the seam line of the top. But that's OK.  It is more difficult with the "fixed head" coupe.

The photos you have posted are of the closed coupe. The body is slightly different to that of the convertible with the hard top.
Bitte verzeihen Sie meine Sprache. Ich spreche kein Deutsch. Ich benutze einen Online-Übersetzer.
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tintifax_2
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Ex43er hat geschrieben:
tintifax_2 hat geschrieben:H.... geht so nicht außer ich baue das Cabrio. 
Das Verdeck hätte so auch eine Naht, die das Auto nicht hat.[
Welche Naht meinst Du?
Davon abgesehen gigts ja nur das Verdeck oder das Hardtop zur Auswahl
tintifax_2 hat geschrieben:]... und den Vorderbau abkleben gleichzeitig irgendwie das Verdeck drauf, das ja von der Frontscheibe gehalten wird, spachteln und schleifen. l
Wenn Du wirklich das Hardtop meinst, dann gehört dort auch ein Spalt, wenn auch sehr klein, hin.
Am Bild oben, dass einen Ausschnitt eines ganzen Autos zeigt ist, beim Coupe keine Naht am hinteren Kotflügel.
Da dürfte es wohl verschiedene Modelle geben und beim Hardtop hast du sicher Recht.

@rubenandres Thanks for the link. This is actually what Peter had described.

Ich tendiere doch zum Cabrio. Weniger wegen der Nähte oder keine Nähte, sondern wegen des Innenraums. Eigentlich bemühe ich mich immer sehr, den Innenraum bestmöglich zu bemalen und dann sieht man genau das Lenkrad und schemenhaft die Sitze  ;)
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panzerchen
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Das hardtop ist doch nur ein Notbehelf für die kalte nasse Jahreszeit, sozusagen eine Prothese.
Alle Argumentationen bezüglich Ästhetik prallen an der ästhetischen Belanglosigkeit des hardtops ab.
Der roadster mag seinen Charme spielen lassen, das hardtop jedoch fällt in´s Bodenlose ab !
Nützlich, aber ohne Charisma.
Das Coupe das Coupe das Coupe überstrahlt mit seiner gottähnlichen Eleganz alle zusammen !
Nichts kommt dem gleich ! ( ach doch: ein mir entfallener "biophiler" finnischer Entwurf eines flachen Roadsters mit "Sehnen und Nüstern", der Alles und Jedes in den Schatten stellte, sogar den Jaguar E ! )

Aber egal was und wie DU es baust-->es ist ein Jaguar E und bedingungslose Bewunderung wird damit zur selbstverständlichen Modellbauerpflicht !  8-)
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Ex43er
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panzerchen hat geschrieben:Das Coupe das Coupe das Coupe überstrahlt mit seiner gottähnlichen Eleganz alle zusammen !
Naja da gabs aber auch ein hässliches Schwesterchen :thumbdown:namens 2+2
E-Type 2+2 blau.jpg
E-Type 2+2 blau.jpg (116.63 KiB) 8583 mal betrachtet
Zum Hardtop muß ich Dir rechtgeben, ein Behelfsstück eben, die einzige wahre Existenzberechtigung war im Rennsport vorhanden. Der Schönste von allen war aber der Lindner-Wagen.
Lindner-Nocker-Low-Drag-Lightweight-Jaguar-E-Type-1.jpg
Lindner-Nocker-Low-Drag-Lightweight-Jaguar-E-Type-1.jpg (42.3 KiB) 8581 mal betrachtet
aber ich schweife ab.
"Die größten Kritiker der Elche waren früher selber welche!"
panzerchen
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Und ich wage es noch etwas weiter abzuschweifen, die Bewunderung des E-Typs mag das entschuldigen !
Lindner ?
War das Peter Lindner ?
Ich meine mich noch an eine Zeit in den 60-er Jahren zu erinnern wo Peter ( ? ) Lindner aus Düsseldorf ( ? ) bei den Tourenwagenrennen zur deutschen Meisterschaft auf einem Jaguar Mk. II ( ??? ) regelmäßig erfolgreich war.
Ich glaube er war ein Jaguar Importeur, also nicht durch Geldmangel gebeutelt. :twisted:
Er hatte sich meines Wissens totgefahren.

Aber pardon bitte für threadnapping, ich verfolge ebenfalls den Bau des Modells mit Interesse.
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