Sd.Kfz.164 Nashorn 8,8cm Pak 43/1 (Tamiya 1:35)

Antworten
Nachtfalter
Beiträge: 577
Registriert: Fr 1. Mär 2019, 21:14
Wohnort: Flensburg

Moin moin aus Flensburg!

Bild

Nachdem ich meinen Kfz 305/... Opel-Blitz Ambulanzwagen (Dragon) fertiggestellt habe möchte ich Euch mein
nächstes Modellbau-Projekt vorstellen.

Es geht um das Sd.Kfz.164 Nashorn 8,8cm Pak 43/1 der Modellbau Firma Tamiya.

Bild

Hersteller: Tamiya
Kit-Nummer: 35335
Erschienen: 2014
Maßstab: 1:35
Figuren: 4 im Bausatz vorhanden
Preis: Unterschiedlich je nach Anbieter zwischen 59,99 € und 64,95 € (in meinem Fall 64,95 € bei Händler vor Ort)
Noch weitere Sd.Kfz.164 Nashorn aktuell von Dragon und AFV Club erhältlich (Stand: Mai 2021)

Bild

Bild

Bild

Bild


Zum Inhalt der Packung:

Bild

Der Bausatz beinhaltet:

- 11 Spritzlinge (10x Sandgelb Fahrzeug, 1x Mittelgrau Figurensatz)
- 1 Gummiketten (Schwarz)
- 1 Kleinmaterial (2x Metallstifte, 1x Draht, 1x Faden, 32x Kunststoff-Naben)
- 1 Bogen Decals (Wehrmacht)
- 1 Bauplan DIN A3 (Buchform 24 Seiten)
- 1 Bemalungsplan (Farbig, gefaltet)
- 1 TechTips Zettel DIN A4

Zur Geschichte des Sd.Kfz.164 Nashorn (Hornisse)

Bild

Der Panzerjäger mit 8,8 cm Pak auf Fahrgest. III/IV (Nashorn; Sd.Kfz.164) war ein Panzerabwehrgeschütz auf Selbstfahrlafette der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Der Jagdpanzer wurde ursprünglich Mitte 1943 als 8,8-cm-Pak 43/1 (L/71) auf Geschützwagen III/IV (Sf) mit dem Beinamen „Hornisse“ in Dienst gestellt. Im Februar 1944 untersagte Hitler jedoch die Nutzung dieses Namens, da er ihn unpassend für ein Kampffahrzeug fand. Daraufhin wurde es in „Nashorn“ umbenannt.
(Anm.: Andere Quellen berichten, das man vom Beinamen Hornisse abgesehen hat weil es bei der Luftwaffe ein Flugzeug
mit gleichen Beinamen gab, es handelt sich um die Messerschmitt Me 410)


Der hohe Bedarf an mobiler Panzerabwehr an der Ostfront führte 1942 zur Entwicklung des Jagdpanzers „Hornisse“ durch die Firma Alkett. Die Serienfertigung von 494 Fahrzeugen von Februar 1943 bis März 1945 erfolgte bei Alkett und in den Deutschen Eisenwerken Teplitz-Schönau.

Das Fahrzeug basierte auf dem Geschützwagen III/IV, einem modifizierten Fahrgestell des Panzer IV mit Getriebe und Endantriebseinheit des Panzer III. Der Motorraum wurde vom Heckbereich in die Mitte des Fahrgestells verlegt, um Platz für die Geschützaufnahme zu schaffen. Diese Konstruktion fand später auch bei der Panzerhaubitze Hummel Verwendung.

Zwar besaß der Jagdpanzer mit der 8,8-cm-PaK 43 eine feuerstarke Waffe, die praktisch jeden Panzer der Alliierten außer Gefecht setzen konnte, allerdings war die Panzerung sehr dünn und nach hinten und oben offen. Gerade bei Artillerie- wie auch bei MG-Beschuss auf kurze Entfernung war die Besatzung stark gefährdet. Zudem erschwerte die ungünstig hohe Silhouette das Unentdeckt bleiben – und somit das Überleben auf dem Schlachtfeld.

Der Großteil dieser Jagdpanzer kam an der Ostfront und – in geringer Zahl – in Italien in den schweren Panzerjägerabteilungen 88, 93, 519, 525, 560 und 655 zum Einsatz. Am 6. März 1945 schaltete ein Nashorn einen der wenigen bisher eingesetzten neuen M26 Pershing Kampfpanzer der Alliierten in Niehl bei Köln aus circa 270 m Entfernung aus.

Mindestens drei Fahrzeuge existieren bis heute, und sind zum teils in Museen ausgestellt:
- Im US Army Ordnance Museum auf dem Gelände des Aberdeen Proving Ground in den USA
- Im Panzermuseum Kubinka in Russland
- Ein niederländisches Team arbeitet an der Restauration eines fahrtüchtigen Nashorns (Sd.Kfz.164), das u. a. auf Veteranentreffen
für militärische Fahrzeuge gezeigt werden soll.

Quelle: Wikipedia

Bild


Zum Bausatz:

Die Bauteile sind sehr sauber an den Spritzlingen, ich konnte kaum bis gar keine Grate bzw. Absenkungen sowie wenige Auswurfmarken feststellen. Auswurfmarken liegen so das sie später im Modell verschwinden und nicht zu sehen sind.

Die Bauteile wirken fein detailliert und lassen sich gut von den Ästlingen trennen, das Interieur (Kampfraum) ist eher einfach und schlicht gehalten. Der Bauplan ist übersichtlich und weitestgehend gut beschrieben. Eine grafische Übersicht der Spritzlinge im Plan wäre Hilfreich.

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild

Bild


Mein Fazit:

Soweit ein übersichtlicher und überschaubarer Bausatz, Bauteile haben eine gute Passgenauigkeit, da ich schon mit dem Bau des Modells angefangen habe kann ich das hier mit ruhigem Gewissen anführen.

Alles weitere dann in meinem Baubericht.

Hier geht es zu Baubericht: viewtopic.php?t=8555
und hier geht es zur Galerie: viewtopic.php?t=9134

Gruß aus Flensburg

Torsten
Zuletzt geändert von Nachtfalter am Di 14. Dez 2021, 03:27, insgesamt 2-mal geändert.
Eventuelle Rechtschreibfehler sind Special-Effects und dienen zur allgemeinen Unterhaltug! :D
Benutzeravatar
Hans
Beiträge: 2150
Registriert: Fr 28. Aug 2020, 14:03
Wohnort: Lippe

Sehr ausführlich, danke fürs zeigen.
👋 Hans
.
Chacun à son goût
Benutzeravatar
Simitian
Beiträge: 4642
Registriert: So 7. Okt 2018, 19:02
Wohnort: Wesermarsch

Sehr schöne Vorstellung :thumbup:
Da bin ich gespannt, was du daraus zauberst :)

MfG
Jan
Derzeitiges Projekt: Bf 110 G-4 in 1:48 von Revell.
Aus Prinzip, finden die Bemalungen meiner Modelle nur mit Pinsel statt.

Jan's Modellbau- Portfolio
Bild
Jens H.
Beiträge: 140
Registriert: Di 6. Apr 2021, 17:13
Wohnort: Sankt Wolfgang

Auch meinen herzlichen Dank für die ausführliche Bausatz Vorstellung. Sieht nicht schlecht aus das Ganze. :thumbup:
Antworten

Zurück zu „Bausatzvorstellungen (Militär)“