Hi Kollegen,
während ich mir Gedanken mache, wie es mit dem Rollenkopf meines Kranes weitergeht, ein weiteres Projekt:
die Zweiarm-Arbeitsmaschine ASTACO Neo von Hitachi -- Maßstab 1:35. Hersteller des Bausatzes ist Hasegawa.
Auf den Bausatz bin ich zufällig beim Stöbern auf "axels-Modellbau-shop" gestoßen, sie hatte es mir gleich angetan. Heute lag sie in der Packstation.
Wie auf den Bildern erkennbar handelt es sich dabei um eine Art Abbruch-Bagger mit zwei Armen, wobei der kleinere Arm um jeweils 30° nach links und rechts geschwenkt werden kann.
So lassen sich z.B. in Zerstörungsgebieten nach Erdbeben/Tsunami Teile mit dem großen Arm heranziehen und halten und mit der Schere am kleinen Arm durchtrennen - so gibt es kein plötzliches Zurück- oder Hochschwingen des Teils.
Im Original ist die Maschine fernsteuerbar, d.h. sie kann von einem sicheren Ort aus gesteuert werden.
Die ganze Maschine wiegt nur 15t, der Motor hat eine Leistung von 94PS; die Arme können mit verschiedenen Werkzeugen bestückt werden, dabei darf ein Werkzeug am kleinen Arm maximal 450kg wiegen, ein Werzeug für den großen Arm 1.550kg.
Ich werde in den nächsten Tagen mit dem Bau der Maschine beginnen - ohne Farben zu kaufen, denn lt. Anleitung wären 20 Farben nötig, entsprechend ca €80, der Bausatz hat inkl. Versand € 40 gekostet
Farbliche Akzente und Alterungsspuren werde ich dennoch setzen.
Bemerkenswert finde ich noch: die Raupenketten und die Hydraulikschlauchnachbildungen sind aus Gummimaterial, nicht, wie sonst üblich, aus Vinyl.
Soweit erstmal
Volker
Hitachi Zweiarm-Arbeitsmaschine ASTACO Neo
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So Jungs, es gibt neue fotos.
Der Operator-Sitz .. in Teilen: Und fertig Probesitzen von rechtem Bedienpanel und Kabinenboden: Linkes Bedienpanel in Teilen: und fertig: Armlehnen für den Operator-Sitz Kabinenboden mit montierter Pedalerie und Fahrhebeln: Kabineninneres fertig montiert: Nächster Schritt: Die Kabine
Der Operator-Sitz .. in Teilen: Und fertig Probesitzen von rechtem Bedienpanel und Kabinenboden: Linkes Bedienpanel in Teilen: und fertig: Armlehnen für den Operator-Sitz Kabinenboden mit montierter Pedalerie und Fahrhebeln: Kabineninneres fertig montiert: Nächster Schritt: Die Kabine
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Jetzt wäre eigentlich die kabine an der Reihe, jedoch gibt es mit einem Teil ein Problem: es ist aus Vinyl, wölbt sich und lässt sich nicht glätten, es hat sich bisher jedem Versuch erfolgreich widersetzt (Fotos folgen).
Das Teil ist die Nachbildung des Schutzgitters vor der Frontscheibe; ich habe eben bei einem Kleinserienhersteller ein entsprechendes photogeätztes Gitter bestellt.
In der Zwischenzeit beginne ich mit dem ersten Teil des Kleinen Arbeitsarmes.
Das Teil ist die Nachbildung des Schutzgitters vor der Frontscheibe; ich habe eben bei einem Kleinserienhersteller ein entsprechendes photogeätztes Gitter bestellt.
In der Zwischenzeit beginne ich mit dem ersten Teil des Kleinen Arbeitsarmes.
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Hier zunächst mal die Kabinenteile, die ich euch noch schulde:
Es war mir nicht möglich, das Geflecht zu glätten, also gestern Photoätzgitter bestellt (weiss jemand, womit man Neusilber brüniert?)
Die Wartezeit vertreibe ich mir mit dem Bau des kleineren der beiden Arbeitsarme. Zunächst die Metallschere: Und das (Dreh)gelenk mittels dessen die Schere am Arm befestigt ist:
Schön zu sehen, dass das Gittergeflecht die Probleme macht.Es war mir nicht möglich, das Geflecht zu glätten, also gestern Photoätzgitter bestellt (weiss jemand, womit man Neusilber brüniert?)
Die Wartezeit vertreibe ich mir mit dem Bau des kleineren der beiden Arbeitsarme. Zunächst die Metallschere: Und das (Dreh)gelenk mittels dessen die Schere am Arm befestigt ist:
- tintifax_2
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Hast du es mit einem Bügeleisen versucht? 1 Punkt sind ca 110 Grad und damit sollte es funktionieren. 2 Punkte sind 150 Grad und zu viel.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
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Nein, und zwartintifax_2 hat geschrieben:Hast du es mit einem Bügeleisen versucht?
