Heute schiebe ich richtig Frust.
Ich hatte begonnen, die Teleskopeinschübe zu Lackieren (RAL 9016 Verkehrsweiss von ELITA).
Ich hab vor ner guten halben Stunde einen der Einschübe komplett entlackt - und jetzt steh ich hier mit einem riesigen Fragezeichen über dem Kopf.
Grund: der Farbauftrag sah aus wie draufgematscht. Absolut ungleichmäßig - hier eine Insel mit hervorragender Deckung nur um zwei Millimeter weiter das Originale gelb des Kunststoffes durchschimmern zu sehen. Und da wo der Auftrag von der Deckung her ok war, war er zu dick und man konnte Problemlos die Striche der Pinselhaare sehen.
Bin mir im Augenblick nicht sicher, was da schiefgelaufen bzw ich falsch gemacht haben könnte... dieses Problem hatte ich bisher noch nie.
Liebherr Raupenkran LTR 1800 in 1:87 von KIBRI
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Ziemlich dogmatisch diese Darstellung......... hat aber was für sich !
Im Wesentlich kann ich diese Sichtweise unterstützen !!!
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- tintifax_2
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Grundsätzlich kann man mit Pinsel schon lackieren, allerdings ist es ein enormer Aufwand:
Für den Modellbau auf Grund der Größen ungeeignet aber besser als ein Pinsel ist ein Lackroller.
- Haftgrund in hell oder dunkel
- Der richtige Pinsel für die Farbe
- Zwischenschliffe ohne Ende damit auch wirklich eine glatte Ebene herauskommt
Für den Modellbau auf Grund der Größen ungeeignet aber besser als ein Pinsel ist ein Lackroller.
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Mein Problem ist, dass mein Luftpinsel derzeit nicht einsatzbereit ist. Und wenn er das wäre, müsste ich erst wieder ein paar Übungssessions an irgendwelchen Resten einlegen.
Daher ware es nett, wenn mir jemand einen Tipp passnd zur aktuellen Situation geben könnte - "weiche auf den Luftpinsel aus" ist derzeit nicht so wirklich hilfreich
Auch nicht hilfreich ist der Tipp mit den Sprühdosen - da es solche von ELITA nicht gibt, müsste ich diese z.B. von Tamiya kaufen -- die bieten aber leider keine RAL-Farbtöne an. Und es ware eine zusätzliche Geldausgabe, die ich gern vermeiden würde.
Ich komme mir gerade vor wie ein Anfänger .... dabei hab ich schon mit den Farben gearbeitet und das Ergebnis ist zumindest aus meiner Sicht recht ordentlich geworden.
Daher ware es nett, wenn mir jemand einen Tipp passnd zur aktuellen Situation geben könnte - "weiche auf den Luftpinsel aus" ist derzeit nicht so wirklich hilfreich
Auch nicht hilfreich ist der Tipp mit den Sprühdosen - da es solche von ELITA nicht gibt, müsste ich diese z.B. von Tamiya kaufen -- die bieten aber leider keine RAL-Farbtöne an. Und es ware eine zusätzliche Geldausgabe, die ich gern vermeiden würde.
Ich komme mir gerade vor wie ein Anfänger .... dabei hab ich schon mit den Farben gearbeitet und das Ergebnis ist zumindest aus meiner Sicht recht ordentlich geworden.
- tintifax_2
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Die RAL 9016 gibt es auch von DupliColor. Kostet aber auch rund 15 Euro.
Ich habe jetzt nicht nachgelesen, aber verwendest du geeigneten Haftgrund?
Damit verläuft die Farbe auf jeden Fall besser.
Was mir vor kurzem passiert ist, dass das Plastik an einer Stelle deutlich dünner war und daher Licht durchgekommen ist.
Das habe ich erst nach dem Lackieren gesehen, als ich mich über den merkwürdigen Farbverlauf gewundert habe.
Die Lösung war die Rückseite zu lackieren und damit lichtdicht zu machen.
Ich habe jetzt nicht nachgelesen, aber verwendest du geeigneten Haftgrund?
Damit verläuft die Farbe auf jeden Fall besser.
Was mir vor kurzem passiert ist, dass das Plastik an einer Stelle deutlich dünner war und daher Licht durchgekommen ist.
Das habe ich erst nach dem Lackieren gesehen, als ich mich über den merkwürdigen Farbverlauf gewundert habe.
Die Lösung war die Rückseite zu lackieren und damit lichtdicht zu machen.
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Ich verwende die Grundierung von ELITA.
Evtl. hilft noch: die Farben von ELITA basieren auf Butylglykol, der Verdünner ist 1-Methoxy-2-Propanol.
Evtl. hilft noch: die Farben von ELITA basieren auf Butylglykol, der Verdünner ist 1-Methoxy-2-Propanol.
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So, ich habe einen komplett neuen Satz Pinsel bestellt - Pinsel, die laut lieferant ausdrücklich für mein Vorhaben geeignet sein sollen (habe mich lange mit dem Menschen von kunstpark.de unterhalten). Erste Verwunderung: die Haare der neuen Pinsel scheinen völlig anders zu sein - sehen anders aus (dunkel - bisher "goldfarben") und fühlen sich auch anders an.
Testen konnte ich noch nicht, das kann ich auch frühestens am Sonntag (muss den 20. Geburtstag einer meiner Nichten vorbereiten).
Falls ich auch am SO nicht zum Testen komme versuche ich zumindest fotos von den mittlerweile "verrosteten" Raupenlaufwerken einzustellen.
Testen konnte ich noch nicht, das kann ich auch frühestens am Sonntag (muss den 20. Geburtstag einer meiner Nichten vorbereiten).