Genau deswegen; der Grat ist mir zu schmal1 Punkt sind ca 110 Grad und damit sollte es funktionieren. 2 Punkte sind 150 Grad und zu viel.
- tintifax_2
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Du kannst es ja wie beim Bügeln machen: Tuch dazwischen legen.
Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten.
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Wie ich sehe ist das Gitter tordiert ( verwunden ), das läßt sich mit Bügeln nicht richten.
Mit Bügeln lassen sich Beulen, Dellen oder evtl. Wellen abflachen, aber tordierte Bauteile sind dem Wesen nach flach.
Soll das Gitter zwischen die Rahmen im Foto positioniert werden ? Dann könnte sich das Problem ja von Alleine auflösen, dadurch daß die Rahmen das Gitter in die korrekte ebene Form zwingen.
Die Frage ist außerdem ob das Teil tatsächlich aus PVC besteht, manchmal kann man weiche Teile durchaus mit Sekundenkleber kleben.
Auch dadurch hätte sich das Problem von selber gelöst.
Ansonsten: mehr oder bessere Ideen kann ich nicht beisteuern.
Nachtrag:
Zm dosierten gleichmäßigen Erhitzen eines flachen Bauteils kann man dieses vorsichtig über einen Toaster halten.
Flugzeugmodellbauer formen auf diese Weise ihre Kanzeln aus Klarsichtfolie.
Das Prinzip ist aber gleich.
Mit Bügeln lassen sich Beulen, Dellen oder evtl. Wellen abflachen, aber tordierte Bauteile sind dem Wesen nach flach.
Soll das Gitter zwischen die Rahmen im Foto positioniert werden ? Dann könnte sich das Problem ja von Alleine auflösen, dadurch daß die Rahmen das Gitter in die korrekte ebene Form zwingen.
Die Frage ist außerdem ob das Teil tatsächlich aus PVC besteht, manchmal kann man weiche Teile durchaus mit Sekundenkleber kleben.
Auch dadurch hätte sich das Problem von selber gelöst.
Ansonsten: mehr oder bessere Ideen kann ich nicht beisteuern.
Nachtrag:
Zm dosierten gleichmäßigen Erhitzen eines flachen Bauteils kann man dieses vorsichtig über einen Toaster halten.
Flugzeugmodellbauer formen auf diese Weise ihre Kanzeln aus Klarsichtfolie.
Das Prinzip ist aber gleich.
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Genau dahin. Wie geschrieben: es ist das Schutzgitter der Frontscheibe.panzerchen hat geschrieben: Soll das Gitter zwischen die Rahmen im Foto positioniert werden?
So wie es ist habe ich keine Chance, es vernünftig zwischen die Rahmen zu positionieren. Schon probiert.Dann könnte sich das Problem ja von Alleine auflösen, dadurch daß die Rahmen das Gitter in die korrekte ebene Form zwingen.
Das frage ich mich auch die ganze Zeit; dieses Teil und auch die Hydraulikschlauchnachbildungen sind aus demselben weichen Material; selbiges hat einen gummiartigen Griff, es könnte sich also durchaus um SBR oder NBR handeln.Die Frage ist außerdem ob das Teil tatsächlich aus PVC besteht
sicher bin ich da aber nicht.
Anyway, ich habe mir jetzt geätztes Gitter bestellt, Maschenweite 1mm. Ist zwar leider kein Rautengitter, sondern quadratisch, aber das dürfte nicht wirklich schaden.
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Ich bin zu arm, um mir schlechtes Werkzeug leisten zu können. *gg*Kafens hat geschrieben:Und wie man sieht verwendest du Profiwerkzeug
Einen wahren Kern hat diese aussage allerdings; ich habe schon billigere Seitenschneider gesehen und in der Hand gehabt - auf der IMO gibt es dazu ja reichlich Gelegenheit. Wenn ich mir Ausmale, wieviele Modellbausätze oder Teile von Modellbausätzen ich verhunzt hätte, weil ich einen Billigseitenschneider verwendet habe, der im Gesenk zuviel Spiel hat, dann erschaudert es mich beim simplen Gedanken daran.
Nee - ich gebe lieber dein einen oder anderen Euro mehr für anständiges Werkzeug aus - dann bleibt mir insbesondere mehr Zeit für den Modellbau, die ich dann auch wirklich mit bauen verbringe, nicht mit Warten auf Ersatzteile...
Volker
Zitat grosskranfan
Nee - ich gebe lieber dein einen oder anderen Euro mehr für anständiges Werkzeug aus - dann bleibt mir insbesondere mehr Zeit für den Modellbau, die ich dann auch wirklich mit bauen verbringe, nicht mit Warten auf Ersatzteile...
Volker
Gute Einstellung
Nee - ich gebe lieber dein einen oder anderen Euro mehr für anständiges Werkzeug aus - dann bleibt mir insbesondere mehr Zeit für den Modellbau, die ich dann auch wirklich mit bauen verbringe, nicht mit Warten auf Ersatzteile...
Volker
Gute Einstellung
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Hallo in die runde - es gibt eine Neuigkeit: hier geht es weiter ,)
In den letzten Tagen habe ich den Nebenarm gebaut. Hier mal die Teile dazu:
Zuerst der Mast: Hier der Werkzeugarm: Alle Teile zusammen: Und hier der Arm: Und hier der Mast mit seiner Schwierigkeit: Über das Teil rechts im Bild wird der Mast schwenkbar (jeweils 30° nach links/rechts) am Oberwagen befestigt.
Das Problem: das oben im Bild sichtbare Schlauchpaket muss auch durch das Teil, siehe die nachfolgenden Scans
Dann habe ich heute mit dem Hauptarm angefangen. Hier die Teile für dessen werkzeugarm: Das Teil rechts im Bild ist Teil 1 des Drehgelenks für den Greifer
Hier die Teile für den Greifer: Der war das einfachste Teil in diesem Bausatz - so einfach wird es nicht mehr...
Und hier der fertige Greifer (lose zusammengesteckt - geklebt wird morgen oder übermorgen):
In den letzten Tagen habe ich den Nebenarm gebaut. Hier mal die Teile dazu:
Zuerst der Mast: Hier der Werkzeugarm: Alle Teile zusammen: Und hier der Arm: Und hier der Mast mit seiner Schwierigkeit: Über das Teil rechts im Bild wird der Mast schwenkbar (jeweils 30° nach links/rechts) am Oberwagen befestigt.
Das Problem: das oben im Bild sichtbare Schlauchpaket muss auch durch das Teil, siehe die nachfolgenden Scans
Dann habe ich heute mit dem Hauptarm angefangen. Hier die Teile für dessen werkzeugarm: Das Teil rechts im Bild ist Teil 1 des Drehgelenks für den Greifer
Hier die Teile für den Greifer: Der war das einfachste Teil in diesem Bausatz - so einfach wird es nicht mehr...
Und hier der fertige Greifer (lose zusammengesteckt - geklebt wird morgen oder übermorgen):
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So, und hier mal zwei Scans aus der Bauanleitung.
Der erste ist die Zeichnung; hier ist gut zu sehen, wie das Schlauchpaket später verlaufen soll: Und hier das Ganze nochmal als Foto: Morgen oder übermorgen geht es weiter mit dem Hauptmast. Man glaubt es kaum, aber auch bei diesem vermeintlich einfachen Teil gibt es Fallstricke, die
hauptsächlich bedingt sind durch die recht detaillierte Nachbildung der Hydraulik.
So, das war es erstmal, ich hoffe es gefällt und ist interessant genug
In den nächsten wochen wird es hier sukzessive weitergehen, Nach dem Hauptarm folgen die Raupenlaufwerke, der Unter- und der Oberwagen. außerdem wird die kabine fertiggestellt; für das tordierte Gitter-Mesh habe ich mir ein photogeätztes Lochgitter bestellt, das ich passend zuschneiden, dann schwarz einfärben und einkleben werde.
Und zum guten Schluss dann auch die Vereinigung aller Teile zur fertigen Maschine.
Bis dennen
Volker
Der erste ist die Zeichnung; hier ist gut zu sehen, wie das Schlauchpaket später verlaufen soll: Und hier das Ganze nochmal als Foto: Morgen oder übermorgen geht es weiter mit dem Hauptmast. Man glaubt es kaum, aber auch bei diesem vermeintlich einfachen Teil gibt es Fallstricke, die
hauptsächlich bedingt sind durch die recht detaillierte Nachbildung der Hydraulik.
So, das war es erstmal, ich hoffe es gefällt und ist interessant genug
In den nächsten wochen wird es hier sukzessive weitergehen, Nach dem Hauptarm folgen die Raupenlaufwerke, der Unter- und der Oberwagen. außerdem wird die kabine fertiggestellt; für das tordierte Gitter-Mesh habe ich mir ein photogeätztes Lochgitter bestellt, das ich passend zuschneiden, dann schwarz einfärben und einkleben werde.
Und zum guten Schluss dann auch die Vereinigung aller Teile zur fertigen Maschine.
Bis dennen
Volker
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"...interessant genug ? "-->ja immer !
Irgendwie erscheinen mir die Teile ein bißchen verwaschen gespritzt, ich vermisse da ein wenig die Prägnanz !
Außerdem erscheint mir das Material weich und zäh zu sein.
Der eigenartige Glanz bringt mich zu der Vermutung.
Irgendwie erscheinen mir die Teile ein bißchen verwaschen gespritzt, ich vermisse da ein wenig die Prägnanz !
Außerdem erscheint mir das Material weich und zäh zu sein.
Der eigenartige Glanz bringt mich zu der Vermutung.