Falls ich auch am SO nicht zum Testen komme versuche ich zumindest fotos von den mittlerweile "verrosteten" Raupenlaufwerken einzustellen.
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So, ich habe jetzt sowohl die empfohlenen Synthetikpinsel als auch einen - selbst ausgesuchten - Naturharpinsel (laut Beschreibung geeignet "für alle cremig-pastösen Farben") getestet.
Ergebnis: schon die neuen Synthetikpinsel ergaben ein besseres Bild, die Naturhaarpinsel toppen das aber noch.
Es hat also tatsächlich am falschen Pinsel gelegen.
Habe heute direkt weitere Größen nachbestellt.
Ergebnis: schon die neuen Synthetikpinsel ergaben ein besseres Bild, die Naturhaarpinsel toppen das aber noch.
Es hat also tatsächlich am falschen Pinsel gelegen.
Habe heute direkt weitere Größen nachbestellt.
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Und hier kommen die überfälligen Fotos von den "verrosteten" Raupenlaufwerken. Gefällt mir prinzipiell schon ganz gut, nur hätte der Rost vom Ton her gern etwas heller sein können - wie Flugrost eben. Vermutlich etwas zuviel Oxidationsmittel.
- tintifax_2
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Jetzt suchst du aber schon mit der Lupe nach "Fehlern".
Ich finde, dass es sehr authentisch aussieht.
Ich finde, dass es sehr authentisch aussieht.
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Danke. Demnächst geht es hier weiter, mit:
- Lackierung der Teleskopeinschübe und des Mastanlenkstückes
- Montage der Dritthersteller-Nylonrollen am Kopf des 3.Einschubes (dazu muss ich mir noch was einfallen lassen, das ist nicht so wirklich einfach...)
Das ist der Rollenkopf, wie er derzeit aussieht: und dashier isz die Rolle, die ich einsetzen will (die unter der gelben, die gelbe ist eine Originalrolle aus dem Bausatz): und ja, die neue 10mm Nylonrolle hat nur eine 1mm Bohrung. Daher tue ich mich schwer was eine Idee für den Umbau des Teleskopes betrifft...
Und Kranseil (aka Angelschnur, geflochten) benötige ich auch noch - 0,2mm.
Bei letzterer weiss ich theoretisch, woher, praktisch scheitert es (wie so oft) am Warenwert; die 100m Rolle kostet IIRC um die 13€, das verschickt mir keiner ...
Volker
- Lackierung der Teleskopeinschübe und des Mastanlenkstückes
- Montage der Dritthersteller-Nylonrollen am Kopf des 3.Einschubes (dazu muss ich mir noch was einfallen lassen, das ist nicht so wirklich einfach...)
Das ist der Rollenkopf, wie er derzeit aussieht: und dashier isz die Rolle, die ich einsetzen will (die unter der gelben, die gelbe ist eine Originalrolle aus dem Bausatz): und ja, die neue 10mm Nylonrolle hat nur eine 1mm Bohrung. Daher tue ich mich schwer was eine Idee für den Umbau des Teleskopes betrifft...
Und Kranseil (aka Angelschnur, geflochten) benötige ich auch noch - 0,2mm.
Bei letzterer weiss ich theoretisch, woher, praktisch scheitert es (wie so oft) am Warenwert; die 100m Rolle kostet IIRC um die 13€, das verschickt mir keiner ...
Volker
Aber wenn Rost dann auf den Innenseiten der Kettenglieder und auch nur dort wo kein Kontakt mit den Laufrollen stadtfindet.
Die Laufflächen sollten eher silbern glänzen da sie ja quasi permanent (zumindest bei Bewegung) vom Untergrund "poliert" werden
Die Laufflächen sollten eher silbern glänzen da sie ja quasi permanent (zumindest bei Bewegung) vom Untergrund "poliert" werden
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Wäre das Modell eine Planier- oder Laderaupe, hätte ich das genau so gemacht. Allerdings handelt es sich hier eben nicht um solches Gerät (was man durchaus an der Ausführung der kettenglieder erkennen kann), sondern um einen Raupenkran. Der kann zwar fahren, sogar mit Last am Haken - aber wenn er denn fährt, fährt er wenige Meter und das meist auch nur vor und zurück, so dass eigentlich ein immer gleich bleibender Teil der kette poliert wird.
Dazu kommt die geringe Geschwindigkeit: der derzeitige Best-Seller bei Liebherr, der 60t Kran LR1600 hat eine maximale Fahrgeschwindigkeit von 1,8km/h... da rennt ein kleinkind schneller...
Bei den allermeisten Einsätzen jedoch steht so ein Raupenkran fest an einem Platz und wird nicht bewegt (genau wie ein Autokran auch).
Warum dann Raupenkran? Wegen seiner höheren Standsicherheit bedingt durch die deutlich größere Aufstandsfläche ggü. einem auch abgestützten Autokran.
Dazu kommt die geringe Geschwindigkeit: der derzeitige Best-Seller bei Liebherr, der 60t Kran LR1600 hat eine maximale Fahrgeschwindigkeit von 1,8km/h... da rennt ein kleinkind schneller...
Bei den allermeisten Einsätzen jedoch steht so ein Raupenkran fest an einem Platz und wird nicht bewegt (genau wie ein Autokran auch).
Warum dann Raupenkran? Wegen seiner höheren Standsicherheit bedingt durch die deutlich größere Aufstandsfläche ggü. einem auch abgestützten Autokran.
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- Registriert: Mo 24. Aug 2015, 13:58
Hier ist ertmal pause - im Bastelzimmer ist es so warm, dass die Farbe am Pinsel trocknet, noch bevor der das Modell erreicht